AT525226A1 - Kühlvorrichtung - Google Patents

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AT525226A1
AT525226A1 ATA50573/2021A AT505732021A AT525226A1 AT 525226 A1 AT525226 A1 AT 525226A1 AT 505732021 A AT505732021 A AT 505732021A AT 525226 A1 AT525226 A1 AT 525226A1
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cooling coil
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Obermair Stefan
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Hertig Schankanlagen Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen eines Aktivkohlefilters (4), welcher ein Gehäuse und zumindest zwei Anschlüsse für Wasserleitungen aufweist, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (2) und eine Kühlschlange (1) umfasst, wobei die Vorrichtung einen Innenraum zur Aufnahme des Gehäuses des Aktivkohlefilters (4) aufweist und wobei die Kühlschlange (1) im Bereich zwischen dem Gehäuse (2) und dem Innenraum vorliegt und die Vorrichtung zwei Anschlüsse zur Anbindung der Kühlschlange (1) an einen Kühlkreislauf umfasst.

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für einen
Aktivkohlefilter.
Ein Aktivkohlefilter ist ein Filter, welcher zur Reinigung von Flüssigkeiten verwendet wird. Durch die im Filter enthaltene Aktivkohle werden unerwünschte Bestandteile und Chemikalien aus der Flüssigkeit gefiltert. Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Aktivkohlefilter zur Filterung
von Trinkwasser, insbesondere Leitungswasser.
Die DE19615106A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sodawasser oder sodaähnlichem Wasser in einer Schankanlage, welche einen Aktivkohlefilter umfasst. Der Nachteil dieser Anlage ist, dass sich der Aktivkohlefilter vor der Schankanlage befindet und somit der Umgebungstemperatur ausgesetzt ist, wodurch ein
Bakterienwachstum im Filter begünstigt wird.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, das Bakterienwachstum im Aktivkohlefilter zu verhindern oder
zumindest zu vermindern.
Zum Lösen der Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und eine Verwendung dieser Vorrichtung gemäß Anspruch 7
vorgeschlagen.
Insbesondere wird eine Vorrichtung zum Kühlen eines Aktivkohlefilters, welcher ein Gehäuse und zumindest zwei Anschlüsse für Wasserleitungen aufweist, vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse und eine Kühlschlange umfasst, wobei die Vorrichtung einen Innenraum zur Aufnahme des Gehäuses des Aktivkohlefilters aufweist und wobei die Kühlschlange im Bereich zwischen dem Gehäuse und dem Innenraum vorliegt und die Vorrichtung zwei Anschlüsse zur Anbindung der Kühlschlange an
einen Kühlkreislauf umfasst.
Der Innenraum ist bevorzugt zumindest einseitig offen. Bevorzugt
ist der Aktivkohlefilter aus dem Innenraum entnehmbar.
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Bevorzugt wird, dass die Kühlschlange wendelförmig im Gehäuse
vorliegt und mehrmals um den Umfang des Innenraums geführt ist.
Die Kühlschlange ist bevorzugt ein Edelstahlrohr. Der Innendurchmesser des Rohrs der Kühlschlange beträgt beispielsweise 77mm und ist bevorzugt aus dem Bereich von 4mm bis 10mm ausgewählt. Die Kühlschlange weist zwei Anschlüsse auf, insbesondere genormte Gewindeanschlüsse wie insbesondere G1/2"BSF-AG. Weniger bevorzugt könnten auch Anschlüsse von Steckkupplungen vorgesehen sein. Die Anschlüsse können auf das Rohr der Kühlschlange angeschweißt oder aufgepresst vorliegen. Weniger bevorzugt können die beiden Enden der Kühlschlange mit
Außengewinden versehen werden.
Bevorzugt wird, dass die Kühlschlange mit Abstand zum Gehäuse vorliegt und im Bereich zwischen Kühlschlange und Gehäuse ein
wärmedämmendes Material vorliegt.
Bevorzugt wird zur Herstellung der Vorrichtung die Kühlschlange im Gehäuse positioniert und nachfolgend ein wärmedämmender, erhärtender Schaum, insbesondere PU-Schaum im Raum zwischen der Kühlschlange und dem Gehäuse eingebracht. Alternativ kann auch zunächst das Isoliermaterial an der Kühlschlange angebracht werden, beispielsweise indem diese druckgeschäumt wird und
danach das Gehäuse angebracht wird.
Bevorzugt wird, dass das Gehäuse und der Innenraum zylindrisch
sind.
Bevorzugt wird, dass die Kühlschlange an der den Innenraum begrenzenden Wand frei liegt oder die Kühlschlange selbst den
Innenraum begrenzt.
Bevorzugt wird, dass der Innenraum beidseitig an den Stirnseiten
des Gehäuses offen ist.
Insbesondere wird eine Verwendung einer wie in Anspruch 1 definierten Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher im Innenraum der Vorrichtung der Aktivkohlefilter einer Schankanlage vorliegt, wobei der Aktivkohlefilter in einer Wasserleitung von
einem Wasseranschluss hin zur Schankanlage vorliegt und die
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Kühlschlange der Vorrichtung an einem Kühlkreislauf einer
Kühlvorrichtung angeschlossen ist.
Bevorzugt wird, dass die Kühlschlange der Vorrichtung an jenem Kühlkreislauf angeschlossen ist, dessen Kühlleitung gemeinsam mit Zapfleitungen von der Kühlvorrichtung zu einer Abfüllstelle,
insbesondere in Form von Zapfhähnen, verläuft.
Bevorzugt wird, dass der Aktivkohlefilter und die Vorrichtung frei zugänglich in einem Gebäuderaum oder im Freien positioniert
sind.
Bevorzugt wird, dass der Aktivkohlefilter aus der Vorrichtung entnehmbar ist, wenn dessen Anschlüsse von der Wasserleitung
getrennt sind.
Es ist somit vorgesehen, in der zur Schankanlage führenden Wasserleitung einen Aktivkohlefilter vorzusehen, wobei der Aktivkohlefilter durch eine Kühlleitung gekühlt wird, welche
außen um den Aktivkohlefilter verläuft.
Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Schankanlagen besteht darin, dass der Aktivkohlefilter einer direkten Kühlung ausgesetzt ist,
wodurch das Bakterienwachstum zumindest verringert wird.
Die gegenständliche Erfindung kommt in der bevorzugten Ausführungsvariante an Schankanlagen zum Einsatz. Die Schankanlage wird über eine Wasserleitung, insbesondere eines Trinkwassernetzes, mit Wasser versorgt. In der Zuleitung ist vor der Schankanlage ein Aktivkohlefilter platziert, welcher vom Leitungswasser durchflossen wird. Die Schankanlagen besitzen ein eigenes Kühlsystem um die Getränke zu kühlen und auf dem Weg zum Zapfhahn kalt zu halten. Beim Kühlsystem handelt es sich meist
um ein Nasskühlgerät oder einen Kreislaufkarbonator.
Das Kühlsystem bzw. die Schankanlage umfasst weiters ein Begleitkühlsystem umfassend eine Kühlleitung, welche gemeinsam mit den Getränkeleitungen vom Kühlsystem bis zu den Zapfhähnen und von diesen wieder zurück verläuft. In der Kühlleitung
zirkuliert meist Eiswasser oder Sodawasser. Die
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Getränkeleitungen bzw. Zapfleitungen liegen meist als
mantelisolierte Leitungen (Python) vor.
Der Aktivkohlefilter der Schankanlage ist meist in unmittelbarer Nähe eines Warmkarbonators oder eines Kreislaufkarbonators installiert, welche beide dazu dienen um kohlsäurehaltiges Wasser zu erzeugen. Der Warmkarbonator wird meist in Verbindung mit einem Nasskühlgerät verwendet. Der Kreislaufkarbonator ist
selbst als Kühlvorrichtung ausgeführt.
Erfindungsgemäß umfasst das Kühlsystem der Schankanlage eine
zusätzliche Kühlleitung, welche zum Aktivkohlefilter verläuft.
Diese zusätzliche Kühlleitung kann bevorzugt von der Kühlleitung des Begleitkühlsystems abgezweigt werden, bzw. durch einen Abschnitt der Kühlleitung des Begleitkühlsystem gebildet sein. Weniger bevorzugt kann ein eigener Kühlkreislauf vorgesehen
sein, welcher nur zur Kühlung des Aktivkohlefilters dient.
Zur Kühlung des Aktivkohlefilters wird ein Abschnitt der zusätzlichen Kühlleitung um diesen herumgeführt, bevorzugt
spiralförmig.
Kalte Kühlflüssigkeit gelangt durch die zusätzliche Kühlleitung und strömt um den Aktivkohlefilter. Danach gelangt die erwärmte Kühlflüssigkeit zurück zur Kühlanlage, sodass ein Kühlkreislauf
vorliegt.
Dank der Kühlung bleibt die Temperatur des Wassers im Aktivkohlefilter auch bei längeren Standzeiten der Anlage
niedrig, was das Bakterienwachstum hemmt.
Bevorzugt wird die Temperatur des Aktivkohlefilters unter 10°C gehalten, insbesondere unter 8°C. Besonders bevorzugt wird der
Aktivkohlefilter auf eine Temperatur von 4°C gekühlt.
Die Temperatur der Kühlflüssigkeit liegt Jedenfalls oberhalb des
Gefrierpunkts von Wasser.
In einer anderen Ausführungsvariante umfasst die gegenständliche Vorrichtung selbst ein Kühlgerät, welches als zusätzliches Gerät
vorliegt, oder baulich mit der gegenständlichen Vorrichtung
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verbunden sein kann. Dieses Kühlgerät umfasst bevorzugt ein Peltierelement zur Kühlung einer Kühlflüssigkeit und eine Pumpe zur Zirkulation der Kühlflüssigkeit durch die Kühlschlange der gegenständlichen Vorrichtung. Alternativ kann eine Kältemaschine
verwendet werden.
Bevorzugt ist die gegenständliche Vorrichtung ein vom Aktivkohlefilter unabhängiges Element, sodass die Vorrichtung und der Aktivkohlefilter voneinander 1lö6ösbar sind, insbesondere der Aktivkohlefilter in Längsrichtung aus dem inneren Hohlraum
der Vorrichtung entnehmbar ist.
In einer weniger bevorzugten Variante können der Aktivkohlefilter und die Vorrichtung eine bauliche Einheit bilden, sodass diese nur gemeinsam an einer Schankanlage platzierbar sind. Ausgehend von den zuvor beschriebenen Varianten kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Aktivkohlefilter in den Innenraum der Vorrichtung eingeklebt
wird.
Alternativ kann zur Herstellung der Aktivkohlefilter innerhalb der Windungen der Kühlschlange positioniert werden und nachfolgend ein wärmedämmender, erhärtender Schaum, insbesondere PU-Schaum um die Kühlschlange und den darin platzierten Aktivkohlefilter eingebracht werden. Das Gehäuse der Vorrichtung kann vor dem Einbringen des Schaums oder danach um die
Kühlschlange positioniert werden.
Auch wenn die gegenständliche Vorrichtung den Aktivkohlefilter als fest integrierten Bauteil enthält, weist der Aktivkohlefilter zwei Anschlüsse für die Wasserleitung und die Kühlschlange zwei Anschlüsse für den Kühlkreislauf auf. Zwischen dem Aktivkohlefilter und der Kühlschlange liegt ein inneres Gehäuse vor, welches den Wasserlauf des Aktivkohlefilters vom Kühlmittellauf in der Kühlschlange trennt. Beim inneren Gehäuse kann es sich insbesondere um das vom Wasser durchflossene
Filterrohr handeln, in welchem das Filtermedium vorliegt,
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insbesondere in Form eines zylindrischen, in Längsrichtung der
Vorrichtung verlaufenden Rohrs. Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. 1: zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht. Fig. 2: zeigt den Querschnitt der Vorrichtung in Längsrichtung.
Fig. 3: zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung auf eine der
beiden Stirnseiten.
Fig. 4: veranschaulicht die Verwendung der Vorrichtung mit einer ersten Variante eines Aktivkohlefilters an einer
Schankanlage.
Fig. 5: veranschaulicht die Verwendung der Vorrichtung mit einer zweiten Variante eines Aktivkohlefilters an einer
Schankanlage.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kühlen eines nicht dargestellten Aktivkohlefilters. Die Vorrichtung umfasst eine Kühlschlange 1, welche in einem Gehäuse 2 der Vorrichtung aufgenommen ist. Das Gehäuse 2 ist zumindest einseitig offen, damit ein Aktivkohlefilter im Gehäuse 2 und innerhalb der Windungen der Kühlschlange 1 angeordnet werden
kann.
Wenn der Aktivkohlefilter an beiden seiner Stirnseiten einen Anschluss aufweist, kann das Gehäuse 2, wie dargestellt, beidseitig offen sein. Die Kühlschlange 1 liegt bevorzugt spiralförmig vor, wobei sich die Windungen der Spirale zumindest über einen Teilbereich der Länge des Aktivkohlefilters erstrecken. Die Kühlschlange 1 kann aber auch einen anderen Verlauf aufweisen, beispielsweise kann diese mäanderförmig geformt sein. Die Kühlschlange 1 verläuft bevorzugt mehrmals um den Umfang des Aktivkohlefilters. Weniger bevorzugt kann die Kühlschlange 1 auch an einem begrenzen Umfangsabschnitt am Aktivkohlefilter vorliegen, beispielsweise mäanderförmig entlang
der Längsrichtung des Filters verlaufen.
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Die Fig. 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in weiteren Ansichten und mit Darstellung eines Wärmedämmmaterials
3.
Die gegenständliche Vorrichtung umgibt den Aktivkohlefilter bevorzugt an allen Seiten seines Mantels (Oberfläche des Filters
zwischen dessen Stirnseiten)
Der äußere Mantel des Gehäuses 2 ist bevorzugt durch ein Kunststoffrohr gebildet. Im Kunststoffrohr liegt die Kühlschlange 1 vor, wobei zwischen der Innenwand des Kunststoffrohrs und der Kühlschlange 1 ein Spalt vorliegt. Der Bereich zwischen dem Kunststoffrohr und der Kühlschlange 1 ist mit Wärmedämmmaterial 3 versehen. Nach innen in Richtung des Aktivkohlefilters liegt die Kühlschlange 1 bevorzugt frei, sodass ein guter thermischer Kontakt gegeben ist. Alternativ kann die Vorrichtung auch einen inneren Mantel aufweisen, welcher durch ein inneres Rohr mit bevorzugt hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet ist. Dazu kann das innere Rohr mit
geringer Wandstärke vorliegen und/oder aus Metall bestehen.
Bevorzugt liegen die beiden Anschlussenden der Kühlschlange 1 an derselben Stirnseite des Gehäuses 2 vor. Weniger bevorzugt können diese aber auch an unterschiedlichen Stirnseiten vorliegen, oder auch durch den Mantel des Gehäuses 2 geführt
sein. Das Gehäuse 2 ist bevorzugt ein Zylinder.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen schematisch beispielhafte Schankanlagen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kühlen eines Aktivkohlefilters 4, Der Aktivkohlefilter 4 ist in der Wasserleitung zwischen einem Wasseranschluss 5 und einer Kühlvorrichtung 6 der Schankanlage platziert. Dazu weist der Aktivkohlefilter 4 zwei Anschlüsse, einen für das Leitungswasser und einen zur Verbindung mit der Kühlvorrichtung 6, auf. Der Wasseranschluss 5 ist an ein Trinkwassernetz oder einen Wasserspeicher oder Wassertank (beispielsweise bei
Outdoorveranstaltungen) angeschlossen. Die Wasserleitung kann
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flexibel, insbesondere als Anschlussschlauch, ausgeführt sein, was ein Lösen vom und Anschließen am Aktivkohlefilter 4
erleichtert.
In der Kühlvorrichtung 6 wird das Leitungswasser (und/oder andere Getränke wie Bier) gekühlt und über Zapfleitungen 7 zu einer Abfüllstelle, insbesondere in Form von Zapfhähnen geleitet. Für jedes Getränk steht dabei eine eigene Zapfleitung 7 zu Verfügung. Das Leitungswasser kann in der Kühlvorrichtung 6 oder in einer zusätzlichen Vorrichtung mit Kohlensäure und/oder
einem Getränkekonzentrat versetzt werden.
Gemeinsam mit den Zapfleitungen 7 verläuft einen Kühlleitung 8 in Richtung der Abfüllstelle, wobei die Kühlleitung 8 zur Bildung eines Kühlkreislaufes zur Kühlvorrichtung 6 rückgeführt wird, wobei das erwärmte Kältemittel der Kühlleitung in der
Kühlvorrichtung 6 erneut abgekühlt wird.
In einer erfindungsgemäßen Anwendung der gegenständlichen Vorrichtung ist nun vorgesehen, dass diese in den Kühlkreislauf der Kühlvorrichtung 6 mitaufgenommen wird. Die Kühlleitung 8 ist dabei an der Kühlschlange 1 der gegenständlichen Vorrichtung
angeschlossen.
Vorteilhaft daran ist, dass die bestehende Infrastruktur einer Schankanlage verwendet werden kann und somit die gegenständliche
Vorrichtung mit geringen Kosten nachrüstbar ist.
Die gegenständliche Vorrichtung sorgt insbesondere dafür, dass Wasser im Aktivkohlefilter 4 bei Stillstand der Zapfanlage gekühlt wird und danach kalt bleibt. Bei laufender Zapfanlage hat die gegenständliche Vorrichtung kaum einen Effekt auf die Wassertemperatur aufgrund der kurzen Verweilzeit des durchströmenden Wassers im Aktivkohlefilter. Bei der gegenständlichen Erfindung handelt es sich somit nicht um einen Durchlaufkühler und nicht um eine Vorrichtung zum Bereitstellen von gekühltem Wasser als Getränk, wie bei einem Wasserspender
oder Getränkebestandteil wie bei einem Getränkeautomat.
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In Fig. 4 ist veranschaulicht, dass der Aktivkohlefilter 4 an seinen beiden Stirnseiten Wasseranschlüsse aufweisen kann, wobei das Gehäuse 2 der gegenständlichen Vorrichtung an beiden seiner Stirnseiten offen ist. Optional kann an einer oder beiden Stirnseiten des Aktivkohlefilters 4 ein wärmeisolierender Deckel 9 vorgesehen sein, welcher stirnseitig am Gehäuse 2 platzierbar ist und eine Öffnung für die am Aktivkohlefilter 4 vorliegende Leitung aufweist. Dieser Deckel 9 wird platziert nachdem die Vorrichtung um den Aktivkohlefilter 4 platziert wurde oder umgekehrt der Aktivkohlefilter 4 in der Vorrichtung platziert wurde. Die Deckel 9 können als Halbschalen ausgeführt sein, oder als Manschetten, welche um die Anschlussstellen am
Aktivkohlefilter 4 platziert werden.
In Fig. 5 ist ein Aktivkohlefilter 4 veranschaulicht, dessen Anschlüsse an ein und derselben Stirnseite vorliegen. In diesem Fall kann das Gehäuse 2 einseitig geschlossen sein, entweder durch einen dauerhaft befestigten oder einstückig verbundenen
Gehäuseboden 10 oder einen abnehmbaren Deckel.
Um die Vorrichtung an Aktivkohlefiltern 4 mit unterschiedlichem Außendurchmesser anbringen zu können, umfasst die Vorrichtung in einer Ausführungsvariante optional einsetzbare Hülsen aus gut wärmeleitfähigem Material. Durch Platzierung einer Hülse mit (oder mehrere Hülsen mit in Summe) passendem Innen- und Außendurchmesser im Hohlraum der Vorrichtung kann ein guter thermischer Kontakt zwischen Aktivkohlefilter 4 und der
Kühlschlange 1 hergestellt werden.
In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass ein zusätzliches von der Kühlvorrichtung 6 der Schankanlage unabhängiges Kühlaggregat vorhanden ist, welches die gegenständliche Vorrichtung mit Kältemittel in einem eigenen Kühlkreislauf versorgt. Weniger bevorzugt kann ein solches Kühlaggregat mit der gegenständlichen Vorrichtung eine bauliche
Einheit bilden.
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Claims (15)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Kühlen eines Aktivkohlefilters (4), welcher ein Gehäuse und zumindest zwei Anschlüsse für Wasserleitungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (2) und eine Kühlschlange (1) umfasst, wobei die Vorrichtung einen Innenraum zur Aufnahme des Gehäuses des Aktivkohlefilters (4) aufweist und wobei die Kühlschlange (1) im Bereich zwischen dem Gehäuse (2) und dem Innenraum vorliegt und die Vorrichtung zwei Anschlüsse zur Anbindung
der Kühlschlange (1) an einen Kühlkreislauf umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (1) wendelförmig im Gehäuse (2) vorliegt und
mehrmals um den Umfang des Innenraums geführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (1) mit Abstand zum Gehäuse (2) vorliegt und im Bereich zwischen Kühlschlange (1)
und Gehäuse (2) ein wärmedämmendes Material vorliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und der Innenraum
zylindrisch sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (1) an der den Innenraum begrenzenden Wand frei liegt oder die Kühlschlange
(1) selbst den Innenraum begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum zumindest einseitig offen ist, wobei bevorzugt der Aktivkohlefilter (4) in
Längsrichtung des Innenraums einsetzbar und entnehmbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum beidseitig an den
Stirnseiten des Gehäuses offen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussenden der
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Kühlschlange (1) an derselben Stirnseite des Gehäuses (2)
vorliegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (1) ein Edelstahlrohr
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Kühlgerät umfasst, welches als zusätzliches Gerät vorliegt, welches baulich mit der gegenständlichen Vorrichtung verbunden sein kann oder bei dieser positioniert ist, wobei die Kühlschlange (1) im Kühlkreislauf des Kühlgeräts vorliegt und das Kühlgerät ein Kältemittel im Kreislauf durch die Kühlschlange (1) pumpt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung selbst den Aktivkohlefilter (4) umfasst, wobei die Vorrichtung und der in dieser vorliegende Aktivkohlefilter (4) eine bauliche Einheit sind, wobei der Aktivkohlefilter (4) zwei Anschlüsse für eine Wasserleitung aufweist und an der Kühlschlange (1) zwei Anschlüsse für einen Kühlkreislauf vorliegen und des Gehäuse des Aktivkohlefilters (4) ein inneres Gehäuse der Vorrichtung ist, welches den Wasserlauf des Aktivkohlefilters
(4) vom Kühlmittellauf in der Kühlschlange (1) trennt.
12. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Vorrichtung der Aktivkohlefilter (4) einer Schankanlage vorliegt, wobei der Aktivkohlefilter (4) in einer Wasserleitung von einem Wasseranschluss (5) hin zur Schankanlage vorliegt und die Kühlschlange (1) der Vorrichtung an einem Kühlkreislauf einer
Kühlvorrichtung (6) angeschlossen ist.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (1) der Vorrichtung an jenem Kühlkreislauf angeschlossen ist, dessen Kühlleitung (8) gemeinsam mit Zapfleitungen (7) von der Kühlvorrichtung (6) zu einer
Abfüllstelle, insbesondere in Form von Zapfhähnen, verläuft.
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14. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivkohlefilter (4) und die Vorrichtung frei zugänglich in einem Gebäuderaum oder im
Freien positioniert sind.
15. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Vorrichtung der Aktivkohlefilter (4) vorliegt, wobei der Aktivkohlefilter (4) an einer Wasserleitung anschließbar ist und die Kühlschlange (1) der Vorrichtung an einem Kühlkreislauf einer Kühlvorrichtung (6) anschließbar ist, wobei der Aktivkohlefilter (4) aus der Vorrichtung entnehmbar ist, wenn
dessen Anschlüsse von der Wasserleitung getrennt sind.
seıte 12
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