DE29709178U1 - Kalibrierwerkzeug für Rohrenden - Google Patents
Kalibrierwerkzeug für RohrendenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
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Description
Die Neuerung betrifft ein Kailbrierwerkzeug zum passgerechten Herrichten
der Rohrenden von Verbundrohren mit einem von einer Führungshülse umgebenen, drehend bewegbaren, einen Kalibrierkopf sowie Werkzeugschneiden
tragenden Werkzeugschaft.
Bei der Verarbeitung von Verbundrohren, in der Art von Mehrschicht-Verbundrohren,
wie sie im Sanitär- und Heizungsbau Verwendung finden, entstehen beim Ablängen bzw. Durchtrennen der Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbunde,
was zumeist unter Zuhilfenahme eines scherenartigen Schneidwerkzeuges geschieht, Verformungen und andere Unregelmäßigkeiten,
die eine sach- und fachgerechte Montage dieser Rohre an der Armatur erschweren oder gänzlich ausschließen können.
Es ist deshalb zwingend erforderlich, das verformte Rohrende nachzuarbeiten und wieder passgerecht herzurichten.
Es ist deshalb zwingend erforderlich, das verformte Rohrende nachzuarbeiten und wieder passgerecht herzurichten.
Hierzu wird in bekannter Weise eine Werkzeugkombination benutzt, die als
Schaftwerkzeug ausgeführt, aus einem Kalibrierkopf und einem diesem nachgeordneten umfangs- und stirnseitig schneidenden Reib- und Senkwerkzeug
besteht. Diese aktiven Werkzeugteile sind von einer das Rohr umgreifenden Führungshülse umgeben, die gewährleisten soll, daß unter
den wirkenden Be- und Verarbeitungskräften nicht eine neuerliche Deformierung des bearbeiteten Rohrendes durch Unrundwerden des
Querschnittes eintritt.
Angetrieben werden die auf einem gemeinsamen Schaft angeordneten aktiven Werkzeugteile von Hand mit Hilfe eines Knebels.
Obgleich mit diesem Werkzeugtyp der angestrebte Zweck, nämlich die erneute Ausrundung und Kalibrierung des zur Verarbeitung an der Armatur vorgesehenen Rohrendes erreicht wird, muß der Nachteil in Kauf genommen
Obgleich mit diesem Werkzeugtyp der angestrebte Zweck, nämlich die erneute Ausrundung und Kalibrierung des zur Verarbeitung an der Armatur vorgesehenen Rohrendes erreicht wird, muß der Nachteil in Kauf genommen
werden, daß durch das Aufreiben und Senken das Rohrinnere aufgerauht
und damit beschädigt wird.
Außerdem stellen die bei diesem Arbeitsvorgang anfallenden Späne einen
Störfaktor dar, den es aus verschiedenen Gründen zu vermeiden gilt. Bei diesen Arbeitsverrichtungen kommt als ein weiterer Nachteil die relativ
umständliche, großes Arbeitsgeschick erfordernde Handhabung des Werkzeuges hinzu, welche zudem noch beim Abziehen des Werkzeuges vom und
aus dem Rohrende sehr leicht zu einem neuerlichen Verformen führen kann. Die Neuerung bezweckt die Verringerung dieser Nachteile und geht von der
Aufgabenstellung aus, die Funktionalität dieses Werkzeugtypes bei gleichzeitiger
Vereinfachung dessen Handhabung und unter Vermeidung einer spangebenden Bearbeitung an der inneren Rohrfläche zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit einem neuartig beschaffenen Werkzeug ähnlicher Zweckbeschaffenheit gelöst, wie es in den Schutzansprüchen näher charakterisiert und dargestellt ist.
Diese Aufgabe wird mit einem neuartig beschaffenen Werkzeug ähnlicher Zweckbeschaffenheit gelöst, wie es in den Schutzansprüchen näher charakterisiert und dargestellt ist.
Mit diesem neuen Kalibrierwerkzeug ist zunächst eine Spanabnahme im
Rohrinnem mit den damit verbundenen nachteiligen Auswirkungen sicher
vermieden und mit der hier in Vorschlag gebrachten, längsverschiebbar gehaltenen Führungshülse in Verbindung mit dem speziell ausgebildeten
Kalibrierdorn ein leichteres und gefälligeres Arbeiten möglich geworden.
Ein neuerliches Verformen ist dadurch nahezu ausgeschlossen.
Diese Werkzeugausführung ist wegen dem Verzicht auf die Anordnung von Reibschneiden mit wesentlich geringerem Aufwand herstellbar und zudem auch in Verbindung mit einem Handschrauber zweckdienlich einsetzbar, wobei im letzteren Falle auch mit oder ohne Führungshülse gearbeitet werden kann.
Ein neuerliches Verformen ist dadurch nahezu ausgeschlossen.
Diese Werkzeugausführung ist wegen dem Verzicht auf die Anordnung von Reibschneiden mit wesentlich geringerem Aufwand herstellbar und zudem auch in Verbindung mit einem Handschrauber zweckdienlich einsetzbar, wobei im letzteren Falle auch mit oder ohne Führungshülse gearbeitet werden kann.
Die Neuerung soil nachstehend an einem Ausführungsbeispiel kurz erläutert
werden. Die zugehörige Zeichnung stellt ein Kalibrierwerkzeug gemäß der
vorliegenden Neuerung in Gebrauchs- bzw. Arbeitsstellung mit dem Montagerohr im Längsschnitt dar.
Die Handhabung ist folgende:
Das zu kalibrierende und nötigenfalls am stirnseitigen Rohrende eben und
rechtwinklig nachzuarbeitende Verbundrohr (1) wird in die auf dem Werkzeugschaft (2) längsverschiebbare Führungshülse (3) eingeschoben,
soweit bis das Rohrende am kugeligen Kopfteil (4) des Kalibrierdorns (5) anschlägt.
Sodann erfolgt der eigentliche Kalibriervorgang durch das Eindrücken des
Kopfteiles (4) in die Bohrung (6) des Verbundrohres (1) und dessen gleichzeitiges Drehen vermittels des mit dem Werkzeugschaft (2) fest
verbundenen Handgriffes (7), bis letzterer an der Führungshüise (3) zur Anlage kommt.
Gegebenenfalls kann in dieser Arbeitsstellung noch die schon erwähnte
Nachbearbeitung des stirnseitigen Rohrendes durch ein Anfasen mit Hiife
der Stirn- bzw. Senkschneiden (8) erfolgen.
Anschließend wird der Kalibrierdorn (5) und die Führungshülse (3) vom
Verbundrohr (1) abgezogen.
Ein etwaiges neuerliches und ungewolltes Verformen des Rohrendes ist
dabei ausgeschlossen.
Bei nur geringfügigen Formunregelmäßigkeiten im Bereich der Rohrenden
kann zweckmäßig auch ohne den Gebrauch der Führungshülse gearbeitet werden, ein Umstand, der verschiedentlich von besonderem Vorteil sein
kann und mit dem hierzu bekannten Werkzeugtyp nicht realisierbar ist.
Vor allem zu diesem Zweck ist die Führungshülse nicht ortsfest am Werkzeugschaft (2) angeordnet, sondern auf diesem längs verschiebbar. Zu
ihrer besseren Handhabung ist sie am äußeren Umfang kordiert.
Claims (4)
1. Kalibrierwerkzeug zum passgerechten Herrichten der Rohrenden von
Verbundrohren, mit einem von einer Führungshülse umgebenen, drehend bewegbaren, einem Kalibrierdorn sowie Werkzeugschneiden
tragenden Werkzeugschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (3) auf dem Werkzeugschaft (2) drehbar und längsverschiebbar
angeordnet ist und der Kalibrierdorn (5) frontseitig einen kugelförmigen Kopfteil (4) sowie nach seinem rückseitigen Ende hin einen aus Stirnbzw.
Senkschneiden (8) gebildeten Schneidenteil aufweist.
2. Kalibrierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kalibrierdorn (5) gegenüber dem Kopfteil &phgr;) im Durchmesser zurückgesetzt
ausgeführt ist.
3. Kalibrierwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeugschaft (2) im Bereich des Handgriffes (7) als Mehrkant,
vorzugsweise als 6-Kant, ausgebildet ist.
4. Kalibrierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus Stirn- und Senkschneiden (8) gebildete Schneidenteil als Anfaswerkzeug ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29709178U DE29709178U1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Kalibrierwerkzeug für Rohrenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29709178U DE29709178U1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Kalibrierwerkzeug für Rohrenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29709178U1 true DE29709178U1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=8040762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29709178U Expired - Lifetime DE29709178U1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Kalibrierwerkzeug für Rohrenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29709178U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019102976U1 (de) | 2019-05-27 | 2019-06-13 | Propress Gmbh | Kalibrier- und Anfaswerkzeug |
EP3744448A1 (de) | 2019-05-27 | 2020-12-02 | ProPress GmbH | Kalibrier- und anfaswerkzeug |
-
1997
- 1997-05-24 DE DE29709178U patent/DE29709178U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019102976U1 (de) | 2019-05-27 | 2019-06-13 | Propress Gmbh | Kalibrier- und Anfaswerkzeug |
EP3744448A1 (de) | 2019-05-27 | 2020-12-02 | ProPress GmbH | Kalibrier- und anfaswerkzeug |
DE102019114083A1 (de) * | 2019-05-27 | 2020-12-03 | Propress Gmbh | Kalibrier- und Anfaswerkzeug |
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