DE29700556U1 - Holzbearbeitungsmesser - Google Patents

Holzbearbeitungsmesser

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Description

Yen-Chao CHUNG 14. Januar 1997
2nd Fl., No. 203-8 97-0001 G/hk
Chinlung Rd., Neihu Dist. Taipei, Taiwan, R.O.C.
HOLZBEARBEITUNGSMESSER
BESCHREIBUNG
Diese Erfindung betrifft ein Messer insbesondere zur Holzbearbeitung, und besonders ein Holzbearbeitungsmesser, bei dem das Auswechseinen einer Messerklinge vereinfacht ist.
Die Figuren 12 und 13 zeigen schematisch die Struktur eines bekannten Holzbearbeitungsmessers. Das Messer weist eine erste Griff- oder Gehäuseschale 80, eine in die erste Gehäuseschale 80 eingreifende zweite Griff- oder Gehäuseschale 81 und an der Vorderseite zwischen der ersten und zweiten Gehäuseschale 80 und 81 eine Messerklinge 82 mit zwei Enden auf. Aus Figur 13 erkennt man, daß die Innenwände der ersten und zweiten Gehäuseschale 80, 81 jeweils gegenüberliegende Kanäle 83 bilden, die die Messerklinge 82 aufnehmen. Zwischen den beiden gegenüberliegenden Kanälen 83 ist eine Werkzeugauflage 84 angeordnet, die ein Ende der Klinge 82 festhält. Das Messer hat außerdem einen Druckknopf 85, der durch die Seitenwand der zweiten Gekhäuseschale 80, 81 geht und mit dem die Klinge 82 bewegt werden kann. Zur Befestigung der ersten Gehäuseschale 80 an der zweiten Gehäuseschale 82 sind in jeder Seitenwand der Gehäuseschalen 80, 81 zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 86 gebildet, durch die eine Schraube 87 geht, wie es in Figur 12 gezeigt ist.
Ist die Klinge 82 an einem ihrer Enden stumpf geworden, kann sie zum Gebrauch umgedreht oder ersetzt werden. Bei
dem bekannten Messer tritt dabei das Problem auf, daß das Einlegen der Klinge 82 ein Auseinandernehmen der ersten und zweiten Gehäuseschale 80, 81 erforderlich macht, und dabei ist das Aufschrauben und Wiederzusammenschrauben des Messers nur mit einem geeigneten Werkzeug ausführbar, beispielsweise mit einem Schraubendreher. Dies kompliziert nicht nur die Arbeit mit dem Messer sondern ist auch unbequem, wenn der Benutzer beispielsweise in großer Höhe arbeitet.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein verbessertes Messer, insbesondere für die Holzbearbeitung zu ermöglichen, dessen Handhabung vereinfacht und bei dem das Auswechseln oder Wenden der Messerklingen erleichtert ist, und das insgesamt die vorher beschriebenen Schwierigkeiten vermeiden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch ein besonders zur Holzbearbeitung geeignetes Messer, das eine erste Gehäuseschale, eine zweite Gehäuseschale und eine dazwischen gelagerte Messerklinge hat. Die erste Gehäuseschale bildet eine Senke, die sich an einer geeigneten Stelle von ihrer Außenseite nach innen erstreckt und hat einen in der Senke montierten Einsatz. In diesem Einsatz sind ein breiter Schlitz und ein damit in Verbindung stehender schmaler Schlitz gebildet. Die zweite Gehäuseschale ist an ihrem einen Ende mit der zweiten Gehäuseschale verbunden, und eine Nabe ragt einstückig von der Innenwand der zweiten Gehäuseschale. An einem geeigneten Abschnitt der Nabe ist eine ümfangsnut fluchtend mit dem breiten und schmalen Schlitz des Einsatzes gebildet.
Gemäß einem anderen Aspekt wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Messer, insbesondere zur
Holzbearbeitung gelöst, das eine erste Gehäuseschale, eine zweite Gehäuseschale, die schwenkbar mit der ersten Gehäuseschale verbunden ist und eine zwischen der ersten und zweiten Gehäuseschale liegende Messerklinge aufweist. An einer geeigneten Position der ersten Gehäuseschale ist eine von ihrer Außenoberfläche sich nach innen gehende Senke gebildet, und ein Einsatz ist in der Senke montiert. Am Einsatz sind ein breiter Schlitz und ein schmaler Schlitz gebildet, der mit dem breiten Schlitz in Verbindung steht. Die zweite Gehäuseschale hat ein Paßglied, das an einer geeigneten Stelle der Gehäuseschale von ihrer Außenseite zu ihrer Innenseite ragt. Das Paßglied weist eine Bolzenscheibe in Verbindung mit einem vorstehenden Bolzen auf.
In der Nähe der Oberseite des Bolzens ist eine erste Umfangsnut fluchtend mit dem breiten und dem schmalen Schlitz des Einsatzes der ersten Gehäuseschale gebildet, und ein Federglied ist um den Bolzen gelegt und zwischen der Bolzenscheibe und der Außenwand der zweiten Gehäuseschale eingespannt.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung bildet die erste Gehäuseschale ein Vorderende und ein Hinterende.
Jedes dieser Enden hat zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge, die jeweils von beiden Seiten der Enden ragen. An den beiden Vorsprüngen des Hinterendes sind zwei miteinander fluchtende Bohrungen gebildet. Die zweite Gehäuseschale bildet ein schmales Vorderende und ein schmales Hinterende und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände. Das schmale Vorderende und das schmale Hinterende der zweiten Gehäuseschale passen jeweils genau zwischen die beiden entsprechenden, einander gegenüberliegenden Vorsprünge der ersten Gehäuseschale. An
der Seitenwand am schmalen Hinterende der zweiten Gehäuseschale sind zwei mit den Bohrungen der ersten Gehäuseschale fluchtende Bohrungen so gebildet, daß ein Stift durch diese Bohrungen geht, der die erste Gehäuseschale schwenkbeweglich mit der zweiten Gehäuseschale verbindet.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen studiert wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Figur 1 ist eine Explosionsdarstellung, die ein Messer für die Holzbearbeitung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Figur 2 ist ein Teilquerschnitt, der das Ineinandergreifen der ersten und zweiten Gehäuseschale des in Figur 1 dargestellten Messers zeigt.
Figur 3 ist eine erste Draufsicht, die die Anordnung eines Einsatzes innerhalb einer Senke in der ersten Gehäuseschale des in Figur 1 dargestellten Messers zeigt.
Figur 4 ist eine zweite Draufsicht, die die Funktion des Einsatzes in der Senke in der ersten Gehäuseschale des in Figur 1 dargestellten Messers zeigt.
Figur 5 ist eine schematische Ansicht, die das Messer gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand veranschaulicht.
Figur 6 ist eine Explosionsdarstellung, die ein Messer für die Holzbearbeitung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung zeigt.
Figur 7 ist ein Teilquerschnitt, der einen Zustand zeigt, bevor die erste und zweite Gehäuseschale des in Figur &bgr; gezeigten Messers ineinandergreifen.
Figur 8 ist eine erste Draufsicht, die die Anordnung eines Einsatzes innerhalb einer Senke in der ersten Gehäuseschale des in Figur 6 gezeigten Messers darstellt.
Figur 9 ist eine zweite Draufsicht, die die Funktion des Einsatzes in der Senke der ersten Gehäuseschale des Messers gemäß Figur 6 zeigt.
Figur 10 und 11 sind schematische Darstellungen, die das Ineinandergreifen der ersten und zweiten Gehäuseschale des in Figur 6 dargestellten Messers zeigen.
20
Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten Messers für die Holzbearbeitung und
Figur 13 ist eine Querschnittsdarstellung des bekannten Holzbearbeitungsmessers.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
Bezogen auf Figur 1 weist ein erfindungsgemäßes HoIzbearbeitungsmesser in Kombination eine erste Gehäuseschale 10 und eine zweite Gehäuseschale 20 auf, deren Grundstruktur ähnlich wie bei dem bekannten Messer ist. Die erste Gehäuseschale 10 bildet ein Vorderende {nicht bezeichnet) und ein Hinterende (ebenfalls nicht bezeichnet)
und hat zwei einander gegenüberliegende Seitenwände. An jedem Ende liegen zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge 11, die jeweils von den gegenüberliegenden Seitenwänden vorspringen. In den zwei Vorsprüngen 11 am Hinterende sind zwei miteinander fluchtende Bohrungen 110 gebildet. Die zweite Gehäuseschale 20 bildet ein schmales Vorderende (nicht bezeichnet), ein schmales Hinterende (nicht bezeichnet) und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 200 passend zu den Seitenwänden 100 der ersten Gehäuseschale 10. Das schmale Vorderende und das schmale Hinterende der zweiten Gehäuseschale 20 passen exakt jeweils zwischen die beiden Paare gegenüberliegender Vorsprünge der ersten Gehäuseschale 10. In der Seitenwand 200 am schmalen Hinterende des zweiten Gehäuses 20 sind zwei miteinander fluchtende Öffnungen 210 gebildet, die mit den Bohrungen 110 in der ersten Gehäuseschale 10 fluchten, so daß durch einen durch die Bohrungen 110 und die Öffnungen 210 gehenden Stift 111 die erste Gehäuseschale 10 schwenkbeweglich mit der zweiten Gehäuseschale 20 verbunden ist. An der Innenseite der ersten Gehäuseschale 10 sind außerdem ein erster Kanal 12 und eine Werkzeugauflage 30 und in einer der beiden Seitenwände 100 ein erster Spalt 13 gebildet. An der Innenseite der zweiten Gehäuseschale 20 ist ein mit dem ersten Kanal 12 korrespondierender zweiter Kanal 22, und in einer ihrer beiden Seitenwände 200 ist fluchtend mit dem ersten Spalt 13 ein zweiter Spalt 23 gebildet. Eine Messerklinge 31 mit zweiseitiger Schneide ist an der Werkzeugauflage 30 befestigt und von einem Raum (der weder gezeigt noch bezeichnet ist) zwischen dem ersten und zweiten Kanal 12, 22 aufgenommen, wenn die erste Gehäuseschale 10 mit der zweiten Gehäuseschale 20 verbunden ist. Ein Druckknopf 32 zur Bewegung der Klinge 31 sitzt beweglich in dem (nicht gezeigten und nicht bezeichneten)
Raum und ist zwischen dem ersten und zweiten Spalt 13 und 23 beweglich.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der ersten Gehäuseschale 10 außerdem eine Senke 14 gebildet, die sich an einer geeigneten Stelle von der Außenoberfläche der ersten Gehäuseschale nach innen erstreckt. Im Boden der Senke 14 ist eine elliptische Bohrung 141 und ein Schlitz 140 gebildet, der sich von einer (nicht bezeichneten) ersten Seitenwand der Senke 14 zu ihrer der ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweiten Seitenwand erstreckt. Ein Einsatz 15 geht durch den Schlitz 140 und liegt innerhalb der Senke 14. Die Gestalt des Einsatzes 15 ist streifen- bzw. blattförmig, seine Länge ist größer als der Abstand zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand der Senke 14 und seine Breite etwas geringer als die des Schlitzes 114, wodurch er durch den Schlitz 140 paßt (siehe Figur 3). An einem geeigneten Abschnitt des Einsatzes 15 ist eine Sicke 150 gebildet, die zum Verschieben des Einsatzes 15 durch einen Finger eines Benutzers dient. In dem Einsatz 15 sind außerdem ein breiter Schlitz 151 und ein schmaler Schlitz 152 gebildet, der vor dem breiten Schlitz 151 liegt und mit demselben in Verbindung steht. Die Breite des schmalen Schlitzes 152 ist geringer als die des breiten Schlitzes 151. Zwischen dem rückseitigem Ende des Einsatzes 15 und einer neben der Seitenwand 100 der ersten Gehäuseschale 100 liegenden Befestigung 117 ist eine Feder gespannt, die den Einsatz federnd zurückzieht. Im Anfangs2ustand wird der in der Senke 14 montierte Einsatz 15 von der Feder 16 zurückgezogen, wobei seine Sicke 150 an der hinteren Seitenwand der Senke 14 anliegt. Die zweite Gehäuseschale 20 hat eine von ihrer Innenfläche einstückig vorstehende Nabe 24, die mit dem breiten und schmalen Schlitz 151, 152 des Einsatzes
15 korrespondiert. Hier muß bemerkt werden, daß der
Durchmesser der Nabe 24 durchgehend geringer ist als die Breite des breiten Schlitzes 151 und größer als die Breite
des schmalen Schlitzes 152. Im oberen Teil der Nabe 24 ist
jedoch eine Umfangsnut 240 gebildet. Der vom Boden der
Umfangsnut 240 definierte Durchmesser ist etwas kleiner als die Breite des schmalen Schlitzes 152.
Bezogen auf Figur 2 kann der Benutzer, nachdem die erste Gehäuseschale 10 an ihrem Hinterende schwenkbar mit dem Hinterende der zweiten Gehäuseschale 20 verbunden ist und der Einsatz 15 in der Senke 14 liegt, die Sicke 150 nach vorne schieben und dadurch den breiten Schlitz 151 des Einsatzes 15 fluchtend zur elliptischen Bohrung 141 der Senke 14 einstellen, dann die erste Gehäuseschale 10 und die zweite Gehäuseschale 20 schließen, so daß die Nabe 24 der zweiten Gehäuseschale durch die elliptische Bohrung 141 und den breiten Schlitz 151 geht. Dann läßt der Benutzer die Sicke 150 los, wonach der Einsatz 15 seine Anfangsstellung aufgrund der Federkraft der Feder 16 wieder einnimmt. Zu dieser Zeit liegt dann die Nabe 24 fluchtend zum schmalen Schlitz 152 und zur elliptischen Bohrung 141, und die Peripherie des schmalen Schlitzes 152 greift formschlüssig, wie dies in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, in die Umfangsnut 240 der Nabe 24 ein. Auf diese Weise wird durch formschlüssigen Eingriff des Einsatzes 15 in die Nabe 24 die erste Gehäuseschale 10 fest jedoch leicht lösbar mit der zweiten Gehäuseschale 20 verbunden.
Wenn die Messerklinge 31 abgenutzt ist und umgedreht oder ersetzt werden muß, kann der Benutzer, wie Figur 3 andeutet, die Sicke 150 des Einsatzes 15 nach vorne drücken und dadurch den schmalen Schlitz 152 aus der Umfangsnut 240 der Nabe 24 herausschieben. Dann fluchtet die Nabe 24
wieder mit dem breiten Schlitz 151, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Da die Breite des breiten Schlitzes 151 größer ist als der Außendurchmesser der Nabe 24, kommt die Nabe vom Einsatz 15 frei und die erste Gehäuseschale 10 und die zweite Gehäuseschale 20 können geöffnet werden (wie Figur 5 zeigt), ohne daß das Stiftscharnier der ersten Gehäuseschale 10 und der zweiten Gehäuseschale 20 auseinandergenommen werden muß. Auf diese Weise kann die Klinge 31 bequem umgedreht oder ausgebaut und entsorgt werden.
Bezogen auf Figur 6 hat die erste Gehäuseschale 10 bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dieselbe Form wie bei der ersten Ausführung. Der Unterschied liegt darin, daß an der zweiten Gehäuseschale 20 eine Platte 26 gebildet ist, die sich an einem geeigneten Abschnitt von der Außenseite der zwiten Gehäuseschale nach innen erstreckt. Vom Boden der Platte 26 ragt eine Hülse 25 ins Innere der zweiten Gehäuseschale 20 und steht in Verbindung mit der Platte 26. Ein Paßglied 40 wird in die Platte 26 und die Hülse 25 gesteckt. Das Paßglied 40 besteht aus der Kombination einer Bolzenscheibe oder -kopfs 41 mit einem Bolzen 42. Die Bolzenscheibe 41 ist so gestaltet, daß sie von der Platte 26 aufgenommen wird und hat eine kreisförmige Ringnut 43. Der Bolzen 42 ragt vom Boden der Nut 43 in die Hülse 25. Hier muß bemerkt werden, daß der Durchmesser des Bolzens 42 geringer ist als der der kreisförmigen Ringnut 43, und dadurch kann ein um den Bolzen 42 montiertes elastisches Glied zwischen den Seiten der Ringnut 43 und der Platte 4 6 eingespannt werden, um die Bewegung des Bolzens 42 flexibel einzustellen. Bei dieser Ausführungsform dient eine Feder 46 als elastisches Glied. Ähnlich wie bei der Nabe 24 der ersten Ausführungsform korrespondiert der Bolzen 42 der zweiten
Ausführung mit der elliptischen Bohrung 141 der Senke 14, und sein Durchmesser ist durchgehend kleiner als die Breite des breiten Schlitzes 141 und größer als die Breite des schmalen Schlitzes 152 des Einsatzes 15. Außerdem ist in der Nähe des oberen Endes des Bolzens 42 eine erste Umfangsnut 45 und an einem passenden Abschnitt eine zweite Umfangsnut 44 gebildet. Der durch den Boden der ersten Umfangsnut 45 definierte Durchmesser ist etwas kleiner als die Breite des schmalen Schlitzes 152 im Einsatz 15. Ein &Ogr;&iacgr;&ogr; Ring greift in die zweite Umfangsnut 44 des Bolzens 42 ein, und ihre äußere Peripherie hält die Innenseite der Hülse 25, wodurch ein Freikommen des Bolzens 42 von der Hülse 25 verhindert ist.
Bezogen auf Figur 7 ist das Paßglied 40 so gestaltet, daß, wenn die erste Gehäuseschale 10 und die zweite Gehäuseschale 20 geschlossen werden, der Abstand zwischen der Innenseite der Platte 26 und der Bolzenscheibe 41 exakt gleich dem Abstand zwischen der ersten Umfangsnut 45 und dem Einsatz 15 ist. In diesem Zustand ragt das Oberteil des Bolzens 42 in die elliptische Bohrung 141 der Senke 14, erreicht jedoch nicht den Einsatz 15 in der Senke 14 (siehe die Draufsicht in Figur 8). Aus Figur 7 erkennt man außerdem, daß ein erster Stopper und ein zweiter Stopper 19 einstückig an der Innenseite der ersten Gehäuseschale 10 in einem geeigneten Abstand von den beiden (nicht bezeichneten) Enden des Einsatzes 15 liegen, um die Bewegung des Einsatzes 15 zu begrenzen.
Die zweite erfindungsgemäße Ausführung hat dieselben vorteilhaften Effekte beim Schließen und öffnen der ersten und zweiten Gehäuseschale 10, 20 für das Auswechseln oder Umdrehen der Klinge 31, wie die erste Ausführungsform. Wenn die Klinge 31 umgedreht oder ersetzt werden soll, kann der
Benutzer zum Öffnen der Gehäuseschalen den Einsatz 15 nach vorne drücken und dadurch den breiten Schlitz 151 fluchtend zum Bolzen 42 schieben (siehe Figur 9), dann das Paßglied 40 herunterdrücken, und so den Bolzen 42 aus dem breiten Schlitz 151 herausdrücken.
Das Schließen der Gehäuseschalen 10, 20 geht umgekehrt vonstatten, wobei der Bolzen durch den breiten Schlitz 151 gedrückt wird.- (siehe Figur 10), bis die erste Umfangsnut 45 auf demselben Niveau liegt wie der schmale Schlitz 152. Das Drücken und Schieben kann vom Daumen und einem Vorderfinger des Benutzers gleichzeitig erfolgen. Sobald der Benutzer den Einsatz 15 losläßt, so daß dieser wieder seinen Anfangszustand einnimmt (siehe Figur 11), greift die Innenwand des schmalen Schlitzes 152 in die erste umfangsnut 45 ein. Auf diese Weise kann die erste Gehäuseschale 10 wieder fest mit der zweiten Gehäuseschale 20 verbunden werden. Genauso wie bei der ersten Ausführungsform erfolgen die bei der zweiten Ausführung nötigen Schritte zum Öffnen der ersten Gehäuseschale 10 und der zweiten Gehäuseschale 20, wenn die Klinge 31 abgenutzt ist und umgedreht oder ersetzt werden muß, in umgekehrter Reihenfolge, wie die zuvor beschriebenen Schritte beim Zusammenspannen der Gehäuseschalen 10, 20.
Es ist einsichtig, daß diese Beschreibung, obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung zusammen mit Struktur- und Funktionsdetails beschrieben wurden, nur beispielhaft und veranschaulichend ist, und daß Detailveränderungen im Rahmen der beiliegenden Ansprüche liegen, insbesondere was Form, Größe und Anordnung der Teile betrifft.

Claims (9)

• · Yen-chao CHUNG 97-0001 ANSPRÜCHE 5
1. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung, gekennzeichnet durch:
eine erste Gehäuseschale (10), die eine Senke (14) bildet, die sich an einer geeigneten Position der ersten Gehäuseschale (10) von ihrer Außenoberfläche an nach innen erstreckt und einen in der Senke montierten Einsatz (15) hat, in welchem ein breiter Schlitz (151) und ein mit dem breiten Schlitz in Verbindung stehender schmaler Schlitz (152) gebildet sind,
eine zweite Gehäuseschale (20), die an einem Ende mit der ersten Gehäuseschale (10) verbunden ist und eine einstückige Nabe (24) hat, die von einer Innenwand (22) der zweiten Gehäuseschale ragt, wobei an einem geeigneten Abschnitt der Nabe eine mit dem breiten Schlitz (151) und dem schmalen Schlitz (152) des Einsatzes (15) fluchtende Umfangsnut (240) ausgebildet ist, und
eine Messerklinge (31), die zwischen der ersten und der zweiten Gehäuseschale (10 und 20) angeordnet ist.
2. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senke (14) einen Schlitz (140) bildet, der sich von einer ersten Seitenwand zu einer zweiten, der ersten Seitenwand der Senke gegenüberliegenden Seitenwand der Senke erstreckt.
3. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Gehäuseschale (10) weiterhin eine Feder (16) aufweist, die zwischen einem hinteren Ende des Einsatzes (15) und einer Halterung (17) eingespannt ist, die an einer geeigneten Stelle der Seitenwand der ersten Gehäuseschale (10) liegt.
4. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer geeigneten Stelle des Einsatzes (5) eine Sicke (150) ausgebildet ist, an der ein Anwender den Einsatz mit einem Finger verschieben kann.
5. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gehäuseschale (10) außerdem ein Vorderende und ein Hinterende bildet und jedes dieser Enden ein Paar gegenüberliegender Vorsprünge (11-11) hat, die jeweils von beiden Seiten des Vorder- und Hinterendes vorstehen, wobei an den beiden Vorsprüngen (11-11) am Hinterende zwei miteinander fluchtende Bohrungen (110) gebildet sind, und
daß die zweite Gehäuseschale (20)ein schmales Hinterende (21) und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände bildet, wobei das schmale Vorderende und das schmale Hinterende der zweiten Gehäuseschale jeweils genau zwischen die beiden Paaren der gegenüberliegenden Vorsprünge (11-11) der ersten Gehäuseschale (10) zu liegen kommen, und an den Seitenwänden der zweiten Gehäuseschale (20) an ihrem schmalen Hinterende (21) zwei mit den Bohrungen (110) der ersten Gehäuseschale fluchtende Bohrungen (210) gebildet sind, so daß ein Stift (111) durch die Bohrungen (110 und 210) in der ersten und zweiten Gehäuseschale (10 und 20) ragen kann, der die erste
Gehäuseschale (10) schwenkbar mit der zweiten Gehäuseschale (20) verbindet.
6. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung, gekennzeichnet durch:
eine erste Gehäuseschale (10), die eine Senke bildet, die sich an einer geeigneten Stelle von einer Außenoberfläche der ersten Gehäuseschale nach innen erstreckt und in der ein Einsatz (15) montiert ist, in dem ein breiter Schlitz (151) und ein mit ihm in Verbindung stehender schmaler Schlitz (152) gebildet sind,
eine zweite Gehäuseschale (20), die an einem Ende mit der ersten Gehäuseschale (10) verbunden ist und die an einer geeigneten Position ein Paßglied (14) hat, das von der Außenseite der zweien Gehäuseschale zur Innenseite ragt und aus einer Bolzenscheibe (41) in Verbindung mit einem von der Bolzenscheibe ragenden Bolzen (42) besteht, wobei eine erste Umfangsnut (45) in der Nähe der Oberseite des Bolzens (42) gebildet ist, die mit dem breiten Schlitz (151) und dem schmalen Schlitz (152) des Einsatzes (15) der ersten Gehäuseschale (10) fluchtet, und ein Federglied (4 6) um den Bolzen herum befestigt ist, das zwischen die Bolzenscheibe (41) und die Außenseite der zweiten Gehäuseschale (20) eingespannt ist, und
eine Messerklinge, die zwischen der ersten Gehäuseschale (10) und der zweiten Gehäuseschale (20) angeordnet ist.
7. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem geeigneten Teil der zweiten Gehäuseschale (20) weiterhin eine von der Außenseite der zweiten Gehäuseschale nach innen ragende
Platte (26) gebildet ist, die eine mit der Platte (26) in Verbindung stehende, vom Boden der Platte (26) ins Innere der zweiten Gehäuseschale (20) ragende Hülse (25) zur Aufnahme des Paßglieds (40) hat.
8. Messer zur Holzbearbeitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem geeigneten Abschnitt des Bolzens (42) weiterhin eine zweite Umfangsnut (44) gebildet ist, in die ein C-förmiger Ring (47) eingreift.
9. Messer, insbesondere zur Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bolzenscheibe (41) weiterhin eine Ringnut (43) gebildet ist, deren Durchmesser größer als der des Bolzens (42) ist, so daß sie das um den Bolzen (42) gelegte Federglied (46) unter Spannung aufnehmen kann.
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