AT73223B - Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Sprühfunken, insbesondere für Reklamezwecke. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Sprühfunken, insbesondere für Reklamezwecke.

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AT73223B
AT73223B AT73223DA AT73223B AT 73223 B AT73223 B AT 73223B AT 73223D A AT73223D A AT 73223DA AT 73223 B AT73223 B AT 73223B
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Philipp Hellmich
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Philipp Hellmich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von elektrischen   Spruhfunken,   welche insbesondere für   Reklamezwecke   Verwendung finden soll. 



   Der leitende Gedanke bei der Ausübung des vorliegenden Verfahrens besteht in folgendem : Wenn man zwei Metalle, durch welche ein elektrischer Strom geleitet wird, aufeinanderreibt, so entstehen   Sprübfunken,   die je nach Art der betreffenden Metalle eine bestimmte Farbe haben. Derartige Erscheinungen kann man bei Stromzuführungen zwischen den Gleitbügeln oder Laufrollen und den Leitungsdrähten der elektrischen Bahnen beobachten. Diese Erscheinungen werden dadurch verursacht, dass das durch die Reibung zum   Verschleiss   gebrachte Metall, in diesem Falle Kupfer, durch den elektrischen Strom zum Verbrennen gebracht wird.

   Dieser Arbeitsvorgang lässt sich jedoch für den angestrebten Zweck, nämlich die Reklame, so ohneweiters nicht nutzbar machen. weil die Funken, welche glühende oder brennende Metallteile sind, leicht eine zündende Wirkung bzw. Feuersgofahr herbeiführen können. 



   Um nun jegliche Feuersgefahr bei der Erzeugung der erwähnten elektrischen Sprühfuriken zu beseitigen, benutzt der Erfinder nachstehend beschrlebene Vornchtung : Vor 
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  Die Scheibe und der Arm sind in einem   elektrischen   Stromkreis geschaltet. Wird nun die Scheibe oder der Arm gedreht, so entsteht infolge   des Verschleisses ein fonei'Metallbtaub,   der durch die Wirkung des elektrischen Stromes zur Verbrennung gebracht wird und als   Spruhfunken   erscheint, wie dies durch zahlreiche, praktische Versuche festgestellt worden ist. Je nach der Art des Metalles, welches für die Scheibe und Bürsten des Armes verwendet wird, entstehen Sprühfunken in entsprechender Farbe. Besteht beispielsweise die Scheibe aus verschiedenen, nebeneinanderliegenden metallen, so werden beim Umlauf der Scheibe oder des Armes   Sprühfunlken   in verschiedenen Farben erzeugt.

   Die Leuchtkraft 
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 oder des Armes und andererseits von der Beschaffenheit der Oberfläche der Scheibe oder der Härte der Bürsten. 



   . Es ist selbstverständlich, dass die aufeinauderreibenden Metallkörper eine beliebige 
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 werden, ohne an dem Wesen der Erfindung irgendetwas zu andern. Beispielsweise konnte man, um das vorstehend beschriebene Verfahren für eine wirksame   Reklame   nutzbar zu   machen,   eine unbewegliche Metallschoibe verwenden, auf deren vorderen   Flache eine Bürste   oder em   Stift de Bewegung eines beliebigen Schriftzuges ausführt,   so dass eine leuchtende
Schrift hervorgebracht wird. Ferner kann die Fläche eines Metallkörpers als Burste aus verschiedenartigen Metalldrähten hergestellt und die Bürsten des anderen Metallkörpers können durch einen oder mehrere Stifte oder   Dornp ersetzt werden.   



     Ais weiteres Ausfuhrungsbeispiel   der Vorrichtung zur   Ausübung   des vorliegenden   Verfahrens kann anstatt der genannten Scheibe eine sich drehende Spirale verwendet werden, auf deren Dache eine Bürste, ein Stift oder Dorn gleitet. Wird anstatt der   
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 Bürste oder ein Stift reibt, so lässt sich bei Drehung der Schraube eine Schlangenlime erzeugen. 

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 treffenden Vorrichtung gewährleisten zu können, wird gemäss der Erfindung ein Schmiermittel verwendet, dem beliebige Stoffe beigemischt sein können. Das Schmiermittel und auch die etwa beigemischten Stoffe werden alsdann an den betreffenden Übergangsstellen des elektrischen Stromes zur Verbrennung gebracht, wodurch die   Lichtwirkung   bedeutend erhöht wird.

   Das Schmiermittel kann durch ein Gebläse oder eine   Zerstäubungsvorrichtung   den betreffenden   StromübergangssteUen   zugeführt werden. Ferner können Schmiermittel und beliebige feinkörnige Stoffe getrennt voneinander an den Stromübergangsstellen zugeführt werden. 



   Zum Zwecke, die Herstellungskosten der betreffenden Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens auf ein möglichst geringes Mass beschränken zu können, lassen sich anstatt der aufeinander reibenden   Metallkörper   auch andere leitende Körper, z. B. Graphit, Kohle, Braunstein usw., ode   aus Mein !' und anderem   leitenden Material zusammengesetzte Körper vorteilhaft verwenden. 



   Eine weitere Verbesserung des Verfahrens besteht darin, dass anstatt zweier eine beliebige Anzahl aufeinander reibender Körper verwendet werden. Die aufeinander reibenden Körper sind zweckmässig als kreisrunde Scheiben ausgebildet, welche sich in gleicher oder entgegengesetzter Richtung, mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit drehen können. Auch   können   hiebei ein oder mehrere Körper stillstehen. Je nach der Wahl und Anordnung der aufeinander reibenden Körper lassen sich nun an den Übergangsstellen des elektrischen Stromes   Sprühfunkenstrahten   erzeugen, deren Länge oder Richtung von der Umlaufsgeschwindigkeit bzw. Drehrichtung der einzelnen Körper abhängig ist. Die Umlaufsgeschwindigkeit nnd Drehrichtung der einzelnen Körper sind ausserdem zweckmässig regelbar. 



  Man ist demnach in der Lage, mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens auch solche Lichtwirkungen hervorzubringen, welche beim Abbrennen von   Feuerwerkskörpern,   z. B. Fächern, Fontänen, Feuerrädern, Kaskaden, Sonnen   usw.,   auftreten. Hiebei sind noch die Vorteile vorhanden, dass eine solche Vorrrichtung für Feuerwerkszwecke bedeutend billiger wird als die üblichen Feuerwerkskörper und dass ferner die Lichterscheinungen beliebig lange andauern können, wogegen bei den bekannten Feuerwerkskörpern die Brenndauer bzw. die dabei auftretenden Lichtwirkungen auf eine verhältnismässig sehr kurze Zeit beschränkt sind. Auch bei dieser Einrichtung können an den   StromUbergangsstellen   Schmiermittel und feinkörnige Stoffe zusammen oder getrennt voneinander zugeführt werden. 



   Es würde zu weit führen, alle möglichen Konstruktionen zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens zu   erläutern,   es ist indessen klar. dass sich mit Hilfe des Verfahrens neuartige und höchst interessante   Lichterschemungen hervorbringen   lassen, welche für eine wirksame Reklame von grosser Bedeutung sind. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Sprühfunken, insbesondere für Reklame- 7wecke. dadurch gekennzeichnet, dass zwei beliebig gestaltete, in einen elektrischen Strom- kreis geschaltete Metallkorper aufeinander reiben und der infolge des Verschleisses ge- bildete   Metallstab     dnrch   den elektrischen Strom zum Glühen oder Verbrennen gebracht wird. wobei entweder einer der   Metallkörper   feststeht oder beide Metallkörper beliebige
Bewegungen erhalten können.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Sprlihfunken nach Anspruch 1, dadurch ge- kE'nnze1l"hnet, dass ein Schmiermittel, dem feinkörnige Stoffe beigemischt sein können, an den Reil) ungsstellen der beiden Metallkörper durch ein Gablgisn oder eine andere Vor- richtung zugeführt wird.
    3. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Sprühfunken nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, dass eine beliebige Anzahl den elektrischen Strom leitende Körper aufeinander reiben. deren Umlaufsgeschwindigkeit bzw Drehrichtung derart regelbar ist, dass die bekannten, beim Abbrennen von Feuerwer1\skörpern auftretenden Lichterscheinungpn nach- geahmt werden können.
AT73223D 1915-06-22 1915-06-22 Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Sprühfunken, insbesondere für Reklamezwecke. AT73223B (de)

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