DE296569C - - Google Patents

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DE296569C
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mixing drum
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drum
fertilizer
mixing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düngerstreumaschine und bezweckt einen einfachen, dem landwirtschaftlichen Betriebe angepaßten Aufbau bei leichter Betriebsmöglichkeit und möglichst gedrungener Konstruktion.
Sie bezieht sich auf Düngerstreumaschinen, bei welchen eine Mischung des künstlichen Düngers (im vorliegenden Falle beispielsweise Kalkstickstoff oder Stickstoffkalk) mit anderen,
ίο seine Staubentwicklung vermindernden Rohstoffen (wie Dolomitsand usw.) stattfindet. Es sind nun allerdings Düngerstreumaschinen bekannt, deren Streukasten aus einer Mischtrommel besteht. Bei diesen älteren Konstruktionen ersetzt aber sozusagen die Mischtrommel den Streukasten und gestattet keine unabhängige Arbeitsweise der beiden Teile; es ist nicht möglich, während des Streuens zu mischen oder umgekehrt, und zwar deshalb, weil die Mischtrommel den Streukästen vollständig ausfüllt und kein Vorrat an gemischtem Material im Streukasten sich sammeln kann. Demgegenüber liegt das Wesen der Erfindung darin, daß Streukasten und Mischtrommel voneinander unabhängig arbeiten können, indem in einen genügend groß gewählten und besonders zu öffnenden und schließbaren Streukasten eine an sich besonders zu öffnende und schließbare Mischtrommel eingebaut ist, die auch während des Streuens, also beim Vorwärtsschreiten der Maschine mischen kann, zur gegebenen Zeit das gemischte Material in den Streukasten auslaufen läßt, so daß die Maschine von der Mischung unabhängig das Streuen weiter zu besorgen vermag, während andererseits die Mischtrommel zur neuen Arbeit wieder aufgefüllt werden kann.
Diese Anordnung gestattet eine große Bewegungsmöglichkeit und damit große Leistungsfähigkeit der Maschine,, die größere Flächen auf diese Weise bedienen kann; sie bringt den Vorteil, daß in jedem Streukasten der verschiedenen Streumaschinen die Trommel angebracht werden kann.
Der weitere Vorteil der Konstruktion besteht darin, daß der ganze Umbau ein gedrungener wird und ferner jedweder Verlust an Material, ungewolltes Abstreuen usw. vermieden wird.
Der Antrieb der Mischtrommel kann in an sich bekannter ^Weise am zweckmäßigsten vom Fahrgestell mittels Zahnrad- oder Kettenübersetzung erfolgen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in Fig. ι im Längsschnitt, und.
Fig. 2 im Querschnitt.
Wie ersichtlich, ist die Düngerstreumaschine mit einem Streukasten α versehen, der hier beispielsweise auf der Welle des Fahrgestelles befestigt und in dessen Innern die Mischtrommel b angebracht ist.
Der Streukasten a hat einen aufklappbaren Deckel c, ebenso hat die Mischtrommel einen Klappenverschluß, beispielsweise hier aus zwei Klappendeckeln d.
Im Innern der Mischtrommel auf der Welle derselben sind Mischflügel f in entsprechend zweckdienlicher Anordnung angebracht, ebenso kann der Trommelumfang mit den erforder-
lichen Hindernissen, wie Flügeln, Scharrern usw., versehen werden, was aber nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der Antrieb der Trommelwelle erfolgt vom Fahrgestell aus mittels der Zahnradübersetzung g und h, wobei ein Ausschalter i dazwischengeschaltet ist. Das Ausflußende des Mischkastens ist in der bekannten Art und Weise gebaut.
Die Entleerung der Mischtrommel geschieht
ίο aus der einen Klappenöffnung, welche auch zum Füllen gebraucht wird, nachdem nach Schluß der Klappe eine halbe Umdrehung erfolgt ist. Von oben werden die nun auf der Unterseite der Trommel befindlichen Klappentüren durch Ketten aufgezogen.
Der Dünger wird' auf dem Felde verteilt durch die Streumaschine, ζ. Β. Kettendüngerstreuer (Westfalia), in welche die Mischtrommel eingebaut ist.
Die Trommel soll nach Ausrücken des Antriebes durch Klauenkupplung oder sonstige Sperrvorrichtung festgehalten werden.
Der Betrieb erfolgt derart, daß bei abgeschalteter Mischtrommel durch Aufklappen des Streukastens und Mischtrommeldeckels diese mit dem zu mischenden Rohgut gefüllt, hierauf der Deckel zugeklappt und die Mischtrommel mit dem Antrieb eingeschaltet wird. Es erfolgt dann beim Fahren der Düngerstreumaschine ein wirksames Mischen. Nachdem dasselbe beendet, wird die Mischtrommel ausgeschaltet und nach öffnen des Streukastendeckels die Mischtrommel durch die Henkel j so verdreht, daß ihr Auslaufende nach unten kommt, und beim weiteren Fahren der Düngerstreumaschine ein Entleeren des aus der Mischtrommel in den Streukasten hinabfallenden Düngermaterials stattfindet.
Selbstredend kann auch irgendeine andere Umstellvorrichtung für die Mischtrommel vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Düngerstreumaschine mit Mischtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese für sich bedienbar derart in den genügend großen, selbständig steuerbaren Streukasten eingebaut ist, daß das Ausstreuen des gemischten Gutes nach Bedarf unabhängig von der Mischtrommel vorgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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