AT504869B1 - Vorrichtung zur abgabe von futter an nutztiere - Google Patents

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AT504869B1
AT504869B1 AT0145407A AT14542007A AT504869B1 AT 504869 B1 AT504869 B1 AT 504869B1 AT 0145407 A AT0145407 A AT 0145407A AT 14542007 A AT14542007 A AT 14542007A AT 504869 B1 AT504869 B1 AT 504869B1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/0209Feeding pens for pigs or cattle

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Description

2 AT 504 869 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von Futter an Nutztiere mit einem Futterstand, mit einem Futterstandeingang, mit einer Nutztiererkennungsvorrichtung samt zugehöriger Steuereinrichtung und mit wenigstens einer, dem Futterstand zugeordneten Futterabgabestelle mit zugehöriger Futterdosiereinrichtung.
Eine heute übliche Versorgung von Nutztieren mit Futter erfolgt oftmals automatisiert. Zu diesem Zweck sind Nutztiererkennungsvorrichtungen vorgesehen, die über eine Steuereinrichtung einzelnen Nutztieren individuell jeweils eine an das Nutztier angepasste Nahrungsmittelmenge und -art zuteilt. Diese Zuteilung erfolgt über eine Futterdosiereinrichtung, beispielsweise eine Dosierschnecke, welche dem Nutztier seine individuelle Menge an Kraftfutter od. dgl. verabreicht. Um Krankheiten zu vermeiden und um möglichst gute Ergebnisse hinsichtlich Aufzucht bzw. Milchleistungen zu erzielen muss die Abgabe von Futtermitteln an die einzelnen Nutztiere möglichst exakt erfolgen. Insbesondere bei kleineren Tieren, wie Ziegen, Schafen, Schweinen od. dgl. besteht bei derartigen Vorrichtungen zur Abgabe von Futter allerdings des Öfteren das Problem, dass mehrere Tiere gleichzeitig an die Futterabgabestelle herandrängen und sich die Nutztiere damit gegenseitig das Fressen streitig machen, was zur Folge hat, dass manche Tiere eben zu wenig und andere dafür zuviel Nahrungsmittel erhalten.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zur Abgabe von Futter (DE 87 16 831 U1), ist je ein einzelner Futterstand je Tier vorgesehen, der einen separaten versperrbaren Eingang und einen Ausgang für das Tier aufweist, wobei in dem Futterstand ein mit einer Schwenkblatte versperrbarer Fresstrog vorgesehen ist, welche Schwenkblatte den Futtertrog nur dann freigibt, wenn das Tier zur Nahrungsmittelaufnahme berechtigt ist.
Zur Vorratsfütterung von Tieren ist es bekannt (AT 502 U1), am Stallboden ein Fressgittergestell vorzusehen, das senkrecht zur Längserstreckung des Fressgitters mit Hilfe eines Antriebes zum Futter hin verlagerbar ist. Dabei wird das Fressgitter soweit zum Futter hin vorgefahren, dass die Tiere einen bestimmten Zeitraum über ausreichend Futter vom abgelagerten Vorrat abfressen können. In entsprechenden Abständen werden die Fressgitter um ein bestimmtes Maß näher an das Futter herangefahren. Eine individuelle Abfütterung von Tieren ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Bei einem ähnlichen Fressgittergestell (DE 87 07 229 U1) bildet die Rückhaltewand bzw. das Fressgittergestell einen vertikalen Schlitz aus, der einen Kragenartigen Durchtritt für den Kopf eines Tieres ausbildet, welcher Durchtritt mit einer Absperrplatte verschließbar ist. Lediglich für den Fall, dass das jeweilige, an das Fressgitter herantretende Tier anspruchsberechtigt ist, wird der vertikale Schlitz freigegeben und erlangt das Tier Zugang zum Futter.
Weitere Vorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 103 45 908 A1 und der DE 37 01 864 A1 bekannt, die einerseits Tiere mit einem Förderband verfahren und anderseits einen zwangsweisen Transport mit Tiererkennung zeigen. Eine nicht angetriebene linear bewegbare Zugangsbeschränkung zum Futter ist aus der FR 2 507 776 A bekannt. Als Nachteilig ist all diesen Vorrichtungen zu Eigen, dass insbesondere bei der Fütterung von kleineren Tieren wie Ziegen, Schafen od. dgl. das Problem besteht, dass oft mehrere Tiere gleichzeitig an die Futterabgabestelle herandrängen bzw. zur Futterabgabestelle hin gelangen. Wodurch es zu einer unregelmäßigen Nahrungsverieiiung kommt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Abgabe von Nahrungsmitteln zu schaffen, mit dem eine möglichst exakte Zuteilung von Futtermitteln zu einem jeweiligen Nutztier möglich ist, ohne Futterräuber befürchten zu müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass dem hinsichtlich seiner Breite zumindest im wesentlichen an die Nutztierbreite angepassten Futterstand entweder eine einen Kragen für das Nutztier ausbildende Rückhaltewand zugehört, die mit einem Lineartrieb aus einer in den Futterstand eingefahrenen Fütterstellung in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterab- 3 AT 504 869 B1 gabestelle weg verlagerbar ist oder bodenseitig ein Förderband zugehört, mit dem das Nutztier (1) von der Futterabgabestelle weg in Richtung des Futterstandeinganges verlagerbar ist.
Mit dem hinsichtlich seiner Breite im wesentlichen an die Nutztierbreite angepassten Futterstand und der einen Kragen für das Nutztier ausbildenden Rückhaltewand kann in einfacher Weise gewährleistet werden, dass je lediglich ein Nutztier in den Futterstand eindringen kann um mit Futter versorgt zu werden. Die Rückhaltewand trennt dabei das Nutztier von der Futterabgabestelle. In der Fütterstellung der Rückhaltewand kann das Nutztier seinen Kopf durch den Kragen zur Futterabgabestelle hinbewegen und entsprechend Nahrung aufnehmen. Bei in Richtung des Futterstandeinganges verlagerter Rückhaltewand hingegen kann das Nutztier die Futterabgabestelle nicht erreichen. Somit wird gewährleistet, dass je stets lediglich ein Nutztier von der Futterabgabestelle aufgenommen und zur Futterabgabe hin gebracht werden kann. Ist das Nutztier hingegen nicht anspruchsberechtigt bzw. befinden sich mehrere Nutztiere am Eingang zum Futterstand wird mit der Erfindung ein gleichzeitiges Eindringen von mehreren Nutzieren in den Futterstand in einfacher Weise unterbunden. Der gleiche Effekt kann mit einem bodenseitigen Förderband erzielt werden, mit dem das Nutztier zur Futterabgabestelle hin bzw. von der Futterabgabestelle weg verlagerbar ist.
Zur Unterstützung der erfindungsgemäßen Maßnahme bzw. um das Einbringen vereinzelter Nutztiere in den Futterstand weiter zu verbessern, empfiehlt es sich, wenn dem Futterstand ein bodenseitiger Schlitten zugehört, dem die Rückhaltewand zugeordnet ist und mit dem die Rückhaltewand aus der in den Futterstand eingefahrenen Futterstellung in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterabgabestelle weg verlagerbar ist. An die Trennwand heran drängenden Nutztiere, die beispielsweise ihren Kopf durch den Kragen stecken um Futter aufzunehmen, werden somit ohne selbst voranschreiten zu müssen, auf dem Schlitten mit der Rückhaltewand zur Futterabgabestelle hin verlagert und auch wieder aus dem Futterstand hinaus verfrachtet. Durch diese Maßnahme werden insbesondere Verletzungen der Nutztiere vermieden.
Um nachträgliche Eindringungsversuche von Nutztieren in den Futterstand zu vermeiden, empfiehlt es sich dem Futtereingang wenigstens eine verriegelbare Eingangstür, vorzugsweise zwei verriegelbare Pendeltüren zuzuordnen. Diese Pendeltüren werden bei im Futterstand befindlichem, anspruchsberechtigtem Nutztier während des Füttervorganges verriegelt, um zu gewährleisten, dass das in der Futterabgabestelle befindliche Futter lediglich vom anspruchsberechtigten Nutztier aufgenommen wird. Insbesondere bei Ziegen empfiehlt es sich, wenn der Futterstand nach oben hin abgeschlossen ist, um Eindringversuche von Futterräubern in den Futterstand von oben her zu unterbinden.
Im Folgenden werden zwei besonders vorteilhafte Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben. Nach einem ersten Verfahren wird das in den Futterstand durch den Futterstandeingang eintretende Nutztier von der Nutztiererkennungsvorrichtung erkannt, die im Bereich des Futterstandeinganges befindliche Rückhaltewand bei einem futteranspruchsberechtigten Nutztier mit dem Nutztier in Richtung der Futterabgabestelle verlagert und dem Nutztier die entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung zugewiesen. Anschließend wird das Nutztier wieder aus der eingefahrenen Fütterstellung zur Abgabe des Nutztiers aus dem Futterstand in Richtung des Futterstandeinganges mit der Rückhaltewand von der Futterabgabestelle weg verlagert, um das Nutztier aus dem Futterstand rückwärts auszutreiben. Bei diesem Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung werden somit von vornherein lediglich anspruchsberechtigte Nutztiere in den Futterstand eingelassen. Erkennt die Steuereinrichtung zwei in den Futterstand eindringende Nutztiere wird die Rückhaltewand unmittelbar wiederum in Richtung des Futterstandeinganges verlagert um eben ein Eindringen der nicht anspruchsberechtigten Nutztiere zu vermeiden.
Nach einem weiteren möglichen Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung tritt das Nutztier bei in Fütterstellung befindlicher Rückhaltewand durch den Futterstandseingang in den Futterstand 4 AT 504 869 B1 ein, wird von der Nutztiererkennungsvorrichtung erkannt und falls es sich um ein futteranspruchsberechtigtes Nutztier handelt wird ihm entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung zugewiesen. Nach erfolgter Futteraufnahme durch das Nutztier oder falls es sich um kein anspruchsberechtigtes Nutztier handelt, wird die Rückhaltewand aus der eingefahrenen Fütterstellung in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterabgabestelle weg verlagert und die Rückhaltewand nach einer Abgabe des futteranspruchslosen Nutztieres aus dem Futterstand wiederum in Richtung der Futterabgabestelle verlagert. Die Rückhaltewand kann dabei kurz außen stehen bleiben, solange das Nutztier eben Zeit braucht um aus der Futterabgabestelle auszusteigen, wonach sie wieder in Richtung der Futterstelle verlagert wird. Würden zwei oder mehrere Nutztiere gleichzeitig versuchen in den Futterstand einzudringen, wird die Rückhaltewand ebenfalls unmittelbar in Richtung des Futterstandeinganges verlagert um das Eindringen mehrerer Nutztiere in den Futterstand von vorneherein zu unterbinden. Ein Eindringen von Nutztieren in den Futterstand bei bereits im Futterstand befindlichem Nutztier wird insbesondere dadurch vermieden, dass die wenigstens eine verriegelbare Eingangstür bei im Futterstand befindlichem futteranspruchsberechtigten Nutztier verriegelt und nach erfolgter Futteraufnahme wieder entriegelt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Aufführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit aus dem Futterstand ausgefahrenen Schlitten samt Rückhaltewand in Draufsicht,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in teilgeschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1 und 2 mit in den Futterstand eingefahrenem Schlitten samt Rückhaltewand in Draufsicht,
Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 3 in teilgeschnittener Seiteansicht und Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. 4 im Schnitt nach der Linie V-V.
Eine Vorrichtung zur Abgabe von Futter an Nutztiere 1 umfasst einen Futterstand 2 und eine nicht näher dargestellte Nutztiererkennungsvorrichtung samt zugehöriger Steuereinrichtung zur dosierten Abgabe von Futter und wenigstens eine dem Futterstand 2 zugeordnete Futterabgabestelle 3 mit zugehöriger Futterdosiereinrichtung 4. Auf der der Futterabgabestelle 4 gegenüberliegenden Seite des Futterstandes 2 ist der Eingangsbereich 5 der im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Pendeltüren 6 versehen ist, die in ihrer Schließstellung (Fig. 3, Fig. 4) verriegelbar sind. Der Futterstand 2 wird seitlich von entsprechenden Wänden 7 begrenzt, die mit einem hinsichtlich ihres Abstandes im Wesentlichen an die Nutztierbreite angeordnet sind. Vorzugsweise ist dieser Futterstand 2 nach oben hin ebenfalls abgeschlossen. Mit diesen Maßnahmen soll ein Eindringen von mehreren Tieren zur Futterstelle hin vermieden werden. Zudem gehört dem Futterstand 2 eine einen Kragen 8 für das Nutztier 1 bildende Rückhaltewand 9 zu, die mit einem Lineartrieb 10 aus einer in den Futterstand eingefahrenen Fütterstellung (Fig. 3 und 4) in Richtung des Futterstandeinganges 5 von der Futterabgabestelle 3 weg verlagerbar ist (Fig. 1 und 2). Die Rückhaltewand 9 ist dabei auf einem bodenseitig des Futterstandes 2 vorgesehenen Schlitten 11 montiert, sodass das auf den Schlitten aufsteigende Nutztier gegebenenfalls samt Schlitten und Rückhaltewand in den bzw. aus dem Futterstand verfrachtet werden kann. Der Schlitten stützt sich dabei auf entsprechenden Schienen 11 des Futterstandes 2 ab.
Im Betrieb der Vorrichtung wird das in den Futterstand 2 durch den Futterstandseingang eindringende Nutztier 1 beispielsweise von einer Nutztiererkennungsvorrichtung erkannt und der Schlitten 11 samt Rückhaltewand 9 mit dem futteranspruchsberechtigten Nutztier in Richtung der Futterabgabestelle 3 verlagert, wonach dem Nutztier 1 die entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung 4 zugewiesen wird. Nach erfolgter Futteraufnahme wird der Schlitten 11 samt Rückhaltewand 9 aus der eingefahrenen Futterstellung (Fig. 4) zur Abgabe des Nutztieres aus dem Futterstand 2 in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterabgabestelle 3 weg verlagert (Fig. 1).

Claims (7)

  1. 5 AT 504 869 B1 Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, dass das Nutztier 1 bei in Fütterstellung befindlicher Rückhaltewand (Fig. 4) durch den Futterstandseingang 5 in den Futterstand 2 eintritt, von der Nutztiererkennung erkannt wird und dem berechtigen Nutztier die entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung zugewiesen wird. Nach erfolgter Futteraufnahme oder wenn ein nicht anspruchsberechtigtes Nutztier in den Futterstand eingedrungen ist, wird der Schlitten 11 mit der Rückhaltewand 9 in Richtung des Futterstandeinganges 5 von der Futterabgabestelle 3 weg verlagert und Schlitten und Rückhaltewand nach einer Abgabe des bzw. der futteranspruchslosen Nutztieres aus dem Futterstand wiederum in Richtung der Futterabgabestelle 3 verlagert. Die Pendeltüren 6 werden dabei im Futterstand befindlichen futterbeanspruchten Nutztier verriegelt und nach erfolgter Futteraufnahme entriegelt und gegebenenfalls automatisiert geöffnet. Wie in Fig. 5 angedeutet kann eine vertikal verlagerbare und den Kragen 8 nach oben hin abschließende Halteeinrichtung 13 vorgesehen sein, die ein unerwünschtes Ausbrechen des Nutztieres aus der Vorrichtung vermeidet. Dass bei entsprechendem Bedarf mehrere Futterstände nebeneinander oder sternförmig um eine zentrale Futterstelle angeordnet sein können, versteht sich von selbst. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Abgabe von Futter an Nutztiere mit einem Futterstand, mit einem Futterstandeingang, mit einer Nutztiererkennungsvorrichtung samt zugehöriger Steuereinrichtung und mit wenigstens einer, dem Futterstand zugeordneten Futterabgabestelle mit zugehöriger Futterdosiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass dem hinsichtlich seiner Breite zumindest im wesentlichen an die Nutztierbreite angepassten Futterstand (2) entweder eine einen Kragen für das Nutztier (1) ausbildende Rückhaltewand (9) zugehört, die mit einem Lineartrieb (10) aus einer in den Futterstand (2) eingefahrenen Fütterstellung in Richtung des Futterstandeinganges (5) von der Futterabgabestelle (3) weg verlagerbar ist oder bodenseitig ein Förderband zugehört, mit dem das Nutztier (1) von der Futterabgabestelle (3) weg in Richtung des Futterstandeinganges (5) verlagerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Futterstand (2) ein bodenseitiger Schlitten (11) zugehört, dem die Rückhaltewand (9) zugeordnet ist und mit dem die Rückhaltewand (9) aus einer in den Futterstand (2) eingefahrenen Futterstellung in Richtung des Futterstandeinganges (5) von der Futterabgabestelle (3) weg verlagerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Futterstandseingang (5) wenigstens eine verriegelbare Eingangstür, vorzugsweise zwei verriegelbare Pendeltüren (6), zugehören.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterstand (2) nach oben hin abgeschlossen ist.
  5. 5. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Futterstand durch den Futterstandseingang eintretende Nutztier von der Nutztiererkennungsvorrichtung erkannt wird, die Rückhaltewand bei einem futteranspruchsberechtigten Nutztier in Richtung der Futterabgabestelle verlagert, und dem Nutztier die entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung zugewiesen wird, und dass die Rückhaltewand nach erfolgter Futteraufnahme durch das Nutztier wieder aus der eingefahrenen Fütterstellung zur Abgabe des Nutztieres aus dem Futterstand in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterabgabesteile weg verlagert wird.
  6. 6. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bei in Fütterstellung befindlicher Rückhaltewand durch den 6 AT 504 869 B1 Futterstandseingang in den Futterstand eintretende Nutztier von der Nutztiererkennungsvorrichtung erkannt wird, und dem berechtigten Nutztier die entsprechende Menge an Futter von der Futterdosiereinrichtung zugewiesen wird, wonach die Rückhaltewand nach erfolgter Futteraufnahme durch das Nutztier oder mangels Anspruchsberechtigung des Nutztiers aus der eingefahrenen Fütterstellung in Richtung des Futterstandeinganges von der Futterabgabestelle weg verlagert wird, und die Rückhaltewand nach einer Abgabe des futteranspruchslosen Nutztieres aus dem Futterstand wiederum in Richtung der Futterabgabestelle verlagert wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine verriegelbare Eingangstür bei im Futterstand befindlichem futteranspruchsberechtigtem Nutztier verriegelt und nach erfolgter Futteraufnahme entriegelt wird. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
AT0145407A 2007-09-18 2007-09-18 Vorrichtung zur abgabe von futter an nutztiere AT504869B1 (de)

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