DE202008011609U1 - Warnvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

Warnvorrichtung für Fahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE202008011609U1
DE202008011609U1 DE202008011609U DE202008011609U DE202008011609U1 DE 202008011609 U1 DE202008011609 U1 DE 202008011609U1 DE 202008011609 U DE202008011609 U DE 202008011609U DE 202008011609 U DE202008011609 U DE 202008011609U DE 202008011609 U1 DE202008011609 U1 DE 202008011609U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tailgate
warning
warning device
strip
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008011609U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202008011609U priority Critical patent/DE202008011609U1/de
Publication of DE202008011609U1 publication Critical patent/DE202008011609U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
    • B60Q7/02Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles to be attached to overhanging loads or extending parts of vehicle

Abstract

Warnvorrichtung (6) für Fahrzeuge (2)
mit einer Warnhinweisfläche (10) für die optische Anzeige einer Gefahrenstelle und
mit Befestigungsmitteln für die Festlegung an einer um eine horizontale Achse (K) schwenkbaren Heckklappe (4),
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eine Befestigungsvorrichtung (12) aufweisen, an der Lagermittel (14) für die positionsstabile Lagerung an der Heckklappe (4) vorgesehen sind und an der die Warnhinweisfläche (10) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Heckklappe eines Fahrzeuges mit einer solchen Warnvorrichtung. Diese Warnvorrichtung weist eine Warnhinweisfläche für die optische Anzeige einer Gefahrenstelle sowie Befestigungsmittel für die Festlegung an einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Heckklappe auf.
  • Aus der US 6,511,193 ist eine Warnvorrichtung für Fahrzeuge bekannt. Diese weist eine Signaltafel auf, die über ein Kabel mit einem Ankerkörper verbunden ist. Bei Verwendung der Warnvorrichtung als Warnhinweis wird das Kabel an einer Tür des betreffenden Fahrzeugs fest geklemmt, wobei der Ankerkörper verhindert, dass das Kabel aus der geklemmten Position heraus rutschen kann.
  • Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass diese leicht verloren gehen kann beziehungsweise erst gesucht werden muss, wenn sie gebraucht wird. Zudem kann sich die an dem Kabel gehaltene Signaltafel relativ leicht verdrehen und dabei in eine Stellung geraten, in der sie nur unzureichend wahrnehmbar ist. Ferner ist die bekannte Warnvorrichtung insbesondere zur Verwendung an geschlossenen Türen ausgelegt, während sie nur sehr umständlich an geöffneten Türen oder Heckklappen anbringbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Warnvorrichtung bereit zu stellen, die insbesondere für die Kennzeichnung einer geöffneten Heckklappe geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Warnvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei weisen die Befestigungsmittel eine Befestigungsvorrichtung auf, an der Lagermittel für die positionsstabile Lagerung an der Heckklappe vorgesehen sind. Zudem ist die Warnhinweisfläche an dieser Befestigungsvorrich tung gehalten. Hierdurch kann die Warnvorrichtung unverlierbar und in einer für ihre Verwendung besonders günstigen Position fest angebracht werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Warnhinweisfläche dabei um eine durch die Befestigungsvorrichtung gebildete Halteachse herum von einer Aktivstellung in eine Passivstellung verbringbar, in der sie gegenüber der Aktivstellung relativ nah an der Heckklappe angeordnet ist. Hierzu sind Anlegemittel vorgesehen, mittels denen die Warnhinweisfläche in der Passivstellung festlegbar ist. Hierdurch ist es möglich, die Warnhinweisfläche zwischen einer exponierten Position, in der sie beispielsweise von einer Innenfläche der Heckklappe absteht, um diese klar zu kennzeichnen, und einer möglichst dicht an der Heckklappe angelegten Position hin- und her zu verstellen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Warnhinweisfläche einerseits jederzeit zur Verfügung steht aber andererseits bei Nichtverwendung derart verstaut ist, dass sie nicht stört oder beschädigt wird.
  • Zudem ist es günstig, wenn die Lagermittel einen heckklappenseitigen Teil und einen warnvorrichtungsseitigen Teil aufweisen, die lösbar aneinander festlegbar sind. Diese zweiteilige Ausführung der Lagermittel ermöglicht eine leichtere Montage der Warnvorrichtung, wobei zunächst der heckklappenseitige Teil beispielsweise durch eine permanente Verbindung, wie eine Klebe- oder Schweißverbindung oder durch eine lösbare Verbindung, wie insbesondere eine Schraub- oder Klettverbindung, an der Heckklappe angebracht wird und erst dann die Anbringung der eigentlichen Warnvorrichtung erfolgt. Zudem ist es hierdurch möglich, die eigentliche Warnvorrichtung nur optional anzubringen beziehungsweise abzunehmen, falls sie zunächst nicht verwendet werden soll.
  • Vorteilhafterweise weist der heckklappenseitige Teil dabei Rastmittel auf, an denen Gegenrastmittel des warnvorrichtungsseitigen Teils verrastbar sind. Hierdurch kann der warnvorrichtungsseitige Teil ohne die Verwendung von Werkzeug, einfach und schnell an dem bereits montierten heckklappenseitigen Teil angebracht werden.
  • Zudem ist es günstig, wenn die Rastmittel durch Klettverschlussmittel und die Gegenrastmittel durch Klettverschlussgegenmittel gebildet sind, wodurch die Lagermittel und die Warnvorrichtung insgesamt besonders kostengünstig herstellbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Warnhinweisfläche an einem aufwickelbaren Materialstreifen vorgesehen, wobei die Anlegemittel eine Aufwickeleinrichtung aufweisen, mittels der der Materialstreifen um die Halteachse herum aufgewickelt werden kann. Auf diese Weise kann die Warnhinweisfläche in ihrer Passivstellung in einer besonders kompakten Form aufbewahrt werden.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Aufwickeleinrichtung einen Wickelantrieb aufweist, mit dem die Warnhinweisfläche wenigstens in die Passivstellung selbsttätig überführt werden kann. Hierdurch ist die Passivstellung in besonders komfortabler Weise einstellbar
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Wickelantrieb dabei durch einen in die Passivstellung vorgespannten und in der Aktivstellung hemmbaren Federmechanismus gebildet. Hierdurch ist die Warnvorrichtung auch mit Wickelantrieb leicht nachrüstbar.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist der Wickelantrieb einen Elektromotor auf. Auf diese Weise kann der Materialstreifen sowohl in die Passivstellung als auch in die Aktivstellung selbsttätig überführt werden.
  • Dabei ist es besonders günstig, wenn der Materialstreifen mittels dem Elektromotor sowohl in die Aktivstellung als auch in die Passivstellung überführt werden kann und der Elektromotor dabei in Abhängigkeit einer Heckklappenposition selbsttätig gesteuert ist. Hierdurch kann die Warnvorrichtung ohne weiteres Zutun des Fahrers oder sonstigen Benutzers des Fahrzeugs immer dann in die Aktivstellung verbracht werden, wenn die Heckklappe offen steht. Somit wird die auf die geöffnete Heckklappe zurück gehende erhöhte Unfall- oder Verletzungsgefahr deutlich angezeigt und dadurch vermindert.
  • Vorteilhafterweise ist an der Befestigungsvorrichtung ein Gehäuse vorgesehen, in dem der Warnhinweisstreifen vollständig aufnehmbar ist, wodurch eine Beschädigung desselben oder eine Verschmutzung der Warnhinweisfläche vermieden werden kann.
  • Dabei ist es günstig, wenn das Gehäuse ein mit der Befestigungsvorrichtung fest verbundenes Grundgehäuse aufweist, das mittels einem Gehäusedeckel verschließbar ist. Dabei ist der Gehäusedeckel an einem freien Ende des Materialstreifens gehalten. Auf diese Weise wird die Warnhinweisfläche besonders gut gegen Verschmutzung geschützt. Zudem kann die Warnvorrichtung mit Hilfe eines derartigen Gehäuses optisch besonders gut in die betreffende Heckklappe integriert werden.
  • Hierbei ist zwischen dem Gehäusedeckel und dem Grundgehäuse vorteilhafterweise eine lösbare Gehäuseverrastung vorgesehen, die eine stabile und exakte Verbindung des Grundgehäuses mit dem Gehäusedeckel gewährleistet, die einfach zu lösen ist.
  • Ferner wird die Aufgabe durch eine Heckklappe eines Fahrzeugs gelöst, die eine Warnvorrichtung in einer der genannten Ausführungsformen aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist dabei die Halteachse der Befestigungsvorrichtung gegenüber einer Längsachse des Fahrzeugs schräg angeordnet. Hierdurch ist die Warnhinweisfläche sowohl in eine entgegen der Fahrtrichtung stehende Richtung, das heißt zu seiner Rückseite hin gerichtet. Gleichzeitig ist die Warnhinweisfläche aber auch zu einer Seite des Fahrzeugs gerichtet.
  • Besonders günstig ist es hierbei, wenn zwei Warnvorrichtungen mit jeweils schräg angeordneter Halteachse gegenüber der Längsachse des Fahrzeuges vorgesehen sind. Hierdurch kann die Heckklappe sowohl nach hinten als auch zu beiden Seiten des Fahrzeugs deutlich gekennzeichnet werden, um die Kollision mit ei nem vorbeifahrenden Fahrzeug oder die Verletzung einer vorbeilaufenden Person zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise ist die Warnhinweisfläche an einem Materialstreifen ausgeführt, der an einem Lagerende an der Halteachse gehalten ist und an einem Lagerende abgewandten freien Ende mittels der Anlegemittel in der Passivstellung festlegbar ist. Hierdurch kann der Materialstreifen in einfacher Weise und eng an die Heckklappe angelegt werden, um Störungen zu vermeiden, wenn er nicht benötigt wird.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Anlegemittel am freien Ende des Materialstreifens Klettmittel aufweisen, mittels denen eine Klettverbindung mit heckklappenseitigen Klettgegenmitteln hergestellt werden kann. Die heckklappenseitigen Klettgegenmittel können dabei sowohl durch bereits vorhandene Stoffauskleidungen der Heckklappe wie auch durch nachträglich angebrachte Klettverschlussmittel gebildet sein. In jedem Fall kann der Materialstreifen auf diese Weise stabil und eng anliegend an der Heckklappe festgelegt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Lagermittel eine permanente Verbindung mit der Heckklappe auf, beispielsweise in Form einer Klebe-, Schweiß- oder Nietverbindung. Hierdurch kann eine besonders stabile Anbringung der Warnvorrichtung in einer optimalen Position gewährleistet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform weisen die Lagermittel eine Schraubverbindung mit der Heckklappe auf, was eine besonders einfache Nachrüstung der Heckklappe mit der Warnvorrichtung ermöglicht.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform weisen die Lagermittel eine werkzeugfrei lösbare Verbindung mit der Heckklappe auf, wodurch eine bedarfsweise Verwendung der Warnvorrichtung möglich ist.
  • in den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Heckklappe mit einer erfindungsgemäßen Warnvorrichtung,
  • 2A eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit Lagermitteln in einer ersten Ausführungsform,
  • 2B eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit Lagermitteln in einer zweiten Ausführungsform,
  • 2C eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit Lagermitteln in einer dritten Ausführungsform,
  • 3 eine Seitenansicht der Warnvorrichtung nach 1 in einer Ausführungsform mit Wickelantrieb,
  • 4 eine Frontalansicht der Warnvorrichtung in Richtung IV aus 3,
  • 5A eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit einer ersten alternativen Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung,
  • 5B eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit einer zweiten alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung,
  • 5C eine Frontalansicht der Warnvorrichtung nach 1 mit einer dritten alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung und
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Heckklappe nach 1 mit einer alternativen Anordnung der Warnvorrichtungen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 2 mit einer Heckklappe 4, die sich in einer geöffneten Stellung befindet, in der sie um eine im Wesentlichen horizontale Klappenachse K herum nach oben verschwenkt ist. An zwei Ecken der Heckklappe 4 ist dabei je weils eine Warnvorrichtung 6 vorgesehen. Beide Warnvorrichtungen 6 befinden sich in einer Aktivstellung, bei der ein Materialstreifen 8 mit einer reflektierenden Warnhinweisfläche 10 von einer Befestigungsvorrichtung 12 herunter hängt.
  • Die Befestigungsvorrichtung 12 kann dabei über verschiedene Lagermittel 14 positionsfest an der Heckklappe 4 befestigt sein, wie sie in den 2A bis 2C beispielhaft dargestellt sind.
  • In 2A sind die Lagermittel 14 durch eine permanente Verbindung 16 in Form einer Schweiß- oder Klebeverbindung gebildet. Alternativ hierzu ist es auch möglich Teile der Befestigungsvorrichtung 12 bereits bei Herstellung der Heckklappe 4 einstückig mit dieser auszubilden.
  • In 2B sind die Lagermittel 14 durch eine Schraubverbindung 18 mit Schrauben oder Bolzen gebildet, die in eine Innenseite 20 der Heckklappe 4 eingeschraubt sind.
  • In 2C sind die Lagermittel 14 durch eine Klettverbindung 22 gebildet, die heckklappenseitige, flächige Klettmittel 24 aufweisen, an denen mit der Befestigungsvorrichtung 12 verbundene Klettgegenmittel 26 festgelegt sind. Die heckklappenseitige Klettmittel 24 können dabei beispielsweise durch eine bereits vorgesehene Innenauskleidung gebildet sein, die so beschaffen ist, dass sie mit hakenförmigen Klettgegenmitteln 26 der Befestigungsvorrichtung 12 zusammen wirken kann. Alternativ können die Klettmittel 24 an der Heckklappe 4 auch nachgerüstet sein.
  • Unabhängig von der Form der Lagermittel 14 zur Festlegung der Befestigungsvorrichtung 12 an der Heckklappe 4 ist es zudem möglich die Festlegeinrichtung 12 zweiteilig auszuführen, wie durch strichpunktierte Linie in 2A und 2B dargestellt. Hierzu weist die Befestigungsvorrichtung 12 einen heckklappenseitigen Teil 28 auf, der über die permanente Verbindung 16 beziehungsweise die Schraubverbindung 18 permanent beziehungsweise nur durch Werkzeug lösbar mit der Heckklappe 4 verbunden ist.
  • An dem heckklappenseitigen Teil 28 ist wiederum ein warnvorrichtungsseitiger Teil 30 anbringbar, der werkzeugfrei wieder gelöst werden kann. Hierzu weist der heckklappenseitige Teil 28 an einer von den Lagermitteln 14 abgewandten Seite Rastmittel 32 auf, die mit Gegenrastmitteln 34 des warnvorrichtungsseitigen Teils zusammen wirken. Die Rastmittel 32 und Gegenrastmittel 34 sind dabei beispielsweise wie dargestellt durch Klettverschlussmittel und Klettverschlussgegenmittel oder durch sonstige Rastkörper gebildet, die an entsprechenden Rastaufnahmen verrastbar sind, wie beispielhaft aus 3 zu entnehmen ist.
  • 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Warnvorrichtung 6, bei der die Warnhinweisfläche 10 an einem Materialstreifen 36 ausgebildet ist. Dieser Materialstreifen 36 ist um eine Halteachse A einer Aufwickeleinrichtung 38 herum aufwickelbar. Auf diese Weise kann der Materialstreifen 36 mittels der Anlegeeinrichtung 38 in eine Passivstellung verbracht werden, in der er gegenüber der Aktivstellung relativ nahe an der Heckklappe 4 aufbewahrt ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 12 bildet dabei ein zweiteiliges Gehäuse zur vollständigen Aufnahme des Materialstreifens 36 in der Passivstellung. Das Gehäuse besteht dabei aus einem Grundgehäuse 40, das durch einen Gehäusedeckel 42 verschließbar ist. Der Gehäusedeckel 42 ist dabei an einem freien Ende 44 des Materialstreifens 36 gehalten und weist Rasthaken 46 auf, die mit einer Rastaufnahme 48 des Grundgehäuses 40 verrastbar sind, um den Gehäusedeckel 42 in der Passivstellung sicher am Grundgehäuse 40 zu halten, wie in 3 durch strichpunktierte Linien dargestellt.
  • Um den Materialstreifen 36 von der Passivstellung in die Aktivstellung überzuführen, kann die durch Rasthaken 46 und Rastaufnahmen 48 gebildete Gehäuseverrastung durch beidseitigen Druck auf den Gehäusedeckel 42 gelöst und der Materialstreifen 36 mittels des Gehäusedeckels 42 von der Aufwickeleinrichtung 38 abgewickelt werden.
  • Bei dieser Überführung in die Aktivstellung wird ein durch einen Federmechanismus 50 gebildeter Wickelantrieb aufgezogen, der in der Aktivstellung durch eine schematisch dargestellte Hemmung 52 blockiert wird.
  • Wenn nun der Materialstreifen 36 wieder in die Passivstellung überführt werden soll, muss lediglich ein Knopf 54 betätigt werden, über den die Hemmung 52 gelöst werden kann. Anschließend wird der Materialstreifen 36 durch den vorgespannten Federmechanismus 50 der Anlegeeinrichtung 38 selbsttätig um die Halteachse A herum aufgewickelt, bis diese wieder vollständig in dem durch die Befestigungsvorrichtung 12 gebildeten Gehäuse aufgenommen ist und die Verrastung zwischen dem Grundgehäuse 40 und dem Gehäusedeckel 42 wieder hergestellt ist.
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich statt des Federmechanismus 50 einen Elektromotor 56 vorzusehen, mittels dem die Anlegeeinrichtung 38 angetrieben werden kann. Hierbei ist sowohl eine selbsttätige Überführung der Warnvorrichtung 6 von der Aktivstellung in die Passivstellung als auch umgekehrt möglich, wobei dann auf die Gehäuseverrastung verzichtet wird. Zudem ist hierbei auch möglich, die Anlegeeinrichtung 38 in Abhängigkeit von einer Stellung der Heckklappe 4 mittels einer Steuereinrichtung 58 komplett selbsttätig zu betreiben.
  • Alternativ zu den in 3 und 4 dargestellten beziehungsweise auf der rechten Seite der 1 angedeuteten, wenigstens teilweise selbsttätigen Ausführungsformen ist es auch möglich, an der Befestigungsvorrichtung 12 ein feststehendes Lager 60 vorzusehen. Durch dieses feststehende Lager 60 beziehungsweise durch ein dieses Lager 60 umgebendes Gehäuse wird ebenfalls eine Halteachse A festgelegt, wie auf der linken Seite in 1 angedeutet. An diesem feststehenden Lager 60 ist ein Lagerende 61 des Materialstreifens 8 angebracht, wobei der Materialstreifen 8 um die Halteachse A herum zwischen der Aktivstellung und der Passivstellung hin- und her schwenkbar ist. Zur Festlegung in der Passivstellung dienen hierbei wiederum Haltemittel 62, die beispielsweise durch magnetische Elemente oder Klettverschlüsse gebildet sein können. In 5A bis 5C sind beispielhaft drei Ausführungsformen des feststehenden Lagers 60 dargestellt.
  • Um mit zwei Warnvorrichtungen 6 an der Heckklappe 4 zu drei Seiten hin ein Gefahrenstelle anzeigen zu können, ist es möglich, wie in 3 und 4 dargestellt, an dem Materialstreifen 8 beziehungsweise an dem Materialstreifen 36 eine Licht reflektierende Kante 64 vorzusehen, die trotz einer geringen Breite gegenüber der zu ihr senkrecht stehenden Warnhinweisfläche 10 gut sichtbar ist.
  • Ferner ist es möglich, die Befestigungsvorrichtungen 12 derart an der Heckklappe 4 anzubringen, dass die Halteachsen A zueinander gegenläufig schräg gegenüber einer Längsachse L des Fahrzeugs 2 angeordnet sind, wie in 6 dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6511193 [0002]

Claims (21)

  1. Warnvorrichtung (6) für Fahrzeuge (2) mit einer Warnhinweisfläche (10) für die optische Anzeige einer Gefahrenstelle und mit Befestigungsmitteln für die Festlegung an einer um eine horizontale Achse (K) schwenkbaren Heckklappe (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eine Befestigungsvorrichtung (12) aufweisen, an der Lagermittel (14) für die positionsstabile Lagerung an der Heckklappe (4) vorgesehen sind und an der die Warnhinweisfläche (10) gehalten ist.
  2. Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnhinweisfläche (10) um eine durch die Befestigungsvorrichtung (12) gebildete Halteachse (A) herum von einer Aktivstellung in eine Passivstellung verbringbar ist und Anlegemittel vorgesehen sind, mittels denen die Warnhinweisfläche (10) in der Passivstellung festlegbar ist.
  3. Warnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (14) einen heckklappenseitigen Teil (28) und einen warnvorrichtungsseitigen Teil (30) aufweisen, die lösbar aneinander festlegbar sind.
  4. Warnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der heckklappenseitige Teil (28) Rastmittel (32) aufweist, an denen Gegenrastmittel (34) des warnvorrichtungsseitigen Teils (30) verrastbar sind.
  5. Warnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (32) durch Klettverschlussmittel und die Gegenrastmittel (34) durch Klettverschlussgegenmittel gebildet sind.
  6. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnhinweisfläche (10) an einem Materialstreifen (36) vorgesehen ist, und die Anlegemittel eine Aufwickeleinrichtung aufweisen, mittels der der Materialstreifen (36) um die Halteachse (A) herum aufwickelbar ist.
  7. Warnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickeleinrichtung einen Wickelantrieb aufweist mittels dem die Warnhinweisfläche (10) selbsttätig in die Passivstellung überführbar ist.
  8. Warnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelantrieb durch einen in die Passivstellung vorgespannten und in der Aktivstellung hemmbaren Federmechanismus (50) gebildet ist.
  9. Warnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelantrieb einen Elektromotor (56) aufweist.
  10. Warnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (36) mittels dem Elektromotor (56) sowohl in die Aktivstellung als auch in die Passivstellung überführbar ist und der Elektromotor (56) selbsttätig gesteuert ist.
  11. Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsvorrichtung (12) ein Gehäuse vorgesehen ist, in dem der Materialstreifen (36) aufnehmbar ist.
  12. Warnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein mit der Befestigungsvorrichtung (12) fest verbundenes Grundgehäuse (40) aufweist, das mittels eines Gehäusedeckels (42) verschließbar ist, der an einem freien Ende (44) des Materialstreifens (8) gehalten ist.
  13. Warnvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäusedeckel (42) und dem Grundgehäuse (40) eine lösbare Gehäuseverrastung vorgesehen ist.
  14. Heckklappe (4) eines Fahrzeugs (2) mit einer Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Heckklappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteachse (A) der Befestigungsvorrichtung (12) gegenüber einer Längsachse (L) des Fahrzeugs (2) schräg angeordnet ist.
  16. Heckklappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Warnvorrichtungen (6) mit jeweils schräg angeordneter Halteachse (A) gegenüber der Längsachse (L) des Fahrzeuges (2) vorgesehen sind.
  17. Heckklappe nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (8) an einem Lagerende (61) an der Halteachse (A) gehalten ist und an dem vom Lagerende (61) abgewandten freien Ende (44) mittels der Anlegemittel in der Passivstellung festlegbar ist.
  18. Heckklappe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegemittel am freien Ende (44) des Materialstreifens (8) Klettmittel für die Herstellung einer Klettverbindung mit heckklappenseitigen Klettgegenmitteln aufweisen.
  19. Heckklappe nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (14) der Befestigungsvorrichtung (12) eine permanente Verbindung (16) mit der Heckklappe (4) aufweisen.
  20. Heckklappe nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (14) der Befestigungsvorrichtung (12) eine Schraubverbindung (18) mit der Heckklappe (4) aufweisen.
  21. Heckklappe nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel (14) der Befestigungsvorrichtung (12) eine werkzeugfrei lösbare Verbindung mit der Heckklappe (4) aufweisen.
DE202008011609U 2007-10-11 2008-08-30 Warnvorrichtung für Fahrzeuge Expired - Lifetime DE202008011609U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008011609U DE202008011609U1 (de) 2007-10-11 2008-08-30 Warnvorrichtung für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710048709 DE102007048709B3 (de) 2007-10-11 2007-10-11 Warnvorrichtung für Fahrzeuge
DE102007048709.8 2007-10-11
DE202008011609U DE202008011609U1 (de) 2007-10-11 2008-08-30 Warnvorrichtung für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008011609U1 true DE202008011609U1 (de) 2008-11-20

Family

ID=40031207

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710048709 Expired - Fee Related DE102007048709B3 (de) 2007-10-11 2007-10-11 Warnvorrichtung für Fahrzeuge
DE202008011609U Expired - Lifetime DE202008011609U1 (de) 2007-10-11 2008-08-30 Warnvorrichtung für Fahrzeuge

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710048709 Expired - Fee Related DE102007048709B3 (de) 2007-10-11 2007-10-11 Warnvorrichtung für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102007048709B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012150032A1 (de) * 2011-05-04 2012-11-08 Oliver Gimber Warnvorrichtung für kraftfahrzeuge

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002888U1 (de) 2010-02-26 2010-07-08 Gimber, Oliver Warnvorrichtung
US11851002B2 (en) * 2021-08-05 2023-12-26 Atieva, Inc. Sensor-friendly vehicle warning sign

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6511193B1 (en) 2000-06-28 2003-01-28 Carol A. Furr Safety reflector for vehicles

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802999U (de) * 1959-10-17 1959-12-24 Hoffmann Guenter Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren.
DE1810974U (de) * 1960-02-05 1960-05-05 Karl Schieck Warntuch fuer autopannen.
DE2004712A1 (de) * 1970-02-03 1971-09-09 Multidruck Gmbh Signalgerat für Kraftfahrer
DE8313757U1 (de) * 1983-05-09 1985-01-31 Schäfer, Erwin, Dipl.-Phys., 8028 Taufkirchen Anzeige fuer auto heckscheibe
DE9309708U1 (de) * 1992-11-06 1993-08-26 M H J Behrens Gmbh Warnmarkierung für Hubladebühnen
DE9410270U1 (de) * 1994-06-24 1994-11-10 Raedler Thomas Warn- oder Hinweisband, regulierbar mit Beleuchtung als Springrollo in Fahrzeug-Heckablagen-Kofferraum oder Fronthauben
DE29601856U1 (de) * 1996-02-05 1996-03-28 Hopf Ingo Warndreieckrollo
DE102005055828B4 (de) * 2005-11-23 2007-11-08 Lisa Dräxlmaier GmbH Rollo für ein Fahrzeug

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6511193B1 (en) 2000-06-28 2003-01-28 Carol A. Furr Safety reflector for vehicles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012150032A1 (de) * 2011-05-04 2012-11-08 Oliver Gimber Warnvorrichtung für kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007048709B3 (de) 2009-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007048709B3 (de) Warnvorrichtung für Fahrzeuge
DE102016201510A1 (de) Befestigungsstruktur einer Sonnenblendenvorrichtung
DE102012223815A1 (de) Befestigung für Spoilerplatte
WO2017025405A1 (de) Einlegeboden zum abdecken eines stau- oder gepäckraumes, vorzugsweise in einem kraftfahrzeug
DE102018205626B3 (de) Integral ausgebildete klappbare Hakenanordnung
DE102016117057A1 (de) Türrahmen eines Kraftfahrzeugs
EP2025547B1 (de) System zur Befestigung eines Abdeckungsrollos
DE6805595U (de) Zusatzeinrichtung fuer einen fahrzeug-aussenspiegel
DE102017219522A1 (de) Fach mit einer Abdeckung sowie Fahrzeug mit einem derartigen Fach
EP2853664B1 (de) Türgriff
DE102016122915A1 (de) Haltevorrichtung zum Halten einer Sonnenschutzvorrichtung und Haltesystem
DE10259670A1 (de) Verbindungsanordnung einer Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
AT15645U1 (de) Halterungsvorrichtung für ein Werkzeug
DE10014745A1 (de) Abdeckglied
DE102015007519A1 (de) Haltevorrichtung für ein mobiles Endgerät und Lenkrad eines Fahrzeugs
EP1841610A1 (de) Aggregateträger mit fensterscheibenführungsschienen für eine kraftfahrzeugtür
DE212018000262U1 (de) Fixiereinheit zur klemmenden Befestigung an zylindrischen Gegenständen
DE19959101A1 (de) Bewegliche Blende für Führungsschienen eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102010044587A1 (de) Drahtgewebe
DE602005004845T2 (de) Vorrichtung zum Verschliessen und Öffnen einer Öffnung, mit einem mit einem abnehmbaren Flansch vorgesehenen Seitenflansch
DE202012102646U1 (de) Kennzeichenhalter für Kraftfahrzeuge
DE202021106674U1 (de) Abschleppkappe und Stoßfängerabdeckung eines Fahrzeugs mit dieser
DE10318106B4 (de) Hilfsvorrichtung für ein Gespann
DE102020106289A1 (de) Exterieuranbauteil eines Kraftfahrzeugs
DE202004011665U1 (de) Torantriebskopf

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20081224

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120103

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20140806

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHOEN, THILO, DIPL.-PHYS., DE

R071 Expiry of right