DE29708856U1 - Anordnung zur Sicherung von Ladung - Google Patents

Anordnung zur Sicherung von Ladung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/135Securing or supporting by load bracing means
    • B60P7/15Securing or supporting by load bracing means the load bracing means comprising a movable bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Anordnung zur Sicherung von Ladung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Sicherung von Ladung auf einer Ladefläche eines Fahrzeuges mit Kastenaufbau oder Pritschenaufbau.
Beim Transport von Stückgut, das auch auf Paletten gestapelt sein kann, ergibt sich das Problem der Sicherung während des Transports. Im Falle von Kleintransportern mit in den Laderaum hineinreichenden Radkasten kann man beispielsweise die Palette mit dem darauf gestapelten Stückgut zwischen diese Radkasten schieben und die Palette so gegen seitliches Verrutschen sichern. Es bleibt jedoch das Problem der Verrutschgefahr nach vorne bei starkem Bremsen des Fahrzeugs und des Verziehens der Ladung, die zwischen den Palettenflächen verrutschen kann, wodurch sich gewissermaßen ein schräger Stapel ergibt. Ein solch verzogener Stapel kann nicht mehr mit einem Gabelstapler von der Ladefläche des Fahrzeugs entnommen werden, weil die schrägen Seiten gegen die Türpfosten des Fahrzeuges stoßen wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen anzugeben, die zur Sicherung von Ladung, insbesondere von Stückgut, auch in Paletten geladen, in einem Fahrzeug anbringbar sein sollen.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst und durch die weiteren Maßnahmen der Unteransprüche ausgestaltet und weiterentwickelt.
Im einzelnen geht die Erfindung von einem Fahrzeug mit einem Kastenaufbau oder Pritschenaufbau aus und benutzt ein Gitter oder Rahmenwerk, um die Ladung zu sichern. Das Gitter oder Rahmenwerk wird an einem Gestell befestigt, welches entweder im Fahrzeug bereits vorhanden ist oder um die Ladefläche herum angebracht wird. Dieses Gestell weist wenigstens zwei Stützen auf jeder Seite des Fahrzeugs auf,
bevorzugt werden drei Stützen pro Fahrzeugseite. An den Stützen oder an den mit diesen verbundenen Teilen werden ein oder mehrere horizontale Träger befestigt. In gleicher Höhenlage angeordnete Träger auf der einen und der anderen Seite des Fahrzeuges werden über Querstangen verbunden, so daß die Ladung zwischen diesen Querstangen angeordnet ist und Kräfte, welche die Ladung zum Verrutschen bringen wollen, an den Querstangen abgestützt werden. Die Querstangen können durch sich längs erstreckende Stützmittel, z. B. weitere Längsstangen oder auch Riemen, Bänder und dergleichen, verbunden werden, die sich seitlich von der Ladung erstrecken sollten, so daß bei Kurvenfahrt seitliche, auf die Ladung einwirkende Kräfte von den Längsstützmitteln abgefangen werden können. Die Ladung wird somit durch ein Gitter oder Rahmenwerk umschlossen und gesichert.
Um sich wechselnden Anforderungen anpassen zu können, sind die Querstangen und die Längsstangen als Teleskopstangen ausgebildet und untereinander austauschbar, d.h. acht Teleskopstangen können sowohl als Querstangen als auch als Längsstangen dienen. Die jeweilige passende Länge der Teleskopstangen wird durch Verriegelungsmittel gesichert.
Solche Verriegelungsmittel können klemmende Einrichtungen sein, z. B. mit Knebel versehene Umleghebel, es können Schnallenverbindungen benutzt werden, es ist aber auch möglich, Riegelbolzen, Stifte oder Splinte zu verwenden, die mit Querbohrungen in den beteiligten Elementen zusammenarbeiten. Dieses Verbindungssystem kann bei den horizontalen Trägern fortgesetzt werden, welche senkrechte Bohrungen in regelmäßigen Abständen aufweisen. Auf diese Weise können die Querstangen an den horizontalen Trägern festgemacht werden.
Um sich den Abmessungen der Ladung anzupassen, ist ferner vorgesehen, die horizontalen Träger in Höhenrichtung verstellbar an den Stützen zu befestigen. Auch hier kann man
das Prinzip des Durchsteckens von Bolzen, Stiften oder Splinten durch Querbohrungen benutzen.
Bei Fahrzeugen mit seitlichen Türen werden
horizontale Träger mit Unterbrechung benutzt und die Lücke an der Türöffnung gegebenenfalls durch Überbrückungsstücke geschlossen.
Die Quer- und Längsstangen eignen sich ferner dazu, Pufferwände einzuhängen, die zum weiteren Schutz der Ladung und auch des Führerhauses eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Sicherung von Ladung.
Auf einer Ladefläche 1 eines Fahrzeugs ruht ein Kubus 2 auf, der das Stückgut symbolisiert. Vom Fahrzeug ist noch eine Seitenwand 3 angedeutet, die zu einem Kastenaufbau gehört, der nicht näher dargestellt ist. An der Seitenwand 3 sind drei Stützen 4 angebracht, von denen eine als U-Schiene dargestellt ist, die jedoch auch andere Gestaltung aufweisen können. Unter Umständen können auch die Stützen des Kastenaufbau-Gestells unmittelbar für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
An den Stützen 4 sind horizontale Träger 5 und 6 angebracht, wobei solche Verbindungsmittel bevorzugt werden, die eine Höhenverstellung der Träger 5 und 6 ermöglichen. Im vorliegenden Fall sind beispielsweise Klötze 7 an den Trägern angebracht, die in den Führungsraum der Schienen 4 laufen, welche Querbohrungen 8 besitzen, um zu entsprechenden Bohrungen in den Klötzen 7 ausgerichtet zu werden, um einen Bolzen 9 hindurchzustecken, der den Träger 5 bzw. 6 mit der Schiene 4 kuppelt.
Die Träger 5, 6 der einen Seite des Fahrzeuges können mit den entsprechenden Trägern auf der anderen Seite des Fahrzeuges über Querstangen 10 verbunden werden, die hier als Teleskopstangen dargestellt sind. Die Teleskopstangen 10 von 1,80 bis 3,20 m Länge enthalten zwei gegeneinander verschiebbare Teile 11 und 12, beispielsweise als Rohr 11 und als Rundstange 12, die mit einer Reihe von Querbohrungen
13, 14 versehen sind. Am Ende der Stange ist jeweils eine Querbohrung 13a, 14a vorgesehen. Die horizontalen Träger und 6 weisen jeweils Bohrungsreihen 15 bzw. 16 auf, um die Stangen 10 an ihren Enden anzukuppeln, indem ein Stift durch zueinander fluchtende Bohrungen 15 oder 16 sowie 14a gesteckt wird.
Es ist auch eine Reihe von Längsträgern 20 vorhanden, die gleichartig zu den Querträgern 10 aufgebaut sein können, also ein Rohr 21 und eine Rundstange 22 und mit darin angebrachten Lochreihen 23 und 24 aufweisen können. Das vorderste Loch 24 in der Reihe wird mit einer der Querbohrungen 14 mittels eines Stiftes 17 gekuppelt. In gleicher Weise wird das rückwärtige, nicht dargestellte Ende der Stange 20 mit einer ebenfalls nicht dargestellten Querstange 12 gekuppelt. Auf diese Weise wird die verdeckte Rückseite der Ladung 2 gestützt. In gleicher Weise wird die vordere Seite der Ladung 2 mittels einer nicht dargestellten Längsstange 2 0 gestützt, die im Bereich der Lochreihe eingehängt wird. Da es zwei Ebenen von horizontalen Trägern 5 und 6 gibt, wird die Ladung 2 praktisch in zwei unterschiedlichen Höhenlagen rahmenartig abgestützt und dadurch gesichert.
Zum weiteren Schutz der Ladung können Pufferwände vorgesehen sein, die mit den Quer- oder Längsstangen zu verbinden sind. Die Verbindung kann beispielsweise durch Einhängen erfolgen.
Die horizontalen Träger 5 und 6 brauchen nicht durchgehend zu verlaufen, sie können auch aus einzelnen Stücken aufgebaut sein. Bei Transportern mit seitlichen Türen erhalten die Träger 5, 6 eine Unterbrechung im Bereich der Türöffnung, und diese Lücke kann durch eine Überbrückung geschlossen werden, die schwenkbar, einrastbar oder teleskopisch herausziehbar gestaltet sein kann.
Anstelle der dargestellten Durchsteckverbindungen können auch andere schnell herstellbare und leicht lösbare Verbindungen benutzt werden, beispielsweise mittels Laschen und Bändern oder Schnallen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Anordnung zur Sicherung von Ladung (2) auf einer Ladefläche (1) eines Fahrzeuges, mit folgenden Merkmalen:
    das Fahrzeug weist einen Kastenaufbau oder Pritschenaufbau mit einem Gestell auf, das die Ladefläche umgibt und Stützmittel (4) auf jeder Seite des Fahrzeuges aufweist;
    in Längsrichtung des Fahrzeugs sind auf jeder Fahrzeugseite horizontale Trägermittel (5, 6) vorgesehen, die unmittelbar oder mittelbar an den Stützmitteln (4) befestigbar sind; Querstangen (10) erstrecken sich zwischen den horizontalen Trägermitteln (5, 6) und sind an diesen so befestigbar, daß die zu sichernde Ladung (2) mit ihrer in Fahrtrichtung gesehenen Vorderseite oder Rückseite an der Querstange (10) anliegt; sich längs erstreckende Stützmittel (20) sind an den Querstangen so befestigbar, daß die Seitenflächen der Ladung (2) gestützt werden;
    die Querstangen (10) und die Längsstützmittel (20) bilden in Höhe der horizontalen Trägermittel (5, 6) je ein Gitter oder Rahmenwerk, das die Ladung umschließt und sichert.
    . Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kastenaufbau-Gestell zugehörigen Stützmittel drei Stützen (4) auf jeder Seite des Fahrzeugs umfassen.
    . Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Trägermittel einzelne Trägerstücke (5, 6) auf zwei unterschiedlichen Ebenen umfassen.
    . Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstützmittel aus Längsträgern (20) bestehen.
    . Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen (10) und/oder die Längsstangen (20) als Teleskopstangen ausgebildet sind, die mit Verriegelungsmitteln versehen sind, um untereinander und mit den horizontalen Trägern verbunden zu werden.
    . Anordnung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel Querbohrungen (13, 14, 23, 24) in den Teleskopstangen und senkrechte Bohrungen (15, 16) in den horizontalen Trägern (5, 6) sowie Riegelstifte (17) umfassen.
    . Anordnung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Bohrungen (15, 16) der horizontalen Träger (5, 6) in regelmäßigen Abständen längs des jeweiligen Trägers angebracht sind.
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Träger (5, 6) in Höhenrichtung verstellbar an den Stützen (4) befestigt sind.
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der horizontalen Träger (5, 6) aus Teilabschnitten aufgebaut sind, von denen ein mittlerer Abschnitt entfernbar oder wegschwenkbar ausgebildet ist.
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (4) Führungsschienen umfassen, um Führungskörper (7) aufzunehmen, an denen die horizontalen Träger (5, 6) befestigt sind.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Pufferwand zur Befestigung an einer Querstange (10) vorgesehen ist
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