DE29710014U1 - Automatischer Futterstand - Google Patents
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Description
Beschreibung
Automatischer Futterstand
Die Erfindung betrifft einen automatischen Futterstand zur Versorgung von Pferden mit Grund- und/oder Kraftfutter
gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
In den Jahren zwischen 1970 und 1994 ist der Pferdebestand in Deutschland von 380.000 auf etwa 600.000 Tiere gestiegen,
wobei dieser Anstieg weiterhin anhält. Der überwiegende Teil dieser Tiere wird als Freizeitpferde genutzt.
Das dominierende Stallsystem für Pferde stellt die Einzelhaltung in Boxen dar. Diese Aufstellungsform kann dem natürlichen,
stark ausgeprägten Bewegungsbedürfnis der Pferde nur bei täglicher Bewegung durch Nutzung oder Auslauf gerecht
werden. Insbesondere bei Freizeitpferden mit unregelmäßiger Nutzung entstehen häufig Probleme, die aufgrund der
Haltungsbedingungen in Einzelboxen zu physischen Belastungen, wie beispielsweise Lahmheiten, Erkrankungen des Atmungs-
und Verdauungsapparates und aufgrund von mangelnder Beschäftigung sowie fehlendem Sozialkontakt zu psychischen
Störungen führen können.
Als Alternative zur Haltung in Einzelboxen bietet sich die Gruppenhaltung im Offenlaufstall an. Diese Gruppenhaltung
kann wesentlich zur Verbesserung der Haltungsbedingungen und der Erfüllung der natürlichen Haltungsansprüche der
Pferde beitragen. Die Pferde können sich beliebig an der frischen Luft bewegen und haben ständig Kontakt in der
Gruppe und mit der Umwelt. Voraussetzung für eine derartige Gruppenhaltung sind die Sicherstellung der artspezifischen
Ansprüche, eine individuelle, auf jedes Einzeltier abgestimmte Futterversorgung, eine gute Tierkontrolle und ein
genügend großes Flächenangebot. Ein Offenlaufstall ist in
getrennte Funktionsbereiche für Liegen, Füttern, Tränke und Auslauf zu unterteilen.
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Der individuellen, bedarfsgerechten Fütterung kommt in
der Laufstallhaltung eine zentrale Funktion zu. Deshalb
enthalten derartige Offenlaufställe Fütterungseinrichtungen, die es auch rangniedrigeren Tieren ermöglichen, Grund-
und Kraftfutter in der vorgegebenen Menge und zu den gewünschten Zeiten ungestört und ohne Streß aufzunehmen.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 295 10 491 Ul sind Kraftfutterstände für Pferde bekannt,
bei denen das Kraftfutter tierindividuell durch eine Schiebetrogvorrichtung rationiert an das Einzeltier verfüttert
werden kann. Bei einem anderen Verfahren ist die Kraftfutterabrufstation als Durchlaufstation mit einem Ein- und
Ausgangstor versehen, die während des Freßvorganges verschlossen sind, so daß jedes Pferd geschützt das ihm zustehende
Kraftfutter aufnehmen kann. Derartige Vorrichtungen sind jedoch aus Kostengründen nicht zum Verfüttern von
Grund- oder Rauhfutter geeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Futterstand zu schaffen, der eine individuelle
Versorgung der Pferde mit Grund- und/oder Kraftfutter ermöglicht.
Im Gegensatz zu anderen Verfahren für eine individuelle Rauhfutterfütterung ist bei dem entwickelten Verfahren
nicht für jedes Pferd ein eigener Freßstand notwendig, sondern mehrere Pferde teilen sich diesen. Eine gleichzeitige
Futteraufnahme von mehreren Pferden ist jedoch möglich, da pro Pferdegruppe mehrere Freßstände vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
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Durch die Maßnahme, den automatischen Futterstand zur Versorgung der Pferde mit Futter mit einer Erkennungsein-
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richtung und einer Positionserfassungseinrichtung auszurüsten, kann das den Futterstand betretende Tier erkannt und
gleichzeitig erfaßt werden, ob das Pferd die Freßposition
im Stand eingenommen hat oder noch einnimmt. In Abhängigkeit von diesen individuellen Daten, d.h. der Standposition
des Tieres und der Individualerkennung des Tieres wird dann die individuelle Freßzeit mittels einer Steuereinrichtung
vorgegeben, wobei über die Steuereinrichtung eine Sperreinrichtung angesteuert wird, die den Zugriff des Pferdes zum
Futter erlaubt und unterbrechen kann.
Die Erkennungseinrichtung arbeitet bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel mit einer Antenne, über die von einem am Pferd angeordneten Transponder ausgesendete Signale
erfaßbar sind und über die jedes Pferd individuell erkannt werden kann.
Um die Antenne möglichst klein zu halten, wird diese vorzugsweise im vorderen Teil des Freßstandes auf Halshöhe
angeordnet. Die Tiererkennung wird nur dazu benutzt, um zu erkennen, welches Pferd sich in den Freßstand begeben hat.
Da sich während der Freßbewegung des Pferdes der Transponder aus dem Empfangsbereich der Antenne bewegen kann,
wird das Vorhandensein eines Pferdes im Freßstand über eine Lichtschranke erfaßt. Idealerweise wird die Lichtschranke
in Höhe des vorderen Rumpfbereiches des fressenden Pferdes
angeordnet.
Bei einer derartigen Anordnung ist es vorteilhaft, wenn die Lichtschranke in Zutrittsrichtung des Pferdes vor der
Antenne angeordnet ist, so daß der Erkennungsvorgang durch Unterbrechen der Lichtschranke auch in Gang gesetzt werden
kann.
Der Fütterungsvorgang wird bei Grundfutter über die aufgenommene Grundfuttermenge gesteuert. In einfacher Weise
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erfolgt dies über die Vorgabe der Freßzeit. Eine andere technische Möglichkeit stellt die gewichtsmäßige Erfassung
der aufgenommenen Futtermenge dar. Das Kraftfutter wird über Gewichts- oder Volumendosierer in kleinen Portionen
zugeteilt.
Eine besonders einfach aufgebaute Sperreinrichtung erhält man, wenn diese als in Vertikalrichtung verschiebbarer
Sperrschieber ausgeführt ist, der in einer Stellung den Zugriff zum Futter absperrt und in der anderen Stellung den
Zugriff zum Futter ermöglicht.
Durch die besondere Anordnung des Sperrschiebers kann die Futteraufnähme während des Freßvorganges durch Hochfahren
des Sperrschiebers abgebrochen werden.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert
.
Die einzige Figur zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen automatischen Futterstandes.
Nach neuesten Gesichtspunkten konzipierte Offenlaufställe für Pferde haben in der Regel eine Liegehalle, die
durch einige Raumteiler in kleinere Untereinheiten unterteilt ist, so daß auch rangniedrigere Tiere einer Pferdegruppe
in einen durch die Raumteilung geschützten Bereich ausweichen können. Das Vorhandensein von zwei separaten
Liegehallen erweist sich als sehr vorteilhaft. Zusätzlich zur Liegehalle sind noch einige Einzelboxen empfehlenswert,
in der kranke Tiere oder zur Gruppe neu hinzugekommene Tiere gehalten werden. Neben der Liegehalle ist ein Laufhof
notwendig, der für die Tiere frei zugänglich ist.
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Außerhalb der Liegehalle im Bereich des Laufhofes sind
Freßstände zur Versorgung mit Kraftfutter und mit Grundfutter angeordnet.
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Die Figur zeigt einen Futterstand, mit dem die Pferde mit Grundfutter (z.B. Heu) und Kraftfutter versorgt werden.
Das Problem bei der Versorgung mit Rauhfutter ist, daß eine Rationierung wie bei Kraftfutter aufgrund der schwierigen
Dosierbarkeit des Rauhfutters problematisch bzw. sehr kapitalintensiv
ist.
Der Futterstand 1 ist mit seitlichen Trennwänden 2,4 begrenzt. Die Standlänge ist je nach Pferdegröße so zu bemessen,
daß das fressende Pferd über die volle Flankenlänge geschützt ist (für Großpferde 2,5 m). Als Standbreite, Abstand
zwischen den beiden Trennwänden 2, 4, ist eine Abmessung von ca. 0,8m, als Höhe für die seitlichen Trennwände
ca. 2,0 - 2,2 m vorzusehen. Der obere Teil der Trennwände 2, 4 sollte durchsichtig sein, damit ein guter Sichtkontakt
zur Umwelt und zum Nachbarpferd möglich ist. Der Grundaufbau eines Standes mit den Abmessungen, Aufbau der Trennwände
2, 4 ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt, so daß der hinsichtlich weiterer Details auf die Fachliteratur
verwiesen sei.
Dem Eingang 10 gegenüberliegend ist ein Futtertisch 12 vorgesehen, auf dem sich das Rauhfutter 14 befindet. Das
Kraftfutter befindet sich in einer Freßschale 13, die im Bereich der Trennwand 4 angeordnet sein kann. Die Zuführung
des Kraftfutters zur Freßschale 13 erfolgt über einen Kraftfutterdosierer mit Dosiereinrichtung 15 und Fallrohr
17, über die das Kraftfutter aus einem Vorratsbehälter 21 zur Freßschale 13 förderbar ist. Zwischen dem Futtertisch
12 und den Trennwänden 2, 4 ist eine Querwand 16 angebracht, die den unteren Teil des futtertischseitigen Endabschnittes
des Standes 1 abdeckt. Die Gesamthöhe der Ober-
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kante der Querwand 16 mit Bezug zum Boden 18 beträgt etwa
80 cm. Alle Maße sind der Pferdegröße anzupassen.
An der Querwand 16 sind an den futtertischseitigen Endabschnitten
jeder Trennwand 2, 4 Stirnwände 22, 24 ausgebildet, die im Parallelabstand zueinander angeordnet sind,
so daß eine Zugriff sausnehmung für das Pferd mit einer Breite von etwa 40 cm ausgebildet wird. In dieser Zugriffsausnehmung
ist ein Führungsrahmen 26 befestigt, dessen Führungssäulen
28, 30 an der Querwand 16 und/oder am Boden 18 befestigt sind. Wie aus der Figur hervorgeht, ist die
Trennwand 4 über die Querwand 16 hinaus verlängert, so daß das sich im Stand 1 befindliche Pferd nicht das Futter auf
einem Nachbarstand erreichen kann.
Im Bereich der Zugriffsausnehmung ist in der Querwand
16 eine etwa kreisbogenförmig gekrümmte Ausnehmung 19 ausgebildet, in die der Halsbereich des Pferdes abschnittsweise
eintauchen kann, so daß eine Verletzung des Pferdes an der Querwand 16 ausgeschlossen ist.
Auf den Führungssäulen 28, 30 ist ein Sperrschieber 32
in Vertikalrichtung verschiebbar geführt, der in einer Absenkposition dem Pferd die Aufnahme von Rauhfutter 14 ermöglicht.
Die Bewegung des Sperrschiebers 32 erfolgt über einen Antrieb 34, der ähnlich einem Garagentorantrieb ausgeführt
sein kann. Da hierfür eine Vielfalt von Konstruktionsvarianten möglich ist, sei auf eine Beschreibung verzichtet
und auf die Literatur zum Antrieb von Toren verwiesen.
Mit einer entsprechenden Ansteuerung des Antriebes 34 läßt sich der Sperrschieber 32 aus der Absenkposition hoch
bewegen, so daß die Zugriffsausnehmung zwischen den beiden Stirnwänden 22, 24 verschlossen wird. Durch diese Aufwärtsbewegung
wird der Hals und der Kopf des Pferdes aus dem Zu
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griffsbereich zum Futter 14 herausgedrängt, so daß die Futteraufnahme
bei gehobenem Sperrschieber 32 beendet wird.
Im Bereich der Stirnwände 22, 24 ist an der linken oder rechten (gestrichelt) Trennwand 2, eine Antenne 36 bzw. 38
angeordnet, wobei der Montageort vorzugsweise derart gewählt ist, daß sich die Antenne 38 etwa im Halsbereich der
Pferdes befindet, wenn dieses mit dem Kopf vor dem Sperrschieber 32 steht. Das Pferd trägt einen Sender oder Transponder,
dessen Signal durch die Antenne 38 empfangen wird.
Derartige Sender können beispielsweise an einem Halsband oder einem Kehlriemen eines Halfters befestigt werden,
so daß ein leichter Wechsel des Transponders möglich ist. Eine Alternative stellen injizierbare Transponder dar, die
mittels einer Injektionspxstole oder einem Injektionsstift intramuskulär an einer Halsseite injiziert werden. Bei entsprechender
Hygiene und der Verwendung von Desinfektionsmitteln wurde eine sehr gute Gewebeverträglichkeit für die
Transponder erzielt, so daß sich diese Alternative immer mehr durchsetzt.
Die von den Antennen aufgenommenen Signale werden zu
einem nicht gezeigten Prozeßrechner geleitet und ausgewertet. Nach dem Betreten des Freßstandes kann somit ein Tier
auf der Basis der empfangenen Daten identifiziert und über den Rechner eine Entscheidung hinsichtlich der zuzuführenden
Futtermenge getroffen werden.
Im Bereich der Antenne 38, vorzugsweise in Zutrittsrichtung vor der Antenne 38 ist eine Lichtschranke 40 installiert.
Der Montageort ist derart gewählt, daß der Lichtstrahl der Lichtschranke 40 etwa auf den vorderen
Rumpfbereich des Pferdes gerichtet ist, so daß diese ausgelöst
wird, wenn das Tier vollständig im Stand 1 steht. Die Lichtschranke 40 ermöglicht somit eine einfache Kontrolle,
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ob das zuvor identifizierte Pferd noch im Stand 1 ist oder
sich aus diesem herausbewegt hat.
In der Warte- oder Ruheposition befindet sich der Sperrschieber 32 in seiner oberen Sperrstellung, so daß der
Zugriff zum Futter vom Stand 1 her nicht möglich ist. Die an die automatische Fütterung gewöhnten Pferde betreten den
Stand 1 immer dann, wenn sie Futter aufnehmen wollen. Sobald ein Pferd den Stand 1 betritt und vor dem Sperrschieber
32 steht, befindet es sich im Empfangsbereich der Erkennungseinheit, der Transponder wird ausgelesen und die
Identifikationsnummer zum Prozeßrechner weitergeleitet.
Der nicht dargestellte Prozeßrechner entscheidet dann in Abhängigkeit von dem im Freßstand 1 stehenden Tier und
von der bereits durch dieses Tier - beispielsweise an anderen automatischen Futterständen - aufgenommenen Futtermenge,
ob das Tier bereits seine Tagesration zu sich genommen hat oder ob ihm weiteres Futter zusteht. Im letztgenannten
Fall wird der Antrieb 34 des Sperrschiebers 32 angesteuert und dieser abgesenkt, so daß das Tier das Futter 14 am Futtertisch
12 aufnehmen kann. Die elektronische Tieridentifizierung hat nur die Aufgabe, das jeweilige Pferd beim Betreten
des Freßstandes 1 zu erkennen. Die Entscheidung, ob sich ein Pferd noch in der Freßposition befindet oder
nicht, wird über die Lichtschranke 40 getroffen. Dadurch kann die Identifizierungseinheit preisgünstiger gestaltet
werden, da der Erkennungsbereich der Antenne nicht so groß sein muß.
Die Bemessung der Futtermenge erfolgt beim erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel im Falle von Grundfutter durch eine Zeitsteuerung des Sperrschiebers 32, im Falle von
Kraftfutter durch eine aktive Dosierung in Abhängigkeit von der Verzehrgeschwindigkeit des Pferdes. Dies bedeutet, der
Prozeßrechner rechnet aufgrund der bereits aufgenommenen Grundfuttermenge aus, welche Freßzeit dem Tier noch zur
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Aufnahme seiner Grundfuttertagesration zur Verfügung steht.
Beim Kraftfutter wird die noch zustehende Tagesmenge in Portionen zugeteilt und ebenfalls die Gesamtfreßzeit berechnet.
Dazu muß für jedes Pferd individuell eine Tagesfuttermenge und eine Verzehrgeschwindigkeit programmiert
werden. Nach Ablauf der berechneten Preßzeit wird der Sperrschieber 32 nach oben bewegt, so daß der Kopf des
Pferdes vom Futtertisch 12 bzw. der Kraftfutterfreßschale 14 nach oben weg verdrängt wird. Selbstverständlich ist die
Höhe des Führungsrahmens 26 so zu wählen, daß sich das Pferd nicht verletzen kann.
Nach Betätigen des Sperrschiebers 32 wird das Pferd in der Regel den Stand 1 verlassen, wobei das Verlassen über
die Lichtschranke 40 erfaßt wird, so daß bei einem nochmaligen Betreten durch das gleiche Pferd oder durch ein anderes
Pferd wieder zunächst der vorbeschriebene Identifikationsvorgang stattfinden muß, bevor der Sperrschieber 32 zur
Futteraufnahme abgesenkt werden kann.
Durch die besondere Anordnung der Lichtschranke 40 und der Antenne läßt sich der vorrichtungstechnische Aufwand
zur Identifikation und Anwesenheitskontrolle des Pferdes
auf ein Minimum reduzieren, da die Bauelemente mit niedrigerer Reichweite bzw. Sendeleistung ausgeführt sein können.
Selbstverständlich können mehrere derartige Freßstände parallel angeordnet werden. Es sollte jedoch ein Trenngitter
im Kopfbereich vorgesehen werden.
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Auch kann die Antenne 38 an anderen als an denjenigen in der Zeichnung dargestellten Orten angeordnet werden, wobei
diese jedoch im wesentlichen im Halsbereich des Tieres angeordnet sein sollten, da dort die Identifikation am einfachsten
ist.
[Fi!e:ANM\BL3101 B1.doc] Beschreibung, O2.CJ3.97J ; J
Gebrauchsmuster Bayerische Landesanstalt für Landtechnik
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Anstelle des Sperrschiebers kann auch eine andere geeignete Einrichtung verwendet werden, um den Zugang zum
Futtertisch 12 abzusperren.
Claims (5)
1. Automatischer Futterstand zur Versorgung von Pferden mit Grund- und/oder Kraftfutter (14), mit einem seitlich
begrenzten Freßstand (1) für das Pferd, der am Kopfende eine Sperreinrichtung (32) hat, über die der
Zugriff zu dem Futter (14) absperrbar ist, gekennzeichnet durch
- eine Erkennungseinrichtung (38) zum Erkennen des den Freßstand (1) betretenden Pferdes;
- eine Positionserfassungseinrichtung (40) zum Erfassen,
ob das Pferd die Freßposition im Freßstand (1) eingenommen hat;
- eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Sperreinrichtung (32) in Abhängigkeit von dem identifizierten
Pferd und der aufgenommenen Menge an Rauhfutter (14).
2. Automatischer Futterstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erkennungseinrichtung eine am Stand (1) angeordnete Antenne (38) hat, mit der Signale
eines am Pferd angeordneten Transponders empfangbar sind.
3. Automatischer Futterstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (38) im einem
Bereich des Freßstandes (1) angeordnet ist, in dem sich der Hals des Pferdes befindet, wenn dieses den Stand
(1) vollständig betreten hat.
4. Automatischer Futterstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserfassungseinrichtung
eine Lichtschranke (40) hat.
[File:ANM\BL3101 A1.doc] Ansprüche, 02.06^7 t &iacgr;(
Gebrauchsmusteranmeldung ·##· (
Bayerische Landesanstalt für Landtechnik
5. Automatischer Futterstand nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (40) in Zutrittsrichtung
vor der Antenne angeordnet ist.
Automatischer Futterstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung
der Sperreinrichtung (32) in Abhängigkeit von der tierindividuellen Freßzeit erfolgt, die vorzugsweise aus
vorgegebener Futtermenge und Verzehrgeschwindigkeit errechnet wird.
Automatischer Futterstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
einen Sperrschieber (32) hat, der aus einer Zugriffssteilung in eine Absperrstellung bringbar ist,
um Tiere vom Futtertisch verdrängen können.
Automatischer Futterstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundfutter
auf einem Futtertisch (12) angeordnet ist und das Kraftfutter über eine Dosiereinrichtung (15) einer
Freßschale (13) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710014U DE29710014U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Automatischer Futterstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710014U DE29710014U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Automatischer Futterstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710014U1 true DE29710014U1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=8041363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710014U Expired - Lifetime DE29710014U1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Automatischer Futterstand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29710014U1 (de) |
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- 1997-06-09 DE DE29710014U patent/DE29710014U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |