DE29707736U1 - Haltevorrichtung für Naßrasierer - Google Patents

Haltevorrichtung für Naßrasierer

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Description

3004/17 Dr. med. Jürgen Rathenberg , . 38. April 1997
BESCHREIBUNG
Haltevorrichtung für Naßrasierer Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Naßrasierer.
Aus der Praxis sind Haltevorrichtungen für Naßrasierer bekannt, welche einen Trägerkörper aufweisen, in den der Naßrasierer einlegbar ist. Solche Trägerkörper weisen im allgemeinen ferner eine flache Mulde auf, in welche der Klingenträgerkörper des Naßrasierers mit seiner Klingenseite hinreinragt, so daß die Klingen abgedeckt sind. Der Naßrasierer wird dabei von einer Klemmvorrichtung festgehalten. Zur Aufnahme von Ersatzklingenträgerkörpern ist an dem Trägerkörper ferner ein flaches Fach für in Magazinen befindliche Ersatzklingenträgerkörper vorgesehen.
Durch die flache Ausbildung des Trägerkörpers, das Ersatzklingenfach und die Klemmvorrichtung sind die bekannten Haltevorrichtungen für Naßrasierer für stationären Gebrauch und als Teil von Verkaufsverpackungen gut geeignet. Sie bieten allerdings wenig Komfort auf Reisen.
Der Erfindung liegt die daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Naßrasierer zur Verfügung zu stellen, die für Reisen geeignet ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 4 bzw. 10.
Gemäß der Erfindung ist eine Abdeckhaube vorgesehen, welche rastend mit dem Trägerkörper verbindbar ist. Durch diese Abdeckhaube wird verhindert, daß sich beim Transport auf Reisen der Naßrasierer mit anderen Reiseutensilien verhakt und so aus seiner Halterung gerissen wer-
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den kann, wodurch seine Klingen frei lägen und Beschädigungen verursachen könnten. Ferner erlaubt es die Abdeckhaube, den Naßrasierer unmittelbar nach Gebrauch zu verstauen, ohne daß der Naßrasierer vollständig abgetrocknet werden müßte.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, für den auch unabhängig von Anspruch 1 Schutz beansprucht wird, ist an dem Trägerkörper ein Seifenbehälter für Rasierseife vorgesehen. Dieser Behälter erlaubt es, Naßrasierer und Rasierseife in einem Set gemeinsam aufzuheben, so daß auf Reisen der Naßrasierer und die Rasierseife stets gemeinsam zur Verfugung stehen und sich der Reisende nur um einen Gegenstand zu kümmern braucht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Trägerkörper zusätzlich eine Haltevorrichtung für Rasierpinsel vorgesehen ist, so daß auch dieses Utensiel in das Set integriert ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, für den auch unabhängig von den Ansprüchen 1 bis 9 Schutz beansprucht wird, ist der Trägerkörper zweiteilig mit einem Ersatzklingenfach für Ersatzklingenträgerkörper ausgeführt. Dieses Ersatzklingenfach schließt im geschlossenen Zustand die Ersatzklingenträgerkörper vollständig ein, so daß diese beim Transport nicht verloren gehen können. Darüber hinaus verhindert die geschlossene Ausführung des Ersatzklingenfaches ein Verschmutzen der Ersatzklingenträgerkörper.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigen:
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben, 5
Fig. 3 die Haltevorrichtungen gemäß den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 ein Unterteil eines Trägerkörpers der Haltevorrichtung gemäß Fig. 4 im geschlossenen Zustand in einem Schnitt gemäß der Linie V-V;
Fig. 6 das Unterteil gemäß Fig. 5 in geöffnetem Zustand, in einem Schnitt gemäß der Linie V-V;
Fig. 7 das Unterteil gemäß den Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht, 20
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Haltevorrichtung 100 weist einen Trägerkörper 102 auf, an welchem ein Naßrasierer 104 und ein Rasierpinsel 106 seitlich klemmend gefaßt eingehängt sind. Der Trägerkörper 102 weist einen Sockel 108 auf, von welchem eine Haltesäule 110 im wesentlichen senkrecht nach oben abragt. An ihrem oberen Ende weist die Haltesäule eine Klemmplatte 112 auf, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Haltesäule 110 und parallel zum Sockel 108 erstreckt. In der Klemmplatte 112 sind erster Ausschnitt 114 zur klemmenden Aufnahme des
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Naßrasierers 104 sowie ein zweiter Ausschnitt 116 zur klemmenden Aufnahme des Rasierpinsels vorgesehen.
Der Sockel 108 ist im wesentlichen ein kreiszylindrischer Körper, weleher eine Grundplatte 118 mit einer Standfläche 120 aufweist, wobei die Grundplatte 118 einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als der übrige Sockel.
Um die Anordnung aus Trägerkörper 102, Naßrasierer 104 und Rasierpinsei 106 abzudecken und zu kapseln, weist die Haltevorrichtung 100 eine Abdeckhaube 122 auf, welche im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist und so über den Sockel 108 gestülpt wird, daß der untere Rand der Deckhaube 122 an der Grundplatte 118 zur Anlage kommt.
Der Sockel 108 des Trägerkörpers 102 weist einen Seifenbehälter 124 auf, welcher von der der Grundplatte 118 gegenüberliegenden Seite des Sockels 108 zugänglich ist und mittels eines klappbaren Deckels 126 verschließbar ist.
Der Trägerkörper 102 ist zweiteilig ausgebildet, wobei der Sockel 102 zusammen mit einem unteren Haltesäulenabschnitt 128 ein Unterteil 130 des Trägerkörpers 102 bildet. Ein oberer Haltesäulenabschnitt 132 bildet zusammen mit der Klemmplatte 112 ein Oberteil 134 des Trägerkörpers 102. In dem Unterteil 130 ist ein Ersatzklingenfach 136 ausgebildet, welches zur Aufnahme von in einem Magazin 138 gehalterten Ersatzklingenträgerkörpern 140 ausgebildet ist.
Der untere Haltesäulenabschnitt 128 ist im wesentlichen nach Art eines Vierkantrohres ausgebildet und nach oben offen. Der Innenraum bildet dabei ein Ersatzklingenfach 136.
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Das Ersatzklingenfach 136 ist dadurch verschließbar, daß das Oberteil 134 mit einem oberen Haltesäulenabschnitt 132 über das Unterteil 130 mit seinem unteren Haltesäulenabschnitt 128 gestülpt wird. Um dies zu ermöglichen, weist auch der obere Haltesäulenabschnitt 132 im wesentliehen die Form eines Vierkantrohres auf, wobei die Innenabmessungen des oberen Haltesäulenabschnitts 132 größer sind als die Außenabmessungen des unteren Haltesäulenabschnitts 128, um eine leichte Steckbarkeit zu ermöglichen.
Der Trägerkörper 102 mit seinem Oberteil 134 und seinem Unterteil 136 ist vorzugsweise aus einem bruchfesten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Dabei besteht das Unterteil 130 aus zwei Baugruppen, da der Deckel 126 separat gefertigt ist. Die Abdeckhaube 122 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen, ebenfalls bruchfesten Kunststoff.
Die Haltevorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform in den Fig. 4 bis 7 unterscheidet sich von der Haltevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Ausbildung des den Seifenbehälter beinhaltenden Sockels. Da sind bei der Haltevorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform für Teile, die Teilen der Haltevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen Bezugszeichen verwendet worden, welche um 100 erhöht sind. Auf die Beschreibung der entsprechenden Teile wird verwiesen.
Im Gegensatz zu der Haltevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform weist der Sockel 250 ein Behälterteil 252 auf, in welchem eine Mulde als Seifenbehälter 154 ausgebildet ist. Das Behälterteil wird durch eine Abdeckplatte 256 verschlossen, welche relativ zu dem Behälterteil 252 um einen Drehzapfen 258 verschwenkbar ist. Um im geschlossenen Zustand ein Verdrehen von Behälterteil 252 und Abdeckplatte 256 zu verhindern, ist der Abdeckplatte eine Rastnase 260 vorgesehen, wel-
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ehe in eine durch zwei Stege 262,264 an dem Behälterteil 252 ausgebildete Sicherungsmulde 266 einrastbar ist.
Die in Fig. 8 gezeigte dritte Ausführungsform einer Haltevorrichtung 300 unterscheidet sich von der Haltevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform in den Fig. 1. bis 3 lediglich in der Ausgestaltung des Seifenbehälters. Teile, die Teilen der Haltevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen, sind daher mit Bezugszeichen versehen, welche gegenüber der ersten Ausführungsform um 200 erhöht sind. Auf die Beschreibung der entsprechenden Teile wird verwiesen.
Bei der Haltevorrichtung 300 gemäß der dritten Ausführungsform ist der Seifenbehälter 370 als flache Schublade 372 ausgebildet, welche in ein Fach in dem Sockel 274 einschiebbar ist. Eine Sicherung der Schublade gegen Herausfallen wird durch die Abdeckhaube (nicht gezeigt) erreicht, welche derart über den Sockel 374 stülpbar ist, daß sie die Schublade 372 verriegelt.
Die Herstellung der Haltevorrichtungen gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform erfolgt wie die Herstellung der Haltevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform vorzugsweise aus Kunststoff durch Spritzgießen.

Claims (10)

3004/17 Dr. med. Jürgen Rathenberg t.. .... 28. April 1997 ANSPR &Ogr; CHF
1. Haltevorrichtung für Naßrasierer (104), mit einem Trägerkörper (102;202;302), gekennzeichnet durch eine Abeckhaube (122) die rastend oder klemmend mit dem Trägerkörper (102;202;302) verbindbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (122) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und glockenartig über den Trägerkörper (102;202;302) stülpbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (102) einen Sockel (118;250;374) mit einer Standfläche (120) aufweist, von dem eine Haltesäule (11O;21O,31O) für den Naßrasierer (104) nach oben aufragt.
4. Haltevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerkörper (102;202;302) ein Seifenbehälter (124;254;370) für Rasierseife vorgesehen ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seifenbehälter (124;254;370) verschließbar ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Seifenbehälters (124) ein klappbarer Deckel (126) vorgesehen ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seifenbehälter (254;370) als Schub- oder Dreh- Fach ausgebildet ist.
3004/17 Dr. med. Jürgen Rathenberg -0 .. .... 28. April 1997
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerkörper (102;202;302) eine Haltevorrichtung für Rasierpinsel (106) vorgesehen ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper und der Seifenbehälter einstückig aus Kunststoff in einer gemeinsamen Form in einem Arbeitsgang hergestellt sind.
10. Haltevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (102;202;302) zweiteilig ausgeführt ist und ein Ersatzklingenfach (136) für Ersatzklingenträgerkörper (140) aufweist, welches im geschlossenen Zustand die Ersatzklingenträgerkörper (140) vollständig einschließt.
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