DE29702238U1 - Vorrichtung zum Beseitigen von Wildkraut - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen von Wildkraut

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Description

Köln, den 24. Januar 1997
Aktenzeichen:
Anmelder: Görgens Consulting & Trading GmbH
Mein Zeichen: G 102/5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Wildkraut und Vernichten seiner Samen.
Bekannt ist eine Vorrichtung (DE-Gbm 89 11 869) zum Beseitigen von Wildkraut mit einem Fahrgestell mit einem an diesem in einer vorgegebenen Höhe über dem Boden gehaltenen Rahmen mit einem an diesem gehaltenen und auf eine metallische Reflexionsfläche gerichteten Gasbrenner. Die Reflexionsfläche wird von dem Gasbrenner bis auf knapp 1000°C erhitzt. Die Reflexionsfläche reflektiert die Wärme in Form von Infrarotstrahlung nach unten in Richtung auf den Boden und die in diesem wachsenden Wildkräuter. Durch die Infrarotstrahlung werden die Pflanzen bis auf etwa maximal 70° erhitzt. Die Wärme zerstört die Proteine in den Pflanzenzellen. Die Pflanzen verwelken. Die Zerstörung der Proteine in den Pflanzenzellen läßt sich nicht sofort mit dem Auge erkennen. Bis zum Verwelken der Wildkräuter und deren Verfallen können einige Tage vergehen. Diese bis zum Erkennen des Ergebnisses verstreichende Zeit ändert nichts an der Tatsache, daß die Wildkräuter wirksam zerstört und damit an einem weiteren Wachstum gehindert sind. Es kommt jedoch vor, daß mit der bekannten Vorrichtung arbeitende Hilfskräfte diesen zeitlichen Ablauf nicht erkennen. Sie betrachten die Wildkräuter vor und nach der Behandlung mit der bekannten Vorrichtung und erkennen keinen wesentlichen Unterschied in ihrem Aussehen. Deshalb stellen sie den oder die Gasbrenner auf eine höhere Leistung ein. Dies kann zu einem wirklichen Verbrennen der Wild-
kräuter führen. Es stellt aber eine Energieverschwendung dar. Die verbrannten oder angesengten Wildkräuter verbleiben mit ihren Wurzeln im Boden. Dies führt dann dazu, daß sie an Ort und Stelle verfallen und den Boden düngen, was zu einem neuen und kräftigen Bewuchs mit jungen Wildkräutern führt.
Ein wirksamer Betrieb der bekannten Vorrichtung verlangt trockenes Wetter. Bei feuchtem Wetter oder sogar Regen wird die durch die Infrarotstrahlung an der Oberfläche der Wildkräuter erzeugte Wärme durch die Verdunstungskälte so weit aufgebraucht, daß die zum Zerstören der Proteine erforderliche Temperatur von etwa 70°C nicht erreicht wird. Bei einem Einsatz der bekannten Vorrichtung in Garten oder Parks, bei denen dieser Einsatz frühestens am Tag davor geplant wird, stellen ein solcher Regen und die sich daraus ergebende Nichtanwendbarkeit der bekannten Vorrichtung keine Schwierigkeit dar. Die Deutsche Bahn verwendet jedoch aus mehreren Wagen bestehende Arbeitszüge zum Beseitigen des Wildkrauts von den Schotterbetten und den angrenzenden Böschungsstreifen. Auf manchen Strecken können diese Arbeitszüge nur nachts während betriebsarmer Stunden eingesetzt werden. Das Ermitteln oder Einrichten dieser betriebsarmen Stunden und die Personaleinteilung für die Nachtarbeit erfordern einen Vorlauf von einigen Wochen. Es ist nun ein unangenehmes und teures Unterfangen, wenn ein solcher Arbeitszug wegen feuchten Wetters oder Regen nicht eingesetzt werden kann.
Bei Einsatz der bekannten Vorrichtung im Sommer oder in warmen Ländern, wie Südeuropa, besteht weiter die Gefahr von Gras- und Waldbränden. Beim Befahren von Bahnstrecken mit dem oben erwähnten Arbeitszug oder beim Bearbeiten von großen Flächen mit einer an ein Nutzfahrzeug angeschlossenen Vorrichtung kann die behandelte Fläche kaum und vor allen Dingen nicht über einen längeren Zeitraum nach einer Behandlung beobachtet werden. Es kommt dann vor, daß zwischen den Wildkräutern liegendes trockenes Laub, getrocknete Gräser oder Papier angezündet wird und zu brennen beginnen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beseitigen von Wildkräutern zu schaffen, die sich auch bei feuchtem Wetter und gegebenenfalls auch bei Regen einsetzen läßt und bei der eine Brandgefahr vollständig ausgeschlossen ist. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit einer Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen Vorratsbehälter für Wasser, eine an diesen angeschlossene Druckpumpe, eine Heizeinrichtung zum Aufheizen von Wasser auf eine Temperatur zwischen 90° und 140°, mindestens eine Düse zum Aufsprühen von Heißwasser oder Heißdampf auf die Oberfläche des Bodens und eine Leitungsanordnung zwischen den vorgenannten Bauteilen. Bei einem Besprühen der Wildkräuter mit Heißwasser und Heißdampf mit Temperaturen zwischen 90° und 140° erwärmt sich deren Oberfläche bis zu dem in den höheren Schichten des Bodens liegenden Vegetationspunkt der Wildkräuter. Durch die Erwärmung wird das Chlorophyll zerstört, und das in den Zellen der Wildkräuter oder Pflanzen enthaltene Eiweiß gerinnt. Die geronnenen Eiweißstoffe wandern in die Wurzeln und schwächen diese. Bei einer Erwärmung der Pflanzenzellen auf Temperaturen von 70° oder mehr hat sich das in den Zellen enthaltene Wasser so weit ausgedehnt, daß die Zellen platzen. Alles dies führt dann zu einem Verwelken der Pflanzen. Dieses Verwelken wird schnell erkannt. Die bei der bekannten Vorrichtung bestehende Gefahr des Verbrennens und einer Energieverschwendung besteht nicht.
Zweckmäßig werden das Heißwasser und der Heißdampf bis in die oberen Schichten der Oberfläche des Bodens gesprüht. Dabei sollten das Heißwasser und der Heißdampf bis in eine Tiefe von etwa 10 mm in den Boden gesprüht werden. Dabei werden die Blätter und Stiele der Wildkrautpflanzen vollständig mit Heißwasser oder Heißdampf benetzt. Es hat sich gezeigt, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung im Unterschied zu der bisherigen Behandlung der Pflanzen mit Infrarotstrahlung bei niedrigeren Temperaturen anwenden läßt. Dies erklärt sich dadurch, daß das Heißwasser oder der Heißdampf die Pflanzen vollständig umschließt oder benetzt und diese dadurch gleich-
mäßiger und stärker als durch die Einwirkung der Infrarotstrahlung erwärmt werden. Damit wird auch das Chlorophyll nachhaltiger zerstört, und das Pflanzeneiweiß gerinnt vollständig.
Wasser und Wasserdampf sind bessere Wärmeleiter als Luft. Offensichtlich ist dies ein Grund für die bessere Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das auf die Pflanzenoberfläche gesprühte Heißwasser bleibt dort haften. Die in dem Wasser gespeicherte Wärme dringt dann in die Pflanzen ein, zerstört das Chlorophyll und läßt die Eiweißstoffe gerinnen. Hierfür steht die Zeit bis zum Abkühlen des Wassers auf 70° zur Verfügung. Luft ist ein weit schlechterer Wärmeleiter. Die bei der Anwendung der bekannten Vorrichtung erwärmte Luft gibt daher ihre Wärme nur langsam an die Pflanzen ab.
Es hat sich gezeigt, daß auch die in den Oberflächenschichten des Bodens befindlichen Samen durch das Heißwasser und den Heißdampf zerstört werden. Damit können Böden vor einer neuen Aussaat unkrautfrei gemacht werden.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung im Unterschied zu der bekannten Technik mit Heißwasser oder Heißdampf und nicht mit Infrarotstrahlung arbeitet, entfällt jede Brandgefahr. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich damit gefahrlos auch in heißen Sommern und in südlichen Ländern Europas und anderen heißen Ländern anwenden.
Zweckmäßig ist die Vorrichtung auf einem Fahrgestell angeordnet. Dabei sollten mehrere Düsen nebeneinander angeordnet, gemeinsam an einer Halterung befestigt und an eine Zuleitung für Heißwasser oder Heißdampf angeschlossen sein. Zweckmäßig sind mehrere Düsen nebeneinander an einem Verteilerrechen angeordnet. Bei der Heizeinrichtung handelt es sich zweckmäßig um einen Durchlauferhitzer. Bei Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Fahrgestell läßt sich dieses an ein kommunales Sprengfahrzeug anhängen. Ebenso läßt sich die Vorrichtung auch an der Fronthydraulik eines Nutzfahrzeuges
anbringen. Bei Verwendung von mehreren nebeneinander an einem Verteilerrechen angebrachten Düsen werden diese zweckmäßig von einem elastischen Vorhang umschlossen. Dieser bündelt das Heißwasser und den Heißdampf auf eine begrenzte Fläche. Dadurch wird die in dem Heißwasser und Heißdampf enthaltene Wärme vollständig ausgenutzt.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung nun weiter erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine auseinandergezogene schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer an der Fronthydraulik eines kommunalen Sprengfahrzeugs angebrachten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer auf einem Fahrgestell angeordneten und an ein komunales Sprengfahrzeug angehängten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht eines Verteilerrechens bei Behandlung von bewachsenem Boden,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht eines Verteilerrechens bei Behandlung von Bodenbelagplatten und
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht eines Verteilerrechens bei Behandlung des Bodens eines teilweise abgeernteten Treibhauses.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem kastenförmigen Teil 12, auch "hot box" = heißer Kasten genannt, und einem beweglichen Teil 14. Über einen Wasserzulauf 16 läuft Wasser in den kastenförmigen Teil 12 ein. Es durchläuft zuerst eine Druckpumpe 18 und ge-
langt dann in einen Durchlauferhitzer 20. In diesem ist eine Leitung 22 hin- und hergehend verlegt. Ein Vorrat an Heizmaterial, sei es Öl oder Gas, ist mit 24 bezeichnet. Das Heißwasser oder der Heißdampf verläßt den kastenförmigen Teil 12 über einen Schlauch 26. Dieser mündet in den beweglichen Teil 14 oder den Verteilerrechen 28. Dieser weist ein Gehäuse 30, in diesem nebeneinander angeordnete und an den Schlauch 26 angeschlossene Düsen 32 und einen Vorhang 34 auf.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist der kastenförmige Teil 12 oder die "hot box" am Vorderwagen eines kommunalen Sprengfahrzeuges 36 angeordnet. Dieses weist einen Wasserkessel 38 und eine sogenannte Fronthydraulik 40 auf. Unter dieser wird eine hydraulisch schwenkbare Hebelanordnung verstanden. Diese hebt und senkt eine Hubplatte 42 mit dem auf dieser befestigten kastenförmigen Teil 12 bzw. der "hot box". Vor einem Einsatz wird die Hubplatte 42 soweit abgesenkt, daß sich der bewegliche Teil 14 mit dem Verteilerrechen 28 in einem kurzen Abstand über dem zu behandelnden Boden 44 befindet. Das zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigte Wasser wird dem Wasserkessel 38 entnommen. Bei Nichtgebrauch ist die Hubplatte 42 angehoben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist der kastenförmige Teil 12 oder die "hot box" auf einem Anhänger 46 angeordnet, das von einem Sprengfahrzeug 36 gezogen wird. Der bewegliche Teil 14 oder der Verteilerrechen 28 ist mit einem Rohr 26 an den kastenförmigen Teil 12 angeschlossen. Der behandelte Boden ist mit 44 bezeichnet. Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab eine Rückansicht des Beweglichen Teils 14 und des Verteilerrechens 28 bei Behandlung von Boden 40. Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab den Verteilerrechen 28 bei Behandlung des Bodens 44. Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab das bewegliche Teil 14 mit dem Verteilerrechen 28 bei Behandlung von Bodenbelagplatten 50. Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab das bewegliche Teil 14 mit dem Verteilerrechen 28 bei Behandlung des Bodens 44 eines Treibhauses. Fig. 6 zeigt auch noch einige
außerhalb des behandelten Gebietes des Bodens 44 stehende Pflanzen 52 (Salatköpfe).
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das über den Wasserzulauf 16 eintretende Wasser von der Druckpumpe 18 durch den Durchlauferhitzer 20 mit der wendelförmig verlaufenden Leitung 22 gedrückt, in diesem auf eine Temperatur zwischen 90° und 140° erwärmt und dann über den Schlauch 26 in die einzelnen Düsen 32 gedrückt. Diese werden über die zu behandelnde Fläche geführt. Heißwasser oder Heißdampf tritt aus den Düsen 32 aus und wird auf die zu behandelnden Pflanzen, einen Boden oder Bodenbelagplatten gesprüht. Der Vorhang 34 verhindert ein nutzloses Abströmen von Heißwasser oder Heißdampf.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Anwendungsbeispiele zum Behandeln von Straßen, Parkanlagen, Laufbahnen in Stadien, Friedhofswegen und dergleichen.
Fig. 4 zeigt im einzelnen, wie das bewegliche Teil 14 mit dem Verteilerrechen über einen mit Wildkräutern bewachsenen Boden 44 geführt wird. Fig. 5 zeigt die Behandlung von Bodenbelagplatten 50. Moose, Flechten und Algen, die in den Oberflächenporen und Rissen von und in den Fugen zwischen den Bodenbelagplatten 50 sitzen, werden vernichtet. Fig. 6 zeigt die Behandlung des abgeernteten Teiles des Bodens 44 eines Treibhauses oder einer anderen Kulturfläche. Nach dem Abernten von zum Beispiel Salatköpfen 52, Kohl oder einem anderen Gemüse wird der Boden 44 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelt. In dem Boden befindliche Samen, Wurzelreste und Sämlinge werden vernichtet. Diese Behandlung, eine Art Jäten, läßt sich schneller und kostengünstiger als mit der Hand durchführen. Weiter ist es schonender als eine Behandlung mit Herbiziden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch Kunststofflaufbahnen, allgemein Sportanlagen usw. behandelt und Moose, Algen und allgemein Bewuchs schnell, sicher und ohne schädliche Nebenwirkungen beseitigt werden.

Claims (8)

Köln, den 24. Januar 1997 Akten &zgr; e i chen: Anmelder: Görgens Consulting & Trading GmbH Mein Zeichen: G 102/5 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Wildkraut und Vernichten seiner Samen, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter für Wasser, eine an diesen angeschlossene Druckpumpe (18), eine Heizeinrichtung (20) zum Aufheizen von Wasser auf eine Temperatur zwischen 90° und 140°, mindestens eine Düse (32) zum Aufsprühen von Heißwasser oder Heißdampf auf die Oberfläche des Bodens (44) und eine Leitungsanordnung (16, 26) zwischen den vorgenannten Bauteilen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Anhänger (46) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsen (32) nebeneinander angeordnet, gemeinsam an einer Halterung befestigt und an eine Zuleitung für Heißwasser oder Heißdampf angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsen (32) nebeneinander an einem Verteilerrechen (28) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) ein Durchlauferhitzer ist.
-2-
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ein kommunales Sprengfahrzeug (36) angehängt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Fronthydraulik (40) eines Nutzfahrzeuges angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Verteilerrechen (28) ein die Düsen (32) umschließender elastischer Vorhang (34) angebracht ist.
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