DE29707519U1

DE29707519U1 - Verschluß für Bereitschaftstaschen

Info

Publication number: DE29707519U1
Application number: DE29707519U
Authority: DE
Original assignee: HEWERER JENS DIPL ING; HEWERER SABINE
Current assignee: Hewerer Jens Dipl-Ing Dr De; Hewerer Sabine De
Priority date: 1997-04-25
Filing date: 1997-04-25
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2007-04-26

Description

Beschreibung

Titel: Verschluß fur Bereitschaftstaschen

Stand der Technik mit Fundstellen: Herkömmliche Bereitschaftstaschen für fotografische Geräte (Fotoapparate, Videokameras und fotografisches Zubehör), v.a. für Kleinbildfotoapparate, sogenannte Softbags, besitzen Verschlüsse, die durch Druckknöpfe aus Metall oder Kunststoff, durch Snap-Knöpfe oder mittels Klettband realisiert sind. Beim Verschließen dieser Bereitschaftstaschen muß ein mechanischer Druck auf den Verschluß ausgeübt werden. Dieser Druck muß ungewollt von dem Gerät in der Bereitschaftstasche aufgenommen werden. In den Behandlungsvorschriften der Kameras sind jedoch Hinweise enthalten, aus denen hervor geht, daß mechanische Belastungen, v.a. auf bewegliche Teile der Kamera, zB. Zoom-Objektive, unbedingt vermieden werden sollen (siehe hierzu die Bedienungsanleitung der Kamera Pentax Espio 110 Seiten 1, 5, 39 Ausgabejahr 1994). Bei Nichtbeachtung dieser Behandlungsvorschift können Funktionseinschränkungen oder gar Totalausfall des Objektives und somit des ganzen Gerätes eintreten.

Entgegen dieser Herstellerempfehlung befinden sich jedoch die Verschlüsse herkömmlicher Bereitschaftstäschen unmittelbar vor bzw. über dem Objektiv. Die vom Hersteller empfohlene Vermeidung einer mechanischer Beanspruchung wird außer Kraft gesetzt.
Außerdem unterliegen die oben genannten Verschlußarten einem mechanischen Verschleiß. Mit zunehmender Benutzungsdauer sinkt die Haftkraft des Verschlusses und ein erhöhter Kraftaufwand, v.a. bei Verschlüssen mit Klettband, ist zum Verschließen der Bereitschaftstasche notwendig. Die mechanische Belastung auf das Objektiv wird dadurch weiter erhöht.

Problem: Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die auf das Objektiv einwirkende mechanische Belastung beim Verschließen der Bereitschaftstasche zu eliminieren sowie den Verschluß verschleißfrei zu realisieren.

Lösung: Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Erreichte Vorteile: Durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Verschluß der Bereitschaftstasche druckfrei und versehleißfrei arbeitet, somit keinerlei mechanische Belastungen auf die beweglichen Teile der Kamera, v.a. auf das Objektiv, ausgeübt werden und den Behandlungsvorschriften entsprochen wird. Dadurch kann die Bereitschaftstasche besonders leicht einhändig geöffiiet und verschlossen werden.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 ermöglicht es, diesen Verschluß leicht an neuen Bereitschaftstaschen anzubringen bzw. nachträglich, bei vorhandenen Bereitschaftstaschen mit herkömmlichen Verschlüssen, zu ändern.

Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels: Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird in den Figuren 1 und 2 erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die geöfmete Bereitschaftstasche mit Verschlußlasche und angebrachtem Verschluß
Figur 2 die geschlossene Bereitschaftstasche.

Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß zwei Magneten an der Bereitschaftstasche und deren Verschlußlasche angebracht sind. Diese Magneten können leicht, z.B. mit doppelseitigem Klebeband, an der Bereitschaftstasche und der Verschlußlasche angebracht werden. Die magnetische Anziehungskraft der Magneten ist dabei so zu wählen, daß einerseits etwaige Funktionseinschränkungen des Gerätes ausgeschlossen werden und andererseits ein sicherer Verschluß erzielt wird. Besonders gut sind Magneten geeignet, welche auf Gummibasis beruhen und biegbar sind. Der Magnet 1 befindet sich an der Bereitschaftstasche 3 selbst, der Magnet 2 befindet sich an der Innenseite der Verschlußlasche 4 der Bereitschaftstasche 3.
Entsprechend Figur 2 sind die Magneten so angebracht, daß sich diese beim Verschließen der Bereitschaftstasche gegenseitig vollständig überdecken und dadurch der Verschluß möglichst fest schließt. Durch die im Schutzansruch 1 angegebene Erfindung wird im praktischen Betrieb auch bei nur teilweiser Oberdeckung der Magnetflächen eine sicherer Verschluß erzielt.

Claims

Schutzansprüche:

1. Verschluß für Bereitschaftstaschen, insbesondere für Fotoapparate, Videokameras und fotografisches Zubehör,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Verschluß mechanisch druckfrei und verschleißfrei arbeitet sowie auf magnetischer Anziehung beruht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Verschluß durch Kleben, An-, Ein- und Aufnähen, Nieten, Schrauben, Pressen, Schrumpfen und Einfügen auf der Bereitschaftstasche befestigt werden kann.