DE29703231U1

DE29703231U1 - Rauchmeldeeinheit

Info

Publication number: DE29703231U1
Application number: DE29703231U
Authority: DE
Original assignee: Dorma Deutschland GmbH
Current assignee: Dorma Deutschland GmbH
Priority date: 1997-02-25
Filing date: 1997-02-25
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-02-26

Description

Internes Aktenzeichen 1997013 DE ·· ·· ,**«,**» ·"*·*"*·

Titel: Rauchmeldeeinheit Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rauchmeldeeinheit mit einem eine Gleitschiene aufweisenden Türschließer, einer dem Türschließer oder der Tür zugeordneten, mittels elektrischer Energie betätigbaren Feststellvorrichtung für die Tür, einem Rauchmelder und einer dem Rauchmelder zugeordneten Anschlußplatine, der ein Schaitrelais für die Steuerung der elektrischen Feststellvorrichtung zugeordnet ist.

Eine Rauchmeldeeinheit der vorgenannten Gattung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 93 01 476.7 bekannt. Bei der vorgenannten, als Gefahrenmeldesystem bezeichneten Vorrichtung können die einzelnen Komponenten wie Rauchmelder, Anschlußplatine mit Schaltrelais, Netzteil, Verteilung und Zentrale direkt untereinander über Steckverbindungen verbunden werden, wobei Rauchmelder, Netzteil und elektromechanische Feststellvorrichtung in der Gleitschiene eines Türschließers integriert werden können.

An Vorrichtungen der vorgenannten Bauart werden hohe Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit gestellt, da ein zuverlässiges Ansprechen der Rauchmeldeeinheit im Gefahrenfalle gewährleistet sein muß. Dies gilt insbesondere für den Rauchmelder selbst, so daß die Rauchmelder turnusmäßig einer Überprüfung bzw. eines Austausches unterzogen werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rauchmeldeeinheit der eingangs genannten Gattung den Rauchmelder so in die Einheit zu integrieren, daß die zeitliche Unterbrechung der Funktionstüchtigkeit der Rauchmeldeeinheit auf ein Minimum reduziert wird. Es wird also eine Lösung angestrebt, mit der der Rauchmelder in möglichst einfacher Weise und kürzester Frist ohne Beeinträchtigung der übrigen Komponenten der Rauchmeideeinheit ausgewechselt werden kann.

Die Erfindung löst die gestellt Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1.

lnfolge der mit der Lehre nach Anspruch 1 vorgeschlagenen axialen Aufeinanderfolge von Gleitschiene, Anschlußplatine und Rauchmelder, wobei zumindest die Gleitschiene, die Anschlußplatine und der Rauchmelder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, entsteht eine Rauchmeldeeinheit, bei der der Rauchmelder das letzte Glied in der Kette der für die Rauchmeideeinheit erforderlichen Komponenten bildet, infolgedessen kann der Rauchmelder unmittelbar stirnseitig über einen Gehäusedeckel abgedeckt werden, so daß zum Auswechseln des Rauchmelders lediglich das Entfernen des Gehäusedeckels erforderlich ist. Die übrigen Komponenten der Rauchmeldeeinheit werden dabei nicht beeinträchtigt. Das Lösen oder Befestigen des Gehäusedeckels kann in einfacher Weise gemäß Anspruch 3 durch eine Schraube erfolgen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

Anspruch 2 kennzeichnet im einzelnen die Zuordnung der Komponenten der Rauchmeldeeinheit zueinander; die zwischen dem Rauchmelder und der Anschiußplatine angeordnete elektrische Steckverbindung gewährleistet zuverlässig die Übertragung der Meldeimpulse vom Rauchmelder auf die das Schaltrelais enthaltende Anschlußplatine.

Es versteht sich, daß die Rauchmeldeeinheit nicht auf die vorgenannten Komponenten beschränkt sein muß; insbesondere können in die Gleitschiene Komponenten wie der Anschluß an das Netzteil, eine Öffnungsbegrenzung oder eine Schließfolgeregelung integriert sein.

Nach der erfindungsgemäßen Lehre sind die Anschlußplatine und der Rauchmelder selbst nicht integrierter Bestandteil der Gleitschiene, sondern schließen an das stirnseitige Ende der Gleitschiene an, wobei lediglich Gleitschiene, AnschlußpSatine und Rauchmelder von einem ihnen gemeinsamen Gehäuse überdeckt und auf einer gemeinsamen Montageplatte befestigt werden (Anspruch 4).

Die Montageplatte dient gemäß Anspruch 5 gleichzeitig der Befestigung des Gehäuses und zwar dergestalt, daß zwischen dem Gehäuse und der Montageplatte eine Klemmverbindung vorgesehen ist.

lnsbesondere ist jedoch die Montageplatte geeignet, eine Schiebeführung aufzunehmen (Anspruch 6), die wenigstens im Bereich des Rauchmelders ausgebildet ist (Anspruch 7), daß heißt wenigstens im Bereich des Rauchmelders ist der Montageplatte ein eine Schiebeführung für den Rauchmeider aufweisendes Führungsprofil angeordnet. Dies kann gemäß Anspruch 8 vorteilhaft im einzelnen so ausgebildet sein, daß das Gehäuse des Rauchmelders in die Schiebeführung des Führungsprofils eingreifende Führungsleisten oder Führungszapfen aufweist oder aber, daßdie Grundplatine des Rauchmelders direkt in die Schiebeführung eingeführt wird.

Es ist ersichtlich, daß mit den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 8 eine Zwangsführung zumindest für den Rauchmelder geschaffen wird, der nicht nur eine zuverlässige Zentrierung des Rauchmelders zur Montageplatte gewährleistet, sondern insbesondere auch der Zentrierung der elektrischen Steckverbindung zwischen AnschJußplatine und Rauchmelder dient.

Das Auswechseln des Rauchmelders kann somit schnell unter Gewährleistung der elektrischen Steckverbindung erfolgen; die Befestigung des Gehäusedeckels mit dem Gehäuse erfolgt zweckmäßig durch die vorgenannte Schraube, die in eine Gewindebohrung des Führungsprofiis einschraubbar ist (Anspruch 9).

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine Seitenansicht der Rauchmeideeinheit

Figur 2: in gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung eine Teilansicht der Seitenansicht nach Figur 1

Figur 3: den Schnitt nach der Linie A-A gemäß Figur 2

Soweit erforderlich, wurden in den einzelnen Zeichnungen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In der Figur 1 ist die allgemein mit 1 bezeichnete Rauchmeldeeinheit dargestellt, wobei ein Türschließer 2 über einen Betätigungsarm 3 mit einer Gleitschiene 4 verbunden ist. Der Türschließer 2 ist an einer um ein

-4-

Schamier 6 schwenkbaren Tür 5 befestigt, die Gleitschiene 4 ist im Bereich des Sturzes 7 angeordnet.

Figur 1 läßt weiter erkennen, daß der Gleitschiene 7 eine andeutungsweise dargestellte elektromechanische Feststellvorrichtung 8 zugeordnet ist, und daß axial mit der Gleitschiene 4 fluchtend eine Anschlußplatine 9 und ein Rauchmeider 10 vorgesehen sind, die jedoch nicht integrierte Bestandteile der Gleitschiene 4 bilden. Die Anschlußplatine 9 und der Rauchmelder 10 sind über eine elektrische Steckverbindung 11 miteinander verbunden.

Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, schließt die Anschlußplatine an die Stirnseite 14 der Gleitschiene 4 an, während der Rauchmelder 10 an die Stirnseite 15 der Anschlußplatine 9 anschließt. Der Rauchmelder bildet somit das letzte Glied in einer Reihe von zur Rauchmeldeeinheit 1 gehörenden Komponenten oder Modulen, wobei die Rauchmeldeeinheit 1 eine beliebig gestaltete Rauchmeldekleinzentrale bilden kann.

Wie Figur 3 verdeutlicht, ist ein Gehäuse 12 vorgesehen, welches sowohl die Gleitschiene 4 als auch die Anschlußplatine 9 und den Rauchmelder aufnimmt, im Bereich der Stirnseite 16 des Rauchmelders 10 ist ein das Gehäuse 12 abschließender Gehäusedeckel 13 vorgesehen, welcher mittels einer einzigen Schraube 17 am Gehäuse 12 festgelegt ist.

Die Schnittdarstellung A-A gemäß Figur 2 ist in Figur 3 um 90° gedreht dargestellt. Es ist erkennbar, daß die im Bereich der Anschlußplatine 9 und des Rauchmelders 10 angeordnete Montageplatte 18 über mit 19 bezeichnete Klemmverbindungen mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Gleichzeitig dient die Montageplatte 18 der Aufnahme eines Führungsprofils 21, weiches eine Schiebeführung 20, d.h. Führungsnuten für die Aufnahme von Führungsleisten 23 aufweist, die Bestandteil des mit 22 bezeichneten Gehäuses des Rauchmelders 10 sind. Mittels der Schiebeführung 20/23 ist ein zentriertes Einführen des Rauchmelders 10 in das Gehäuse 12 möglieh. Darüber hinaus dient das Führungsprofii 21 der Aufnahme einer Gewindebohrung 24 für die den Gehäusedeckel 13 festlegende Schraube 17.

10 15 20 25

Bezugszeichen	Rauchmeldeeinheit
1	Türschließer
2	Betätigungsarm
3	Gleitschiene
4	Tür
5	Scharnier
6	Sturz
7	elektromechanische Feststellvorrichtung
8	Anschlußplatine
9	Rauchmelder
10	elektrische Steckverbindung
11	Gehäuse
12	Gehäusedeckel
13	Stirnseite der Gleitschiene
14	Stirnseite der Anschlußplatine
15	Stirnseite des Rauchmelders
16	Schraube
17	Montageplatte
18	Klemmverbindung
19	Schiebeführung
20	Führungsprofil
21	Gehäuse des Rauchmelders
22	Führungsleisten
23	Gewindebohrung
24

Claims

-6- Ansprüche

1. Rauchmeldeeinheit mit einem eine Gleitschiene aufweisenden Türschließer, einer dem Türschließer oder der Tür zugeordneten, mittels elektrischer Energie betätigbaren Feststellvorrichtung für die Tür, einem Rauchmelder und einer dem Rauchmelder zugeordneten Anschlußpiatine, der ein Schaitrelais für die Steuerung der elektrischen Feststellvorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchmeideeinheit (1) aus einer axialen Aufeinanderfolge von Gleitschiene (4), Anschlußplatine (9) und Rauchmelder (10) besteht, wobei zumindest die Gleitschiene (4), die Anschiußplatine (9) und der Rauchmelder (10) in einem gemeinsamen Gehäuse (12) angeordnet sind und der Rauchmelder (10) stirnseitig durch einen leicht lösbaren Gehäusedeckel (13) abgedeckt ist.

2. Rauchmeldeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Anschlußplatine (9) an einer Stirnseite (14) der Gleitschiene (4) angeordnet und an ihrer der Gleitschiene (4) abgewandten Stirnseite (15) über eine elektrische Steckverbindung (11) mit dem Rauchmelder (10) verbunden ist, wobei das die Gleitschiene (4), die Anschlußplatine (9) und den Rauchmelder (10) aufnehmende Gehäuse (12) an der der Anschlußplatine (9) abgewandten Stirnseite (16) des Rauchmelders (10) mittels eines Gehäusedeckels (13) verschlossen ist.

3. Rauchmeldeeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-

kennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (13) mittels einer Schraube

(17) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.

4. Rauchmeldeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatine (9) und der Rauchmelder (10) an einer Montageplatte (18) gelagert sind.

5. Rauchmeldeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) über eine Klemmverbindung (19) an der Montageplatte (18) festgelegt ist.

6. Rauchmeideeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchmelder (10) mittels einer Schiebeführung (20) an der Montageplatte (18) zwangsgeführt ist.

7. Rauchmeldeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich des Rauchmelders

(10) an der Montageplatte (18) ein eine Schiebeführung (20) für den Rauchmelder (10) aufweisendes Führungsprofil (21) angeordnet ist.

8. Rauchmeldeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) des Rauchmelders (10) in die Schiebeführung (20) des Führungsprofils (21) eingreifende Führungsleisten (23) oder Führungszapfen aufweist.

9. Rauchmeldeeinheit nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gehäusedeckel (13) mit dem Gehäuse

(12) verbindende Schraube (17) in eine Gewindebohrung (24) des Führungsprofiles (21) einfaßt.