DE20114030U1 - Transportfahrzeug für Pferde - Google Patents

Transportfahrzeug für Pferde

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
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Description

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DIPL.-ING. CH. BITTERICH
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ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ
23.08.01 B/Fa.
Manfred Gomse, 76831 Billigheim-Ingenheim
Transportfahrzeug für Pferde
KORRESPONDENZ KANZLEI m ^ANj(VERgINDUNGEN
POSTFACH2080 ··..'· .WE£jRING Wl '. .**. ***!·**· f)EUfSC3ft BANK AG LANDAU
D-76810LANDAU/PF}vLZ; t.. ' · 20-76529UN^UO3JIvLZ *. . . . ; J2154 00JBL2546 700 95)
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TELEGRAMME INVENTJON * * FAX 0 63 41 / 2 03 56 275 62-676 (BLZ 545 100 67)
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Fahrzeuge für den Transport von wahlweise ein oder zwei Pferden oder vergleichbaren Tieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für den Transport von Pferden gibt es spezielle Fahrzeuge, entweder Motorfahrzeuge oder von einem Zugfahrzeug bewegte Anhänger. Pferdesportler transportieren gerne zwei Tiere. Diese stehen im Fahrzeug nebeneinander, weil dadurch die von der Straßenverkehrszulassungsordnung vorgegebenen Fahrzeugmaße gut ausgenützt werden. Deswegen und weil mit derartigen Fahrzeugen wahlweise ein oder zwei Pferde transportiert werden können, erfreuen sie sich einer zunehmenden Beliebtheit.
Sind die Fahrzeuge mit zwei Pferden beladen, so ergibt sich eine relativ hohe Schwerpunktlage. Diese Transportfahrzeuge dürfen daher nur mit relativ geringer Geschwindigkeit bewegt werden. Ist ein solches Transportfahrzeug mit nur einem Pferd beladen, so liegt der Schwerpunkt nicht nur hoch sondern auch außermittig, wodurch die Straßenlage weiter verschlechtert wird. In Spurrillen und Kurven werden sie leicht unkontrollierbar. Einseitig beladene Tiertransportfahrzeuge, insbesondere gezogene Anhänger, waren daher schon in schwere Unfälle verwickelt. Das ist unbefriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug für Pferde und dergleichen Tiere anzugeben, welches so ausgerüstet ist, dass wahlweise ein oder zwei Pferde transportiert werden können, ohne dass die Verkehrssicherheit darunter leidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank der vorliegenden Erfindung ist es mit nur geringem Mehraufwand möglich, einen für den Transport von zwei Pferden und dergleichen Tieren gebauten Transporter für den Transport von nur einem Pferd so umzubauen, dass dieses sicher in der Mitte des Transportfahrzeugs steht.
Der Mehraufwand besteht in einer zweiten Trennwand, den für die Fixierung der Trennwand erforderlichen Verankerungspunkten am Fahrzeug und den zwei zusätzlichen Querriegeln etwa der halben Länge.
Je nach der Konstruktion des Transportfahrzeugs und der Trennwände können Verankerungspunkte für die Trennwände auch am Brustriegel vorgesehen sein.
Alternativ hierzu können die Trennwände im Bereich des Brustriegels auch durch weitere kurze Querriegel an der Seitenwand fixiert werden.
Während beim Transport von zwei Pferden die Trennwand als massive Wand ausgebildet sein sollte, damit die Pferde sich nicht gegenseitig mit den Hufen verletzen können, ist dies beim Transport nur eines einzigen Pferdes nicht erforderlich. In diesem Fall kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Trennwand als leichte Rohrrahmenkonstruktion realisiert werden, die dem Pferd den erforderlichen seitlichen Halt gibt.
Da die Trennwände, gleichgültig ob sie als massive Wand oder als Rohrrahmenkonstruktion ausgebildet sind, am Fahrzeug einerseits sicher verankert, andererseits aber auch für einen schnellen Umbau einfach zu montieren und zu demontieren sein müssen, ist eine entsprechende Verankerungskonstruktion erforderlich. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich hierzu wenigstens ein Stift am Fuß der Trennwand und im Chassisboden eine dazu passende Öse.
Zur Befestigung der Trennwand im Bereich des Brustriegels kann ein U-förmiger Schuh verwendet werden, der entweder an der Trennwand befestigt ist und den Brustriegel übergreift, oder der am Brustriegel befestigt ist und die Trennwand übergreift.
Zur zusätzlichen Fixierung gegen unbeabsichtigtes Lösen besitzen der Schuh und der Brustriegel bzw. die Trennwand fluchtende Bohrungen, wobei ein Stift die lösbare Verbindung herstellt.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Stiftes zu verhindern, kann ein Splint oder ein anderes Sicherungselement verwendet werden.
Zur bequemen Verbindung zwischen den Querriegeln und den Trennwänden sind am heckseitigen und/oder frontseitigen Ende der Trennwand Ösen vorgesehen, in die die Querriegel eingehängt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
Fig. 7 ein für den Transport von zwei Pferden bestimmtes, jedoch mit nur einem Pferd beladenes Fahrzeug nach dem Stand der Technik als Draufsicht,
Fig. 1 ein erstes Beispiel eines für den sicheren Transport nur eines Pferdes umgebauten Transportfahrzeugs,
Fig. 2 ein zweites Beispiel eines für den sicheren Transport nur eines Pferdes umgebauten Transportfahrzeugs,
Fig. 3 eine als Trennwand verwendbare leichte Rohrrahmenkonstruktion als Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Trennwand der Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit V der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Einzelheit der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt ein für den Transport zweier Pferde oder vergleichbarer Tiere bestimmtes Transportfahrzeug 1, beladen mit nur einem Pferd 2. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Anhänger. Wesentliche Teile sind das Fahrwerk 3, der Chassisboden 4, die Seitenwände 5, der Brustriegel 6, an dem das Pferd 2 angebunden wird, die mittige Trennwand 7, die mit Verankerungspunkten 9 am Chassisboden 4 bzw. am Brustriegel 6 befestigt ist, und die beiden Querriegel 8, die im Heckbereich die Trennwand 7 gegen die Seitenwände 5 abstützen. Die Querriegel 8 sind abnehmbar und verhindern, dass das Pferd das Fahrzeug 1 verlassen kann.
Aufgrund der einseitigen Beladung hat das Fahrzeug 1 eine sehr ungünstige Straßenlage. Muss der Lenker der Zugmaschine eine heftige Lenkbewegung ausführen, beispielsweise um einem Zusammenstoß auszuweichen, kann das Fahrzeug 1 umfallen. Die Statistik zeigt, dass es in solchen Fällen immer wieder zu schweren Verletzungen des Pferdes, aber auch der anderen Verkehrsteilnehmer kommt.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug 1 so umgebaut, dass das einzelne Pferd 2 mittig steht. Zu diesem Zweck ist eine zweite Trennwand 10 vorgesehen. Für die beiden Trennwände 7, 10 sind am Chassisboden 4 und am Brustriegel 6 zusätzliche Verankerungspunkte 11, 12 angebracht worden, und zwar symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeugs 1. Einzelheiten zu den Verankerungspunkten 11 und 12 sollen anhand der Fig. 3 bis 6 beschrieben werden.
Im Heckbereich des Fahrzeugs 1 sind die beiden Trennwände 7, 10 über einen der beiden Original-Querriegel 8 miteinander verbunden. Die Abstützung gegen die Seitenwände 5 erfolgt mit Hilfe zweier kurzer Querriegel 13. Der Mehraufwand für den sicheren Transport nur eines Pferdes 2 besteht somit in der zweiten Trennwand 10, den beiden kurzen Querriegeln 13 und den zusätzlichen Verankerungspunkten 11, 12 für die beiden Trennwände 7, 10.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier sind die beiden Trennwände 7, 10 im Heckbereich wieder über die Original-Querriegel 8 und die beiden kurzen Querriegel 13 gegeneinander und gegen die Seitenwände 5 abgestützt. Im Bereich des Brustriegels 6 erfolgt die Fixierung der Trennwände 7, 10 über je einen weiteren kurzen Querriegel 14. Dadurch entfallen die frontseitigen Verankerungspunkte zum Brustriegel 6.
Da beim Transport nur eines Pferdes keine Schutzmaßnahmen gegen Verletzungen erforderlich sind, kann wenigstens die zweite Trennwand 10 wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt als leichte Rohrrahmenkonstruktion ausgebildet werden. Zur Verankerung am Chassisboden 4 dient ein Bodenstift 22, der mit einer entsprechenden Öse (nicht dargestellt) im Chassisboden korrespondiert. Zur Befestigung am Brustriegel 6 ist ein U-förmiger Schuh 23 vorgesehen, der in den Fig. 5 und 6 vergrößert dargestellt ist.
Wie insbesondere die in Fig. 4 abgebildete Draufsicht zeigt, sind an der Trennwand 10 rechts und links Ösen 26 angeschweißt, in die die langen bzw. kurzen Querriegel 8, 13 eingehängt werden können.
Fig. 5 als Seitenansicht und Fig. 6 als Draufsicht zeigen die Einzelheit V der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab. Der Schuh 23 besteht aus zwei parallelen Blechplatinen, die am Längsholm 21 der Rohrrahmenkonstruktion 10 angeschweißt sind. Die Blechplatinen besitzen je eine fluchtende Bohrung 24, die mit einer entsprechenden Bohrung im Brustriegel 6 fluchten. Ein Haltestift 25 bildet die lösbare Verbindung. Ein Splint (nicht dargestellt), verhindert das ungewollte Lösen des Stiftes 25.

Claims (10)

1. Fahrzeug (1) für den Transport von wahlweise ein oder zwei Pferden (2) oder vergleichbaren Tieren, umfassend
- ein Fahrwerk (3),
- einen Chassisboden (4),
- zwei Seitenwände (5),
- einen vorderen Brustriegel (6),
- eine herausnehmbare Trennwand (7),
- etwa in der Längsachse des Fahrzeugs (1) angeordnete Verankerungspunkte (9) für die Trennwand (7)
- und je einen herausnehmbaren Querriegel (8) zwischen der Trennwand (7) und den Seitenwänden (5),
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- es ist eine zweite herausnehmbare Trennwand (10) vorgesehen,
- für beide Trennwände (7, 10) sind weitere Verankerungspunkte (11) am Chassisboden (4) vorgesehen,
- die weiteren Verankerungspunkte (11, 12) sind etwa symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeugs (1) angeordnet,
- zwischen den Trennwänden (7, 10) befindet sich ein langer Querriegel (8),
- zwischen den Trennwänden (7, 10) und den Seitenwänden (5) befinden sich kurze herausnehmbare Querriegel (13).
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- weitere Verankerungspunkte (12) für die Trennwände (7, 10) befinden sich am Brustriegel (6).
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- im Bereich des Brustriegels (6) befinden sich zwischen den Trennwänden (7, 10) und den Seitenwänden (5) weitere kurze Querriegel (14).
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- wenigstens eine Trennwand (7, 10) ist als Rohrrahmen (20) realisiert.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- am Fuß der Trennwand (7, 10) befindet sich wenigstens ein Stift (22),
- im Chassisboden (4) befindet sich eine dazu passende Öse.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- an der Trennwand (7, 10) befindet sich ein U-förmiger Schuh (23), passend zum Brustriegel (6).
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- am Brustriegel (6) befindet sich ein U-förmiger Schuh, passend zur Trennwand (7, 10).
8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Schuh (23) und der Brustriegel (6) bzw. die Trennwand (7, 10) besitzen fluchtende Bohrungen (24),
- ein Stift (25) bildet die lösbare Verbindung.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- ein Splint sichert den Stift (25) gegen Herausfallen.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- am heckseitigen und/oder frontseitigen Ende der Trennwand (7, 10) befinden sich Ösen (26) zum Einhängen der Querriegel (8, 13, 14).
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