DE29701506U1 - Getränkebegleitkühlvorrichtung - Google Patents

Getränkebegleitkühlvorrichtung

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Description

PAe Kunze & Hansen *··".." \.: · * ·*: :6l30.20
BESCHREIBUNG Getränkebeglei tkühlvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Getränkebegleitkühlvorrichtung mit Kühlaggregat, Getränkezufuhr und Zapfstelle, wobei zwischen Getränkezufuhr und Zapfstelle wenigstens eine Verbindungsleitung vorgesehen ist, das Kühlaggregat einen Kühlmittelkreislauf hat, der wenigstens einen Abschnitt hat, der entlang der Verbindungsleitung(en) geführt ist, der Kühlmittelkreislauf wenigstens einen zweiten Abschnitt hat, der in der Zapfstelle geführt ist, und die Zapfstelle Getränkehähne hat.
Eine derartige Begleitkühlung, insbesondere für Bier, ist aus dem US-Patent 2,771,752 bekannt. Die Hauptkühlung des Getränks erfolgt in einem Kühlraum. Die Begleitkühlung wirkt an der Verbindungsleitung zwischen Kühlraum und Zapfstelle. Die Verbindung ist als doppelwandiges Rohr ausgebildet, wobei in dem inneren Rohr die Getränkeleitung angeordnet ist. Ferner ist in dem doppelwandigen Verbindungsrohr eine Kühlschlange angeordnet. In dieser Kühlschlangenanordnung wird über einen Kompressor Kühlmittel gepumpt. Am unteren Ende des inneren Rohres ist ein Gebläse angeordnet, das Luft aus dem Kühlraum durch das innere Rohr zur Zapfvorrichtung und im äußeren Ringraum zwischen den Rohren zum Kühlraum zurückführt.
Aufgabe der bekannten Vorrichtung ist die Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Kühltemperatur des auszugebenden Bieres bei einer längeren Ausgabeleitung. Dies wird im wesentlichen
durch eine gezungene Kühlluftzirkulation in Verbindung mit Kühlschlangen erreicht. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der erhebliche apparative Aufwand, insbesondere für die Kühlluftzwangszirkulation. 5
Aus der DE 617 091 und der DE 857 165 sind Schanksäulen bekannt, die eine Direktkühlung des auszugebenden Getränkes in der Schanksäule zeigen. Das auszugebende Getränk wird bei derartigen Vorrichtungen direkt unterhalb der Schanksäule bevorratet. Das Problem von langen Zuleitungen von einem Lager- und Kühlraum tritt dabei nicht auf. Eine Begleitkühlung ist folglich nicht erforderlich.
Ferner sind aus dem DE 93 13 076 Ul und der DE 33 08 654 Al Kombinationsschläuche für die begleitende Kühlung von Getrankeschankleitungen bekannt, die in einem Schlauchbündel vorgesehene Getränke- und Kühlleitungen und ggf. elektrische Leitungen vorsehen. Ein derartiger Begleitkühlschlauch ist bevorzugt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwenden.
Darüber hinaus ist es bekannt, Begleitkühlvorrichtungen für Zapfstellen so auszubilden, daß die Getränketemperatur möglichst bis nahe zum Getränkeausiauf auf Trinktemperatur gehalten wird. Bei dem DE 66 06 499 Ul wird dies durch eine auf den Zapfhahn aufsteckbare Wasserkühlung bis an das Rohrende des Zapfhahns erreicht. Bei dem DE 89 13 478 Ul wird das Getränk in der Zapfvorrichtung in einer Getränkerohrschlange gemeinsam mit einer Kühlmittel-Rohrschlange in einem Kühlblock eingegossen. Damit wird eine Direktkühlung des Getränks erreicht, wobei zusätzlich durch
wärmeleitenden Kontakt mit der Kompensatorhülse des Zapfhahns das im Zapfhahn befindliche Getränk kühl gehalten wird. In der DE 41 24 854 Al ist eine Begleitkühlung vorgesehen, bei der Wasser als Kühlmittel die Getränkeleitung wärmeleitend mit Kühlleitungen umschließt. Die Begleitkühlung ist bevorzugt mit dem Zapfkasten verbunden, wobei in dem wassergefüllten Zapfkasten Lamellen an der Getränkeleitung vorgesehen sind, um die Kühlwirkung an dieser Stelle zu erhöhen.
Nachteilig an den genannten drei Vorrichtungen ist jedoch, daß hierbei teils ein erheblicher apparativer Aufwand erforderlich ist. Bei der DE 66 06 499 Ul ist ferner nachteilig, daß am Zapfhahn gesondert angeklemmte Kühlleitungen die Reinigung und Wartung der Zapfanlage erschweren, was folglich auch hygienisch problematisch ist. Bei dem DE 89 13 478 Ul ist ferner nachteilig, daß der Kühlblock ein erhebliches Gewicht aufweist. Bei der Wasserbegleitkühlung gemäß DE 41 24 854 Al besteht durch die Wasserführung im Zapfkasten ein latentes Dichtigkeitsproblem. Zusätzlich ist die Wartung der Zapfstelle erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Getränkebegleitkühlvorrichtung die Temperierung des Getränks unmittelbar bis zur Getränkeausgabe zu erreichen, wobei die Vorrichtung einfach zu warten und zu reinigen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer eingangs genannten Vorrichtung dadurch, daß an den Getränkehähnen Hahnkühlplatten vorgesehen sind, die als im wesentlichen kreisförmige Scheiben mit einer ersten Paßbohrung für den Getränkehahn und einer zweiten Paß-
bohrung für den zweiten Kühlmittelkreislaufabschnitt ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten Abschnitte in wärmeleitendem Kontakt mit dem in der Verbindungsleitung enthaltenen Getränk angeordnet sind. 5
Durch den wärmeleitenden Kontakt zwischen dem direkt über das Kühlaggregat laufenden Kühlmittelkreislauf und der Getränkeleitung wird das in der Verbindungsleitung enthaltene Getränk wirksam gekühlt. Dabei wird das Getränk direkt an der Zapfstelle auf gewünschte Ausschanktemperatur gehalten. Die Kühlung des zu zapfenden Getränkes bis zur Entnahmestelle des Getränks an der Zapfsäule wird durch an den Getränkehähnen vorgesehene Hahnkühlplatten erreicht. Die Hahnkühlplatten sind als kreisförmige Scheiben ausgebildet. Sowohl die Herstellung als auch die Wartung der Zapfanlage ist damit stark vereinfacht. Durch wärmeleitenden Kontakt zwischen dem in dem Kühlmittelkreislaufabschnitt befindlichen Kühlmittel und dem von der Hahnkühlplatte umgebenen Getränkehahn wird auch bei längeren Zapfpausen eine Erwärmung des in der Zapfstelle bzw. in den Leitungen der Zapfsäule und insbesondere im Getränkehahn befindlichen Getränks verhindert.
Durch Ausrichtung entsprechender Paßbohrungen kann der wärmeleitende Kontakt zwischen dem Kühlmittelkreislauf und dem im Zapfhahn befindlichen Getränk verbessert werden. Die Bohrungen sind vorzugsweise orthogonal zueinander angeordnet, wobei die Kühlmittelleitung durch mehrere den Zapfhähnen zugeordnete Hahnkühlplatten horizontal verbindend geleitet ist und die Zapfhähne dazu jeweils vertikal ausgerichtet sind. Die Oberflächen der Paßbohrungen sollen dabei vorzugsweise
einander entsprechen, um eine gleichmäßige Wärmeleitung zu erzielen. Aus diesem Grunde ist die Hahnkühlplatte aus einem Material guter Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Kupfer, verzinntes Kupfer oder Aluminium herzustellen.
Wenn in der Zapfstelle ein Temperaturfühler vorgesehen ist, dessen Abtastwert über eine Wirkleitung einer Regelvorrichtung zum Steuern des Kühlaggregats dient, wird die Temperatur des Getränkes unmittelbar an dem Entnahmepunkt, nämlich der Zapfstelle und den daran befindlichen Zapfhähnen gemessen. Mit dem Temperaturfühler kann die Temperatur des Systems am Ausschankhahn bestimmt werden, wobei die mit dem Temperaturfühler verbundene Regelvorrichtung die Kühlleistung des Kühlaggregates steuert. Die Temperatur der auszuschenkenden Getränke kann somit optimal konstant gehalten werden. Auch bei längeren Zapfpausen, in denen die Zapfhähne aufgrund der sie umgebenden Raumtemperatur Wärme aufnehmen und das darin befindliche Getränk erwärmen, wird über die wirksame thermische Kopplung des Zapfhahnes mit dem Kühlmittel eine gewünschte Nachkühlung des in dem Zapfhahn und dem letzten Leitungsstück befindlichen Getränkes bewirkt.
Im Ergebnis hat auch das erste, nach einer Zapfpause gezapfte Bier die gewünschte optimale Trinktemperatur.
Mit einer Kombinationsleitung, in der die Verbindungsleitungen, die beispielsweise die in einem Kühlraum oder Vorratsraum gelagerten Getränke zur Zapfstelle fördern, und die ersten Kühlmittelkreislaufabschnitte zusammengefaßt sind, wird eine funktionsmäßige Einheit geschaffen. Die Kombinationsleitung ist dabei vorzugsweise als isolierter Kühlschlauch
ausgebildet.
Die wirksamen Kühlmittelkreislaufabschnitte bestehen vorzugsweise aus Kupferrohr oder verzinntem Kupferrohr. Das Kupferrohr dient dabei als Verdampfer, wodurch die auf die Getränkeleitung einfallende Wärme abgeführt wird. Kupfer hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit und ist ausreichend korrosionsbeständig.
In der erfindungsgemäßen Getränkebegleitkühlvorrichtung entfällt der bei herkömmlichen Vorrichtungen verwendete zweite Kühlkreislauf, in dem Wasser als Kühlmedium umgewälzt wird. Eine hierfür erforderliche typische Pumpenleistung beträgt etwa 80 W. Bei einem Wirkungsgrad von 85 % muß daher beim Betrieb einer herkömmlichen Anlage für den zweiten Kühlkreislauf etwa 1,6 kWh pro Tag bzw. ca. 600 kWh pro Jahr an elektrischer Energie zugeführt werden. Bei einem Strompreis von DM 0,25 pro kWh würde dies etwa einer Stromeinsparung von DM 150,00 pro Jahr bei einer erfindungsgemäßen Getränkebegleitkühlvorrichtung gegenüber herkömmlichen Zweikreiskühlsystemen entsprechen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 ein Verschaltungsschema der erfindungsgemäßen Begleitkühlung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Kühlmittelkreislaufs und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Hahnkühlplatte in
Aufsicht (a) und Querschnitt (b).
Fig. 1 zeigt ein Verschaltungsschema der erfindungsgemäßen Begleitkühlung. Für den Ausschank bestimmte Getränke werden in Getränkegefäßen 1, beispielsweise Fässer, in einem Kühlraum 2 oder Faßvorkühler bevorratet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem Kühlraum 2 drei Getränkegefäße 1 angeschlossen bevorratet. Von jedem Getränkegefäß 1 führt eine Verbindungsleitung 3 zu einer Zapfstelle 4. In der Zapfstelle 4 sind Getränkehähne 5 vorgesehen, die die Verbindungsleitungen 3 offenbar abschließen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechend den drei bevorrateten Getränken in den Getränkegefäßen 1 drei Getränkehähne 5 in der Zapfstelle 4 angeordnet.
Des weiteren zeigt Fig. 1 ein Kühlaggregat 20. An dem Kühlaggregat 20 ist ein Kühlmittelkreislauf bzw. Kühlleitung 25 angeschlossen. Das Kühlaggregat 20 weist, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, einen das Kühlmittel komprimierenden Kompressor oder Verdichter 21, einen Luft-Wärmetauscher 22 zur Verflüssigung des Kühlmittels, einen Trockner 23 und ein Drosselorgan 24 auf. Daran schließt sich eine den Kühlmittelkreislauf bildende Kühlleitung 25 an, die als Verdampfer wirkt. Dabei hat die Kühlleitung 25 einen ersten Abschnitt 26, der in thermischem Kontakt entlang der Verbindungsleitungen 3 angeordnet ist und zur Zapfstelle 4 führt. In der Zapfstelle 4 ist ein zweiter Abschnitt 27 der Kühlleitung 25 vorgesehen, der mit den Getränkehähnen 5 in thermischem Kontakt steht. Von dort führt der Kühlmittelkreislauf 25 über einen weiteren Abschnitt 28 der Leitung zurück zum Kühlaggregat 20. Die Abschnitte 26 und 28 der als verzinntes Kupferrohr ausgebildeten Kühlleitung 25 sind parallel zu den Getränkeleitungen 3 gebunden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist innerhalb der Zapfstelle 4 an dem zweiten Abschnitt 27 der Kühlleitung ein Temperaturfühler 31 angeordnet. Der Temperaturfühler 31 ist über eine Wirkleitung 32 mit einer Regelvorrichtung 30 verbunden. Die Regelvorrichtung 30 steuert das Kühlaggregat 20. Vorzugsweise ist die Regelvorrichtung 3 0 ein elektronischer Thermostat, der die Temperatur am Ausschankhahn bestimmt.
An den Getränkehähnen 5 in der Zapfstelle 4 sind Hahnkühlplatten 10 vorgesehen. In Fig. 3 ist eine Hahnkühlplatte 10 detailliert dargestellt. Die Hahnkühlplatte 10 ist als kreisförmige Scheibe ausgebildet. In axialer Richtung ist exzentrisch eine größere Paßbohrung 11 in der Hahnkühlplatte 10 zur einen Getränkehahn 5 umschließenden Aufnahme desselben vorgesehen. Orthogonal zur ersten Paßbohrung 11 ist in dem breiteren Ringteil der Kühlmittelscheibe 10 eine zweite Paßbohrung 12 zur Aufnahme des zweiten Abschnitts 27 der Kühlleitung 25 tangential angeordnet. Die Hahnkühlplatte 10 ist,aus einem wärmeleitfähigen Material, vorzugsweise Kupfer oder Aluminium hergestellt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Kühlmittelscheibe einen Außendurchmesser von ca.
45 mm und eine Höhe von ca. 10 mm. Die erste Paßbohrung 11 hat einen Durchmesser von 23,5 mm zur paßgenauen Aufnahme handelsüblicher Getränkehähne. Die Paßbohrung 12 hat einen Durchmesser von 6,5 mm, in die eine entsprechende verzinnte Kupferleitung eingepaßt wird.
Die zwischen dem Kühlraum 2 und der Zapfstelle 4 geführten Verbindungsleitungen 3 und die damit zusammengeführten Kuhlleitungsabschnitte 26, 2 8 sind in
einer Kombinationsleitung 6 zusammengefaßt. Die Kombinationsleitung bzw. Kühlschlauch 6 besteht aus den genannten Leitungen und einem diese umgebenden Isolierschlauch. Der Isolierschlauch besteht beispielsweise aus "Armalfex". Vorzugsweise ist darüber hinaus die Wirkleitung 32 zwischen dem Temperaturfühler 31 und der Regelvorrichtung 30 ebenfalls in dem Kombinationsschlauch 6 enthalten.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Getränkebegleitkuhlung dargestellt.
Die an der Zapfstelle 4 zu zapfenden Getränke werden in ihren Getränkebehältern 1 in dem Kühlraum 2 an die jeweilige Verbindungsleitung 3 angeschlossen. Die Verbindungsleitungen 3 führen zur Zapfstelle 4, die beispielsweise bei gastronomischen Betrieben in Form einer Zapfsäule am Tresen angeordnet sein kann. Dort werden die Getränke über Getränkehähne 5 ausgeschenkt.
Das in dem Kühlraum 2 auf Trinktemperatur gekühlte Getränk wird bei seiner Förderung durch die Verbindungsleitung 3 mittels der in thermischen Kontakt zur Verbindungsleitung 3 in dem Kombinationsschlauch 6 angeordneten KühlIeitungsabschnitte 26, 28 auf der gewünschten Ausschank- bzw. Trinktemperatur gehalten. In dem isolierten Kombinationsschlauch 6 werden dabei alle Leitungen zwischen den Getränkegefäßen 1, dem Kühlaggregat 20 und ggf. der Regelvorrichtung 30 auf der einen Seite und der Zapfstelle 4 auf der anderen Seite zusammengefaßt, so daß lediglich eine sichtbare Verbindung zur Zapfstelle geführt werden muß. Darüber hinaus wird über die gebündelte Leitungsanordnung eine optimale Kühlung in dem Kombinationsschlauch erreicht. Der Wärmeverlust ist vorteilhaft gering.
Erfindungsgemäß wird darüber hinaus jeder Getränkehahn über eine Hahnkühlplatte, durch die der zweite Abschnitt 27 der Kühlleitung 25 geführt wird, gekühlt. Damit wird das auszuschenkende Getränk bis zum Getränkehahnauslaß auf die gewünschte Temperatur gekühlt. Dies ist insbesondere bei Zapfpausen vorteilhaft, da das in der Verbindungsleitung 3 und insbesondere im Getränkehahn 5 stehende Getränk weiterhin gekühlt wird. Damit hat selbst das erste, nach einer Zapfpause gezapfte Bier optimale Trinktemperatur. In herkömmlichen Anlagen erwärmte die umgebende Luft in der Gaststube den Zapfhahn und somit das darin befindliche Getränk. Bei längeren Zapfpausen war daher etwa der erste halbe Liter Getränk zu warm.
Um eine optimale Trinktemperatur an der Zapfstelle 4 sicherzustellen, wird die Temperatur unmittelbar an den Getränkehähnen 5 bzw. den Hahnkühlplatten 10 bzw. dem Kühlmittelleitungsabschnitt 27 zwischen zwei Getränkehähnen 5 abgetastet. Der dafür erforderliche Temperaturfühler 31 steuert über einen elektronischen Thermostaten (Regelvorrichtung 30) das Kühlaggregat 20. Damit wird die Kühlung nur bei Bedarf angeschaltet.
Dies geschieht insbesondere bei längeren Zapfpausen, da am Ausschankhahn die Isolierung fehlt und somit hier der wärmste Punkt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Getränkegefäß, Faß
2 Kühlraum, Faßvorkühler
3 Verbindungsleitung 4 Zapfstelle
5 Getränkehahn
&bgr; Kombinationsleitung
10 Hahnkühlplatte
11 erste Paßbohrung
12 zweite Paßbohrung
20 Kühlaggregat
21 Kompressor oder Verdichter
22 Luft-Wärmetauscher oder Verflüssiger
23 Trockner
24 Drosselorgan
25 Kühlleitung, Kühlmittelkreislauf
26 erster Abschnitt der Kühlleitung 27 zweiter Abschnitt der Kühlleitung
28 dritter Abschnitt der Kühlleitung
3 0 Regelvorrichtung
31 Temperaturfühler
32 Wirkleitung

Claims (8)

ANSPRUCHE
1. Getränkebegleitkuhlvorrxchtung mit Kühlaggregat (20), Getränkezufuhr (l) und Zapfstelle (4), wobei zwischen Getränkezufuhr und Zapfstelle wenigstens eine Verbindungsleitung (3) vorgesehen ist, das Kühlaggregat (20) einen Kühlmittelkreislauf (25) hat, der wenigstens einen Abschnitt (26, 28) hat, der entlang der Verbindungsleitung(en) (3) geführt ist, der Kühlmittelkreislauf (25) wenigstens einen zweiten Abschnitt (27) hat, der in der Zapfstelle (4) geführt ist, und die Zapfstelle (4) Getränkehähne (5) hat, dadurch gekennzeichnet, daß an den Getränkehähnen (5) Hahnkühlplatten (10) vorgesehen sind, die als im wesentlichen kreisförmige Scheiben mit einer ersten Paßbohrung (11) für den Getränkehahn (5) und einer zweiten Paßbohrung (12) für den zweiten Kühlmittelkreislaufabschnitt (27) ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten Abschnitte (26, 27, 28) in wärmeleitendem Kontakt mit dem in der Verbindungsleitung (3) enthaltenen Getränk angeordnet sind.
2. Getränkebegleitkuhlvorrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Paßbohrung (11) in der Hahnkühlscheibe (10) exzentrisch in axialer Richtung und die zweite Paßbohrung (12) in der Hahnkühlscheibe (10) exzentrisch in tangentialer Richtung angeordnet sind, wobei sich die Bohrungen (11, 12) nicht schneiden.
3. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der beiden Paßbohrungen (11, 12) in der Hahnkühlplatte (10) im wesentlichen gleiche Größe haben.
4. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach Anspruch 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahnkühlplatten (10) aus Kupfer, verzinntes Kupfer oder Aluminium hergestellt sind.
5. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zapfstelle (4) ein Temperaturfühler (31) vorgesehen ist, dessen Abtastwert über eine Wirkleitung (32) einer Regelvorrichtung (30) zum Steuern des Kühlaggregats (20) dient.
6. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Verbindungsleitung(en) (3) und die ersten Kühlmittelkreislaufabschnitte (26, 28) in einer Kombinationsleitung (6) zusammengefaßt sind.
7. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsleitung (6) als isolierter Kühlschlauch ausgebildet ist.
8. Getränkebegleitkühlvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelkreislaufabschnitte {26, 27, 28) aus Kupferrohr oder verzinntem Kupferrohr bestehen.
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Cited By (3)

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