DE296387C - - Google Patents

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DE296387C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, eine Verspinnung des kurzen WoIl- bzw. Staubgutes dadurch zu ermöglichen, daß man dasselbe vor der Zuführung zur Krempel besserem Faserstoffe beimischt. Ein nicht zu vermeidender Übelstand besteht bei diesem Verfahren darin; daß die Krempelbeschläge sich sehr schnell vollsetzen bzw. verschmiert werden, so daß ein häufiges' Putzen der Krempel die Folge ist, wobei guter Faserstoff verloren geht.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verspinnen solchen minderwertigen Abfallgutes, wie kurzer Wollstaub, Wollflocken, Wollabfälle, Scherhaare u. dgl., im Gegensatze zu bekannten ähnlichen Verfahren dadurch ermöglicht, r daß dasselbe, ohne die Krempel zu durchlaufen, im entsprechenden Verhältnis zwischen zwei von der Krempel erzeugte Flore einge-■ bettet, also eine Art gefütterter Gesamtflor in einer für die Watteherstellung üblichen Weise erzeugt wird. Dieser wird dann durch den Florteiler in bekannter Weise in Streifen zerlegt, die gewürgelt und dann versponnen werden.
Die Zuführung des minderwertigen Gutes zwischen die Flore kann in verschiedener Weise erfolgen. Auf der Zeichnung ist in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist zwischen den beiden Fördertüchern, welche die von den Abnehmerwalzen 1 und 2 kommenden Flore 4 und 5 abliefern, eine Vorlegeoder Aufzupfvorrichtung angeordnet. Der letzteren wird das mitzuverspinnende, minderwertige Gut zweckmäßig selbsttätig zugeführt und mittels einer Anzahl Walzen 7, 8, 9,10, 11, 12, 13 zu einer gleichmäßigen Schicht verarbeitet. Die Walzen erhalten hierbei im Verhältnisse zueinander nach der Walze 13 zu steigende Umfangsgeschwindigkeiten, während die letztere eine entsprechend geringere Umlaufzahl empfängt. Der sich auf diese Weise aus dem geringwertigen Gute bildende Flor 14 wird in der üblichen Weise durch einen Hacker 15 von der Walze 13 abgenommen und legt sich auf den vom Abnehmer 2 kommenden Flor 5 und wird von dem vom Abnehmer 1 kommenden Flor 4 abgedeckt. Der so aus den zusammengelegten drei FIoren 5, 14 und 4 entstandene Gesamtflor wird dem bekannten Florteiler zugeführt, dessen Nitschelzeuge 16,17, 18, 19 den minderwertigen Flor mit dem guten Flor einnitscheln. Das so erzeugte Vorgarn wird in üblicher Weise versponnen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Verspinnen minderwertiger Faserabfälle, wie Scherhaare, WoIlabfalle o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei von der Krempel erzeugte Flore, unmittelbar vor deren Zusammenlauf, ein dritter aus den minderwertigen Faseräbfällen gebildeter Flor eingebettet wird, dieser so erhaltene dreischichtige
    Flor in bekannter Weise durch den Florteiler geteilt, die Florstreifen gewürgelt und dann in üblicherweise versponnen werden.
  2. 2. Vorspinnkrerapel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Fördertüchern, welche die von der Krempel (3) mittels zweier Abnehmer (1, 2) erzeugten Flore (4, 5) abführen, eine zur Aufnahme des minderwertigen Gutes dienende Vorlege- und Aufzupfvorrichtung (6 bis 13) angeordnet ist, welche aus dem minderwertigen Gute einen Flor (14) für sich bildet und diesen an dem Zusammenlauf der beiden Krempelflore (4, 5) zwischen diese führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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