DE29705570U1 - Elektronischer Fahrtenbuchschreiber - Google Patents

Elektronischer Fahrtenbuchschreiber

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    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G—PHYSICS
    • G07—CHECKING-DEVICES
    • G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00—Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08—Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841—Registering performance data
    • G07C5/085—Registering performance data using electronic data carriers

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Description

Elektronischer Fahrtenbuchschrexber
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Fahrtenbuchschreiber zur Integration in Kraftfahrzeugen.
Aus dem Stand der Technik sind elektronische Fahrtenbuchschreiber nicht bekannt. Bekannt sind in mechanischer Weise arbeitende Fahrtenschreiber. Bei solchen Fahrtenschreibern werden runde Karten aus Papier oder Pappe eingelegt, auf denen die Fahrzeiten und Fahrgeschwindigkeiten eines Fahrzeugs festgehalten werden. Diese Fahrtenschreiber dienen der Kontrolle darüber, daß Fahrer nicht zulange am Steuer eines Fahrzeugs sitzen und die erlaubte Fahrgeschwindigkeit nicht überschreiten.
Mit einem solchen Fahrtenschreiber ist es nicht möglich, einzelne Fahrten buchhalterisch zu erfassen. Dies ist z. B. bei der Ermittlung von Betriebskosten erforderlich. Um eine solehe Betriebskostenanalyse auch unter steuerlichen Gesichtspunkten durchführen zu können, wird bis heute ein Fahrtenbuch manuell geführt. Bei jedem Fahrtbeginn wird der Kilometerstand oder Meilenstand notiert und bei jedem Fahrtende ebenfalls. Darüber hinaus müssen diverse andere Einträge in das Fahrtenbuch eingetragen werden, die den Streckenverlauf und den Grund der Fahrt betreffen. So ist es erforderlich, zwischen Dienstfahrten und Privatfahrten zu unterscheiden und für den Streckenverlauf die Standorte und Zielorte anzugeben.
Solche Informationen sind mit herkömmlichen Fahrtenschreibern nicht zu dokumentieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen elektronischen Fahrtenschreiber zu schaffen, der in Kraftfahrzeuge integriert werden kann und die manuelle Buchführung eines Fahrtenbuches durch eine elektronische Erfassung und Verarbeitung von Werten übernimmt.
Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst.
WEF2001B.DOC
Der erfindungsgemäße elektronische Fahrtenbuchschreiber hat den Vorteil, daß aufgrund seiner Integration in einem Kraftfahrzeug keine umständliche manuelle Buchführung eines Fahrtenbuches erforderlich ist. Häufig fehlen Stifte zum Eintragen der Daten in das manuell geführte Fahrtenbuch. Zudem kann das Fahrtenbuch nicht vergessen werden, so daß eine kontinuierliche Dokumentation der erfolgten Fahrten gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 2 besteht darin, daß neben den reinen Fahrstreckenwerten, das heißt, Kilometer- oder Meilenzahlen, auch Ortsdaten festgehalten werden können, die zur Dokumentation in einem Fahrtenbuch für bestimmte Zwecke, wie z. B. steuerliche Geltendmachung, vorteilhaft sind.
Gemäß Anspruch 3 ist es weiterhin von Vorteil, daß der erfindungsgemäße elektronische Fahrtenbuchschreiber eine Speichereinrichtung aufweist zum Speichern fahrstreckenabhängiger Ortsdaten. Auch diese Maßnahme verbessert die Handhabung des Fahrtenbuchschreibers und die Dokumentierung der Fahrstrecke.
Im Zusammenhang mit einer solchen Speichereinrichtung ist es gemäß Anspruch 4 von Vorteil, daß die Speichereinrichtung einen Festspeicherbereich umfaßt, in welchem eine vorbestimmte Anzahl von Ortsdaten fest gespeichert sind. Dadurch ist eine einfache Eingabe der Ortsdaten möglich.
Gemäß Anspruch 5 ist es von Vorteil, daß eine Navigationseinrichtung vorgesehen ist, so daß die Speicherung von Ortsdaten automatisch, z. B. über GPS erfolgt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. 35
Die einzige Figur zeigt schematisch einen elektronischen Fahrtenbuchschreiber l mit einer Eingabeeinheit 2 mit mehreren Eingabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, mit einer Speichereinrichtung 3 mit einem Festspeicherbereich 3.1 und einem
WEF2001B.DOC
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temporären Speicher 3.2, mit einem Sende- und Empfangsgerät 4, das mit der Speichereinrichtung 3 über eine Leitung 5 verbunden ist. Ferner ist unterhalb der Eingabeeinheit 2 eine Ausgabeeinheit 6 angeordnet. Eine Recheneinheit 7 ist vorgesehen, die in Verbindung mit der Eingabeeinrichtung 2 und der Speichereinrichtung 3 Fahrstreckenwerte berechnen kann.
Über die Eingabeeinrichtungen 2.1 bis 2.4 können verschiedene Eingaben in den elektronischen Fahrtenbuchschreiber 1 erfolgen. Als Eingaben können folgende Eingabewerte unterschieden werden:
1. Eingabewert: Fahrstrecken-Anfangswert
2. Eingabewert: Fahrstrecken-Endwert
3. Eingabewert: Ortsangabe-Standort, evtl. mit Straßenangabe
4. Eingabewert: Ortsangabe-Zielort, evtl. mit Straßenangabe
5. Eingabewert: Evtl. Bemerkungen, wie Pause, Terminwahrneh
mung etc.
6. Eingabewert: dienstlich
7. Eingabewert: privat
8. Eingabewert: Ende Dienstfahrt oder Privatfahrt bzw. Weite
re Ortsangabe-Zielort
9. Eingabewert: Ausdruck oder weitere Bearbeitung
10. Eingabewert: Datum und Uhrzeit
25
Bei elektronischen Streckenmeßgeräten (Tachometern) entfällt die manuelle Eingabe eines Fahrstrecken-Anfangswertes und eines Fahrstrecken-Endwertes. Die Werte können dann direkt von dem elektronischen Fahrtenbuchschreiber übernommen werden. Auch Datum und Uhrzeit können in der Speichereinrichtung 3 durch einmalige Eingabe fortgeschrieben werden, so daß dann eine weitere Eingabe entfällt.
Das AbIaufverfahren ermöglicht dem Fahrer eine lückenlose Übersicht aus getätigten Fahrten im Privat- und Dienstbereich. Falls dies vom Benutzer nicht gewünscht ist, ist zumindest eine Übersicht aus dem jeweiligen Teilbereich möglich.
WEF2001B.DOC
Bei der Wahl eines Ausdruckes bzw. einer Übersicht kann zwischen einem Tagesabschluß, Wochenabschluß, Monatsabschluß, Jahresabschluß und einem Abschluß über einen individuell festlegbaren Zeitraum gewählt werden. Auch diese Wahl erfolgt über die Eingabeeinrichtung 2.
Es ist denkbar, daß der elektronische Fahrtenbuchschreiber modulartig in ein Kraftfahrzeug integriert ist, und aus diesem entnehmbar ist. Auch ein Anschluß (nicht dargestellt) für einen Computer kann vorgesehen sein, um die erfaßten Fahrstreckenwerte weiter zu verarbeiten. In einer anderen Ausführungsform könnte der erfindungsgemäße Fahrtenbuchschreiber auch mit einem Diskettenlaufwerk versehen sein, das als Speichereinrichtung 3 bzw. als Teil der Speichereinrichtung 3 dient.
WEF2001B.DOC

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Elektronischer Fahrtenbuchschreiber zum Einbau in Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser an eine Strecken-Meßeinrichtung des Kraftfahrzeugs angeschlossen ist und eine Recheneinrichtung (7) zum Berechnen eines Fahrstreckenwertes in Abhängigkeit von einem Meßergebnis der Meßeinrichtung und eine erste Eingabeeinrichtung (2.1) zur Eingabe eines Fahrstrecken-Ausgangswertes am Beginn einer Fahrstrecke und zur Eingabe eines dem Meßergebnis der Meßeinrichtung entsprechenden Fahrstrecken-Endwertes am Ende einer Fahrstrecke aufweist, wobei die Recheneinrichtung (7) aus dem Fahrstrecken-Ausgangswert und dem Fahrstrecken-Endwert den Fahrstreckenwert errechnet, und daß eine Ausgabeeinrichtung (6) zur dokumentechten Ausgabe des Fahrstrecken-Ausgangswertes, des Fahrstrecken-Endwertes und des Fahrstrekkenwertes vorgesehen ist.
2. Elektronischer Fahrtenbuchschreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Eingabeeinrichtung (2.3) zur Eingabe von Ortsdaten, wobei die Ortsdaten jeweils einem Fahrstrecken-Ausgangswert und einem Fahrstrecken-Endwert zugeordnet sind und die Ausgabeeinrichtung (6) die entsprechenden Ortsdaten zusammen mit dem Fahrstreckenwert ausgibt.
3. Elektronischer Fahrtenbuchschreiber nach Anspruch 1 oder zwei, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (3) zum Speichern fahrstreckenabhängiger Ortsdaten.
4. Elektronischer Fahrtenbuchschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (3) einen Festspeicherbereich umfaßt, in welchem eine vorbestimmte Anzahl von Ortsdaten dauerhaft gespeichert sind.
5. Elektronischer Fahrtenbuchschreiber nach einem der vorstehenden Ansprüche,
WEF2G01A.DOC
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dadurch gekenn &zgr; e i chnet, daß eine Navigationseinrichtung (4) vorgesehen ist, zur automatischen Erkennung fahrstreckenabhangiger Ortsdaten.
WEF2001A.DOC
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