DE29707974U1 - Medizinisch-Technisches Gerät zur Tinnitustherapie - Google Patents

Medizinisch-Technisches Gerät zur Tinnitustherapie

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
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Description

Matthias Mühlhans Herzogenaurach, 28.04.1997
Erlenstraße 34
91074 Herzogenaurach
Tel.:09132-79 73 74
Beschreibung für Gebrauchsmuster
Bezeichnung der Erfindung:
Medizinisch - Technisches Gerät, daß komplett in der Ohrmuschel getragen wird und ein Breitbandrauschen („weißes Rauschen") direkt in den äußeren Gehörgang gibt, ohne ihn weitestgehend zu verschließen. Es dient der Tinnitustherapie.
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Medizinisch - Technisches Gerät welches ein, den ganzen Frequenzbereich der vom menschlichen Ohr wahrgenommen wird überspannendes Breitbandrauschen (die Medizin spricht gerne von einem „weißen Rauschen") erzeugt und dieses direkt in den äußeren Gehörgang abgibt.
Die bisher übliche Tinnitustherapie mit Hilfe von Tinnitusmaskern beruht auf der Grundlage, daß ein Breitbandrauschen auf das betreffende Ohr gegeben wird, das deutlich lauter als die Hörschwelle ist und den Tinnitus überdeckt (maskiert). Dieses Geräusch des Maskers wurde von den Patienten am Anfang zwar als angenehmer als das eigentliche Ohrgeräusch empfunden, jedoch war die Langzeitakzeptanz dieser Geräte eher gering.
Die in Deutschland noch relativ neue Therapie des „Retrainings" geht von der Überlegung aus, daß der Tinnitus durch kontinuierliche Gabe eines nur gering über der Hörschwelle liegenden Breitbandrauschens in seiner Lautstärke verringert werden kann. In manchen Fällen ist er sogar ganz verschwunden. Dies geschieht durch eine Desensibilisierung der zentralen Hörbahnen mit Hilfe des leisen Geräusches des Tinnitus - Gerätes.
Bisher gibt es auf dem deutschen Markt solche Tinnitus - Geräte nur in Form von Hinter dem Ohr Geräten oder als Gehörgangsgeräte. Dadurch, daß bei den Gehörgangsgeräten die komplette Elektronik im Gehörgang liegt und so das natürliche Klangempfinden des Patienten verändert wird, ist die Akzeptanz dieser Geräte gering. Die Retrainingtherapie wurde bisher nahezu ausschließlich mit Hinter dem Ohr Geräten durchgeführt, die ein offenes Ohrpaßstück haben, welches das natürliche Klangbild nur gering verändert. Die komplette Elektronik des Gerätes liegt dabei in einem Gehäuse das, wie bei einem Hinter dem Ohr Hörgerät, hinter der Ohrmuschel hängt. Diese Geräte wurden insbesondere von Brillenträgern nicht gerne angenommen.
Die Erfindung ist nun eine Lösung, welche die Vorteile beider Varianten miteinander vereint. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Elektronik wie Hörer, Lautstärkesteller, Spannungsversorgung und Geräuscherzeugung in der Ohrmuschelhöhlung (2) untergebracht wird. Das von Gerät erzeugte Breitbandrauschen wird über einen Schallschlauch (7) vom Hörer aus in den Gehörgang (1) geleitet. Der Gehörgang selbst bleibt, ähnlich einer offenen Versorgung bei Hörgeräten, in seinem Durchmesser nahezu unverändert.
Dies alles wird in einer Schale untergebracht, die anhand eines Ohrabdruckes individuell für den Patienten angefertigt wird. Der Abdruck des Ohres muß den gesamten Bereich der Ohrmuschelhöhlung ausfüllen. Die Plazierung der einzelnen Bauteile in der Schale wird
individuell nach den anatomischen Gegebenheiten der Ohrmuschelhöhlung (2) vorgenommen. Bild 3 ist deshalb nur eine Prinzipskizze. Der Lautstärkesteller des Tinnitusgerätes kann je nach Patientenwunsch ohne Werkzeug verstellbar sein, oder mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers (um unbeabsichtigtes Verstellen zu verhindern).
Bild 1: seitlicher (lateraler) Blick auf das betreffende Ohr mit schraffierten Schnittflächen, die vom Gerät verdeckt werden.
Bild 2: Frontansicht (medial) des betreffenden Ohres mit Tinnitusgerät.
Bild 3: Prinzipskizze des Tinnitusgerätes
Bezugszeichenliste:
1 äußerer Gehörgang (meatus acusticus externus)
2 Ohrmuschelhöhlung (Concha)
3 Ohrmuschelrandwulst (Helix)
4 Gegenwulst (Anthelix)
5 vom Gerät bedeckte Teile des Ohres
6 . Elektronik des Gerätes (Hörer, Geräuscherzeugung
Spannungsversorgung, Lautstärkesteller)
7 Schallschlauch (vom Hörer bis in den äußeren Gehörgang)
8 . Schallaustrittsöffnung
9 Ausbreitung der Schallwellen in den äußeren Gehörgang
10 Lautstärkesteller
11 Hörer
12 Spannungsversorgung (Batteriefach)
13 Elektronischer Baustein zur Geräuscherzeugung

Claims (1)

  1. Matthias Mühlhans *..*.:.. \.'...'Herzegeiiaurach, 28.04.1997
    Erlenstraße 34
    91074 Herzogenaurach
    Tel.:09132-79 73 74
    Anmeldung der Schutzansprüche für Gebrauchsmuster
    Objekt: Medizinisch-Technisches Gerät zur Tinnitustherapie
    Merkmale:
    Im Ohr zu tragendes Medizinisch-Technisches Gerät, daß ein Breitbandrauschen („weißes Rauschen") direkt in den äußeren Gehörgang gibt ohne diesen weitestgehend zu verschließen. Es dient der Therapie von Ohrgeräuschen (Tinnitus).
    Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das komplette Gerät im Ohr getragen wird und der Kanal des Gehörganges, ähnlich einer offenen Versorgung bei Hörgeräten, nur minimal· verkleinert wird. Dies wird erreicht, indem die gesamte Elektronik in der Ohrmuschelhöhlung (Concha) untergebracht wird.
    Die Plazierung der Elektronik wird den individuellen anatomischen Verhältnissen der Patienten angepaßt. Untergebracht ist die Elektronik in einer nach einem Abdruck vom Ohr angefertigten Schale.
DE29707974U 1997-05-02 1997-05-02 Medizinisch-Technisches Gerät zur Tinnitustherapie Expired - Lifetime DE29707974U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613165C1 (de) * 1986-04-18 1987-08-06 Hans-Dieter Borowsky Hoergeraet
DE4427216A1 (de) * 1994-08-01 1996-02-08 Geers Hoergeraete Verfahren zur Tinnitusversorgung
DE69025698T2 (de) * 1989-10-27 1996-07-25 Bose Corp Kopfhörer
DE68927707T2 (de) * 1988-06-24 1997-05-07 Bose Corp Aktives lärmdämpfungssystem

Patent Citations (4)

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