DE29709756U1

DE29709756U1 - Stiftbehälter mit Konzepthalterstruktur

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Publication number: DE29709756U1
Application number: DE29709756U
Authority: DE
Original assignee: LIU PAO YING
Current assignee: LIU PAO YING
Priority date: 1996-12-09
Filing date: 1997-06-04
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2007-06-05
Also published as: AU680601B3; US5690216A

Description

Reinhard .SiiUHR*A:-W£i5E^:&v Partner

PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

ihr Zeichen/your ref.

Unser Zeichen/our ref.

P9392 W/SB/hm

DR. ERNST STURM (1951-1980) DR. HORST REINHARD
DIPL-ING. UDO SKUHRA
DIPL-ING. REINHARD WEISE DR. WERNER BEHNISCH
DIPL-ING. JÜRGEN METZLER* DR. STEPHAN BARTH

FRIEDRICHSTR. 31 D-80801 MÜNCHEN

POSTF./P.O.BOX 440151 D-80750 MÜNCHEN

• MOHRENSTR. 20
D-96450 COBURG

Datum/date

04. Juni 1997

Pao-Ying LIU

Ta-Ying No. 80-2,

Ta-Ying Tsun, Hsin-Shih Hsiang

Tainan Hsien,

Taiwan, R.O.C.

Stiftbehälter mit Konzepthalterstruktur

Die vorliegende Erfindung betrifft Stiftbehälter, und insbesondere solch einen Stiftbehälter, welcher zusammenklappbare Ständer und zusammenklappbare Gestelle zum Haltern des Behälterdeckels in einer verkippten offenen Position und zum Haltern eines Lesegegenstandes auf dem Behälterdeckel zum Lesen aufweist.

Übliche Stiftbehälter sind insbesondere zum Haltern von Stiften und kleinen Schreibmaterialien entworfen. Diese Stiftbehälter sind weniger attraktiv für Kinder, da sie nur eine einzelne Funktion zum Halten von Gegenständen bieten. Heutzutage ist eine Vielzahl von Mehrzweck-Stiftbehältern bekannt und auf dem Markt erschienen. Diese Mehrzweck-Stiftbehälter erwecken in großem Umfang das Interesse der Kinder, wenn sie auf dem Markt erscheinen. Weiterhin kann ein Kind beim Lernen oder beim Anfertigen einer Hausarbeit die Benutzung eines Gestells oder eines

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Ständers zum Haltern eines Buchs in einer Leseposition zum Lesen benötigen. Jedoch beansprucht die Benutzung solch eines Gestells oder Ständers viel Platz auf einem Tisch.

Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände geschaffen. Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Buchgestell mit einem Stiftbehälter kombiniert vorzusehen, so daß der Stiftbehälter als Gestelleinrichtung zum Haltern eines Lesegegenstandes zum Lesen, wenn der Stiftbehälter geöffnet ist, verwendet werden kann.

Gemäß der im Schutzanspruch 1 definierten Erfindung umfaßt der Stiftbehälter einen Behälterrumpf, einen an den Behälterrumpf angelenkten Behälterdeckel, zwei an den Behälterdeckel an der Rückseite schwenkbar angebrachte Ständer, welche zum Haltern des Behälterdeckels in einer verkippten offenen Position dienen, ein unteres Gestell und ein Gestell, das jeweils zur Vorderseite des Behälterdeckels verschwenkbar ist und zum Halten eines Lesegegenstandes zum Lesen dient, sowie zwei Halterungsarme, die beidseitig verschwenkbar an der Vorderseite des Behälterdeckels angebracht sind und zum Halten des Buchs in dem erwünschten offenen Zustand dienen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Höhenansicht eines Stiftbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung, welche den Behälterdeckel geöffnet zeigt;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des in Fig. 1 gezeigten Stiftbehälters;

Fig. 3 eine Seitenquerschnittsansicht der vorliegenden Erfindung, welche die Ständer, das Untergestell, das Gestell und die Halterungsarme jeweils aufgeklappt zeigt; und

Fig. 4 eine Querschnittansicht eines Teils der vorliegenden Erfindung, welche den relativ zum Behälterdeckel bewegten Ständer zeigt; und

Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines weiteren Teils der vorliegenden Erfindung, welche den relativ zum Behälterdeckel verschwenkten Halterungsarm und das Zahnösenende des Halterungsarms in Eingriff mit der Auskragung zeigt.

Mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 3 besteht ein Stiftbehälter in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus einem Behälterrumpf 2, einem an den Behälterrumpf 2 angelenkten Behälterdeckel 1, zwei Ständern 11, welche jeweils verschwenkbar an der Rückseite des Behälterdeckels 1 angebracht sind und zum Haltern des Behälterdeckels 1 in einer verkippten offenen Position, wie in Fig. 3 gezeigt, dienen, zwei Halterungsarmen 12, die jeweils an der Vorderseite des Behälterdeckels 1 zum Halten eines Lesegegenstandes, beispielsweise eines Buchs oder dergleichen, verschwenkbar angebracht sind, sowie einem Gestell 13, das an der Vorderseite des Behälterdeckels 1 zum Haltern des Lesegegenstandes verschwenkbar angebracht ist. Fig. 3 zeigt den Behälterdeckel 1 in geöffnetem Zustand, wobei die Ständer 11, die Halterungsarme 12 und das Gestell 13 ausgeklappt sind.

Mit erneutem Bezug auf Fig. 1 bis 3 umfaßt der Behälterdeckel 1 zwei rückwärtige Ausnehmungen 117, die zum Aufnehmen der Ständer 11 in einem zusammengeklappten Zustand dienen, zwei Paare von Drehachsenlöchern 114, die jeweils in den rückwärtigen Ausnehmungen 117 angeordnet sind, zwei Halterungslöcher 112, die jeweils durch die rückwärtigen Ausnehmungen 117 entfernt von den Drehachsenlöchern 114 gebildet sind, zwei Halterungsflansche 116, die von den rückwärtigen Ausnehmungen 117 ausgehen, zwei Bodendurchgangslöcher 125 an seiner Bodenseite, zwei Deckelelemente 122, die jeweils von der Bodenseite ausgehen und oberhalb der Bodendurchgangslöcher 124 aufgehängt sind, zwei

Auskragungen 123, die jeweils von der Bodenseite ausgehen und zwischen den Deckelelementen 122 und den Bodendurchgangslöchern 125 beabstandet vorgesehen sind, einen Halterungsstab 133, welcher senkrecht von der vorderen Seite in der Mitte ausgeht, sowie zwei Ansätze 133, die beiderseits von der Vorderseite nahe der Oberseite ausgehen.

Jeder der Ständer 11 umfaßt einen nach unten gerichteten Drehstift 113, der von einer Bodenseite davon ausgeht und in ein Drehachsenloch 114 in eine rückwärtige Ausnehmung 117 des Behälterdeckels 1 einbringbar ist, ein Blindloch 118 an einer Oberseite davon in Ausrichtung mit dem Drehstift 113, eine Torsionsfeder 119 mit zwei gegenüberliegenden Enden 21, welche jeweils im Blindloch 118 und in einem Drehachs en loch 114 in einer rückwärtigen Ausnehmung 117 des Behälterdeckels 1 befestigbar sind und zum Anlegen eines nach außen gerichteten Drucks an den jeweiligen Ständer 11 dienen, eine Halterungsplatte 115, die von der Rückseite zwischen dem Drehstift 113 und dem Blindloch 118 ausgeht, sowie einen Halterungsblock 111, der von einer Rückseite davon entfernt von der Halterungsplatte 115 ausgeht und in das Halterungsloch 112 der entsprechenden rückwärtigen Ausnehmung 117 paßt, um den jeweiligen Ständer 11 in der eingeklappten Position zu sichern. Wenn die Ständer 11 aus den rückseitigen Ausnehmungen 117 ausgeklappt sind, werden die Halterungsplatten 115 jeweils in Eingriff mit den Halterungsflanschen 116 des Behälterdeckels 1 gezwängt, und deshalb werden die Ständer 11 in der aufgeklappten Position (siehe auch Fig. 4) gehalten. Die Halterungsarme 12 passen mit den Ecken des Behälterdeckels 1 zusammen. Deshalb sind die Halterungsarme 12, wenn sie zusammengeklappt sind, ebenfalls eng an der Innenwand des Behälterdeckels in zwei Ecken (siehe Fig. 1) angebracht. Die Halterungsarme 12 haben ein jeweiliges Zahnösenende 124, das verschwenkbar zwischen den Deckelelementen 122 und den Bodendurchgangslöchern 125 durch einen jeweiligen Spaltkopfbolzen 121 angebracht ist und mit den Auskragungen 123 (siehe Fig. 3) in Eingriff steht. Da die Zahnösenenden (124) der Halterungsarme 12 jeweils mit den Auskragungen 123 des Behälter-

deckels in Eingriff stehen, werden die Halterungsarme 12 fest im erwünschten Winkel gehalten. Das Gestell 13 hat zwei Drehstifte 131 von beiden Enden seiner Rückseite ausgehen und jeweils zu den Ansätzen 132 verschwenkbar vorgesehen sowie ein Halterungsloch

124 zur Verbindung mit dem Halterungsstab 133 zum Halten des Gestells 13 in der zusammengeklappten Position (siehe Fig. 1).

Mit erneutem Bezug auf Fig. 1 und 4 werden, wenn die Ständer 11 nach innen aus der auseinandergeklappten Position in die zusammengeklappte Position geschwenkt werden, die Halterungsblöcke 111 jeweils in Eingriff mit den Halterungslöchern 112 des Behälterdeckels 1 gezwängt, und deshalb werden die Ständer 11 in dem zusammengeklappten Zustand gehalten.

Mit erneutem Bezug auf Fig. 2, 3 und 5 können die Halterungsarme 5 zwischen den Deckelelementen 122 und den Bodendurchgangs löchern

125 auf den erwünschten Winkel gedreht werden, um einen Lesegegenstand auf dem Gestell 13 zu halten. Bei der Einstellung werden die Halterungsarme 12 in ihrer Position mittels des Eingriffs zwischen den Auskragungen 123 des Behälterdeckels 1 und den Zahnösenenden 124 der Halterungsarme 12 gehalten.

Obwohl nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird man verstehen, daß zahlreiche Modifikationen und Änderungen daran vorgesehen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der offenbarten Erfindung abzuweichen.

Claims

SCHUTZÄNSPRUCH

1. Stiftbehälter mit:

einem Behälterdeckel (1), der an einen Behälterrumpf (2) angelenkt ist, wobei der Behälterdeckel (1) aufweist: eine Rückseite, eine Vorderseite, eine Oberseite, eine Unterseite, zwei rückwärtige Ausnehmungen (117) an der Rückseite, zwei Paare von Drehachsenlöchern (114), die jeweils innerhalb der rückwärtigen Ausnehmung (117) angeordnet sind, zwei Halterungslöcher (112), die jeweils durch die rückwärtigen Ausnehmungen (117) entfernt von den Drehachsenlöchern (114) vorgesehen sind, zwei Halterungsflansche (116), die von den rückwärtigen Ausnehmungen (117) ausgehen, zwei Bodendurchgangslöchern (125) an der Bodenseite, zwei Deckelelemente (122), die jeweils von der Vorderseite ausgehen und oberhalb des Bodens über Löcher (124) aufgehängt sind, zwei Auskragungen (123), die jeweils von der Bodenseite ausgehen und zwischen den Deckelelementen (122) und den Bodendurchgangslöchern (125) beabstandet angebracht sind, einen Halterungsstab (133), der senkrecht von der Vorderseite in der Mitte ausgeht, sowie zwei Ansätze (133), die beiderseits von der Vorderseite nahe der Oberseite ausgehen;

zwei Ständern (11), die jeweils verschwenkbar an der Rückseite des Behälterdeckels (1) angebracht sind und zum Haltern des Behälterdeckels (1) in einer verschwenkten offenen Position dienen, wobei jeder der Ständer (11) aufweist: einen nach unten weisenden Drehstift (113), der von einer Bodenseite davon ausgeht und in ein Drehachsenloch (114) in einer rückwärtigen Ausnehmung (117) des Behälterdeckels (1) einpaßbar ist, ein Blindloch (118) an seiner Oberseite in Ausrichtung mit dem Drehstift (113), eine Torsionsfeder (119) mit zwei gegenüberliegenden En-

den, die jeweils an dem Blindloch (118) und einem Drehachsenloch (114) in einer rückwärtigen Ausnehmung (117) des Behälterdeckels (1) befestigt sind und zum Anlegen eines nach außen gerichteten Drucks an den jeweiligen Ständer (11) dienen, eine Halteplatte (115), die von einer Rückseite davon zwischen dem Drehstift (113) und dem Blindloch (118) ausgeht und zum Eingriff mit dem Halterungsflanschen (116) des Behälterdeckels (1) zum Halten der Ständer (11) in einer aufgeklappten Position dient, sowie einen Halterungsblock (111), der von der Rückseite entfernt von der Halteplatte (115) ausgeht und mit den Halterungslöchern (112) in den rückwärtigen Ausnehmungen (117) des Behälterdeckels (1) zum Anbringen der Ständer (11) in der zusammengeklappten Position aufgenommen in den rückwärtigen Ausnehmungen (17) des Behälterdeckels (1) zusammenpaßt;

einem Buchgestell (13), das verschwenkbar an dem Behälterdeckel (1) angebracht ist und zum Halten eines Lesegegenstandes zum Lesen dient, wobei das Buchgestell (13) aufweist: zwei Drehstifte (131), die beiderseits von einer Rückseite ausgehen und jeweils an den Ansätzen (132) des Behälterdeckels (1) verschwenkbar angebracht sind sowie ein Halterungsloch (134) zur Verbindung mit dem Halterungsstab (133) des Behälterdeckels (1) zum Halten des Gestells (13) in einer zusammengeklappten Position eng angebracht an der Vorderseite des Behälterdeckels (1); und

zwei Halterungsarmen (12), die beiderseits verschwenkbar an der Vorderseite des Behälterdeckels (1) angebracht sind und zum Halten eines Lesegegenstandes auf dem Gestell (13) dienen, wobei die Halterungsarme (12) ein jeweiliges Zahnösenende (24) aufweisen, das verschwenkbar zwischen den Deckelelementen (122) und den Bodendurch-

• ·

gangslöchern (125) des Behälterdeckels (1) durch einen jeweiligen Spaltkopfbolzen (121) angebracht sind und peripherisch in Eingriff mit den Auskragungen (123) des Behälterdeckels (1) in Eingriff stehen.