DE202013002292U1 - Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltungen - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung, umfassend – eine Tiererkennungsvorrichtung; – eine elektronische Datenverarbeitungseinheit, welche mit der Tiererkennungsvorrichtung und mit einer für die Mastschweine zugänglichen Selektiervorrichtung gekoppelt ist; – wobei die Selektiervorrichtung ausgebildet und angeordnet ist, einem mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein einen Durchgang zwischen einem Aufenthaltsbereich und einem ersten Futterbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren; und – wobei die Datenverarbeitungseinheit eine Speichereinheit umfasst und ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die Tiererkennungsvorrichtung pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung, insbesondere in Großgruppen von über 100 Mastschweinen.
  • In der Schweinemast in modernen landwirtschaftlichen Betrieben ist neben der Wirtschaftlichkeit eine tiergerechte Haltung der Mastschweine erwünscht und teilweise auch gesetzlich vorgeschrieben. Die Schweinemast unterliegt rechtlichen Rahmenbedingungen durch nationale und regionale Vorschriften, die zahlreiche Vorgaben enthalten, beispielsweise zur Besatzdichte, Tierhygiene oder etwa der Frage der Bewegungsfreiheit einzelner Tiere. Die Haltung von Mastschweinen in Gruppen, insbesondere in Großgruppen mit mehr als 100 Tieren, fördert das Sozialverhalten der Tiere und entspricht damit einer tiergerechten Haltung, und kann beispielsweise auch zu einer besseren Ausnutzung des vorhandenen Raumangebots eines Stalls etwa gegenüber einer Haltung in Abteilen oder Buchten mit kleinere Gruppen führen. Insbesondere die gesetzliche Vorgabe eines Mindestplatzangebots pro Schwein ab einem bestimmten Gewicht macht eine Haltung von Mastschweinen größeren Gruppen attraktiv.
  • Die Haltung von Mastschweinen in größeren Gruppen ist jedoch auch mit Nachteilen verbunden. Beispielsweise erschweren es größere Gruppen von Mastschweinen einem Tierhalter, auffällige, verletzte oder kranke Tiere zu identifizieren. Eine (zu) späte Erkennung und Behandlung solcher Tiere kann jedoch die Verschlechterung des Zustands eines Tieres und/oder die Verbreitung von Krankheiten fördern.
  • Für die Gruppenhaltung von Sauen sind Ansätze bekannt, die Kontrolle für den Tierhalter zu erleichtern. In der Gruppenhaltung mit etwa 60 bis 80 Sauen existiert meist eine Abrufstation zur Abgabe einer rationierten Tagesfutterportion pro Sau. Dies führt dazu, dass die Sauen nacheinander an dieser gemeinsamen Abrufstation jeweils einmal pro Futterzyklus (beispielsweise 24 Stunden) eine Futterportion abrufen können. Dieses Haltungskonzept ermöglicht es, aus der Reihenfolge, in der die Sauen die Abrufstation aufsuchen und aus Abweichungen von einer etablierten Reihenfolge, Rückschlüsse auf Auffälligkeiten oder den Gesundheitszustand der Sauen ziehen zu können.
  • Dieses Haltungskonzept ist auf den Bereich der Schweinemast jedoch aus verschiedenen Gründen nicht übertragbar. Zum einen ist es in der Schweinemast weder möglich noch gewünscht, sämtliche Tiere an einer gemeinsamen Abrufstation mit einer Futterration pro Futterzyklus zu versorgen. Vielmehr wird in der Schweinemast ein Futterkonzept angewendet, bei der einen Vielzahl von Tieren gleichzeitig Zugang zu Futterplätzen haben, die mit Trockenfutter oder Flüssigfutter gespeist werden. Die Fütterung kann dabei ad libitum oder rationiert erfolgen. Mastschweine suchen die Futterplätze meist mehrfach am Tag zu unterschiedlichen Zeiten auf. Durch die Gleichzeitigkeit der Fütterung einer Vielzahl von Mastschweinen, insbesondere einer Gruppe von über 100 Tieren, an einer Vielzahl von Futterplätzen ist eine Versorgung mit einer Fütterung pro Tier durch eine einzige Abrufstation für die Schweinemast nicht übertragbar.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung anzugeben, welche eine oder mehrere der genannten Nachteile verminder oder beseitigt. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegende Erfindung, eine Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung anzugeben, welche den allgemeinen Zustand, insbesondere den Gesundheitszustand, der Mastschweine verbessert und dabei gleichzeitig eine wirtschaftliche Haltung, vorzugsweise mit Kosteneinsparungen und/oder bessere Nutzung vorhandener Ressourcen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung, umfassend eine Tiererkennungsvorrichtung; eine elektronische Datenverarbeitungseinheit, welche mit der Tiererkennungsvorrichtung und mit einer für die Mastschweine zugänglichen Selektiervorrichtung gekoppelt ist; wobei die Selektiervorrichtung ausgebildet und angeordnet ist, einem mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein einen Durchgang zwischen einem Aufenthaltsbereich und einem ersten Futterbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren; und wobei die Datenverarbeitungseinheit eine Speichereinheit umfasst und ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die Tiererkennungsvorrichtung pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren.
  • Die Erfindung beruht dabei u. a. auf der Erkenntnis, dass sich das Tierverhalten in einer Gruppe von Mastschweinen deutlich vom Verhalten einer Gruppe von Sauen unterscheidet. Sauen bilden gemäß ihrem natürlichen Verhalten eine klare Hierarchie aus, bei der die ranghöchsten Tiere immer den ersten Zugang zu bestimmten Komfortelementen, wie Futter und Liegen haben. Diese Hierarchie regelt sich u. a. nach Alter und Gewicht und spiegelt sich in der Regel wieder in der Reihenfolge, wie die Sauen die Abrufstation betreten. Die Sauenfütterung erfolgt so, dass die Sauen nacheinander an einer gemeinsamen Abrufstation jeweils einmal pro Futterzyklus (beispielsweise 24 Stunden) eine Futterportion abrufen können. Der erste Besuch pro Futterzyklus an der Abrufstation einer Sau hängt am stärksten vom Hungerimpuls ab und kann so gut als Indikator für die Hierarchie herangezogen werden.
  • Die Mastschweine können jedoch eine Mehrzahl an Futterplätzen mehrfach am Tag zu unterschiedlichen Zeiten aufsuchen, d. h. es findet ein mehrmaliger Wechsel zwischen Aufenthaltsbereich und Futterbereich statt. Ferner liegen bei Mastschweinen kaum Gewichtsunterschiede vor. Auch dieser Faktor ist daher weitestgehend auszuschließen für eine Ausbildung der Hierarchie. Hinzu kommt, dass in großen Gruppen wie in der Haltung von Mastschweinen keine wirkliche individuelle Erkennung der Schweine untereinander mehr erfolgt, d. h. dass eine Kenntnis der Ranghöhe der Tiere untereinander nicht mehr vorhanden ist.
  • Die Erfindung beruht somit insbesondere auf der Erkenntnis, dass zur tierindividuellen Überwachung in der Schweinemast die Aufteilung einer für die Gruppe von Mastschweinen zur Verfügung stehenden Stallfläche zumindest in einen Aufenthaltsbereich und einen ersten Futterbereich genutzt werden kann. Bei einer solchen Aufteilung befinden sich im Futterbereich eine Mehrzahl von Futterplätzen, die mit Trocken- oder Flüssigfutter für eine rationierte Fütterung oder eine Fütterung ad libitum gespeist werden. Die Mastschweine müssen zur Futteraufnahme somit häufig, insbesondere mehrmals täglich, den Aufenthalts- oder Liegebereich verlassen und den Futterbereich aufsuchen. Der Futterbereich ist vorzugsweise so bemessen, dass eine der Anzahl von Futterplätzen im Futterbereich entsprechende Anzahl von Mastschweinen in diesem Futterbereich Platz findet. Der Futterbereich ist vorzugsweise jedoch so dimensioniert, dass er im Wesentlichen nur von an den Futterplätzen befindlichen Mastschweinen genutzt werden kann und insbesondere nicht als erweiterter Aufenthalts- oder Liegebereich dient. Nach der Futteraufnahme verlassen die Mastschweine daher den Futterbereich wieder und kehren in den Aufenthaltsbereich zurück. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dieser mehrfache Wechsel der Tiere zwischen dem Aufenthaltsbereich und dem Futterbereich genutzt werden kann, um tierindividuelle Daten zu erfassen und im Sinne einer Zeitreihenuntersuchung mit einem oder mehreren Datenpunkten aus der Vergangenheit oder beispielsweise daraus abgeleiteten Werten, wie etwa einem Mittelwert, zu vergleichen.
  • Die Anordnung sieht dazu eine Selektiervorrichtung vor, mit der ein Durchgang zwischen dem Aufenthaltsbereich und dem ersten Futterbereich freigegeben oder gesperrt werden kann. Die Selektiervorrichtung kann für die Mastschweine vom Aufenthaltsbereich aus zugänglich sein und einen Durchgang in den ersten Futterbereich wahlweise freigeben oder sperren oder aber vom ersten Futterbereich aus für die Mastschweine zugänglich sein und einen Durchgang in den Aufenthaltsbereich wahlweise freigeben oder sperren. Die Mastschweine kommen somit entweder vor der Futteraufnahme auf dem Weg vom Aufenthaltsbereich in den ersten Futterbereich oder nach der Futteraufnahme auf dem Weg aus dem ersten Futterbereich in den Aufenthaltsbereich zu der Selektiervorrichtung.
  • Die Anordnung sieht ferner einer Tiererkennungsvorrichtung vor, mit der die einzelnen Mastschweine der Gruppe individuell erkannt werden können. Eine solche Erkennung kann beispielsweise durch Auslesen von einem am jeweiligen Mastschwein angeordneten Datenträger, wie beispielsweise einer Transponderohrmarke, erfolgen.
  • Die Selektiervorrichtung ist vorzugsweise ausgebildet und angeordnet, jeweils einem einzigen, von der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein den Durchgang zu gewähren oder zu verweigern. Dies kann beispielsweise nach Art einer Schleuse erfolgen, mit einer zunächst offenen Eingangstür eines Selektionsbereich, die sich nach dem Eintritt eines Mastschweins automatisch schließt und anschließend ein Ausgangstor für den Durchgang freigibt.
  • Die Tiererkennungsvorrichtung ist vorzugsweise derart angeordnet, dass mit ihr ein Mastschwein, das sich in oder an der Selektiervorrichtung befindet und über dessen Durchgang zu entscheiden ist, erfasst werden kann. Die Selektion, ob der Durchgang dem erkannten Mastschwein gewährt wird oder nicht, erfolgt dann vorzugsweise in Abhängigkeit von der Erkennung bzw. von zu dem erkannten Mastschwein abgespeicherten Daten.
  • Vorzugsweise sind sowohl die Tiererkennungsvorrichtung als auch die Selektiervorrichtung mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit gekoppelt, in der zu jeder Erfassung eines Mastschweins durch die Tiererkennungsvorrichtung Daten abgespeichert und mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins verglichen werden. Über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise einen kompletten Mastdurchgang oder Teilabschnitte hiervon, beispielsweise Wochen oder Tage, werden somit in der Datenverarbeitungseinheit, insbesondere in einer Speichereinheit, Datenverläufe zu jedem einzelnen Mastschwein der Gruppe gespeichert und bei jedem neuen Besuch des Mastschweins an der Selektiervorrichtung mit einer zugehörigen Erkennung durch die Tiererkennungsvorrichtung aktuelle Daten mit bisher erfassten und gespeicherten Daten verglichen.
  • Die Kopplung der Datenverarbeitungseinheit mit der Tiererkennungsvorrichtung und der Selektiervorrichtung beinhaltet vorzugsweise eine signaltechnische Kopplung, bei der vorzugsweise die Tiererkennungsvorrichtung ausgebildet ist, ein Erkennungssignal zu generieren und an die Datenverarbeitungseinheit zu übersenden und die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, ein Ansteuersignal für die Selektiervorrichtung zu generieren und an die Selektiervorrichtung zu übersenden. Die Selektiervorrichtung wiederum ist vorzugsweise ausgebildet, in Abhängigkeit des Ansteuersignals den Durchgang für ein erkanntes Mastschwein entsprechend freizugeben oder zu sperren. Das Ansteuersignal für die Selektiervorrichtung wird dabei vorzugsweise in Abhängigkeit des Erkennungssignals der Tiererkennungsvorrichtung und gegebenenfalls weiterer Informationen generiert.
  • Die Selektiervorrichtung kann zum Freigeben oder Sperren des Durchgangs ein oder mehrere bewegliche, vorzugsweise aktuatorbetätigte, Leitelemente beinhalten, mit dem bzw. denen ein Mastschwein entsprechend geleitet werden kann. Ein solches Leitelement kann beispielsweise als eine Tür, ein Leitgitter oder dergleichen ausgebildet und beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betätigt sein.
  • Die Verknüpfung tierindividueller Daten an den Durchgang zwischen einem Aufenthaltsbereich und einem Futterbereich, der bei der hier vorliegenden Haltung von Mastschweinen in einer Gruppe gleichbedeutend ist mit einer Futteraufnahme, stellt eine besonders einfache und gleichzeitig effiziente Möglichkeit dar, tierindividuelle Daten einer großen Gruppe so zu erfassen, dass eine sinnvolle Auswertung ermöglicht wird. Beispielsweise gegenüber einer Lösung, bei der an jedem Futterplatz eines Mastschweinestalls Erkennungsvorrichtungen angeordnet sind, die eine tierindividuelle Futteraufnahme an diesem Futterplatz detektieren sollen, hat die erfindungsgemäße Lösung unter anderem den Vorteil, dass eine Vielzahl von Tiererkennungsvorrichtungen eingespart werden können, da nur eine einzige Tiererkennungsvorrichtung an der Selektiervorrichtung und nicht eine Tiererkennungsvorrichtung pro Futterplatz erforderlich ist. Ferner ist die Erfassung von Mastschweinen an einer Selektiervorrichtung leichter als an einem Futterplatz, da die Selektiervorrichtung vorzugsweise so ausgebildet ist, dass sich pro Selektionsvorgang nur ein einzelnes Mastschwein an bzw. in der Selektiervorrichtung befindet. An Futterplätzen in der Mastschweinhaltung hingegen stehen die Tiere an den Trögen oft dicht beieinander, so dass eine Erfassung individueller Tiere schwierig und fehleranfällig ist. Eine hohe Anzahl von Tiererkennungsvorrichtungen führt zu einem hohen Investitionsvolumen und zu einem großen Aufwand bei der Installation dieser Erkennungsvorrichtungen, die je nach Stallarchitektur und Fütterungsmethode nicht oder nur unter eine unattraktiv hohen Aufwand realisierbar ist. Die Kosten für eine hohe Anzahl von Tiererkennungsvorrichtungen können einen Nutzen der Datenauswertung daher übersteigen. Die Erfindung beruht hingegen auf der Erkenntnis, dass eine einer Selektiervorrichtung zugeordnete Tiererkennungsvorrichtung Daten von hoher Relevanz liefern kann, wenn die Selektiervorrichtung so angeordnet ist, dass sie von den Mastschweinen vor oder nach einer Futteraufnahme aufgesucht werden muss. Auf diese Weise ist eine Erfassung relevanter Daten bei gleichzeitig geringem Investitionsaufwand möglich.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung beinhalten. Ein solcher Zeitstempel ermöglicht es, für die einzelnen Mastschweine Besuchszeiten und insbesondere Veränderungen über Besuchszeiten zu erfassen. Ferner wird auch ein Vergleich der Daten unterschiedlicher Mastschweine dahingehend ermöglicht, ob beispielsweise mehrere Mastschweine die Selektiervorrichtung regelmäßig zu ähnlichen Zeiten und gegebenenfalls in einer ähnlichen Reihenfolge aufsuchen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist bevorzugt, dass die Selektiervorrichtung ausgebildet und angeordnet ist, einem mittels der zentralen Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein einen Durchgang von dem Aufenthaltsbereich in einen zweiten, von dem ersten verschiedenen Futterbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren.
  • Diese Ausgestaltung ist insbesondere bevorzugt, wenn die Selektiervorrichtung bereits ausgebildet ist, einen Durchgang von dem Aufenthaltsbereich in den ersten Futterbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren. In dieser Variante erfolgt die Aufstallung der Mastschweine vorzugsweise in einem Aufenthaltsbereich und zwei Futterbereichen, die beide von dem Aufenthaltsbereich aus durch dieselbe Selektiervorrichtung zugänglich sind. Die Mastschweine können somit durch die Selektiervorrichtung vorzugsweise entweder in den ersten oder in den zweiten Futterbereich geleitet werden. Vorzugsweise sind die Futterbereiche mit Einwegdurchgängen in Richtung des Aufenthaltsbereichs ausgestattet, so dass die Mastschweine nach der Futteraufnahme die Futterbereiche durch diese Einwegtore wieder verlassen und in den Aufenthaltsbereich zurückkehren können. Eine solche Aufstallung ist insbesondere bevorzugt, wenn die Schweine ad libitum gefüttert werden. Die Selektiervorrichtung ist dabei so angeordnet, dass die Mastschweine sie auf dem Weg zur Futteraufnahme, nämlich beim Durchgang von dem Aufenthaltsbereich in den ersten oder zweiten Futterbereich passieren müssen und dabei von der Tiererkennungsvorrichtung erfasst werden.
  • Die Aufstallung mit zwei unterschiedlichen, voneinander getrennten Fütterungsbereichen hat den Vorteil, dass die Mastschweine, vorzugsweise abhängig von ihrer Erfassung durch die Tiererkennungseinheit und gegebenenfalls von weiteren Daten, durch die Selektiervorrichtung wahlweise in den ersten oder den zweiten Futterbereich geleitet werden können. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn in den Futterbereichen unterschiedliches Futter angeboten wird, dass unterschiedlichen Mastschweinen zukommen soll. Auf diese Weise kann die Selektiervorrichtung jedes Mastschwein dem für ihn vorgesehenen Futterbereich zuleiten. Dazu sind in der Datenverarbeitungseinheit vorzugsweise Daten hinterlegt bzw. zugänglich, die eine Information darüber, welches Mastschwein welches Futter erhalten soll bzw. welches Mastschwein welchem Futterbereich zugeleitet werden soll, enthalten.
  • Eine alternative Aufstallung sieht vor, dass die Mastschweine von dem Aufenthaltsbereich durch Einwegtore in einen Futterbereich gelangen können und diesen Futterbereich dann durch die Selektiervorrichtung wieder verlassen können. Eine solche Aufstallung ist insbesondere bei einer rationierten Fütterung bevorzugt. Dabei müssen die Mastschweine die Selektiervorrichtung passieren, wobei sie von der Tiererkennungsvorrichtung erfasst werden, nachdem sie im Futterbereich Futter aufgenommen haben.
  • Als weitere Ausgestaltung ist es bevorzugt, dass die Selektiervorrichtung ausgebildet und angeordnet ist, einem mittels der zentralen Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein einen Durchgang von dem Aufenthaltsbereich oder dem ersten Futterbereich in einen Selektionsbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren.
  • In allen der vorgenannte Alternativen kann es von Vorteil sein, wenn zusätzlich ein Selektionsbereich vorgesehen ist, und die Selektiervorrichtung die Mastschweine wahlweise auch in diesen Selektionsbereich leiten kann. Auch das Vorsehen von mehreren unterschiedlichen, voneinander getrennten Selektionsbereichen kann von Vorteil sein. In diesem Fall ist die Selektiervorrichtung dann vorzugsweise ausgebildet, die Mastschweine wahlweise in einen dieser Selektionsbereiche leiten zu können.
  • Wenn neben dem Aufenthaltsbereich und dem ersten, und gegebenenfalls einem zweiten, Futterbereich ein oder mehrere Selektionsbereiche verfügbar sind, kann mittels der Selektiervorrichtung ein durch die Tiererkennungsvorrichtung erfasstes Mastschwein wahlweise in den ersten (oder gegebenenfalls den zweiten) Futterbereich oder einen oder mehreren Selektionsbereiche geleitet werden. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, um Mastschweine, die zur Ausstallung vorgesehen sind, von der übrigen Gruppe zu separieren. Vorzugsweise sind dafür in der Datenverarbeitungsvorrichtung Informationen hinterlegt bzw. zugänglich, welche die zu selektierenden Mastschweine identifizieren.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen eine Information, ob und zwischen welchen Bereichen ein Durchgang freigegeben oder gesperrt wurde, beinhalten.
  • Durch die Erfassung und Speicherung dieser Information kann bei zukünftigen Vergleichen der Daten auch abgeglichen werden, ob und in welche Bereiche das betreffende Mastschwein zuvor geleitet wurde. Diese Information kann bei der Generierung des Ansteuersignals für die Selektiervorrichtung verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Anordnung ist ferner vorzugsweise gekennzeichnet durch eine Wiegevorrichtung, die ausgebildet und angeordnet ist, das Gewicht eines mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschweins zu ermitteln, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit der Wiegevorrichtung gekoppelt und ausgebildet ist, das Gewicht des Mastschweins als Teil der Daten zu der Erfassung des Mastschweins abzuspeichern und mit dem bei einer oder mehreren früheren Erfassungen ermittelten Gewicht zu vergleichen.
  • Die Kombination mit einer Wiegevorrichtung ist besonders bevorzugt, da in der Schweinemast die Überwachung des Gewichts der Tiere von besonderer Bedeutung ist, zum einen hinsichtlich des zu erwartenden Verkaufserlöses und zur Ermittlung eines Ausstallungszeitpunkts und zum anderen für die Ermittlung des nach gesetzlichen Vorgaben vom Gewicht der Tiere abhängigen Platzbedarfs. Die Tiererkennungsvorrichtung, die Wiegevorrichtung und die Selektiervorrichtung sind vorzugsweise so angeordnet, dass sich jeweils nur ein Mastschwein gleichzeitig in einem gemeinsamen Funktionsbereich der Wiegevorrichtung, der Selektiervorrichtung und der Tiererkennungsvorrichtung aufhalten kann. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Tier, das von der Tiererkennungsvorrichtung erkannt wird, auch dasselbe Tier ist, das durch die Wiegevorrichtung gewogen und durch die Selektiervorrichtung einem Bereich zugeleitet wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Tiererkennungsvorrichtung, die Wiegevorrichtung und die Selektiervorrichtung in einer Mastschwein-Sortierwaageeinheit zusammengefasst sind. Eine solche Sortierwaageeinheit weist vorzugsweise einen verschließbaren Eingang auf, durch den ein Mastschwein die Sortierwaageeinheit betreten kann. In oder an einem Funktionsbereich der Sortierwaageeinheit, in dem sich genau ein Mastschwein befinden kann, ist vorzugsweise die Wiegevorrichtung und/oder die Tiererkennungsvorrichtung angeordnet. Während der Tierkennung und/oder des Wiegevorgangs ist der Funktionsbereich der Sortierwaageeinheit vorzugsweise geschlossen, so dass ein Mastschwein während dieser Zeit den Funktionsbereich nicht verlassen kann. Anschließend wird anhand der erfassten Daten von der Datenverarbeitungseinheit ein Ansteuersignal generiert, welches einen Ausgang des Funktionsbereichs der Sortierwaageeinheit derart ansteuert, dass das Mastschwein in einem bestimmten Bereich geleitet wird. Bevorzugt ist eine Sortierwaageeinheit mit zwei oder drei Ausgängen, durch die ein Mastschwein aus dem Funktionsbereich der Sortierwaageeinheit in zwei bzw. drei unterschiedliche Bereiche geleitet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, ein Abweichungssignal zu generieren, wenn das Vergleichsergebnis ein vorbestimmtes Kriterium oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllt.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn aus dem Vergleich von Daten eines bestimmten Mastschweins mit früheren erfassten Daten desselben Mastschweins bestimmte Schlüsse gezogen werden können. Insbesondere ist die Generierung eines Abweichungssignals bevorzugt, wenn das Vergleichsergebnis ein oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllt.
  • Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Abweichungssignal ein Warnsignal zu generieren, und/oder die Selektiervorrichtung anzusteuern und/oder eine Markierungsvorrichtung zur Markierung eines aktuell erfassten Mastschweins anzusteuern.
  • In Abhängigkeit von dem Abweichungssignal können somit mehrere bzw. unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden. Ein Warnsignal kann beispielsweise an ein räumlich entferntes, mobiles Endgerät oder eine weitere Datenverarbeitungseinheit, vorzugsweise drahtlos, übermittelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Mastschwein, für das das Abweichungssignal festgestellt bzw. durch dessen Daten das Abweichungssignal ausgelöst wurde, in einen Selektionsbereich separiert werden. Ferner kann alternativ oder zusätzlich eine, vorzugszugsweise farbliche, Markierung des das Abweichungssignal auslösenden Mastschweins erfolgen.
  • Diese Maßnahmen erleichtern es einem Tierhalter insbesondere bei großen Gruppen von Mastschweinen mit über 100 Tieren, diejenigen Tiere, die bestimmte Kriterien erfüllen, zu selektieren bzw. zu markieren und sowohl leichter als auch schneller zu erkennen, sobald Tiere die vorbestimmten Kriterien erfüllen.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, dass das vorbestimmte Kriterium bzw. die vorbestimmten Kriterien umfassen: Abweichung der Anzahl von Erfassungen pro Tag um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder Abweichung des Zeitstempels um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder Abweichung des Gewichts um mindestens ein vorbestimmtes Maß.
  • Diese Abweichungen sind vorzugsweise Abweichungen der aktuell erfassten Daten von einem oder mehreren früher erfassten Daten desselben Mastschweins und/oder von einem bestimmten Sollwert. Ein solcher Sollwert kann beispielsweise variieren und beispielsweise dem Mastverlauf angepasst sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Anordnung ist gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Tiererkennungseinheit, die an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich angeordnet ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit dieser mindestens einen weiteren Tiererkennungseinheit gekoppelt und ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren.
  • Für eine noch detailliertere Erfassung von Daten können eine oder mehrere weitere Tiererkennungseinheiten zusätzlich zu der der Selektiervorrichtung zugeordneten Tiererkennungseinheit vorgesehen sein. Insbesondere an Futterplätzen, Tränken oder im Liegebereich eines Aufenthaltsbereichs können Tiererkennungseinheiten angeordnet sein, um einzelne Tiere, insbesondere an einem Futterplatz oder an einer Tränke, oder mehrere Tiere gleichzeitig, insbesondere in einem Liegebereich, zu erfassen. Bevorzugt ist, dass die Daten dieser weiteren Tiererkennungseinheiten individuell pro Mastschwein abgespeichert und vorzugsweise mit den Daten desselben Mastschweins, die von anderen Tiererkennungseinheiten erfasst wurden, zusammengeführt werden. Ferner ist bevorzugt, dass die Daten einer solchen weiteren Tiererkennungsvorrichtung für ein bestimmtes Mastschwein mit früher erfassten Daten desselben Mastschweins durch dieselbe Tiererkennungsvorrichtung verglichen werden können.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen durch diese mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung und/oder eine Information zu einer Aufenthaltsdauer an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich und/oder eine Information zu einer aufgenommenen Futter- und/oder Wassermenge beinhalten.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, aus mehreren Erfassungen durch eine oder mehrere Tiererkennungseinheiten pro Mastschwein innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ein Bewegungsprofil zu ermitteln und abzuspeichern.
  • Ein Bewegungsprofil beinhaltet beispielsweise die durch das individuelle Mastschwein in dem bestimmten Zeitfenster zurückgelegte Mindestwegstrecke. Wenn beispielsweise das Zeitfenster 24 Stunden beträgt und das Mastschwein während dieser Zeit durch verschiedene Tiererkennungseinheiten zu unterschiedlichen Zeiten erfasst wurde, so kann im Bewegungsprofil hinterlegt werden, dass dieses Mastschwein während des 24-Stunden-Zeitfensters mindestens die Wege zwischen den Tiererkennungseinheiten in der Reihenfolge der Erfassungen zurückgelegt haben muss.
  • Bevorzugt ist ferner, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, ein Abweichungssignal zu generieren, wenn ein Vergleich eines aktuellen Bewegungsprofils um mindestens ein vorbestimmtes Maß von einem oder mehreren früheren Bewegungsprofilen desselben Mastschweins und/oder von einem vorbestimmten Sollwert abweicht.
  • Solche Abweichungen im Bewegungsprofil können auf eine Erkrankung oder beispielsweise eine Lahmheit hinweisen. Vorzugsweise kann ein solches Abweichungssignal in der Datenverarbeitungseinheit zudem individuell zum Mastschwein hinterlegt werden, so dass das nächste Mal, wenn dieses Mastschwein von der der Selektiervorrichtung zugeordneten Tiererkennungseinheit erkannt wird, durch die Selektiervorrichtung eine entsprechende Maßnahme, wie beispielsweise das Selektieren und/oder Markieren des Mastschweins und/oder das Ausgeben eines Warnsignals, vorgenommen werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung ist bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit des auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisses ein Mastschwein einer Subgruppe zuzuordnen.
  • Die Zuordnung von Mastschweinen zu einer Subgruppe oder Untergruppe erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis auf Basis des Gewichts, da in der Schweinemast die Gewichtsentwicklung der Tiere ein besonders bedeutender Faktor ist. Insbesondere das absolute Gewicht und/oder die Gewichtszunahme in einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise die Tageszunahme, kann als Information erfasst bzw. ermittelt und mit früheren Daten desselben Mastschweins verglichen werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Vergleich mit einem vorbestimmten Sollwert erfolgen. Auf diese Weise können beispielsweise Mastschweine, die bereits ein gewünschtes Gewicht erreicht haben oder deren Tageszunahme beispielsweise unter einem Mindestsollwert liegt, verschiedenen Subgruppen zugeordnet werden.
  • Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit eines Mastschweins zu einer Subgruppe die Selektiervorrichtung anzusteuern und/oder eine Markierungsvorrichtung zur Markierung eines zu einer Subgruppe gehörenden Mastschweins anzusteuern.
  • Auf diese Weise können die einer Subgruppe zugeordneten Mastschweine mit einer zum Gruppierungsmerkmal passenden Maßnahme behandelt werden. Insbesondere ist es von Vorteil, eine Großgruppe von Mastschweinen in zwei oder mehrere Subgruppen zu unterteilen, beispielsweise in Gruppen mit Tieren unterschiedlicher Gewichtsklassen, auffälligen oder kranken Tiere und/oder Tieren für einen bestimmten Ausstallungszeitpunkt.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit der auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisse eine Prognose über die weitere Entwicklung des Gewichts einzelner Mastschweine, der Mastschweine einer Subgruppe und/oder aller Mastschweine der Gruppe zu generieren.
  • Eine Prognose über die weitere Entwicklung des Gewichts von Mastschweinen ist für den Tierhalter eine wertvolle Information, um beispielsweise den Ausstallungszeitpunkt zu bestimmen, voraussichtliche Erlöse zu schätzen und/oder den zukünftigen Platzbedarf für die Gruppe von Mastschweinen zu bestimmen. Die tierindividuelle Erfassung der Gewichtsdaten erlaubt auch eine tierindividuelle Prognose und damit über die gesamte Gruppe gesehen eine deutlich präzisere Prognose als eine ausschließlich auf Durchschnittsdaten der gesamten Gruppe basierende Prognose.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit der Prognose einen Soll-Ausstallungstermin für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe zu ermitteln.
  • Ferner kann auch die Prognose einzelner Mastschweine dazu dienen, Mastschweine einer Subgruppe zuzuordnen, deren Prognose eines oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllen, wie beispielsweise ein bestimmtes Mindestgewicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Auf diese Weise können beispielsweise frühzeitig Anzahl und Gewicht individueller Mastschweine, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgestallt werden sollen, vorherbestimmt werden.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, den Soll-Ausstallungstermin für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe derart zu ermitteln, dass ein gewichtsabhängiger Mindestplatzbedarf pro Mastschwein der Gruppe nicht unterschritten wird.
  • Eine solche Ausgestaltung ist von Vorteil, um den in einem Mastschweinestall vorhandenen Platz möglichst gut auszunutzen. Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestplatzanforderungen, die mit zunehmendem Gewicht der Mastschweine steigen, kann bei konventioneller Haltung lediglich eine Anzahl von Mastschweinen gehalten werden, für die bei Erreichen ihres maximalen Gewichts vor der Ausstallung der vorhandene Platz dem gesetzlichen Mindestplatzbedarf pro Mastschwein entspricht. Das bedeutet jedoch, dass zu Beginn der Mast, wenn die Schweine noch ein deutlich geringeres Gewicht haben, der Stall „unterbesetzt” ist. Wird in dieser Zeit der Stall mit einer höheren Anzahl von Mastschweinen belegt, und werden alle Mastschweine bis zum Erreichen ihres für die Ausstallung vorgesehenen Maximalgewichts gehalten, wird der gesetzliche Mindestplatzbedarf pro Mastschwein unterschritten. Es ist daher von Vorteil, wenn in der Datenverarbeitungseinheit Ausstallungstermine für eine oder mehrere Subgruppen von Mastschweinen, die ein attraktives Ausstallungsgewicht schon früher erreichen, bestimmt und diese Subgruppen von Mastschweinen entsprechend vorzeitig ausgestallt werden, um die Gesamtanzahl der Mastschweine so zu reduzieren, dass für die verbleibenden Mastschweine der gewichtsabhängige Mindestplatzbedarf pro Mastschwein eingehalten wird. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass die Prognosen, insbesondere die Prognosen über eine weitere Entwicklung des Gewichts der Mastschweine, herangezogen werden, um die Ausstallungstermine so zu ermitteln, dass der Mindestplatzbedarf nicht unterschritten wird.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Selektiervorrichtung und/oder eine Markierungsvorrichtung derart anzusteuern, dass alle Mastschweine mit einem bestimmten Soll-Ausstallungstermin zu diesem Soll-Ausstallungstermin in dem Selektionsbereich befindlich und/oder mit einer Markierung versehen sind. Auf diese Weise können die zur Ausstallung vorgesehenen Tiere auf einfache Weise selektiert bzw. markiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung und ihre Weiterbildungen werden bevorzugt eingesetzt mit einem Verfahren zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung, umfassend die Schritte: Erkennen eines Mastschweins mittels einer Tiererkennungsvorrichtung, Wahlweise Freigeben oder Sperren eines Durchgangs zwischen einem Aufenthaltsbereich und einem ersten Futterbereich für das mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannte Mastschwein mittels einer für die Mastschweine zugänglichen Selektiervorrichtung, Speichern von Daten zu einzelnen Erfassungen durch die Tiererkennungsvorrichtung tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe pro Mastschwein in einer Speichereinheit einer mit der Tiererkennungsvorrichtung und der Selektiervorrichtung gekoppelten Datenverarbeitungseinheit, Vergleichen der Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins und Generieren ein Vergleichsergebnisses.
  • Das Verfahren kann vorzugsweise dadurch fortgebildet werden, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung beinhalten.
  • Ferner ist eine Ausgestaltung des Verfahrens bevorzugt mit dem Schritt: Wahlweise Freigeben oder Sperren eines Durchgangs von dem Aufenthaltsbereich in einen zweiten, von dem ersten verschiedenen Futterbereich für das mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannte Mastschwein mittels der Selektiervorrichtung.
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch den Schritt: Wahlweise Freigeben oder Sperren eines Durchgangs von dem Aufenthaltsbereich oder dem ersten Futterbereich in einen Selektionsbereich für das mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannte Mastschwein mittels der Selektiervorrichtung.
  • Besonders bevorzugt ist ferner, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen eine Information, ob und zwischen welchen Bereichen ein Durchgang freigegeben oder gesperrt wurde, beinhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Verfahrensfortbildung ist gekennzeichnet durch die Schritte: Ermitteln des Gewichts eines mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschweins mittels einer Wiegevorrichtung, die mit der Datenverarbeitungseinheit gekoppelt ist; Speichern des Gewichts des Mastschweins als Teil der Daten zu der Erfassung des Mastschweins; Vergleichen des Gewichts mit dem bei einer oder mehreren früheren Erfassungen ermittelten Gewicht.
  • Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die Tiererkennungsvorrichtung, die Wiegevorrichtung und die Selektiervorrichtung in einer Mastschwein-Sortierwaageeinheit zusammengefasst sind.
  • Ferner ist eine Ausgestaltung des Verfahrens bevorzugt mit dem Schritt: Generieren eines Abweichungssignals mittels der Datenverarbeitungseinheit, wenn das Vergleichsergebnis ein vorbestimmtes Kriterium oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch den Schritt: Generieren eines Warnsignals mittels der Datenverarbeitungseinheit und/oder Ansteuern der Selektiervorrichtung und/oder Ansteuern einer Markierungsvorrichtung zur Markierung eines aktuell erfassten Mastschweins in Abhängigkeit von dem Abweichungssignal.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass das vorbestimmte Kriterium bzw. die vorbestimmten Kriterien umfassen: Abweichung der Anzahl von Erfassungen pro Tag um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder Abweichung des Zeitstempels um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder Abweichung des Gewichts um mindestens ein vorbestimmtes Maß.
  • Eine weitere vorteilhafte Verfahrensfortbildung ist gekennzeichnet durch die Schritte: Bereitstellen einer weiteren mit der Datenverarbeitungseinheit gekoppelten Tiererkennungseinheit an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich; Speichern von Daten zu einzelnen Erfassungen durch die mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe pro Mastschwein; Vergleichen von Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins und Generieren eines Vergleichsergebnisses.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen durch diese mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung und/oder eine Information zu einer Aufenthaltsdauer an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich und/oder eine Information zu einer aufgenommenen Futter- oder Wassermenge beinhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens umfasst den Schritt: Ermitteln eines Bewegungsprofils aus mehreren Erfassungen durch eine oder mehrere Tiererkennungseinheiten pro Mastschwein innerhalb eines bestimmten Zeitfensters und Speichern dieses Bewegungsprofils.
  • Ferner ist eine Ausgestaltung des Verfahrens bevorzugt mit dem Schritt: Generieren eines Abweichungssignals mittels der Datenverarbeitungseinheit, wenn ein Vergleich eines aktuellen Bewegungsprofils um mindestens ein vorbestimmtes Maß von einem oder mehreren früheren Bewegungsprofilen desselben Mastschweins und/oder von einem vorbestimmten Sollwert abweicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens umfasst den Schritt: Zuordnen eines Mastschweins zu einer Subgruppe in Abhängigkeit des auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisses.
  • Eine weitere vorteilhafte Verfahrensfortbildung ist gekennzeichnet durch den Schritt: Ansteuern der Selektiervorrichtung und/oder Ansteuern einer Markierungsvorrichtung zur Markierung eines zu einer Subgruppe gehörenden Mastschweins in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit eines Mastschweins zu einer Subgruppe.
  • Besonders bevorzugt ist ferner, dass das Verfahren den Schritt umfasst: Generieren einer Prognose über die weitere Entwicklung des Gewichts einzelner Mastschweine, der Mastschweine einer Subgruppe oder aller Mastschweine der Gruppe in Abhängigkeit der auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisse.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch den Schritt: Ermitteln eines Soll-Ausstallungstermins für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe in Abhängigkeit der Prognose.
  • Besonders bevorzugt ist ferner, dass das Verfahren den Schritt umfasst: Ermitteln des Soll-Ausstallungstermins für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe derart, dass ein gewichtsabhängiger Mindestplatzbedarf pro Mastschwein der Gruppe nicht unterschritten wird.
  • Eins weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch den Schritt: Ansteuern der Selektiervorrichtung und/oder einer Markierungsvorrichtung derart, dass alle Mastschweine mit einem bestimmten Soll-Ausstallungstermin zu diesem Soll-Ausstallungstermin in dem Selektionsbereich befindlich und/oder mit einer Markierung versehen sind.
  • Das Verfahren und seine Fortbildungen weisen Merkmale bzw. Verfahrensschritte auf, die sie insbesondere dafür geeignet machen, für eine erfindungsgemäße Anordnung und ihre Fortbildungen verwendet zu werden. Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails des Verfahrens und seiner Fortbildungen wird auf die vorangegangene Beschreibung zu den entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen verwiesen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufstallung für Mastschweine mit einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel einer Aufstallung für Mastschweine mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 3: eine dritte beispielhafte Ausführungsform für eine Aufstallung von Mastschweinen mit einer dritten beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 4: eine graphische Darstellung des Platzbedarfs einer Gruppe von Mastschweinen;
  • 5: eine weitere graphische Darstellung des Platzbedarfs einer Gruppe von Mastschweinen.
  • In den 1 bis 3 sind drei beispielhafte Aufstallungen für jeweils eine Gruppe von Mastschweinen mit jeweils einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 1, 1', 1'' dargestellt. Elemente mit gleichen oder im Wesentlichen gleichen Funktionen sind in den unterschiedlichen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, in 2 sind diese jedoch mit „'” und in 3 mit „''” versehen.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten Aufstallungen zeigen eine Raumaufteilung eines Mastschweinestalls mit einem Aufenthaltsbereich 100, 100', 100'', der auch als Liege- oder Ruhebereich bezeichnet werden kann. Ferner weisen die Aufstallungen einen ersten Futterbereich 200, 200', 200'' sowie die 1 und 3 einen zweiten Futterbereich 300, 300'' auf. Ferner sind Selektionsbereiche 400, 400', 400''a, 400''b vorgesehen. Die Sortierwaageeinheit 500, 500', 500'' umfasst eine Tiererkennungsvorrichtung 510, 510', 510'', eine Wiegevorrichtung 520, 520', 520'' und eine Selektiervorrichtung 530, 530', 530''. Die Tiererkennungsvorrichtung 510, 510', 510'', die Selektiervorrichtung 530, 530', 530'' und die Wiegevorrichtung 520, 520', 520'' sind mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit (nicht dargestellt) signaltechnisch gekoppelt, so dass von der Tiererkennungsvorrichtung 510, 510', 510'' und der Wiegevorrichtung 520, 520', 520'' erfasste Daten an die Datenverarbeitungseinheit weitergeleitet, dort gespeichert und ausgewertet werden können, um ein Steuersignal zur Ansteuerung der Selektiervorrichtung 530, 530', 530'' zu generieren. Die Datenverarbeitungseinheit umfasst ferner eine Speichereinheit, die ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die Tiererkennungsvorrichtung 510, 510', 510'' und die Wiegevorrichtung 520, 520', 520'' pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren. Dieses Vergleichsergebnis kann vorzugsweise zur Generierung eines Ansteuersignals zur Ansteuerung der Selektiervorrichtung 530, 530', 530'' dienen.
  • In den ersten und zweiten Futterbereichen 200, 300 der 1 sind Trockenfütterungsanlagen 210, 310 angeordnet, in denen die Tiere vorzugsweise ad libitum gefüttert werden. In Futterbereich 200' der 2 sind Flüssigfütterungsanlagen 210' angeordnet, in denen die Tiere vorzugsweise rationiert gefüttert werden. In den ersten und zweiten Futterbereichen 200'', 300'' der 3 sind ebenfalls vorzugsweise Flüssigfütterungsanlagen 210'', 310'' angeordnet, in denen die Tiere vorzugsweise ad libitum gefüttert werden. Die Selektionsbereiche 400, 400''a, 400''b der 2 und 3 können durch bewegliche Trennelemente 430, 430'' vergrößert oder verkleinert oder einem anderen Bereich zugeschlagen werden.
  • In der in 1 gezeigten Aufstallung müssen die Mastschweine zur Futteraufnahme durch die Sortierwaageeinheit 500 durchtreten, um in einen der beiden Futterbereiche 200, 300 zu gelangen. Von den Futterbereichen 200, 300 können die Tiere nach der Futteraufnahme durch Einwegtore 220, 320 zurück in den Aufenthaltsbereich 100 gelangen. Die Sortierwaageeinheit 500 kann den Durchgang in die Futterbereiche 200, 300 wahlweise freigeben oder versperren, indem entsprechende Leitelemente in den Ausgängen 531 und 533 aktiviert werden. Zusätzlich kann die Sortierwaageeinheit 500 ein Mastschwein wahlweise durch den Ausgang 532 in den Selektionsbereich 400 leiten. Der Selektionsbereich 400 umfasst dabei einen Gang 420 zwischen den beiden Futterbereichen 200, 300 und einen weiteren Gang 410, der durch eine Tür 430 geöffnet und geschlossen werden kann. Beispielsweise können zur Ausstellung vorgesehene Tiere in den Selektionsbereich 400 geleitet werden, um von dort durch die Tür 430 zu einem Transportfahrzeug geleitet zu werden. In der in 1 dargestellten Variante erfolgt die Erfassung der Tiere in der Tiererkennungsvorrichtung 510 der Sortierwaageeinheit 500 somit vor der Futteraufnahme.
  • In der in 2 dargestellten Variante können die Mastschweine aus dem Aufenthaltsbereich 100' durch zwei Einwegtore 220'a, 220'b in den ersten Futterbereich 200' mit einer rationierten Flüssigfütterung an den Futtertrögen 210 gelangen. Um den Futterbereich 200' wieder zu verlassen, müssen die Tiere die Sortierwaageeinheit 500' passieren. In Abhängigkeit von den erfassten Daten und vorzugsweise eines Vergleichs dieser Daten mit früheren, für dasselbe Mastschwein erfassten Daten wird das in der Sortierwaageeinheit 500' befindliche Mastschwein wahlweise durch den Ausgang 531' zurück in den Aufenthaltsbereich 100' oder durch den Ausgang 532' in einen Selektionsbereich 400' geleitet. In dieser Variante erfolgt somit die Erfassung, Wiegung und Selektion der Tiere nach der Futteraufnahme.
  • In 3 ist ebenfalls eine Variante mit einer Flüssigfütterung an Futtertrögen 210'', 310'' in den Futterbereichen 200'', 300'' vorgesehen, hier jedoch als ad libitum Fütterung. Der Zugang zu den beiden Futterbereichen 200'', 300'' erfolgt hier ähnlich wie in 1 durch die Sortierwaageeinheit 500'', welche die Tiere wahlweise, und vorzugsweise in Abhängigkeit von den erfassten Daten und einem Vergleich dieser Daten mit früheren, für dasselbe Mastschwein erfassten Daten, durch den Ausgang 531'' in den ersten Futterbereich 200'' oder durch den zweiten Ausgang 533'' in den zweiten Futterbereich 300'' leitet. Die Sortierwaageeinheit 500'' ist hier, ähnlich wie in 2, lediglich als Zwei-Wege-Sortierwaageeinheit ausgebildet und nicht, wie in 1, als Drei-Wege-Sortierwaageeinheit. Die Mastschweine können die beiden Futterbereiche 200'', 300'' der in 3 dargestellten Variante über Einwegtore 220'', 320'' wieder verlassen, um zurück in den Aufenthaltsbereich 100'' zu gelangen. Wenn in der in 3 gezeigten Variante eine Selektion der Tiere erwünscht ist, können diese durch ein Schließen eines oder beider Einwegtore 220'', 320'' und entsprechendes Öffnen eines Durchgangs in einen oder beide Selektionsbereiche 400''a, 400''b selektiert werden, beispielsweise um sie anschließend auszustallen.
  • In allen drei gezeigten Varianten ist der gemeinsame Vorteil, dass durch die tierindividuelle Erfassung von Daten in Zusammenhang mit der Futteraufnahme, nämlich vor oder nach der Futteraufnahme auf dem Weg der Tiere in oder aus einem Futterbereich, und einen entsprechenden Vergleich der aktuell erfassten Daten mit Daten von früheren Erfassungen desselben Mastschweins eine einfache und gleichzeitig aussagekräftige Datenerhebung und Auswertung ermöglicht wird. Durch die Verknüpfung der Datenerhebung mit einer Futteraufnahme, insbesondere in den in 1 und 3 gezeigten Varianten, bei denen der Zugang zu den Futterbereichen über die Anordnung 1 bzw. 1' erfolgt, können aus den Zeitpunkten, der Häufigkeit sowie gegebenenfalls weiteren Daten und deren Abweichungen von früheren Daten Rückschlüsse auf den Tierzustand, insbesondere auf sich abzeichnende Krankheiten oder Verletzungen geschlossen werden. Dadurch, dass in der Sortierwaageeinheit 500, 500', 500'' keine langwierigen Untersuchungen oder gar eine Futteraufnahme erfolgt sondern lediglich eine Tiererkennung sowie eine Wiegung des Tieres, können die Tiere die Sortierwaageeinheit durch die Selektiervorrichtung schnell wieder verlassen, insbesondere in einem Zeitraum von deutlich unter einer Minute, vorzugsweise von unter zwanzig Sekunden. Auf diese Weise ist es möglich, die in der Großgruppenhaltung von Mastschweinen mit Gruppen von deutlich über einhundert Tieren mit nur einer Anordnung 1, 1', 1' bzw. Sortierwaageeinheit 500, 500', 500'' zu selektieren, da ein entsprechend schneller Durchsatz der Tiere mit hohen Durchsatzzahlen durch die Anordnung möglich ist. Auf diese Weise kann eine Erhebung von relevanten tierindividuellen Daten in Verknüpfung mit dem Fressverhalten der Tiere auf eine ausgesprochen einfache Weise mit nur einer Tiererkennungsvorrichtung und einer Selektiervorrichtung in einer Anordnung erfolgen. Auch eine tierindividuelle Selektion, Gewichtsprognose, Ausstellungsterminierung und/oder Zuordnung zu einer Fütterungsphase kann durch eine gemeinsame zentrale Tiererkennungsvorrichtung mit über die Datenverarbeitungseinheit daran gekoppelter Selektiervorrichtung und Wiegevorrichtung realisiert werden.
  • In 4 ist der Platzanspruch für eine Gruppe von Mastschweinen sowie Untergruppen dieser Gruppe dargestellt. Auf der Abszisse ist die Zeit des Mastverlaufs in Dreitagesintervallen aufgetragen, auf der Ordinate der nach gesetzlichen Vorgaben ermittelte Platzbedarf in einem 100 qm Raster. Mit den Linien LG1 bis LG4 sind vier Subgruppen der mit G bezeichneten Gesamtgruppe aufgetragen. Die vier Subgruppen unterscheiden sich durch die Gewichtszunahme, so dass der gesetzlich vorgeschriebene Platzbedarf für die Subgruppen unterschiedlich schnell ansteigt. Auch das gewünschte Schlachtgewicht wird bei den Tieren der Subgruppen unterschiedlich schnell erreicht, so dass auch unterschiedliche Ausstellungszeitpunkte für die vier Subgruppen in 4 zu erkennen sind.
  • In 4 ist ferner zu erkennen, dass trotz der Einteilung in Subgruppen mit unterschiedlichen Ausstellungsterminen es gegen Ende des Mastverlaufs zu Spitzen im gesetzlich vorgeschriebenen Platzbedarf kommen kann, wie in der Gesamtlinie G etwa ab dem 69. Tag der Mast zu erkennen ist. In diesem Zeitraum ist ein Platzbedarf von über 400 qm gesetzlich erforderlich. Sofern die verfügbare Stallfläche nur 400 qm beträgt, stellt dies eine unzulässige Belegung des Stallbereichs mit zu vielen Tieren dar. Aus der Gesamtlinie G in 4 ist jedoch ferner auch zu erkennen, dass solche Spitzen im Platzbedarf nur zu einem kurzen Zeitraum des gesamten Mastverlaufs auftreten und eine Auslegung der Gruppengröße auf diese Spitzen zu einer Unterbelegung des Stallbereichs während der übrigen Masttage führt.
  • Mit einer tierindividuellen Gewichtserfassung und einer Prognose basierend auf dieser tierindividuellen Gewichtserfassung und einem Vergleich mit aktuellen Daten mit früheren Daten desselben Mastschweins wird eine genauere Prognose und Mastplanung möglich. In 5 ist ein von der Datenverarbeitungseinheit erzeugtes Ergebnis dargestellt, welches eine Gruppe G' von Mastschweinen so in fünf Subgruppen 101' bis 105' gruppiert und die Ausstellungstermine dieser fünf Subgruppen derart ermittelt hat, dass auch bei der am Ende des Mastverlaufs auftretenden Spitzen der Gesamtplatzbedarf nicht über den vorhandenen Platz von 400 qm hinausgeht. Auf diese Weise kann dieselbe Anzahl von Tieren in einem Mastdurchlauf gehalten und erfolgreich gemästet und verkauft werden, um das zu gesetzeswidrigen Überbelegungen des Stalls kommt.

Claims (12)

  1. Anordnung zur tierindividuellen Überwachung einer Gruppe von Mastschweinen in Gruppenhaltung, umfassend – eine Tiererkennungsvorrichtung; – eine elektronische Datenverarbeitungseinheit, welche mit der Tiererkennungsvorrichtung und mit einer für die Mastschweine zugänglichen Selektiervorrichtung gekoppelt ist; – wobei die Selektiervorrichtung ausgebildet und angeordnet ist, einem mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschwein einen Durchgang zwischen einem Aufenthaltsbereich und einem ersten Futterbereich wahlweise freizugeben oder zu sperren; und – wobei die Datenverarbeitungseinheit eine Speichereinheit umfasst und ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die Tiererkennungsvorrichtung pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren.
  2. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung beinhalten.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wiegevorrichtung, die ausgebildet und angeordnet ist, das Gewicht eines mittels der Tiererkennungsvorrichtung erkannten Mastschweins zu ermitteln, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit der Wiegevorrichtung gekoppelt und ausgebildet ist, das Gewicht des Mastschweins als Teil der Daten zu der Erfassung des Mastschweins abzuspeichern und mit dem bei einer oder mehreren früheren Erfassungen ermittelten Gewicht zu vergleichen, wobei vorzugsweise die Tiererkennungsvorrichtung, die Wiegevorrichtung und die Selektiervorrichtung in einer Mastschwein-Sortierwaageeinheit zusammengefasst sind.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, ein Abweichungssignal zu generieren, wenn das Vergleichsergebnis ein vorbestimmtes Kriterium oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllt, wobei die Datenverarbeitungseinheit vorzugsweise ferner ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Abweichungssignal ein Warnsignal zu generieren, und/oder die Selektiervorrichtung anzusteuern und/oder eine Markierungsvorrichtung zur Markierung eines aktuell erfassten Mastschweins anzusteuern.
  5. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Kriterium bzw. die vorbestimmten Kriterien umfassen: – Abweichung der Anzahl von Erfassungen pro Tag um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder – Abweichung des Zeitstempels um mindestens ein vorbestimmtes Maß; und/oder – Abweichung des Gewichts um mindestens ein vorbestimmtes Maß.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Tiererkennungseinheit, die an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich angeordnet ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit dieser mindestens einen weiteren Tiererkennungseinheit gekoppelt und ausgebildet ist, tierindividuell für alle Mastschweine der Gruppe Daten zu einzelnen Erfassungen durch die mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung pro Mastschwein abzuspeichern und Daten einer aktuellen Erfassung eines bestimmten Mastschweins aus der Gruppe mit Daten einer oder mehrerer früherer Erfassungen desselben Mastschweins zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu generieren.
  7. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten zu einzelnen Erfassungen durch diese mindestens eine weitere Tiererkennungsvorrichtung einen Zeitstempel mit dem Zeitpunkt der Erfassung und/oder eine Information zu einer Aufenthaltsdauer an einem Futterplatz, an einer Tränke oder in einem Liegebereich und/oder eine Information zu einer aufgenommenen Futter- oder Wassermenge beinhalten.
  8. Anordnung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, aus mehreren Erfassungen durch eine oder mehrere Tiererkennungseinheiten pro Mastschwein innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ein Bewegungsprofil zu ermitteln und abzuspeichern.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit des auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisses ein Mastschwein einer Subgruppe zuzuordnen.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit der auf einem Vergleich des Gewichts basierenden Vergleichsergebnisse eine Prognose über die weitere Entwicklung des Gewichts einzelner Mastschweine, der Mastschweine einer Subgruppe und/oder aller Mastschweine der Gruppe zu generieren.
  11. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit der Prognose einen Soll-Ausstallungstermin für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe zu ermitteln, wobei die Datenverarbeitungseinheit vorzugsweise ferner ausgebildet ist, den Soll-Ausstallungstermin für einzelne Mastschweine, Mastschweine einer Subgruppe oder alle Mastschweine der Gruppe derart zu ermitteln, dass ein gewichtsabhängiger Mindestplatzbedarf pro Mastschwein der Gruppe nicht unterschritten wird.
  12. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, die Selektiervorrichtung und/oder eine Markierungsvorrichtung derart anzusteuern, dass alle Mastschweine mit einem bestimmten Soll-Ausstallungstermin zu diesem Soll-Ausstallungstermin in dem Selektionsbereich befindlich und/oder mit einer Markierung versehen sind.
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