DE297027C - - Google Patents

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DE297027C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Sprühfunken, welches insbesondere für Reklamezwecke Verwendung finden soll.
Der leitende Gedanke bei der Ausübung des Verfahrens besteht in folgendem:
Wenn man zwei Metalle, durch welche ein elektrischer Strom geleitet wird, aufeinander reibt, so entstehen Sprühfunken, die je nach
ίο der Art der betreffenden Metalle eine bestimmte Farbe haben. Derartige Erscheinungen kann man bei Stromzuführungen zwischen den Gleitbügeln oder Laufrollen und den Leitungsdrähten der elektrischen Bahnen beobachten. Diese Erscheinungen werden dadurch verursacht, daß das durch die Reibung zum Verschleiß gebrachte Metall, in diesem Falle Kupfer, durch den elektrischen Strom zum Verbrennen gebracht wird. Dieser Arbeits-Vorgang läßt sich jedoch für den angestrebten Zweck, nämlich die Reklame, so ohne weiteres nicht nutzbar machen, weil die Funken, welche glühende oder brennende Metallteile sind, leicht eine zündende Wirkung und Feuersgefahr herbeiführen können. Um jegliche Feuersgefahr bei der Erzeugung der erwähnten elektrischen Sprühfunken zu beseitigen, benutzt der Erfinder nachstehend beschriebene Vorrichtung.
Vor einer Metallscheibe ist ein Arm gelagert, dessen Metallbürsten die Scheibenfläche berühren. Die Scheibe und der Arm sind in einen elektrischen Stromkreis geschaltet. Werden nun entweder die Scheibe oder der Arm oder beide gegeneinander gedreht, so entsteht infolge des Verschleißes ein feiner Metallstaub, der durch die Wirkung des elektrischen Stromes zur Verbrennung^'gebracht wird und als Sprühfunken erscheint, wie dies durch zahlreiche praktische Versuche festgestellt worden ist.
Je nach der Art des Metalles, welches für die Scheibe und Bürsten des Armes verwendet wird, entstehen Sprühfunken in entsprechender Farbe. Besteht beispielsweise die Scheibe aus verschiedenen, nebeneinanderliegenden Metallen, so werden beim Umlauf der Scheibe oder des Armes Sprühfunken in verschiedenen Farben erzeugt. Die Leuchtkraft der Sprühfunken ist abhängig einerseits von der Umdrehungszahl der Scheibe oder des Armes und anderseits von der Beschaffenheit der Oberfläche der Scheibe oder der Härte der Bürsten.
Die aufeinander reibenden Metallkörper können eine beliebige Gestaltung und ferner die einzelnen gegeneinander schleifenden Metallkörper statt einer drehenden eine beliebige andere Bewegungsrichtung erhalten.
Um das vorstehend beschriebene Verfahren für eine wirksame Reklame nutzbar zu machen, kann man auch eine unbewegliche Metallscheibe verwenden, auf deren vorderer Fläche eine Bürste oder ein Stift die Bewegung eines beliebigen Schriftzuges ausführt, so daß eine leuchtende Schrift hervorgebracht wird. Ferner kann die Fläche eines Metallkörpers als Bürste aus verschiedenartigen Metalldrähten
hergestellt und die Bürsten des anderen Metallkörpers können durch einen oder mehrere Stifte oder Dorne ersetzt werden.
Als weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens kann anstatt der genannten Scheibe eine sich drehende Spirale verwendet werden, auf deren Fläche eine Bürste, ein Stift oder Dorn gleitet.
ίο Wird anstatt der Spirale ein Metallkörper in Form einer Schraube verwendet, auf deren Gewindegang eine Bürste oder ein Stift reibt, so läßt sich bei Drehung der Schraube eine Schlangenlinie erzeugen.
Mit Hilfe des Verfahrens lassen sich für eine wirksame Reklame neuartige Lichterscheinungen hervorbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Erzeugen elektrischer Sprühfunken, insbesondere für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beliebig gestaltete, in einen elektrischen Stromkreis geschaltete Metallkörper aufeinander reiben, und der infolge des Verschleißes gebildete Metallstaub durch den elektrischen Strom zum Glühen oder Verbrennen gebracht wird.
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