DE29703712U1

DE29703712U1 - Abtropfständer

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Publication number: DE29703712U1
Application number: DE29703712U
Authority: DE
Original assignee: WINKELHARDT HEINRICH GmbH
Current assignee: WINKELHARDT HEINRICH GmbH
Priority date: 1997-03-01
Filing date: 1997-03-01
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-03-02

Description

PATENTANWÄLTE
DIPLiNG. CONRAD KÖCHLING

sxAkii-kAn &idiagr;&Lgr;&Agr;/Miim 1/&lgr;&lgr;&igr;&igr;&igr; mo Anm. : Heinrich Winkelhardt

CONRAD-JOACHIMKOCHLING _{GmbH & Co KG}

P.O. Box 20 69- D-58020 Hagen Henry-Everling-Str. 5

Fleyer Straße 135 - D-58097 Hagen

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Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440100 46)

VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 12410/97
vom 28.02.1997

CJK/CD

Abtropfständer

Die Erfindung betrifft einen Abtropfständer für Geschirr in Form eines Drahtgestells als Aufsatz für Handspülen zum Stapeln von Tellern, Schüsseln, Töpfen, Pfannen oder dergleichen, bestehend aus einem Rahmengestell, zwischen dessen Seitenteilen ein gitterförmig ausgebildeter Boden sowie darüber ein aus V-förmigen Gitterstäben ausgebildetes Einsatzteil zum Einsetzen von hochkant gerichteten Tellern oder dergleichen angeordnet sind.

Im Stand der Technik sind Abtropfständer bekannt, in denen die unterschiedlichsten Geschirrteile wie Teller oder dergleichen senkrecht nebeneinander gestapelt sind, so daß Restwasser abtropfen kann. Dabei ist unterhalb des Tropfständers noch eine Abstellfläche ausgebildet, die über den Tropfständer nach vorn vorragt. Hierdurch ist der Stellplatzbedarf für den Abtropfständer insgesamt relativ groß.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Abtropfständer zu schaffen, welcher in einfacher Weise sowohl eine platzsparende Unterbringung gewährleistet als auch eine große Fläche zum Abstellen von Geschirrteilen zur Verfügung stellt.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der aus einer gitterförmigen Anordnung von Querstäben und Längsstäben gebildete und von einem in Einschubrichtung offenen Rahmen umschlossene Boden des Abtropfständers in durch parallele Drahtstäbe gebildeten Führungsbahnen geführt und längsverschieblich angeordnet ist, und daß die Verschiebung des Bodens längs der Führungsleisten in eingeschobener Lage und in ausgezogener Lage durch Anschläge begrenzt ist.

Durch diese Ausbildung des AbtropfStänders mit ausziehbarem Boden wird einerseits eine platzsparende Unterbringung des Ständers gewährleistet und andererseits eine große Stellfläche für Geschirrteile zur Verfügung gestellt, wenn der Boden ausgezogen ist.

• - &phgr; -

Be.vorzugt ist vorgesehen, daß die Führungsbahnen für den ausziehbaren Boden als Führungsleisten ausgebildet sind, wobei die Führungsleisten paarweise in einem Abstand voneinander an den Seitenteilen des Rahmen-gestells des Abtropfständers angeordnet sind.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Seitenenden des Bodenrahmens des längs der Führungsbahnen ausziehbaren Bodens als abgewinkelte, den Bodenrahmen überragende Anschlagelemente ausgebildet sind.

Desweiteren ist vorteilhaft vorgesehen, daß eine Querstrebe am Grund der V-förmig ausgebildeten Gitterstäbe als Anschlag für die Anschlagelemente bei Maximalauszug des Bodens des AbtropfStänders vorgesehen ist.

Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß an der Vorderseite des Bodenrahmens des ausziehbaren Bodens ein Griffelement angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, daß das Griffelement gleichzeitig als Anschlag für die Einschubbewegung des Bodens längs der Führungsbahnen

vorgesehen ist, wobei das Griffelement in Einschublage an eine Querstrebe des Rahmens beziehungsweise der Führungsleisten anlegbar ist.

Durch diese Ausbildung des Bodenrahmens des ausziehbaren Bodens mit den zwei abgewinkelten Anschlagelementen und dem Griffelement wird eine einfache und sichere Handhabung des Abtropfständers erhalten, da einerseits durch das Griffelement ein sicheres, einfaches und handliches Herausziehen des Bodens längs der Führungsbahnen erreicht wird, wobei in eingeschobener Lage des Bodens das Griffelement als Endanschlag für den Boden dient und anderseits die als Anschlagelemente ausgebildeten Seitenenden des Bodenrahmens die Bewegung des ausziehbaren Bodens aus Sicherheitsgründen eingrenzen.

Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Führungsleisten und zur Stabilitätssicherung des Abtropfständers durch einen Quersteg verbunden sind, der als Anschlag für das Griffelement dient.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt :

Fig.l einen Abtropfständer in Seitenansicht mit ausgezogenem Boden;

Fig. 2 einen Abtropfständer in Seitenansicht mit eingeschobenem Boden;

Fig. 3 einen Abtropfständer in Draufsicht ohne Boden;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines ausziehbaren Bodens als Einzelheit;

Fig. 5 eine Draufsicht eines ausziehbaren Bodens als Einzelheit.

In den Figuren 1 bis 5 ist ein Abtropfständer 1 zum Stapeln von Geschirr, insbesondere Tellern, Schüsseln, Töpfen sowie Pfannen oder dergleichen dargestellt. Der Abtropfständer 1 besteht aus einem Rahmengestell 4 mit zwei trapezförmig ausgebildeten Seitenteilen 2 und 3, die in ihrem oberen

Bereich durch den Rahmen 4 und im unteren Bereich durch eine Querstrebe 5 miteinander verbunden sind. Am Rahmen

4 und der Querstrebe 5 sind V-förmige Gitterstäbe 6 gleicher Länge und mit gleichem Abstand voneinander befestigt, zwischen denen die Geschirrteile vertikal eingestellt werden können.

An den trapezförmig ausgebildeten Seitenteilen 2 und 3 des AbtropfStänders 1 sind gemäß den Figuren 1, 2 und 3 unterhalb der V-förmigen Gitterstäbe 6 Führungsleisten 7 und 8 sowie 9 und 10 an den Seitenteilen 2 und 3 angeordnet, parallel zu den Auflageelementen 11 und 12 der Seitenteile 2 und 3. Zur Erhöhung der Stabilität des Abtropfständers 1 sowie zur Schaffung einer Anschlagfläche für einen ausziehbaren Boden 13 sind die beiden Führungsleisten 7 und 8 durch einen Quersteg 14 verbunden. Der ausziehbare Boden 13, der in den Führungsleisten 7und 8 sowie 9 und 10 längsverschieblich geführt ist, besteht gemäß Figur 4 aus gitterförmig angeordneten Querstäben 15 und Längsstäben 16, die von einem nach einer Seite offenen Bodenrahmen 17 umschlossen sind, wobei die beiden Seitenenden 18 und 19 des offenen Bodenrahmens 17 abgewinkelt sind und über den Bodenrahmen 17 hinausragen. An der geschlossenen Seite des Bodenrahmens 17 ist vorzugsweise an der Rahmenmitte ein Griffelement 20 angeordnet.

Bei Nichtbenutzung des Abtropfständers 1 ist gemäß Figur 2 der ausziehbare Boden 13 platzsparend soweit in den Abtropfständer 1 eingeschoben, bis das Griffelement 20 an dem Quersteg 14 anschlägt. Wird bei Benutzung des Abtropfständers 1 gemäß Figur 1 der Boden 13 mittels des Griffelementes 20 aus dem Abtropfständer 1 herausgezogen, um Geschirr zu stapeln oder nach dem Abtropfvorgang zu entnehmen, wird die Längsverschiebung des Bodens 13 aus Sicherheitsgründen entlang der Führungsleisten 7 und 8 sowie 9 und 10 begrenzt, indem die abgewinkelten Seitenenden 18 und 19 des nach einer Seite offenen Bodenrahmens 17 an der Querstrebe 5 anschlagen. Neben dieser maximalen herausziehbaren Länge kann der Boden 13 natürlich innerhalb des gesamten längsverschieblichen Bewegungsbereiches in unterschiedlichen Ausziehlagen angeordnet werden.

Durch den ausziehbaren Boden 13 wird dabei neben einer platzsparenden Unterbringung des Abtropfständers 1 bei Nichtbenutzung ein besserer Zugang zu den einzelnen Geschirrteilen im Benutzungszustand ermöglicht. Die Anbringung eines Quersteges 14 zwischen den Führungsleisten 7 und 8 gewährleistet neben einer besseren Standfestigkeit des AbtropfStänders 1 auch eine höhere Stabilität.

•••J

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-

und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche:

!.Abtropfständer für Geschirr in Form eines Drahtgestells als Aufsatz für Handspülen zum Stapeln von Tellern, Schüsseln, Topfen, Pfannen oder dergleichen, bestehend aus einem Rahmengestell, zwischen dessen Seitenteilen ein gitterförmig ausgebildeter Boden sowie darüber ein aus V-förmigen Gitterstäben ausgebildetes Einsatzteil zum Einsetzen von hochkant gerichteten Tellern oder dergleichen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet;, daß der aus einer gitterförmigen Anordnung von Querstäben (15) und Längsstäben (16) gebildete und von einem in Einschubrichtung offenen Rahmen (17) umschlossene Boden (13) des AbtropfStänders (1) in durch parallele Drahtstäbe gebildeten Führungsbahnen (7) und (8) sowie (9) und (10) geführt und längsverschieblich angeordnet ist, und daß die Verschiebung des Bodens (13) längs der Führungsleisten (7) und (8) sowie (9) und (10) in eingeschobener Lage und in ausgezogener Lage durch Anschläge begrenzt ist.
2.Abtropfständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen für den

ausziehbaren Boden (13) als Führungsleisten (7) und (8) sowie (9) und (10) ausgebildet sind, wobei die Führungsleisten (7,8) sowie (9,10) paarweise in einem Abstand voneinander an den Seitenteilen (2) und (3) eines Rahmengestells (4) des AbtropfStänders (1) angeordnet sind.
3.Abtropfständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenenden (18) und (19) des Bodenrahmens (17) des längs der Führungsbahnen (7) und (8) sowie (9) und (10) ausziehbaren Bodens als abgewinkelte, den Bodenrahmen (17) überragende Anschlagelemente ausgebildet sind.
4.Abtropfständer nach einem der Ansprüch3 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querstrebe (5) am Grund der V-förmig ausgebildeten Gitterstäbe (6) als Anschlag für die Anschlagelemente (18,19) bei Maximalauszug des Bodens (13) des AbtropfStänders (1) vorgesehen ist.
5.Abtropfständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der geschlossenen Vorderseite des Bodenrahmens (17) des ausziehbaren Bodens (13) ein Griffelement (20) angeordnet ist.
&bgr;.AbtTopfständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (20) gleichzeitig als Anschlag für die Einschubbewegung des Bodens (13) längs der Führungsbahnen (7) und (8) sowie (9) und (10) vorgesehen ist, wobei das Griffelement (20) in Einschublage an eine Querstrebe des Rahmens beziehungsweise der Führungsleisten anlegbar ist.
7.Abtropfständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (7) und (8) zur Stabilitätssicherung des AbtropfStänders (1) durch einen Quersteg (14) verbunden sind, der als Anschlag für das Griffelement (20) dient.