DE29708153U1 - Humerus-Fraktur-Orthese - Google Patents

Humerus-Fraktur-Orthese

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0118Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the arms, hands or fingers

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Description

Humerus-Fraktur-Orthese
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Humerus-Fraktur-Orthese (Oberarm-Orthese) gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1, wie sie nach einer Fraktur zwischen proximalem und distalem Drittel des Humerusschaftes, entweder am Tag der Verletzung oder als Nachfolgebehandlung, nachdem der ursprüngliche Immobilisationsverband entfernt wurde, angelegt werden.
Solcherart Orthesen sind z.B. aus dem Prospekt 2/90 "MANUAL für die funktioneile konservative Frakturbehandlung mit dem Miami-Fraktur-Orthesen-System nach Sarmiento Latta" der Firma Thämert, 30938 Burgwedel, beschrieben. Die dort dargestellte und beschriebene Humerus-Fraktur-Orthese, System Miami, besteht aus zwei rinnenförmigen Halbschalen, die den Oberarm zwischen Achsel und Ellbogen umfassen und die über Klettverschlußbander in Verbindung mit Kunststoff schlaufen zusammengehalten werden. Diese Halbschalen sind aus gelochtem glatten wasserfestem Kunststoff gefertigt und werden über einen doppelten Baumwollstrumpf, der vorhergehend vom Ellbogen bis zur Achsel überangezogen wird, angelegt. Beim Anlegen wird zuerst die vordere Schale, danach die hintere Schale auf- bzw. angelegt, wonach zwei an der einen Längsseite zueinander beabstandet angebrachte Klettverschlußbander durch Kunststoffschlaufen der Vorderschale hindurchgeführt, danach durch an der zweiten Längsseite der hinteren Schale entsprechend beabstandet befestigte weitere Kunststoff schlaufen hindurchgesteckt und um 180° wieder zurückgeführt und festgeklettet werden. Es erfolgt somit ein einseitiges Festzurren der Bänder, wodurch, abgesehen vom schmerzhaften Ziehen auch noch ein Verschieben der
Orthese verursacht werden kann. Zudem verschiebt sich die so befestigte Orthese in ihrer Längsrichtung auf den darunter befindlichen Baumwollstrumpf, also sie rutscht nach unten, wodurch sich der Sitz lockert und zudem eine Behinderung in der Ellbogenneige stattfindet. Die Orthese muß dann immer wieder aufgemacht und in die richtige Position hochgeschoben und die Bänder wieder festgezogen werden, was einerseits schmerzhaft sein kann und andererseits sich auf die Fraktur negativ auswirkt. Andererseits ist durch die bekannte Orthese keine Kontrolle über die Bewegung des Oberarms gegeben. Ein vorhergehend, gleich nach der Fraktur angelegter Gipsverband (Immobilisationsverband) besitzt nämlich eine Kappe, die über die Schulter führt. Stößt der Patient bei der Bewegung seines Armes an die Kappe an, dann weiß er, daß er sofort den Arm hinunterziehen muß.
Aufgabe der Erfindung ist somit, eine Humerus-Fraktur-Orthese obiger Gattung anzugeben, die positionsgenau und unverschieblich angelegt werden kann und deren Anlegen einfach und sicher, mit Positions-Nacheinstellung, erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch eine Humerus-Fraktur-Orthese oben genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Demgemäß ist an der hinteren Schale einer an sich bekannten, zweischaligen Orthese eine im wesentlichen L-förmige, bzw. dem Arm-Schulter-Verlauf angepaßte Schulterbegrenzungskappe positionsverstellbar befestigt. Und zwar ist diese Kappe in der oberen Halbschalenzone so befestigt, daß sie dem äußeren Verlauf des Armes vertikal und danach über der Schulter hin kappenartig verläuft bzw. ausläuft, sich mit dem oberen Abschnitt auf der Schulter vertikal abstützend. Hierdurch wird ein Nachuntenrutschen der Orthese verhindert, da stets eine vertika-
le Abstützung vorhanden ist. Auch ist zusätzlich eine Kontrolle über die Bewegung des Oberarmes durch den Patienten vorhanden.
Zwar ist bekannt, an Orthesen Begrenzungskappen bzw. -elemente vorzusehen, um einer Längsverschieblichkeit der Orthese zu begegnen. Diese sind jedoch nach vorhergehendem Anpassen an die entsprechende Längsposition zueinander definitiv festgelegt, so daß ein nachträgliches, bedarfsweises Längsverschieben oder Verschwenken der Kappe nicht mehr möglich ist. Der Patient muß mit der einmal vorgenommenen Positionierung der Orthese auskommen, auch wenn diese nicht optimal ist.
So zeigt z.B. das eingangs erwähnte Prospekt der Firma Thämert eine Tibia-Fraktur-Orthese (Unterschenkel-Orthese) , bei der eine Fersenkappe zur Positionsfestlegung der Tibia-Orthese stattfindet. Die Fersenkappe wird, nach vorhergehender Positionsbestimmung, über nicht wieder lösbare Haftstreifen an der hinteren Orthesen-Schale befestigt. Ist diese Befestigung nicht ordnungsgemäß erfolgt, kann ein Nacheinstellen in bezug auf Orthesenhöhe oder Kappenwinkel nicht mehr vorgenommen werden.
Auch zeigt die US-PS 4,873,968 eine Ulna-Fraktur-Orthese (Unterarm-Orthese) , an deren unteren Schale eine L-förmig geformte Hand-Begrenzungskappe befestigt ist, die dafür Sorge trägt, daß die Hand zum Unterarm in einer ungefähr senkrechten Stellung gehalten wird. Diese Handbegrenzungskappe ist an der unteren Schale über Ratschen-Nieten, die zwar ein anfängliches Einstellen, jedoch kein nachträgliches Justieren erlauben, positionsfestgelegt.
Die erfindungsgemäße Schulterbegrenzungskappe weist in vorteilhafter Weise einen langen, vertikalen Führungsarm und einen kurzen, etwa horizontalen Abstützarm auf. Der Abstützarm
weist dabei an seinem äußeren Ende unterseitig eine Polsterung auf, die als runder Schaumplast-Polster, oder als über die gesamte Schulterrundung hinwegführende Längsstreifen-Polsterung ausgebildet ist. Die runde Polsterung ist vorzuziehen, da durch diese eine genauere Vertikalabstutzung erzielt wird.
Der längere Führungsarm der Schulterbegrenzungskappe ist mit seinem unteren Endabschnitt überlappend und formangepaßt auf der hinteren Schale aufliegend längsverschieblich und geringfügig zur Vertikalen verschwenkbar befestigt. Hierdurch kann, je nach Bedarf, eine Voreinstellung oder eine Nachjustierung der Position der Orthese auf dem Oberarm vorgenommen werden. Auch kann durch die leichte Verschwenkbarkeit der Schulterbegrenzungskappe eine optimale Aufstützung auf der Schulter erzielt werden, da die Position der Schulter von Person zu Person unterschiedlich ist, je nach deren Haltung, also je nach geradem oder mehr oder weniger gekrümmterem Rücken.
Die Verschieb- und/oder Verschwenkbarkeit der Schulterbegrenzungskappe über ihren Führungsarm auf der Schale wird in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß am unteren, die Schale überlappenden Endabschnitt des Führungsarmes zwei zueinander parallele Längs-Führungsschlitze vorgesehen sind, durch die jeweils ein Schraubbolzen, der in der Schale fest verankert ist, senkrecht hindurchreichen. Über darauf angeordnete Flügelmuttern oder Rändelmuttern, also Muttern, die ohne Werkzeuge von Hand schnell und ohne besondere Kraftanstrengung betätigt werden können, kann schnell die Verbindung gelöst oder festgesetzt werden. Der Patient kann somit selbst, nach erfolgtem Anlegen der Orthese, nur durch leichtes Lockern der Schraubverbindungen die Schulterbegrenzungskappe in Längsrichtung verschieben und/oder aus der Vertikalposition weiter nach vorne oder hinten leicht verschwenken, so daß eine optimale Abstützung und optimaler Tragekomfort erhalten wird, bei optimalen Sitz- und Trageeigenschaften der Orthese.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn die Schulterbegrenzungskappe rinnenförmig, mit im wesentlichen gleichen Krümmungsradius geformt ist/ wie die Schale, an der sie verschwenkverschieblich befestigt ist und wenn alle drei Teile, nämlich die hintere Schale, die vordere Schale und die Schulterbegrenzungskappe aus dem gleichen, mit atmungsaktiven Lüftungslöchern versehenen Kunststoffmaterial bestehen. Dabei kann das untere Ende des Führungsarms der Schulterbegrenzungskappe einen etwas größeren Radius aufweisen als die Schale, die sie trägt, wodurch eine bessere Verschwenkbarkeit erzielt wird. Durch eine gewisse Elastizität des Kunststoffmaterials kann diese Verschwenkung jedoch auch ohne unterschiedlichen Krümmungsradius gut ermöglicht werden. Dies wird noch unterstützt, wenn das untere Ende des Führungsarmes eine schwalbenschwanzförmige Schweifung aufweist.
Eine angenehme Trageeigenschaft wird erzielt, wenn das obere Ende des Abstützarmes der Schulterbegrenzungskappe halbkreisförmig abgerundet ist, gleichzeitig der runden Polsterung teilweise konturmäßig folgend.
Schließlich ist von Vorteil, wenn alle drei Teile der erfindungsgemäßen Orthese, zumindest jedoch die beiden Schalenteile, also die hintere und die vordere Schale, ein Innenfutter aufweisen, das aus atmungsaktivem, hautverträglichem Material besteht. So kann dafür eine leinenartige oder plüschartige, vorzugsweise aus Naturfasern hergestellte Beschichtung oder Auskleidung verwendet werden. Hierdurch werden gute Trageeigenschaften erzielt und auch das Verrutschen zusätzlich verhindert .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Vorderansicht auf eine angelegte Orthese, und
Fig. 2: eine Seitenansicht der Orthese nach Fig. 1.
Wie aus den beiden Figuren der Zeichnung zu ersehen ist, besteht die erfindungsgemäße Orthese aus zwei ansich bekannten Schalen und zwar einer hinteren Schale la und einer vorderen Schale Ib, wobei die hintere Schale mit ihren Längsseiten die vordere Schale Ib teilweise übergreift. Die beiden Schalen la und Ib sind in bekannter Weise über zwei in vertikaler ,Richtung zueinander beabstandete Klettverschluß-Bänder zusammengehalten, wobei sie um die gesamte Orthese über deren Umfang herumgelegt sind, über die vordere Schale so hinweggeführt, daß sie durch jeweils eine Kunststoffschlaufe 7 hindurchführen, dabei über auf der Oberseite der hinteren Schale vorgesehene Klett-Festpunkte 6 festlegbar sind, die die Bänder 5 positionsgenau, sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung festhalten. Im weiteren sind die Bänder 5 um die hintere Schale la herumgelegt, bis deren äußeres Ende über das Anfangsende der Bänder hinwegreichen. An diesen Anfangsenden der Bänder sind Klett-Punkte vorgesehen, die die äußeren Enden der Bänder 5 festlegen. Sie können aber auch in bekannter Weise über an der zweiten Längsseite der hinteren Schale vorgesehene Kunststoff schlaufen zurückgeführt und festgeklettet werden.
An der hinteren Schale la ist eine Schulterbegrenzungskappe 2 befestigt, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, im wesentlichen der Schulter-Arm-Form bzw. -Krümmung folgend. Sie besteht aus einer im wesentlichen in angelegtem Zustand vertikal verlaufenden Führungsarm 2a und einem oberen, in die H-orizontale verlaufenden Abstützarm 2b, die durch einen zwischenliegenden Krümmungsteil ineinander übergehen.
Am unteren, die hintere Schale überlappenden Ende des Führungsanns 2a sind zwei zueinander parallele, vertikale bzw. in Längsrichtung weisende Führungsschlitze 3 angebracht, durch die in der hinteren Schale la senkrecht herausragend befestigte Schraubbolzen 4a hindurchragen. Auf diesen Schraubbolzen 4a setzen jeweils Flügelmuttern 4b, unter die Unterlegscheiben 4c gelegt sind, um eine gute Abstützung der Muttern zu ermöglichen.
Am oberen, abgerundeten Ende des Abstützarmes 2b ist unterseitig eine runde Polsterung, z.B. aus Schaumstoff oder als schaumstoffgefüllter Polster, ausgebildet, angeordnet. Hierdurch wird eine quasi punktuelle Vertxkalabstutzung der Orthese in angenehmerer Weise sichergestellt.
Aus beiden Figuren wird ersichtlich, daß alle drei, relativ formstabilen Kunststoffteile, nämlich vordere Schale la, hintere Schale Ib und Schulterbegrenzungskappe 2, Atmungs- bzw. Belüftungslöcher 10 in gleichmäßiger Anordnung aufweisen. Diese drei Teile la, Ib und 2 sind an ihrer Innenseite zwischen jeweils mit einem in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellten, atmungsaktiven, hautverträglichen und relativ rutschfesten Innenfutter versehen.
Bezugs z, eichenliste
la Hintere Schale
Ib Vordere Schale
2 Schulterbegrenzungskappe 2a Führungsarm
2b Abstützarm
3 Führungsschlitze 4a Schraubbolzen
4b Flügelmuttern
4c Hinterlegscheibe
5 Klettverschluß-Bänder
6 Festpunkt
7 Kunststoffschlaufen
8 Polsterung 9
10 Löcher

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Humerus-Fraktur-Orthese (Oberarm-Orthese) , bestehend aus zwei in angelegtem Zustand den Oberarm zwischen Achsel und Ellbogen umfassenden, rinnenförmigen Halbschalen, wobei die hintere Schale längsseitig die vordere Schale beidseitig kurz überlappend übergreift und wobei die vordere und die hintere Schale über zwei Klettverschluß-Bänder in Verbindung mit an den Halbschalen vorgesehenen Kunststoff-Schiaufen außen zusammengehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine im wesentlichen L-förmige bzw. dem Arm-Schulterverlauf angepaßte Schulterbegrenzungskappe (2) an dem oberen Abschnitt der hinteren Schale (la) positionseinstellbar befestigt ist.
2 . Orthese nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterkappe (2), in angelegtem Zustand gesehen, einen langen, vertikalen Führungsarm (2a) und einen kurzen, im wesentlichen horizontal weisenden Abstützarm (2b) aufweist, die bogenförmig ineinander übergehen.
3 . Orthese nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützarm (2b) an der Unterseite seines äußeren Endes eine Polsterung (8) aufweist.
4. Orthese nach Anspruch 3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (8) kreisförmig ausgebildet ist oder als Längsstreifen über die gesamte Schulterrundung hinwegführt.
5. Orthese nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsann (2a) der Kappe (2) mit seinem unteren Endabschnitt überlappend und formangepaßt auf der hinteren Schale (la) aufliegend langsverschieblich und gleichzeitig geringfügig zur Vertikalen bzw. zur Längserstrekkung verschwenkbar befestigt ist.
6. Orthese nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endabschnitt des Führungsarmes (2a) zwei zueinander parallele Längs-Führungs schlitze (3) vorgesehen sind, durch welche jeweils ein in der hinteren Schale (la) senkrecht herausragend befestigter. Schraubbolzen (4a) so hindurchreicht, daß jeweils eine Mutter (4b) auf den heraus ragenden Enden der Schraubbolzen (4a) festschraubbar ist.
7 . Orthese nach Anspruch &bgr; ,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mutter (4b) Flügelmuttern oder Rändelmuttern vorgesehen sind.
8. Orthese nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterkappe (2) im wesentlichen rinnenförmig, mit im wesentlichen gleichen Krümmungsradius geformt ist, wie die hintere Schale (la) und der Oberarm bzw. die Schulter und aus dem gleichen Material gefertigt ist wie die beiden Schalen (la, Ib) , vorzugsweise aus mit Luftlöchern versehenem, wasserfestem Kunststoff.
9. Orthese nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterbegrenzungskappe (2) am unteren Ende eine schwalbenschwanzförmige Schweifung aufweist, während sie an ihrem oberen Ende halbkreisförmig abgerundet ist.
10. Orthese nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (la, Ib) und vorzugsweise auch die Kappe (2) an ihren Innenseiten mit einem atmungsaktiven, hautverträglichem Innenfutter vorzugsweise ganzflächig versehen sind, wobei dieses Innenfutter eine textile, vorzugsweise Baumwollbespannung, Plüschauskleidung o.a. sein kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102961208A (zh) * 2012-08-29 2013-03-13 株洲佳满假肢矫形技术开发有限公司 一种肩部肩关节部位骨折治疗中的肩部固定方法及护肩
CN113081443A (zh) * 2021-04-06 2021-07-09 谢恩琼 一种医用肱骨外科颈骨折肱骨头复位固定器

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