DE29704689U1 - Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder - Google Patents

Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder

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DE29704689U1 DE29704689U DE29704689U DE29704689U1 DE 29704689 U1 DE29704689 U1 DE 29704689U1 DE 29704689 U DE29704689 U DE 29704689U DE 29704689 U DE29704689 U DE 29704689U DE 29704689 U1 DE29704689 U1 DE 29704689U1
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/436Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder, bestehend aus zwei in Kontaktlängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Kontaktträgerhälften, welche beide mit zueinander fluchtend ausgerichteten Kontaktkammern für die Aufnahme einzusteckender, jeweils mit einem elektrischen Leiter verbundener Kontaktteile, Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, versehen sind und deren eine je Kontaktkammer mit mindestens einem radial zum Kontaktkammerquerschnitt verstellbaren Verriegelungselement für die eingesetzten Kontaktteile, deren andere mit komplementären AbweisfLächen zur radialen Verstellung der Verriegelungselemente beim Zusammenführen beider Kontaktträgerhälften ausgestattet ist, wobei die Abweisflächen zur Verstellung der Verriegelungselemente durch entsprechende Gestaltungen der Endbereiche der Kontaktkammern der anderen Kontaktträgerhälfte gebildet sind und wobei die eine der beiden Kontaktträgerhälften zwei einander gegenüberliegend angeordnete, die andere Kontaktträgerhälfte übergreifende Halte-und Führungsfortsätze aufweist.
Zweiteilige, aus zwei einander ergänzenden und mit zueinander fluchtenden Kontaktkammern ausgestattete Hälften bestehende Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder sind in den unterschiedlichsten Ausfuhrungsformen bekannt. Dabei dient die zweiteilige Ausbildung des Kontaktträgers in den meisten Fällen dem Einrücken oder Lösen einer Verriegelung bzw. Festlegung der eingesetzten Kontaktteile innerhalb des Kontaktträgers, in der Weise, daß die eine der beiden Kontaktträgerhälften mit verstellbaren Verriegelungselementen für die Kontaktteile versehen und die andere der beiden Kontaktträgerhälften mit Mitteln zum Ineingriffbringen der Verriegelungselemente mit
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den Kontaktteilen ausgestattet ist, derart, daß die Kontaktteile im Zuge des Zusammensetzen der beiden Kontaktträgerhälften in den Kontaktkammern verriegelt werden. Die beiden Kontaktträgerhälften sind dabei in allen bekannten Ausführungsformen als getrennt hergestellte und im Verlaufe der Montage des Kontaktträgers zusammenführbare Teile ausgebildet, wobei die eine der beiden Kontaktträgerhälften über axiale Fortsätze nach Art einer Steckverbindung mit der anderen Kontaktträgerhälfte zusammensteckbar ist. Aus dieser grundsätzlichen Bauweise bekannter Kontaktträger resultiert, daß die beiden Kontaktträgerhälften ineinandergefädelt werden müssen, bevor sie in ihre die Verriegelung der Kontaktteile in den Kontaktkammern bewirkende Endstellung zusammengeschoben werden können. Um hierbei eine gewisse Montageerleichterung zu erreichen ist bereits ein Kontaktteilträger bekannt geworden, dessen beide Kontaktträgerhälften vermittels einer zweistufigen Verrastung in zwei unterschiedlichen Stellungen miteinander verriegelbar sind, wobei eine der beiden vorgesehenen Raststellungen der beiden Kontaktträgerhälften einer Montagestellung und die zweite der beiden vorgesehenen Raststellungen der Verriegelungsstellung zugeordnet ist, in der Weise, daß die beiden Kontaktträgerhälften nach dem Zusammenfädeln zunächst in einer ersten, die Montagestellung bildenden Stellung miteinander verriegelt und erst nach dem Einsetzen der Kontaktteile in die zugehörigen Kontaktkammern in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschoben und in dieser zweiten Stellung erneut miteinander verriegelt werden. Diese Maßnahme der zweistufigen Verrastung der beiden Kontaktträgerhälften bringt zwar den Vorteil mit sich, daß die beiden Kontaktträgerhälften beim Einsetzen der Kontaktteile bereits zueinander fluchtend ausgerichtet sind, vermeidet aber nicht das vorhergehende Zusammenfädeln der beiden Kontaktträgerhälften. Darüber hinaus haftet dieser bekannten, mit einer zweistufigen gegenseitigen Verrastung der Kontaktträgerhälften ausgestatteten Bauart von Kontaktträgern der Nachteil an, daß nach dem Einführen der Kontaktteile das Zusammenschieben der beiden Kontakt-
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trägerhälften in ihre das Einrücken der Verriegelungselemente für die Kontaktteile bewirkende Endstellung vergessen und der Kontaktträger mit ungesicherten Kontaktteilen in das Steckergehäuse eingebaut werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Kontaktträger der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß beim Zusammenbau des Kontaktträgers ein gegenseitiges Zusammenfädeln der beiden Kontaktträgerhälften vermieden und zugleich eine Sicherung dafür geschaffen ist, daß der Kontaktträger nur bei vollständig in ihre der Kontaktverriegelung zugeordnete Stellung zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften in ein Stekkergehäuse eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Kontaktträger der eingangs bezeichneten Bauart erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die beiden Kontaktträgerhälften vermittels der an der einen Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätze und entsprechender Widerlager an der anderen Kontaktträgerhälfte zwar um einen begrenzten Weg relativ zueinander verstellbar aber untrennbar miteinander verbunden sind. Die bleibende, insbesondere untrennbare gegenseitige Verbindung beider Kontaktträgerhälften stellt sicher, daß die beiden untrennbar miteinander verbundenen Kontaktträgerhälften relativ zueinander zunächst in eine erste das Einführen der Kontaktteile erleichternde, auseinandergezogene Einführstellung verbringbar und nach dem Einführen der Kontaktteile in eine eine Veniegelung der Kontaktteile innerhalb des Kontaktträgers gewährleistende zusammengeschobene Verriegelungsstellung verschiebbar sind, ohne daß ein gegenseitiges Einfädeln der einen Kontaktträgerhälfte zwischen die Halte-und Führungsfortsätze der anderen Kontaktträgerhälfte erforderlich oder ein gegenseitiges Verdrehen der beiden Kontaktträgerhälften um ihre Längsachse möglich wäre, was insbesondere bei Kontaktträgern für Rundstecker in vielen Fällen zu einer Montageer-
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leichterung führt. Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Kontaktträgers ermöglicht die Nutzung der Vorteile einer verriegelungsfreien leichten Einführung oder aber auch Auswechselbarkeit der Kontaktteile in den Kontaktträger mit den Vorteilen eines einfachen Zusammenführens der Kontaktträgerhälften in ihre das Einrücken der Kontaktteilverriegelung erzwingende Stellung. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die bleibend miteinander verbundenen Kontaktträgerhälften lediglich auseinandergezogen oder zusammengeschoben zu werden brauchen, um die Kontaktteile entweder in eine freie Stellung, in welcher sie mehr oder minder widerstandslos in den Kontaktträger eingeführt oder diesem herausgezogen werden können oder aber in eine Verriegelungsstellung, in welcher die Kontaktteile unverrückbar festgelegt sind, zu bringen.
In einer bevorzugten praktischen Verwirklichung eines zweiteiligen Kontaktträgers ist dabei vorgesehen, daß wenigstens einer der beiden an einer Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätze mindestens eine, zweckmäßigerweise schlitzförmige Ausnehmung aufweist und an der anderen Kontaktträgerhälfte wenigstens ein mit der Ausnehmung des Halte-und Führungsfortsatzes im ständigen Eingriff stehender Vorsprung angeordnet ist. Aus dem formschlüssigen Zusammenwirken von Vorsprung und Ausnehmung resultiert dabei die Untrennbarkeit der beiden Hälften des Kontaktträgers, wobei in einer zweckmäßigen Ausbildung zudem vorgesehen sein kann, daß jedem der beiden Halte-und Führungsfortsätze der einen Kontaktträgerhälfte jeweils zwei an der anderen Kontaktträgerhälfte angeordnete Vorsprünge zugeordnet sind, welche mit jeweils einer schlitzförmigen Ausnehmung im zugeordneten Halte-und Führungsfortsatz der einen Kontaktträgerhälfte im Eingriff stehen.
Die an der einen Kontaktträgerhälfte angeordneten Halte-und Führungsfortsätze sind vorteühafterweise an der der Einführseite der Kontakte zugeordneten Kontaktträgerhälfte angeordnet und die andere Kontaktträgerhälfte teil-
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weise umgreifend ausgebildet. Den an der einen Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätzen sind eine komplementäre Form aufweisende Führungsflächen an der anderen Kontaktträgerhälfte zugeordnet, wobei die andere Kontaktträgerhälfte an die Führungsflächen anschließend seitlich auskragende und im Zusammenwirken mit den Stirnenden der Halte-und Führungsfortsätze eine Einschubbegrenzung bildende, leistenförmige Vorsprünge aufweist. Insgesamt ist die Länge der axial gerichteten Schlitzausnehmungen derart bemessen, daß der insgesamt zugelassene gegenseitige Verstellweg der beiden Kontaktträgerhälften höchstens gleich groß oder kleiner ist als die axiale Länge der Verriegelungselemente.
In einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Kontaktträgers ist zur Ausbildung einer Einbausperre für einen Kontaktträger, solange seine beiden Hälften nicht völlig in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschoben sind, an wenigstens einer der den beiden Halte-und Führungsfortsätzen der einen Kontaktträgerhälfte zugeordneten Führungsflächen der anderen Kontaktträgerhälfte eine nach außen gerichtete Ausbeulung oder dergl. Erhebung ausgebildet und ist wenigstens in einem der beiden Halte-und Führungsfortsätze der einen Kontaktträgerhälfte eine quer zur Einschubrichtung der anderen Kontaktträgerhälfte ausgerichtete Schlitzausnehmung vorgesehen, welche in einem Abstand zum Strinende des Halte-und Führungsfortsatzes angeordnet ist und sich über einen wesentlichen Teil dessen Umfangsbreite hin erstreckt und in welche bei in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften die nach außen gerichtete Ausbeulung eintaucht. Die an der Führungsfläche der anderen Kontaktträgerhälfte angeordnete Ausbeulung besitzt eine nur geringfügige Erhebungshöhe, welche jedoch ausreichend ist, um den entsprechenden Halte-und Führungsfortsatz zumindest bereichsweise um einen gewissen Betrag seitlich auszustellen, derart, daß der Kontaktträger insgesamt nicht in das zugehörige Steckergehäuse eingeführt werden kann, bevor
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die beiden Kontaktträgerhälften in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschoben sind, in welcher die Ausbeulung in die Schlitzausnehmung des zugehörigen Halte-und Führungsfortsatzes eintaucht und damit ihre Auslenkfunktion hinsichtlich des Halte-und Führungsfortsatzes verliert.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann hierbei ferner vorgesehen sein, daß der jeweilige Halte-und Führungsfortsatz im Bereich zwischen seinem freien Stirnende und der quergerichteten Schlitzausnehmung eine Materialschwächung, insbesondere aber eine Schlitzung, aufweist, in der Weise daß ein seitliches Auslenken lediglich von Bereichen des Halte-und Führungsfortsatzes durch die Ausbeulung nicht nur ermöglicht sondern auch erleichtert wird. Diese Maßnahme gewährleistet zwar einerseits das seitliche Ausstellen von Bereichen des wenigstens einen Halte-und Führungsfortsatzes zur Bildung einer Einbausperre bei nicht vollständig in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften, verringert aber andererseits die auf den jeweiligen Halte-und Führungsfortsatz wirkende Materialbeanspruchung. Die im Halte-und Führungsfortsatz im Bereich zwischen seinem freien Stirnende und der quergerichteten Schlitzausnehmung vorgesehene längsgerichtete Schlitzung ist dabei zweckmäßigerweise zur Ausbeulung in der Führungsfläche der anderen Kontaktträgerhälfte fluchtend angeordnet.
In einer weiteren zweckmäßigen und vorteilhaften Ausgestaltung eines Kontaktträgers ist ferner vorgesehen, daß dieser mit einer variablen Kodierung versehen ist. In praktischer Verwirklichung einer variablen Kodierung eines Kontaktträgers kann erfindungsgemäß bevorzugter Weise vorgesehen sein, daß zumindest die der Kontakteinführung zugeordnete Kontaktträgerhälfte an ihrem Außenumfang mit einer Anzahl von axial gerichteten Kodierausnehmungen versehen ist, welche mittels umsetzbarer Einsatzteile abwechselnd in einen wirksamen oder einen unwirksamen Zustand gebracht werden können. Im Einzelnen kann hierzu vorgesehen sein, daß eine gegenüber der Anzahl der im
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Kontaktträger vorgesehenen Kodierausnehmungen um den Betrag eins geringere Anzahl von Einsatzteilen vorhanden ist.
Eine besonders einfache Gestaltungsform einer praktikablen und mit geringem Aufwand realisierbaren variablen Kodierung sieht vor, daß die Kodierausnehmungen und die Einsatzteile jeweils eine zueinander komplementäre Längsprofilierung aufweisen, derart, daß die umsetzbaren Einsatzteile jeweils in einfachster weise im Zuge einer längsgerichteten Schiebebewegung aus einer Kodierausnehmung herausgezogen und in eine andere Kodierausnehmung eingeschoben werden können, in ihrer jeweiligen Einschublage jedoch jeweils gegen ein zufälliges Herausgleiten sicher gehalten sind. Im Rahmen einer dieserart gestalteten bevorzugten Ausbildung einer variablen Kodierung ist zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß die Kodierungsausnehmungen an der einen die Einführungsseite des Kontaktträgers bildenden Kontaktträgerhälfte und hier im Bereich zwischen deren beiden Halte-und Führungsfortsätzen angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Kontaktträgers in seiner Kontakteinfuhrstellung;
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung eines Kontaktträgers in seiner Kontakteinführstellung;
Figur 3 eine schaubildliche Darstellung eines mit einer variablen Kodierung ausgestatteten Kontaktträgers.
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Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kontaktträger für einen 12-poligen elektrischen Vielfachsteckverbinder mit, besteht aus zwei in KontakÜängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Kontaktträgerhälften 1 und 2, welche beide mit zueinander fluchtend ausgerichteten Kontaktkammern 3 und 4 für die Aufnahme einzusteckender, jeweils mit einem elektrischen Leiter verbundener Kontaktteile, insbesondere Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, versehen sind. In deren axialer Verlängerung sind jeder der Kontaktkammern 3 des der Einführseite des Kontaktträgers zugeordneten Kontaktträgerhälfte 1 radial zum Kontaktkammerquerschnitt verstellbare, Verriegelungselemente für die eingesetzten Kontaktteile bildende Zungen 5 vorgeschaltet, wobei jeder Kontaktkammer 3 jeweils vier kranzartig angeordnete Zungen 5 zugeordnet sind. Die Zungen 5 weisen an ihrem freien Ende konische Abweisflächen26 auf, welchen eine entsprechend konisch gestaltete Endaufweitung der Kontaktkammern 4 der anderen Kontaktträgerhälfte 4 zugeordnet ist, so daß die Zungen 5 beim Zusammenführen der beiden Kontaktträgerhälften 3 und 4 bezüglich der jeweiligen Kontaktkammer radial nach innen verstellt und mit entsprechenden Widerlagern an den Kontaktteilen in formschlüssigen und starren Eingriff gebracht werden. Die eine 3 der beiden Kontaktträgerhälften 3 und 4 weist zwei einander gegenüberliegend angeordnete, die andere Kontaktträgerhälfte 4 teilweise umgreifende Halte-und Führungsfortsätze 6 und 7 auf, wobei die beiden Halte-und Führungsfortsätze 6 und 7 untereinander identisch ausgebildet sind. Den an der einen Kontaktträgerhälfte 3 angeordneten Halte-und Führungsfortsätzen 6 und 7 sind an der anderen Kontaktträgerhälfte ausgebildete Führungsflächen 8 und 9 zugeordnet. Die beiden Kontaktträgerhälften 3 und 4 sind vermittels formschlüssig ineinandergreifender Mittel untrennbar miteinander verbunden, wozu in den Halte-und Führungsfortsätzen 6 und 7 der einen Kontaktträgerhälfte 3 axial zum Kontaktträger gerichtete und sich über einen
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Teil deren Länge hin erstreckende Schlitzausnehmungen 10 und 11 vorgesehen sind, in welche an der anderen Kontaktträgerhälfte 4 feststehend ausgebildete Vorsprünge 12 und 13 eingreifen, derart, daß zunächst die axiale Länge der Schlitzausnehmungen 10 und 11 die maximale gegenseitige Beweglichkeit der beiden Kontaktträgerhälften 3 und 4 begrenzt und ferner das Ineinandergreifen von Vorsprüngen 12 und 13 und Schlitzausnehmungen 10 und 11 jedwede gegenseitige Verdrehbarkeit der beiden Kontaktträgerhälften 3 und 4 um ihre Längsachse ausschließt. Etwa mittig zu diesen ist an den den beiden Halte-und Führungsfortsätzen 6 und 7 der einen Kontaktträgerhälfte 3 zugeordneten Führungsflächen 8 und 9 der anderen Kontaktträgerhälfte 4 jeweils eine nach außen gerichtete Erhebung in Form einer Ausbeulung 14 ausgebildet, welcher jeweils eine in jedem der beiden Halte-und Führungsfortsätze 6 und 7 der einen Kontaktträgerhälfte 3 ausgebildete, quer zur Einschubrichtung der anderen Kontaktträgerhälfte 4 ausgerichtete Schlitzausnehmung 15 zugeordnet ist.
Die Schlitzausnehmungen 15 sind jeweils in einem Abstand zum freien Strinende 16 des Halte-und Führungsfortsatzes 6 oder 7 angeordnet und erstrekken sich jeweils über einen wesentlichen Teil dessen Umfangsbreite hin. Der zwischen der Oberkante der Schlitzausnehmung 15 und dem freiem Stirnende 16 jedes Halte-und Führungsfortsatzes 6 bzw. 7 verbleibende Bereich ist radial zum Kontaktträger nach außen verformbar und bildet bei nicht völlig zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften 3 und 4 eine Einführsperre für den Kontaktträger in das zugehörige Steckergehäuse. Die radial nach außen gerichtete Verformung des zwischen der Oberkante der Schlitzausnehmung 15 und dem freiem Stirnende 16 jedes Halte-und Führungsfortsatzes 6 bzw. 7 verbleibenden Bereiches 18 wird durch die Erhebung bzw. Ausbeulung 14 bewirkt, solange sich der Bereich 18 mit dieser in Überdeckung befindet. Mit dem Eintauchen der Erhebung bzw. Ausbeulung 14 in die Schlitzausnehmung 15 wird die radial gerichtete Ausformung des Bereiches 18 aufgehoben und der Kontaktträger kann in das zugehörige Steckergehäuses eingeführt werden. Die
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radial gerichtete Ausformung des Bereiches 18 der beiden Halte-und Führungsfortsätze 6 und 7 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine axial gerichtete Schlitzung 19 erleichtert. Bei in ihre Endstellung zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften liegen die freien Stirnenden 16 jedes Halte-und Führungsfortsatzes 6 bzw. 7 an einer radial ausladenden Leiste 20 der anderen Kontaktträgerhälfte 4 an.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist zumindest die der Kontakteinführung zugeordnete Kontaktträgerhälfte 3 mit einer Anzahl von nebeneinanderliegenden, axial gerichteten Kodierausnehmungen 21 versehen, welche mittels umsetzbarer Einsatzteilen 22 wechselweise verschlossen bzw. unwirksam gemacht werden können. Die Kodierausnehmungen 21 und die Einsatzteile weisen jeweils eine zueinander komplementäre Längsprofilierung 23 auf, derart, daß die Einsatzteile 22 in axialer Ausrichtung in die jeweils gewählte Kodierausnehmung 21 eingeschoben bzw. aus einer solchen herausgezogen werden können..

Claims (11)

-1- .:. : '··" 1613 D INTERCONTEC GMBH. Nolteweg 12 94336 Hunderdorf Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder T AN S P R Ü C H E :
1) Kontaktträger für elektrische Vielfachsteckverbinder, bestehend aus zwei in Kontaktlängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Kontaktträgerhälften, welche beide mit zueinander fluchtend ausgerichteten Kontaktkammern für die Aufnahme einzusteckender, jeweils mit einem elektrischen Leiter verbundener Kontaktteile, Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, versehen sind und deren eine je Kontaktkammer mit mindestens einem radial zum Kontaktkammerquerschnitt verstellbaren Verriegelungselement für die eingesetzten Kontaktteile, deren andere mit komplementären Abweisflächen zur radialen Verstellung der Verriegelungselemente beim Zusammenführen beider Kontaktträgerhälften ausgestattet ist, wobei die Abweisflächen zur Verstellung der Verriegelungselemente durch entsprechende Gestaltungen der Endbereiche der Kontaktkammern der anderen Kontaktträgerhälfte gebildet sind und wobei die eine der beiden Kontaktträgerhälften zwei einander gegenüberliegend angeordnete, die andere Kontaktträgerhälfte übergreifende Halte-und Führungsfortsätze aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kontaktträgerhälften vermittels der an der einen Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätze und entsprechender Widerlager an der anderen Kontaktträgerhälfte zwar um einen begrenzten Weg relativ zueinander verstellbar aber untrennbar miteinander verbunden sind.
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2) Kontaktträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an der einen Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätze eine Ausnehmung aufweist und an der anderen Kontaktträgerhälfte wenigstens ein mit der Ausnehmung des Halte-und Führungsfortsatzes im Eingriff stehender Vorsprung angeordnet ist.
3) Kontaktträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den an der einen Kontaktträgerhälfte ausgebildeten Halte-und Führungsfortsätzen eine komplementäre Form aufweisende Führungsflächen an der anderen Kontaktträgerhälfte zugeordnet sind.
4) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-und Führungsfortsätze an der der Einführseite der Kontakte zugeordneten Kontaktträgerhälfte angeordnet sind.
5) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Verriegelungselemente gleich groß oder kleiner ist als der insgesamt zugelassene gegenseitige Verstellweg der beiden Kontaktträgerhälften.
6) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der den beiden Halte-und Führungsfortsätzen der einen Kontaktträgerhälfte zugeordneten Führungsflächen der anderen Kontaktträgerhälfte eine nach außen gerichtete Ausbeulung oder dergl. Erhebung ausgebildet und ist wenigstens in einem der beiden Halte-und Führungsfortsätze der einen Kontaktträgerhälfte eine quer zur Einschub richtung der anderen Kontaktträgerhälfte ausgerichtete Schlitzausnehmung vorgesehen, welche in einem Abstand zum Strinende des Halte-und Führungsfortsatzes angeordnet
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ist und sich über einen wesentlichen Teil dessen Umfangsbreite hin erstreckt und in welche bei in ihre Verriegelungsstellung zusammengeschobenen Kontaktträgerhälften die nach außen gerichtete Ausbeulung eintaucht.
7) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Halte-und Führungsfortsatz im Bereich zwischen seinem freien Stirnende und der quergerichteten Schlitzausnehmung eine Materialschwächung, insbesondere aber eine Schlitzung, aufweist, in der Weise daß ein seitliches Auslenken lediglich des Bereiches des Halte-und Führungsfortsatzes durch die Ausbeulung nicht nur ermöglicht sondern auch erleichtert wird.
8) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Breite des Bereiches zwischen dem freien Stirnende und der quergerichteten Schlitzausnehmung eines Halte-und Führungsfortsatzes zumindest annähernd dem zugelassenen gegenseitigen Verstellweg der beiden Kontaktträgerhälften entspricht.
9) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die relative gegenseitige Verschieblichkeit beider Kontaktträgerhälften durch zwei im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete, mit dem wenigstens einen Halte-und Führungsfortsatz zusammenwirkende, in die Schlitzausnehmungen hineinragende Vorsprünge und eine im Abstand zu den Vorsprüngen angeordnete radial nach außen vorspringende Leiste der anderen Kontaktträgerhälfte begrenzt ist.
10) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Kontakteinführung zugeordnete Kontaktträgerhälfte mit einer Anzahl von axial gerichteten Kodierausnehmungen versehen ist und daß ei-
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ne gegenüber der Anzahl der Kodierausnehmungen geringere Anzahl von Einsatzteilen vorhanden ist.
11) Kontaktträger nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierausnehmungen und die Einsatzteile jeweils eine zueinander komplementäre Längsprofilierung aufweisen.
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