DE296317C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/10—Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
- H05G1/20—Power supply arrangements for feeding the X-ray tube with high-frequency ac; with pulse trains
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ΛΙ 296317-KLASSE
2\g. GRUPPE
FRANKFURT-ASCHAFFENBURG m.b.H. und WILHELM BERGER in FRANKFURT a. M.
Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren
und ähnlichen, durch Hochspannungsstromstöße einer Richtung zu betreibenden Apparaten,
deren Kennzeichen vorwiegend darin besteht, daß durch Anwendung eines synchron gesteuerten Schalters im Primärkreise dem
Hochspannnungstransformator nur Stromstöße einer Richtung zugeführt werden, und daß im
ίο Sekundärkreis eines Transformators ein Glühkathodenventil
in Reihe mit der Röntgenröhre angeordnet ist, welches die noch verbleibenden Stromimpulse ungewollter Richtung unterdrückt.
Die Erfindung unterscheidet sich von den Anordnungen, die in der französischen Patentschrift
366088 beschrieben sind, dadurch, daß der eigentlichen Röntgeneinrichtung Wechselstrom
überhaupt nicht zugeführt wird, und zwar weder symmetrischer Wechselstrom, noch
asymmetrischer Wechselstrom, sondern daß durch die Einschaltung eines synchron gesteuerten
Schalters in den Primärkreis dem Transformator nur Impulse einer Richtung
zugeführt werden.
An Stelle der Herabsetzung der Spannung der Fehlimpulse durch bestimmte Gestaltung
der Wechselstromgeneratoren oder durch Einschaltung von elektrolytischen Gleichrichterzellen
tritt bei dem Gegenstande der Erfindung eine völlige Abschaltung dieser Impulse
auf maschinellem Wege.
Darin liegt offenbar ein Fortschritt gegenüber den in der französischen Patentschrift
366088 beschriebenen Anordnungen, da jede Schwierigkeit hinsichtlich der Unterdrückung
derjenigen Impulse fortfällt, die durch das Vorhandensein von entgegengesetzten Impulsen
im Primärkreis zweifellos bestehen.
Ist primär, wie bei dem Gegenstand der Erfindung, überhaupt kein Fehlimpuls enthalten,
so bedarf es lediglich noch der Unterdrückung derjenigen Fehlimpulse im Sekundärkreise,
die durch den Anstieg der gleichsinnigen Impulse entstehen.
Durch das Zusammenwirken des synchron gesteuerten Schalters im Primärkreis und des '
Glühkathodenventils im Sekundärkreis wird diese Betriebsbedingung vollkommen erreicht.
In Fig. ι bedeutet 1 die Wechselstromquelle,
2 den üblichen Vorschaltwiderstand für die Primärspule des Transformators, 3 die
Wicklungen des Transformators, 4 den synchron gesteuerten Schalter, der zweckmäßig
aus einer Kontakttrommel mit zwei Schleif- 55 * ringen 5 und 6 besteht, und 7 einen Synchronmotor.
Dieser treibt die Schaltvorrichtung 4 an. Er kann bei vorhandenem Gleichstromanschluß
für die ganze Einrichtung auch aus einem Einankerumformer bestehen, der gleichzeitig den zum Betrieb des Röntgenapparates
dienenden Wechselstrom liefert. 8 stellt das Glühkathoden ventil im Sekundärkreis
des Hochspannungstransformators dar
und 9 die Röntgenröhre, die in Reihe mit dem Glühkathodenventil liegt.
io veranschaulicht schematisch den Heiztransformator
für die Glühkathode des Sekundärventils und ii den Widerstand zur Reglung
oder Einstellung des Heizstromes.
In Fig. 2 ist der Schleifring 6 der Schaltvorrichtung 4 im Schnitt dargestellt. Die
schraffierten Flächen stellen Isolationsteile dar und die nichtschraffierten Flächen des Schleifringes
leitende Segmente.
In Fig. 3 ist der Stromverlauf für die Einrichtung veranschaulicht.
Bei Anwendung eines vierpoligen Synchronmotors oder Einankerumformers entfallen auf
jede Umdrehung der Maschine zwei volle Wechselstromperioden, so daß eine Wechselstromwelle
90° Zentriwinkel umfaßt.
Sollen die Halbwellen I und III als Nutzimpulse verwertet werden, so würde die Einstellung
der Schaltvorrichtung 4 auf der Achse des Synchronmotors oder Einankerumformers so vorzunehmen sein, daß während des Verlaufes
der Halbwellen II und IV der Primärkreis des Transformators offen ist, die zugehörige
Schleifbürste also auf einem der nicht .leitenden Segmente aufliegt.
Die Nutzimpulse I und III rufen in der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators
jeweils zwei Halbwellen von entgegengesetzter Richtung hervor, nämlich die Impulse
V und VI sowie VII und VIII.
Das Glühkathoden ventil hat also die Aufgabe, die Impulse V und VII zu unterdrücken,
damit schließlich der Endzweck erreicht wird, daß der Röntgenröhre nur Hochspannungsimpulse
einer Richtung zugeführt werden, nämlich die Impulse VI und VIII.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren mit Maschinenwechselstrom unter Anwendung von Glühkathodenventilen im Sekundärkreis, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis des Transformators eine synchron gesteuerte Schaltvorrichtung angeordnet ist, die bewirkt, daß dem Transformator nur Wechselstromhalbwellen einer Richtung zugeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296317C true DE296317C (de) |
Family
ID=550717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296317D Active DE296317C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296317C (de) |
-
0
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