DE29704787U1

DE29704787U1 - Einsetzbarer Träger für Verkaufsgestelle

Info

Publication number: DE29704787U1
Application number: DE29704787U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-03-15
Filing date: 1997-03-15
Publication date: 1997-05-22
Anticipated expiration: 2007-03-16

Description

Einsetzbarer Träger für Verkaufsgestelle

Die vorliegende Erfindung betrifft einen einsetzbaren Träger für Verkaufsgestelle, Regale, Verkaufstheken etc. bestehend aus einer im wesentlichen runden Stange, die ein langgestrecktes, in Wirkstellung waagrechtes Mittelteil, ein geringfügig nach oben abgebogenes erstes Endteil und ein um 90° in entgegengesetzter Richtung zum ersten Endteil nach unten abgebogenes zweites Endteil aufweist und aus einem einstückigem Halteteil·, das in Wirkstellung eine senkrechte Platte und ein sich nach hinten erstreckendes, waagrechtes Verbindungsteil aufweist.

Träger für Verkaufsgestelle, z. B. zur Aufnahme von Regalbrettern, auf denen Waren feilgehalten werden oder auch zur Aufnahme von Kleiderbügeln, auf denen Bekleidungsstücke angeboten werden, sind vielfältig bekannt. Im allgemeinen lassen sich derartige Träger je nach dem Verwendungszweck in drei verschiedene Kategorien unterteilen.

So sind die bekannten Träger in den Figuren 2a bis 2c grundsätzlich zum Einsatz in einem Verkaufsgestell dargestellt.

Allen diesen Trägern ist ein im wesentlichen runder Stangenteil 1 und ein Halteteil· 2 gemeinsam. Der Stangenteil 1 weist dabei an seinem rückwärtigen Ende einen nach unten gebogenen, in der Wirkstellung, d. h. während des Einsatzes, senkrecht angeordneten Abschnitt 11 auf. Das Halteteil· 2 schliesst eine in Wirkstellung senkrechte Pl·atte 21 und ein Verbindungsteil ein, welches sich von der senkrechten Platte 21 weg nach hinten erstreckt. Das Verbindungsteil kann unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen, je nach der Ausgestaltung des Verkaufsgestells, mit welchem der Träger verbunden werden soll.

So zeigt Figur 2a einen Träger, dessen Verbindungsteil sich zum Einklemmen in ein gitterförmig ausgestaltetes Gestell eignet. Figur 2b zeigt einen Träger, dessen Verbindungsteil sich zum Einsetzen in ein mit Aussparungen versehenes Verkaufsgestell eignet. Figur 2c zeigt einen Trägerteil, dessen Verbindungsteil sich zur Befestigung an einem Verkaufsgestell eignet, welches aus quadratischen Hohlteilen zusammengesetzt ist.

Bei all diesen bekannten Trägern wird das Stangenteil· 1 mit dem Halteteil derart verschweisst, dass der senkrechte Abschnitt des Stangenteils 1 mit der senkrechten Platte 21 des Halteteils fest verbunden wird. Der Stangenteil 1 ist damit fest mit dem Halteteil 2 verbunden, so dass es in keine Richtung allein bewegbar ist.

Diese bekannten Träger weisen noch die folgenden Nachteile auf:

1. Aufgrund der hohen Vielzahl von unterschiedlich ausgestalteten Trägern müssen grosse Lager unterhalten werden, mit den dazugehörigen hohen Lagerkosten.

2. Die fest angeschweissten Stangenteile, die sich vom Halteteil weg erstrecken, sind schwierig zu transportieren und erfordern viel Transportraum.

3. Die fest angeschweissten Stangenteile neigen dazu, abzubrechen oder sich gegenseitig während des Transportes zu beschädigen, bzw. sich nach längerem Einsatz vom Halteteil zu lösen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einsetzbaren Träger für Verkaufsgestelle oder dgl. zu schaffen, mit dem die oben aufgezählten Nachteile vermieden werden, der also auf eine Vielzahl von unterschiedlich ausgestalteten Verkaufsgestellen passt, so dass die Lagerhaltungskosten und der dafür benötigte Raum reduziert werden können und der so ausgestaltet ist, dass

das Stangenteil vom Halteteil abnehmbar ist, um so den Transport und die Lagerung zu vereinfachen und zugleich die Beschädigungsgefahr zu vermeiden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigen

Figur 1 ein erstes erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Trägers zum Einsatz mit einem gitterförmigen Verkaufsgestell,

Figur 2a, 2b und 2c unterschiedliche Ausgestaltungen der herkömmlichen Träger,

Figur 3 einen Schnitt durch den Träger in Verbindung mit dem in Figur 1 dargestellten Verkaufsgestell,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Halteteils des ersten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels,

Figur 5a eine perspektivische Ansicht eines zweiten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels eines Trägers für Verkaufsgestelle,

Figur 5b einen Schnitt durch den Träger, wie er in Figur 5a dargestellt ist,

Figur 6a eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Trägers, und

Figur 6b einen Schnitt durch diesen Träger, wie er in Figur 6a dargestellt ist.

Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Trägers ist im einzelnen in den Figur 1, 3 und 4 dargestellt und zwar zum Einsetzen in ein gitterförmiges Verkaufsgestell. In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen

versehen sind, ist mit 3 eine im wesentlichen runde Stange und mit 4 ein einstückiges Halteteil bezeichnet. Die Stange 3 weist ein in ihrer Wirkstellung im wesentlichen waagrecht verlaufendes, rundes Mittelteil auf, dessen erstes Endteil geringfügig nach oben abgebogen ist und dessen zweites Endteil 31 in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach unten, um 90° abgebogen ist. Das Halteteil 4 ist ein einstückig gegossenes Bauteil und besteht im wesentlichen aus einer senkrechten Platte 41, einem darauf angeordneten Vorsprung 42 und einem rückwärtigen Verbindungsteil 43. Der auf der Vorderseite vorgesehene Vorsprung 42 verläuft parallel zu Längsachse der senkrechten Platte 41 und ist an seiner waagrechten Oberseite mit einer im wesentlichen runden Nut 421 versehen, welche sich vom Vorderrand des Vorsprungs 42 bis zur senkrechten Platte 41 erstreckt. Der Durchmesser der runden Nut 421 ist geringfügig grosser als der Durchmesser der runden Stange 3.

Ein Langloch 422 mit einem runden Querschnitt erstreckt sich von der Nut 421 aus nach unten in den Vorsprung 42 hinein. Der Durchmesser und die Länge des Langloches 422 sind an den Durchmesser und die Länge des um 90° abgebogenen senkrechten Endteils 31 der Stange 3 angepasst.

Die Teile werden nun zu einem vollständigen Träger zum Einsetzen in ein Verkaufsgestell dadurch zusammengefügt, dass der senkrecht abgebogene Abschnitt 31 der Stange 3 vollständig in das runde Langloch 421 im Vorsprung 42 des Halteteils 4 derart eingesetzt wird, dass der ihm benachbarte Abschnitt des Mittelteils der Stange 3 in die runde Nut 421 auf der Oberseite des Vorsprungs 42 eingreift, so dass die Stange 3 keinerlei Seitwärtsbewegung oder Drehbewegung nach dem Einsetzen in die Nut 421 ausführen kann. Danach wird das Verbindungsteil 43 auf der rückwärtigen Seite der Platte 41 in das Verkaufsgestell eingesetzt.

Zum Transport oder zur Lagerung der erfmdungsgemässen Trager wird das senkrechte Endteil 31 der Stange 3 aus dem Langloch 422 des Vorsprungs 42 herausgezogen.

Um das Einsetzen des erfindungsgemässen Trägers in unterschiedlich ausgestaltete Verkaufsgestelle bzw. Regale zu ermöglichen, kann das Verbindungsteil 43 auf der der Stange abgewandten Seite der senkrechten Platte 41 des Halteteils 4 unterschiedlich ausgestaltet werden. Bei dem in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsteil 43 eine umgekehrte L-Form auf, so dass ein im wesentlichen runder Querkanal entsteht zum Einhängen des Trägers in ein gitterförmig ausgestaltetes Verkaufsgestell, welches aus runden Röhren oder Stangen zusammengesetzt ist.

Die Figuren 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Trägers, der in ein aus quadratischen Rohren zusammengesetztes Verkaufsgestell einsetzbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsteil eine umgedrehte L-Form mit rechtwinkliger Klemmöffnung 44 zum Einhängen in ein rechtwinkliges Rohr 6 auf.

Die Figuren 6a und 6b zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Trägers zum Einsetzen in ein Verkaufsgestell, welches Aussparungen 7 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsteil eine L-Form auf, mit einer rechtwinklig angeordneten Verankerungsplatte 45 zum Einsetzen in eine entsprechende Öffnung in dem mit Aussparungen versehenen Verkaufsgestell 7.

Obwohl die Verbindungsteile unterschiedlich ausgestaltet sind, je nach dem vorhandenen Verkaufsgestell, sind die Stangen 3 des erfindungsgemässen Trägers zur Verwendung in alle drei Halteteile dieselben. Dies bedeutet, dass nur eine Art von Stange 3 erforderlich ist für den erfindungsgemässen einsetzbaren Träger, wodurch die Handhabung erleichtert und die Kosten verringert werden.

Claims

• · 14956 Schutzansprüche

1. Träger für Verkaufsgestelle, bestehend aus einer im wesentlichen runden Stange, die ein langgestrecktes, in Wirkstellung waagrechtes Mittelteil, ein geringfügig nach oben abgebogenes erstes Endteil und ein um 90° in entgegengesetzter Richtung zum ersten Endteil nach unten abgebogenes zweites Endteil aufweist

und aus einem einstückigen Haiteteil, das in Wirkstellung eine senkrechte Platte und ein sich nach hinten erstreckendes, waagrechtes Verbindungsteil aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Stange zugewandten Vorderseite des Halteteils ein sich parallel zu seiner Längsachse erstreckender Vorsprung vorgesehen ist, der an seiner waagrechten Oberseite eine im wesentlichen runde Nut aufweist, die sich von dem der Stange zugewandten Vorderrand bis zur senkrechten Platte erstreckt und deren Durchmesser geringfügig grosser als derjenige der runden Stange ist und der ein Langloch mit rundem Querschnitt aufweist, das sich von der Nut aus in der Innere des Vorsprungs erstreckt, wobei sein Durchmesser und seine Länge an das nach unten abgebogene, zweite Endteil der Stange angepasst sind,

so dass nach dem Einsetzen des um 90° abgebogenen, zweiten Endteils der Stange in das Langloch im Vorsprung der dem zweiten Endteil benachbarte Abschnitt des Mittelteils in die Nut verschiebe- und drehfest eingreift, während der Träger lösbar in das Verkaufsgestell einsetzbar ist.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil des Halteteils ein Verankerungsteil mit

• ·

umgekehrter L-Form ist, welches sich von der senkrechten Platte aus nach hinten erstreckt und einen Querraum bildet, mit einem runden Durchmesser zwischen Verankerungsteil und senkrechter Platte zum Einsetzen in ein Verkaufsgestell mit runden Querschnitten.

3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil des Halteteils ein rechtwinkliges Verankerungsteil mit umgekehrter L-Form ist, welches sich von der senkrechten Platte aus nach hinten erstreckt zum Einsetzen in ein Verkaufsgestell mit rechtwinkligen Querschnitten.

4. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil des Halteteils ein rechtwinkliges Verankerungsteil mit L-Form ist, welches sich von der senkrechten Platte aus nach hinten erstreckt zum Einsetzen in ein Verkaufsgestell, welches Aussparungen aufweist.