DE29704880U1 - Pflegebett - Google Patents
PflegebettInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflegebett entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Pflegebetten sind zur Verwendung in Kliniken, Altenpflegeheimen und
vergleichbaren Einrichtungen bestimmt und sollen einen, an diesen Verwendungszweck
funktional angepaßten Aufbau und ein geschmacklich ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aufweisen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Pflegebett der eingangs bezeichneten
Art zu konzipieren, welches einen einfachen, leicht zu handhabenden Aufbau aufweist, an sämtliche Belange des Pflegebtriebes
funktional angepaßt ist und der gleichzeitig kostengünstig herstellbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Pflegebett durch die
Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Die wesentlichen Teile des Pflegebetts stehen miteinander in einer
lösbaren Verbindung, welches insbesondere Kopf- und Fußteile, die Seitenteile
und den Bettrahmen betrifft. Im Falle von Beschädigungen ist somit ein einfaches Austauschen einzelner Teile möglich. Wenigstens
ein höhenverstellbares Gitterteil bildet einen integralen Bestandteil
wenigstens eines der beiden Seitenteile, womit insbesondere den gesteigerten Sicherungsanforderungen pflegebedürftiger Personen Rechnung
getragen wird. Der Bettrahmen ist mit Montageflächen zumindest zur Anbringung bzw. Abstützung der Seitenteile versehen, welche im übrigen
mit den Standbeinen in Verbindung stehen.
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19. März 1997
Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf die nähere Ausgestaltung des
Bettrahmens gerichtet, Dieser ist hiernach als stählerne Hohlprofilkonstruktion
ausgebildet, beispielsweise in einer rechteckförmigen Grundkonfiguration, an deren Eckpunkten jeweils Winkelprofile angebracht,
insbesondere angeschweißt sind. Diese Winkelprofile bilden ihrerseits Montageflächen zur Auflagerung von Unterteilen der Seitenteile,
wobei die Verbindung zwischen den Montageflächen und den genannten Unterteilen durch Verschraubung erfolgen kann. Der Bettrahmen
steht ferner mit Stützrohren in Verbindung, die sich vertikal zu dessen Grundebene erstrecken. Diese Stützrohre bilden erfindungsgemäß den
Kern der genannten Standbeine und es können diese Stützrohre ebenfalls mit dem Bettrahmen in fester Verbindung stehen, insbesondere mit diesem
verschweißt sein. Da System aus Bettrahmen und Stützrohren bildet das hauptsächlich statische Funktionen erfüllende Gerüst des Pflegebettes,
welches außenseitig durch Verkleidungselemente kaschiert wird.
Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf Anbauteile gerichtet, die
zur Verbindung mit dem Pflegebett bestimmt sind und deren Beschaffenheit sich aus der Funktion des Pflegebetts ergibt. Es handelt sich im
einzelnen um Aufrichter, einen Schwenkarm zur höhen- und winkel verstellbaren Halterung eines Tabletts, eines Nachttisches oder dergleichen
sowie um einen Bügel, der unterschiedliche Funktionen erfüllen kann, insbesondere als Bewegungshilfe herangezogen werden kann. Sämtliche
dieser Aufbauteile stehen mit dem Pflegebett in lösbarer Verbindung, wobei die Anbindung vorzugsweise an die genannten Stützrohre erfolgt.
Die genaue konstruktive Art der Ausbildung der Verbindung kann grundsätzlich beliebig vorgenommen werden - vorzugsweise handelt es
sich um Steckverbindungen, die insbesondere im Falle des Aufrichters in diskreten Einzelpositionen oder auch stufenlos höhenverstellbar
ausgestaltet sind.
Theodor Schönefei dt GmbH
19. März 1997
Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind auf die Art der Verbindung
zwischen dem Kopf- und Fußteil einerseits und den Standbeinen andererseits gerichtet. Diesem Zweck dienen besondere, jeweils aus einem Halteteil
und aus einem Gewindebolzen bestehende Montageteile, wobei die Halteteile zum Einsetzen in entsprechende Nuten des Kopfteils und des
Fußteils bestimmt sind und in diesen Nuten in geeigneter Weise fixiert werden, beispielsweise durch Schraubung, Klemmung oder dergleichen.
Die Merkmale der Ansprüche 8 bis 10 sind auf die weitere Ausgestaltung
der Standbeine gerichtet, deren statisch wirksamer Kern durch Stützrohre gebildet ist. Diese Stützrohre sind hiernach jeweils in ein
Überrohr eingesetzt, welches einen Längsschlitz aufweist, der der Durchführung sowohl der eingangs genannten Winkelprofile als auch der,
jeweils aus einem Unterteil und aus Gitterteilen bestehenden Seitenteilen dient. Die Überrohre können in geeigneter Weise mit den Stützrohren
verdrehschlüssig in Verbindung stehen und es dienen die Seitenwandungen des Längsschlitzes zur seitlichen Führung auch der Unterteile
der Seitenteile sowie der genannten Gitterteile. Die Breite des Längsschlitzes ist an diese Zweckbstimmung angepaßt. Eine Funktion der
Überrohre besteht darin, dem äußeren Erscheinungsbild des Pflegebettes
ein geschmacklich ansprechendes Äußeres zu verleihen und es kann der obere und untere Abschluß des Überrohres durch eine Abschlußkappe einerseits
bzw. ein Fußteil andererseits gebildet werden, deren Gestaltung hauptsächlich nach ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen kann.
Die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 sind auf die nähere Ausgestaltung
der Befestigung der Gitterteile, insbesondere deren Höhenverstellbarkeit relativ zu den Stützrohren gerichtet. Wesentlich ist, daß eine
Höhenverstellbarkeit der Gitterteile nach Maßgabe der Höhenerstreckung der Stützrohre bzw. der Standbeine gegeben ist, wobei die jeweilige
Höhenposition des Gitterteils aufgrund der federbelasteten Führungsbolzen spielfrei gegeben ist. Die konkrete Höhenposition des Gitter-
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teils ist durch den Verrastungszustand eines Verriegelungsbolzens mit
einer Bohrung des Stützrohres gegeben, wobei die Verrastungsposition durch eine Feder gesichert ist. Dem bequemen Lösen der Verrastungsposition
dient ein aus der Außenseite des Gitterteils herausragender Schiebebolzen, der mit einem Schiebeknopf oder dergleichen versehen
sein kann und der in einem Langloch des Gitterteils geführt ist. Die Endpunkte des Langloches definieren den möglichen Verschiebeweg des
Verriegelungsbolzens.
Für die Führung des Führungsbolzens insbesondere in seitlicher Richtung,
d.h. senkrecht zur Ebene des Gitterteils können in dem Stützrohr Nuten, Rillen oder dergleichen vorgesehen sein, die sich parallel zur
Achse des Stützrohres erstrecken und in denen der Führungsbolzen anliegt. Diese Maßnahme ermöglicht ein vertikales Bewegen des Gitterteils,
nämlich entlang des Stützrohres, nachdem der formschlüssige Eingriff des Verriegelungsbolzens mit der jeweiligen Bohrung des
Stützrohres gelöst ist, wobei während der Verschiebebewegung der federbelastete Führungsbolzen in dieser Nut gleitet. Der Grund dieser
Nut kann die genannte Lochungsreihe aufnehmen.
Die Merkmale der Ansprüche 15 bis 18 sind auf die werkstoffliche Ausgestaltung
der Überrohre, der Seitenteile, des Kopf- und des Fußteiles gerichtet. Die letztgenannten drei Teile bestehen hiernach aus Spanplatten,
insbesondere aus mit Melaminharz beschichteten Spanplatten, die eine Holzdekorierung nach Art von Buchen-, Kirsch-. Erlen- oder
Ahornholz oder eine sonstige Farbbeschichtung tragen können. Weitere, das optische Erscheinungsbild prägende Beschichtungen, Farbgebungen
sowohl der Seitenteile als auch der Kopf- und Fußteile sind möglich.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen
schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht des erfindungsgemäßen Pflegebettes;
Fig. 2 eine vergleichbare stirnseitige Ansicht mit Wiedergabe der Montagetechnik;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Pflegebettes entsprechend Pfeil III der
Fig. 4;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Bettgestell des Pflegebettes; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Rahmen des Pflegebettes;
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung einer Einzelheit VI der Fig.
4;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der Einzelheit der Fig. 6 entsprechend
einer dortigen Schnittebene VII-VII;
Fig. 8 eine teilweise Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Einzelheit gemäß
Pfeil VIII,
Fig. 9 eine teilweise Schnittdarstellung entsprechend einer Ebene IX-IX
der Fig. 3;
25
25
Fig. 10 eine isolierte Darstellung des Montageteils X der Fig. 2;
Fig. 11 eine Teildarstellung des im Rahmen des Montageteils der Fig.
10 verwendeten Gewindebolzens;
30
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Fig. 12 eine teilweise Seitenansicht eines im Rahmen des Pflegebettes
verwendeten Gitterteils;
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Fig. 13 eine teilweise Darstellung eines Gitterteils im Vertikalschnitt;
Fig. 14 eine Ansicht des im Rahmen des Gitterteils verwendeten Führungsbolzen;
Fig. 15 eine Ansicht des im Rahmen des Gitterteils verwendeten Verriegelungsbolzens;
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung eines Gitterteils entsprechend
einer Ebene XVI-XVI der Fig. 13;
Fig. 17 eine Darstellung eines zum Aufsetzen auf die Seitenteile des
Pflegebetts bestimmten Bügels;
Fig. 18 eine Ansicht der zur Montage des Bügels der Fig. 17 dienenden
Buchse;
Fig. 19 eine Ansicht eines zur Montage an dem Pflegebett bestimmten
Aufrichters;
Fig. 20 eine Darstellung des, ebenfalls zur Montage an dem Pflegebett
bestimmten Schwenkarms für ein Tablett, oder dergleichen.
Es wird im folgenden zunächst auf die Zeichnungsfiguren 1 bis 4 Bezug
genommen.
Mit 1 bis 4 sind die vier Standbeine des Pflegebettes bezeichnet, zwisehen
denen sich ein Fußteil 5, ein Kopfteil 6 sowie Seitenteile 7, 8 erstrecken. Ein innerer Bettrahmen 9 komplettiert das Bettgestell des
Pflegebettes.
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19. März 1997
Die Standbeine 1 bis 4, die Teile 5 bis 8 sowie der Bettrahmen 9 stehen
untereinander in einer im folgenden noch näher zu beschreibenden, insbesondere lösbaren Verbindung.
In den Zeichnungsfiguren 5 bis 19, auf welche ergänzend Bezug genommen
werden wird, sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 bis 4 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche
wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Der Bettrahmen 9 besteht im einzelnen aus einer zwecks Bildung einer
rechteckförmigen Konfiguration miteinander verschweißten stählernen
Vierkanthohl profil en 10, 11, an deren Eckpunkten untereinander gleiche
Winkelprofile 13 fest angebracht, insbesondere angeschweißt sind. Die genannten Hohlprofile 10, 11 weisen untereinander gleiche Querschnittsformen,
hier in der Gestalt eines gegenüber einer Horizontalebene aufrecht angeordneten Rechtecks auf, an dessen Längsseite der
eine gleiche Erstreckung aufweisende eine Schenkel 14 des Winkelprofils 13 angesetzt ist. Die Anordnung und Bemessung des Winkelprofils
13 erfolgt im übrigen derart, daß der genannte Schenkel 14 mit den Längsseiten des Bettrahmens 9, insbesondere den Hohl profil en 10 in
Verbindung steht und an den Eckpunkten über diese hinausragt. Das dem Bettrahmen 9 abgekehrte Ende der Winkelprofile ist gestaltlich an das
Kreisprofil des sich vertikal erstreckenden Stützbeins 15 angepaßt, welches als rohrförmiger Grundkörper ausgebildet ist und mit dem jeweiligen
Winkelprofil 13 verschweißt ist. Die weiteren, sich somit horizontal,
d.h. in der Grundebene des Bettrahmens 9 erstreckenden Schenkel 16 der Winkelprofile 13 bilden Montageflächen etwa im Bereich
der Unterseite 17 des Bettrahmens 9, worauf im folgenden noch näher eingegangen werden wird. Die Stützbeine 15 erstrecken sich innerhalb
eines, einen Längsschlitz 18 aufweisenden Überrohres 19, welches beispielsweise als Aluminiumprofil ausgestaltet sein kann. Jeweils aus
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Kunststoff bestehende Standfüße 20 sowie Abdeckkappen 21 schließen das
Überrohr 19 unter- und oberseitig ab.
Die Breite des Längsschlitzes 18 des Überrohres 19 entspricht im wesentlichen
der entsprechenden Seitenerstreckung des Winkelprofils 13. Die genannten Standfüße 20 sowie Abdeckkappen 21 stehen jeweils lösbar
mit den Überrohren 19 in Verbindung.
Sowohl das Fuß- als auch die Seitenteile 5, 6 sind in ihren seitlichen,
d.h. den jeweiligen Standbeinen 1 bis 4 zugekehrten Flächen mit
zu diesen Seiten hin offenen, sich im wesentlichen über die gesamte Höhe dieser Seiten erstreckenden Nuten 22 versehen, in welche - unter
gleichen vertikalen Abständen zueinander - untereinander gleiche Montageelemente
23 eingesetzt sind. Diese Montageelemente bestehen global aus einem, sich in die genannte Nut 22 einfügenden Halteteil 24, in
dessen eine Seite ein Gewindebolzen 25 eingesetzt ist. Die Festlegung des Montageelements in den jeweiligen Nuten 22 und an der jeweils
vorgesehenen Stelle erfolgt durch Verschraubung mit dem Fußteil 5 bzw. dem Kopfteil 6 unter Mitwirkung einer das Halteteil 24 durchdringenden
Bohrung 26. Der Gewindebolzen 25 ist in dem Halteteil 24 in geeigneter, hier nicht näher beschriebener Weise festgelegt.
Die jeweiligen Gewindebolzen 25 sind über Bohrungen, welche das Überrohr
19 und gleichermaßen das Stützrohr 15 mittig durchdringen, an dem jeweiligen Standbein festgelegt.
Die Seitenteile 7, 8 bestehen jeweils aus einem langgestreckten, sich
von dem einen Standbein 2 bis zu dem anderen Standbein 4 erstreckenden, vorzugsweise an den jeweils zugekehrten Seiten der Stützrohre 15
anliegenden Unterteil 27, welches auf den durch die Schenkel 16 der Winkelprofile 13 gebildeten Montageflächen aufliegen und mit diesen
beispielsweise verschraubt sein können. Mit 28 sind jeweils Gitter-
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?fl
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teile bezeichnet, deren Stirnseiten, und zwar in einer Mittellängsebene
2 mit Abstand voneinander angeordnete Blindbohrungen 29, 30 angeordnet sind. Das Gitterteil 28 entspricht in seiner Dicke dem Unterteil
27 und erstreckt sich gleichermaßen zwischen den einander zugekehrten
Seiten der Stützrohre 15.
Wie insbesondere den Fig. 12 und 13 entnehmbar ist, weisen die Gitterteile
28 stirnseitig, nämlich an ihren, den Stützrohren 15 zugekehrten Seiten eine abgerundete Gestaltung auf. Die im Durchmesser relativ
größere Blindbohrung 30 dient der Aufnahme eines Führungsbolzens 31, der im montierten Zustand des Gitterteils 28 unter der Wirkung einer,
in die Blindbohrung 30 eingesetzten, das eine Ende des Führungsbolzens 31 beaufschlagenden Druckfeder 32 elastisch gegen das Stützrohr 15 gepreßt
wird. In die Blindbohrung 29 ist ein Verriegelungsbolzen 33 gesetzt, der unter der Wirkung einer in die Blindbohrung 29 eingesetzten
Druckfeder 34 mit einer Bohrung 35 des Stützrohres 15 in Eingriff gehalten wird.
Senkrecht zur Längsachse des Verriegelungsbolzens 33 erstreckt sich
ein Schiebebolzen 36, der ein Langloch 37 durchdringt und der außensei tig mit einem Schiebeknopf oder dergleichen versehen sein kann.
Fig. 12 zeigt die durch die Längserstreckung des Langlochs 37 möglichen beiden Grenzpositionsen des Schiebebolzens 36.
Die durch die Anordnung sowie die Länge des Lang1 ochs 37 gegebenen
Verschiebbarkeit des Schiebebolzens 36 und damit des Verriegelungsbol
zens 33 ist derart bemessen, daß der formschlüssige Eingriff des Verriegelungsbolzens
33 mit der Bohrung 35 lösbar ist, so daß in Verbindung mit einer, entlang des Stützrohres 15 vorgesehenen Lochungsreihe
35 eine stufenweise Verstellung der Höhenposition des Gitterteils 28 möglich ist. Die federbelasteten Führungsbolzen 31 dienen hierbei der
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spielfreien Positionierung des Gitterteils 28, welches im übrigen horizontal
durch die Wandungen des Längsschlitzes 18 geführt ist.
Die genannte Bohrungsreihe an Bohrungen 35 erstreckt sich vorzugsweise
über die gesamte verbleibende Länge des Stützrohres 15 oberhalb der Unterseite 17 und es ist in Fig. 3 an der Stelle 38 lediglich beispielhaft
die oberste Position eines Gitterteils 28 gezeigt.
Die den Zeichnungen entnehmbare Breite des Gitterteils 28 ist lediglieh
beispielhaft zu verstehen. Auch können - entlang der Höhenerstreckung der Standbeine 1 bis 4 jeweils mehrere Gitterteile 28 angeordnet
werden, deren Höhenposition nach Maßgabe der genannten Bohrungsreihe willkürlich festlegbar ist.
Mit 39 ist ein sich oberhalb des Kopfteils 6 oder auch des Fußteils 5
erstreckender, global U-förmiger Bügel bezeichnet, an dessen zueinander achsparallelen Seitenabschnitten 40. 41 jeweils Montagezylinder 42
angebracht, insbesondere angeschweißt sind, die zum Aufsetzen auf zugekehrte Endbereiche der Stützrohre 15 bestimmt sind und an diesen unter
Mitwirkung einer, von der Oberseite 43 her eingesteckten Führungsbuchse 44 an den Stützrohren 15 fixierbar sind. Die eingangs bezeichneten
Abdeckkappen 21 sind hierbei dementsprechend angepaßt.
Die Fig. 19 und 20 zeigen weitere, zur Verbindung mit dem Pflegebett
bestimmte Anbauteile. Es handelt sich im einzelnen um einen, in Fig.
19 gezeigten rohrförmigen Aufrichter 45, der für eine Steckverbindung
mit dem Pflegebett, beispielsweise dem Stützrohr 15 konzipiert ist und
der - wie an den Stellen 46 angedeutet - mit Verrastungselementen zwecks Veränderung der Aufrichtgriffweite versehen ist.
30
Mit 47 sind global die Grundkomponenten des zur Anbringung eines Tabletts
bestimmten Schwenkarmes bezeichnet, der mittels eines Montage-
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rohres 48 an dem Pflegebett, vorzugsweise dem Stützrohr 15 montierbar
ist. Die Verbindung mit dem Stützrohr 15 kann in grundsätzlich beliebiger
dem Fachmann geläufigerweise geschehen, worauf hier nicht näher eingegangen werden soll.
5
5
Senkrecht zur Achse des Stützrohres 48 erstrecken sich zwei, beispielsweise
als Vierkanthohlprofile ausgestaltete, untereinander gleichlange, über ein Gelenk 49 miteinander verbundene Armteile 50,
51, wobei das dem Gelenk 49 abgekehrte Ende des Armteils 50, mit dem Montagerohr 48 in fester Verbindung steht. Die Achse 52 des Gelenks 49
erstreckt sich parallel zu der Achse des Montagerohres 48 und senkrecht zu den Armteilen 50, 51.
Mit 53 ist ein weiteres Montagerohr bezeichnet, welches sich an dem,
dem Gelenk 49 abgekehrten Ende des Armteiles 51, somit an dessen freiem Ende befindet und welches sich senkrecht zur Längsachse des
Armteils 51 erstreckt. An dem Montagerohr 53 kann eine Einrichtung zur
Höhenverstellung und/oder zur Neigungsverstellung eines Tabletts um
bis zu 90° angebracht sein. In Verbindung mit der Schwenkbarkeit der
Armteile 50, 51 um die Achse 49, wobei grundsätzlich auch eine
Schwenkbarkeit um die Achse des Montagerohres 48 hinzutreten kann, ergeben sich somit vielseitige individuelle Positionsanpassungsmöglichkeiten
des Tabletts, bei dem es sich beispielsweise um einen schwenkbaren
Nachttisch handeln kann.
Claims (18)
1. Pflegebett mit einem auf vier Standbeinen (1,2,3,4) aufgelagerten
Bettgestell,
gekennzeichnet durch
10
10
- lösbar miteinander in Verbindung stehende Kopf- und Fußteile (6,5), Seitenteile (7,8) und einen Bettrahmen (9),
- wobei die Seitenteile (7,8) jeweils wenigstens ein, in seiner Höhenposition
gegenüber einer Unterseite (17) höhenverstellbar angeordnetes Gitterteil (28) aufweisen und
- wobei der Bettrahmen (9) mit horizontal orientierten Montageflächen
zur Anbringung eines Unterteils (27) der Seitenteile (7,8) versehen ist.
2. Pflegebett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
25
25
- daß der Bettrahmen (9) als Hohlprofi!konstruktion, bestehend aus
miteinander verbundenen Stahlrohren ausgebildet ist,
- daß an den Eckpunkten des Bettrahmens (9) Winkelprofile (13) angebracht
sind, durch welche die Montageflächen für die Unterteile
(27) der Seitenteile (7,8) gebildet werden und
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- daß die Winkelprofile (13) mit sich senkrecht zur Grundebene des
Bettrahmens (9) erstreckenden Stützrohren (15) in Verbindung stehen.
3. Pflegebett nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- Anbauteile wie Bügel (39), Aufrichter (45) und einen Schwenkarm
(47), die jeweils lösbar mit dem Bettgestell in Verbindung stehen.
4. Pflegebett nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
15
15
- daß der Schwenkarm (47) zur höhenverstell- und/oder schwenkbaren
Anbringung eines Tabletts, eines Nachttisches oder dergleichen ausgestaltet ist.
5. Pflegebett nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Schwenkarm (47) durch zwei um eine vertikale Achse (52) eines Gelenkes (49) schwenkbar miteinander in Verbindung stehende
Armteile (50,51) gebildet ist,
- wobei sich die Achse (52) im montierten Zustand des Schwenkarmes
(47) vertikal erstreckt.
6. Pflegebett nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5,
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dadurch gekennzeichnet,
- daß das Kopfteil (6) und das Fußteil (5) in ihren Seitenabschnitten
mit zur Außenseite hin offenen Nuten (22) versehen sind, die zur lösbaren Aufnahme von Montageelementen (23) bestimmt und ausgestaltet
sind und
- daß die Montageelemente ferner zur Verbindung mit den Standbeinen
(1,2,3,4) bestimmt und ausgestaltet sind.
7. Pflegebett nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß ein Montageelement (23) jeweils aus einem Halteteil (24) und
einem Gewindebolzen (25) besteht, wobei das Halteteil (24) zur Aufnahme in den Nuten (22) des Kopfteils (6) bzw. des Fußteils (5)
und wobei der Gewindebolzen (25) zur Verbindung mit dem jeweiligen Standbein (1,2,3,4) bestimmt und ausgestaltet sind.
8. Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
25
25
- daß die Standbeine (1,2,3,4) jeweils durch Stützrohre (15) gebildet
werden, die durch Überrohre (19) umgeben sind,
- daß die Überrohre (19) als jeweils mit einem Längsschlitz (18) versehene Rohrkörper ausgebildet sind,
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- wobei der Längsschlitz (18) zur Aufnahme der Seitenteile (7,8) bestimmt
und ausgestaltet ist.
9. Pflegebett nach Anspruch 8, 5
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Längsschlitz (18) ferner zur Aufnahme eines Teiles eines
Winkelprofils (13) bestimmt und ausgestaltet ist.
10. Pflegebett nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, - daß die Montageelemente (23) an dem Stützrohr (15) befestigt sind.
11. Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
- daß die den Kern der Stützbeine (1,2,3,4) bildenden Stützrohre (15) zur höhenverstellbaren Befestigung der Gitterteile (28) eingerichtet
sind.
12. Pflegebett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Stützrohre (15) auf ihren, dem Längsschlitz (18) zugekehrten
Seiten mit sich vertikal erstreckenden Lochungsreihen versehen sind und
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- daß jede Bohrung (35) einer Lochungsreihe zur Aufnahme eines federbelasteten
Verriegelungsbolzens (33) eines Gitterteils (28) bestimmt ist, wobei sich die Achse des Verriegelungsbolzens parallel
zur Längsachse des Gitterteils (28) und senkrecht zur Achse des Stützrohres (15) erstreckt.
13. Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
- daß jedes Gitterteil (28) mittels wenigstens eines, sich parallel
zu dessen Längsachse erstreckenden, federbelasteten, zur Anlage an der zugekehrten Seite eines Stützrohres (15) bestimmten Führungsbolzens
(31) in seiner jeweiligen Höhenposition spielfrei angeordnet ist.
14. Pflegebett nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß jeder Verriegelungsbolzen (33) mit einem, sich senkrecht zu diesem erstreckenden, in einem Langloch (37) des Gitterteils (28)
zwischen zwei Grenzstellungen verschiebbaren, von der Außenseite des Gitterteils (28) her manuell betätigbaren Schiebebolzen (36)
versehen ist und
- daß sich das Langloch (37) parallel zur Längsachse des Gitterteils
(28) erstreckt.
15. Pflegebett nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
Theodor Schönefeldt GmbH 19. März 1997
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Überrohre (19) aus einem Leichtmetall, z.B. aus Aluminium
bestehen.
16. Pflegebett nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, 10
- daß die Oberrohre (19) pulverbeschichtet sind.
17. Pflegebett nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Bettrahmen (9) einschließlich der Stützrohre (15) pulverbeschichtet
sind.
18. Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Seitenteile (7,8), das Kopfteil (6) und das Fußteil (5) aus Spanplatten bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29704880U DE29704880U1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Pflegebett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29704880U DE29704880U1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Pflegebett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29704880U1 true DE29704880U1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=8037650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29704880U Expired - Lifetime DE29704880U1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Pflegebett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29704880U1 (de) |
-
1997
- 1997-03-19 DE DE29704880U patent/DE29704880U1/de not_active Expired - Lifetime
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