DE29623615U1 - Selbstklemmender Spannschlüssel - Google Patents
Selbstklemmender SpannschlüsselInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/10—Spanners; Wrenches with adjustable jaws
- B25B13/28—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being pivotally movable
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Description
Selbstkleminender Spannschlüssel
Die Erfindung betrifft einen selbstkleminenden
Spannschlüssel mit einer mit einem Griff starr verbundenen festen Spannbacke und einer daran schwenkbar gelagerten
beweglichen Spannbacke und mit einer am Griff befestigten Blattfeder,die die bewegliche Spannbacke in ihre
Spannstellung drückt.
Derartige Spannschlüssel, die je nach der Ausgestaltung ihrer Spannbackenflächen als Schraubenschlüssel, Rohrzange
oder als Kombination davon eingesetzt werden, haben einerseits gegenüber festen oder verstellbaren
Schraubenschlüsseln und andererseits gegenüber Zangen die Vorteile, daß sich der Spannschlüssel auf den zu
spannenden Durchmesser bzw. die zu spannende Schlüsselweite selbsttätig einstellt und daß die
erforderliche Spannkraft durch Bewegung des Griffs in Spannrichtung selbsttätig aufgebracht wird. Da sich die
Spannkraft bei einer Bewegung des Griffs entgegengesetzt zur Spannrichtung wieder löst, können solche
Spannschlüssel ratschenartig eingesetzt werden.
Bei einem bekannten selbstkleinmenden Spannschlüssel der
eingangs genannten Gattung (US-PS 4 651 597, Fig. 18) wird die bewegliche Spannbacke durch eine am Griff angebrachte
Blattfeder ständig in ihre Spannstellung gedrückt. Dadurch ist sichergestellt, daß die selbstklemmende Wirkung der
beweglichen Spannbacke einsetzt, sobald der Griff in Spannrichtung geschwenkt wird. Ein Nachteil derartiger
Spannschlüssel besteht jedoch darin, daß der Spannschlüssel für den Spannvorgang zwar einhändig bedient
werden kann, daß zum Lösen des Spannschlüssels jedoch ein
Eingriff erforderlich ist, für den normalerweise eine zweite Hand benötigt wird; oftmals muß auch eine Hand an
die Mutter o.dgl. herangeführt werden, was aber in vielen Fällen aus Platzgründen nicht möglich ist. Bei dem
genannten bekannten Spannschlüssel ist es beispielsweise erforderlich, die bewegliche Spannbacke von Hand gegen die
Kraft der Blattfeder zu öffnen, um den Spannschlüssel abziehen zu können. Insbesondere bei gezahnten
Schraubenschlüsseln, die eine ratschenartige Bewegung in 15°-Schritten ermöglichen, ist ein Abziehen des
Spannschlüssels ohne Eingriff von Hand schwierig oder sogar unmöglich, da der selbstklemmende Spannschlüssel
durch seine Zahnung gehalten wird und sich die Selbstklemmung beim Versuch des Abziehens noch erhöht.
Bei anderen bekannten selbstklemmenden Spannschlüsseln (US-PS 4 651 597, Fig. 3; US-PS 4 616 534) ist die
Betätigung eines am Griff gelagerten Hebels erforderlich, um die bewegliche Spannbacke zu lösen. Gerade in
denjenigen Einsatzfällen, in denen die Verwendung eines selbstklemmenden Spannschlüssels vorteilhaft ist, nämlich
an schwierig zugänglichen Stellen, wird dieser Vorteil wieder durch die Notwendigkeit aufgehoben, zum Lösen einen
Hebel am Spannschlüssel zu betätigen oder die bewegliche Spannbacke von Hand zurückzubewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gezahnten, insbesondere auch in 15°-Schritten ratschbaren
selbstklemmenden Spannschlüssel der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß er allein durch die Bewegung
des Griffs gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Blattfeder an der beweglichen Spannbacke in der aus der Spannstellung zurückgeschwenkten Öffnungsstellung
einrastend eingreift.
Zum Öffnen des Spannschlüssels reicht es aus, diesen
mittels seines Griffs gegen das Spannobjekt zu bewegen, beispielsweise gegen eine mit dem Spannschlüssel
festgezogene Mutter oder Rohrverschraubung. Dabei wird die bewegliche Spannbacke nach hinten zum Griff hin geschwenkt
und geöffnet. Sie bleibt in dieser konstruktiv vorgegebenen Öffnungsstellung stehen, weil die Blattfeder
einrastet und die bewegliche Spannbacke in dieser geöffneten Stellung hält. In dieser Stellung kann der weit
geöffnete Spannschlüssel zurückgezogen werden. Um den Spannschlüssel wieder in seine Spannstellung zu bringen,
genügt es, die bewegliche Spannbacke wieder in ihre Spannstellung zu schwenken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blattfeder mit ihrem vorzugsweise
abgerundeten freien Ende an einem an der beweglichen Spannbacke ausgebildeten Gelenkauge einrastend eingreift,
mit dem die Spannbacke im Gelenk zwischen dem Griff und der festen Spannbacke gelagert ist.
Vorzugsweise ist das freie Ende der Blattfeder entgegen der Schwenkrichtung der beweglichen Spannbacke in ihre
Spannstellung gerichtet, und ein Rastvorsprung der beweglichen Spannbacke schlägt am freien Ende der
Blattfeder an.
Hierzu kann die Blattfeder auf der der beweglichen Spannbacke abgekehrten Seite des Griffs befestigt sein und
angenähert gerade und tangential zur beweglichen Spannbacke bzw. zum Umfang des Gelenkauges verlaufen. Bei
dieser Anordnung wird nur eine kurze Blattfeder benötigt.
Stattdessen kann die Blattfeder auch auf der der
beweglichen Spannbacke zugekehrten Seite des Griffs
befestigt sein. Hierbei ist die Blattfeder vorzugsweise in einer griffseitigen Verlängerung eines das Gelenkauge
aufnehmenden Längsschlitzes des Griffs angeordnet. Dadurch ist die Blattfeder geschützt.
beweglichen Spannbacke zugekehrten Seite des Griffs
befestigt sein. Hierbei ist die Blattfeder vorzugsweise in einer griffseitigen Verlängerung eines das Gelenkauge
aufnehmenden Längsschlitzes des Griffs angeordnet. Dadurch ist die Blattfeder geschützt.
Der Spannschlüssel kann als Spannzange mit gezahnten
Backenflächen ausgeführt sein, wobei die feste Spannbacke
vorzugsweise eine konvex gewölbte Backenfläche aufweist,
um eine Anpassung an unterschiedliche zu spannende
Durchmesser zu ermöglichen.
Backenflächen ausgeführt sein, wobei die feste Spannbacke
vorzugsweise eine konvex gewölbte Backenfläche aufweist,
um eine Anpassung an unterschiedliche zu spannende
Durchmesser zu ermöglichen.
Stattdessen kann der Spannschlüssel auch als
Gabelschlüssel für einen Sechskant mit vorgegebener
Schlüsselweite ausgeführt sein, wobei die Spannbacken
vorzugsweise Anlageflächen für den Sechskant in um jeweils 15 versetzten Schwenkstellungen aufweist.
Gabelschlüssel für einen Sechskant mit vorgegebener
Schlüsselweite ausgeführt sein, wobei die Spannbacken
vorzugsweise Anlageflächen für den Sechskant in um jeweils 15 versetzten Schwenkstellungen aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die bewegliche Spannbacke über ihre Lagerung an der
festen Spannbacke hinaus zu einem Fortsatz verlängert ist, mit dem die Blattfeder in Eingriff steht.
daß die bewegliche Spannbacke über ihre Lagerung an der
festen Spannbacke hinaus zu einem Fortsatz verlängert ist, mit dem die Blattfeder in Eingriff steht.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführung
erwiesen, bei der der Fortsatz und die Blattfeder in einem Längsschlitz des Griffes angeordnet sind. Dadurch sind der Fortsatz und die damit in Eingriff stehende Blattfeder von außen nicht sichtbar und nicht zugänglich, so daß
Beschädigungen oder Funktionsbeeinträchtigungen durch
äußere Einflüsse weitestgehend ausgeschlossen sind.
erwiesen, bei der der Fortsatz und die Blattfeder in einem Längsschlitz des Griffes angeordnet sind. Dadurch sind der Fortsatz und die damit in Eingriff stehende Blattfeder von außen nicht sichtbar und nicht zugänglich, so daß
Beschädigungen oder Funktionsbeeinträchtigungen durch
äußere Einflüsse weitestgehend ausgeschlossen sind.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der.Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Figuren zeigen jeweils Teil-Längsschnitte durch
selbstklemmende Spannschlüssel mehrerer Ausführungsformen in verschiedenen Spannstellungen. Es zeigen:
Fig. 1-3 eine erste Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 4-6 eine zweite Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 7-9 eine dritte Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 10-12 eine vierte Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 13-16 eine fünfte Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 17 eine sechste Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 18-20 eine siebte Ausführungsform eines
Spannschlüssels,
Fig. 21, 22 eine achte Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 23-25 eine neunte Ausführungsform eines Spannschlüssels,
Fig. 26-28 eine zehnte Ausführungsform eines Spannschlüssels und
Fig. 29a)-d) Ausführungsbeispiele der Federenden.
Der in den Fig. 1-3 in einer ersten Ausführungsform dargestellte selbstklemmende Spannschlüssel weist einen
Griff 1 auf, der mit einer festen Spannbacke 2 starr verbunden ist. In einem Längsschlitz 3 ist zwischen dem Griff 1 und
der festen Spannbacke 2 in einem Gelenk 4 oder Gewerbe eine bewegliche Spannbacke 5 schwenkbar gelagert. Die
Spannflächen 2a und 5a der festen Spannbacke 2 bzw. der beweglichen Spannbacke 5 können wie dargestellt mit einer
Zahnung versehen sein. Üblicherweise ist die Spannfläche 2a der festen Spannbacke 2 konvex gekrümmt, während die
Spannfläche 5a der beweglichen Spannbacke 5 zwei in einem Winkel von 120 stehende Bereiche aufweist, die somit an
die Außenkontur einer Sechskantschraube angepaßt sind.
Eine Blattfeder 6 ist beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 auf der der beweglichen Spannbacke 5 zugekehrten
Seite la des Griffs 1 befestigt, beispielsweise mit einem Niet 6b angenietet. Die Blattfeder 6 ist
größtenteils in einer griffseitigen Verlängerung 3a des Längsschlitzes 3 des Griffs 1 angeordnet. Dieser
Längsschlitz 3 nimmt auch das Gelenkauge 7 auf, mit dem die bewegliche Spannbacke 5 im Gelenk 4 gelagert ist.
Auf der Rückseite der beweglichen Spannbacke 5 ist nahe am Gelenk 4 ein Rastvorsprung 8 ausgebildet, an dem die
Blattfeder 6 mit ihrem freien Ende 9 anschlägt. Das freie Ende der Blattfeder 6 liegt angenähert tangential an der
Rückseite der beweglichen Spannbacke 5 an und ist entgegen der Schwenkrichtung der beweglichen Spannbacke 5 in ihre
Spannstellung gerichtet. Deshalb rastet das freie Ende der Blattfeder 6 am Rastvorsprung 8 der beweglichen
Spannbacke 5 ein, sobald die Spannbacke 5 in die in Fig. gezeigte Öffnungsstellung zurückgeschwenkt wurde. Hierzu
wird der Spannschlüssel gegen das zu spannende Objekt, beispielsweise eine Mutter, eine Schraube oder eine
Rohrverschraubung, gedrückt, wobei die bewegliche Spannbacke 5 zum Griff 1 hin geschwenkt wird, bis die
Blattfeder 6 einrastet. In dieser geöffneten Stellung kann der Spannschlüssel abgenommen werden.
Wenn die bewegliche Spannbacke 5 aus dieser Raststellung gelöst wird, beispielsweise durch Druck von der Griffseite
her auf die Spannbacke 5, schwenkt die Spannbacke 5 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre Spannstellung, bis sie
an einem zwischen den beiden Spannbacken 2 und 5 angeordneten Spannobjekt zur Anlage kommt. Die von unten
gegen die bewegliche Spannbacke 5 drückende Blattfeder 6 drückt die bewegliche Spannbacke 5 dabei in die
Spannstellung. In den Fig. 2 und 3 sind unterschiedliche Spannstellungen gezeigt.
Bei dem in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
der Rastvorsprung 8 als flache Erhebung oder Nocke an der Rückseite der beweglichen Spannbacke 5 ausgebildet. Dieser
Rastvorsprung bildet auf seiner der beweglichen Spannbacke 5 abgekehrten Rückseite eine Anschlagfläche 10 für die
Blattfeder 6, um die bewegliche Spannbacke 5 in ihre Spannstellung zu drücken, wie man besonders deutlich aus
Fig. 3 erkennt.
Das in den Fig. 4-6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Blattfeder 6 zwischen dem Gelenkauge 7 und der festen
Spannbacke 2 im Längsschlitz 3 angeordnet ist. Die Blattfeder 6 ist hierbei in Schwenkrichtung der
beweglichen Spannbacke 5 in ihre Spannstellung gerichtet und rastet mit einem am freien Ende der Blattfeder 6
ausgebildeten Rasthaken 6a hinter den Rastvorsprung 8, der sich bei dieser Ausführungsform am Gelenkauge 7 befindet.
Fig. 4 zeigt diese Raststellung mit geöffneter beweglicher
Spannbacke 5. Fig. 5 zeigt die bewegliche Spannbacke 5 nach dem Lösen der Blattfeder 6 in einer teilweise
geschlossenen Stellung. Fig. 6 zeigt die engste Spannstellung.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7-9 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1-3 dadurch, daß die Blattfeder 6 auf der der beweglichen Spannbacke 5 abgekehrten Seite des Griffs 1 befestigt ist
und angenähert gerade und tangential zum Umfang des Gelenkauges 7 verläuft. Der Rastvorsprung 8, an dem das
freie Ende 9 der Blattfeder 6 angreift, ist hierbei am Umfang des Gelenkauges 7 ausgebildet. Diese Ausführung hat
den Vorteil gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß der im Griff 1 auszufräsende
Bereich wesentlich kleiner ist.
Das vierte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10-12 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1-3 im wesentlichen dadurch, daß der Rastvorsprung 8 hierbei als kurzer Hebel an der Rückseite
der beweglichen Spannbacke 5 ausgebildet ist. Auf der dem Gelenk 4 zugekehrten Rückseite des Rastvorsprungs 8
erstreckt sich die Anschlagfläche 10, an der das freie Ende 9 der Blattfeder 6 angreift, um die bewegliche
Spannbacke 5 in die Spannstelung zu drücken, wie man besonders deutlich aus Fig. 12 erkennt. Durch diese
Ausgestaltung des Rastvorsprungs 8 und der Anschlagfläche 10 wird erreicht, daß die Blattfeder 6 auch am Ende des in
die Spannstellung gerichteten Schwenkvorgangs (Fig. 12) noch eine besonders wirksame Federkraft auf die bewegliche
Spannbacke 5 ausübt.
In den Fig. 13-16 ist als Ausführungsbeispiel eines selbstklemmenden Spannschlüssels ein Gabelschlüssel für
einen Sechskant 11, insbesondere eine Mutter oder einen
Schraubenkopf gezeigt. Dieser Gabelschlüssel ist nur für eine vorgegebene Schlüsselweite des Sechskants 11
bestimmt. Die feste Spannbacke 2' und die bewegliche Spannbacke 5' weisen Anlageflächen 12 für den Sechskant
in solcher Anordnung auf, daß die Anlageflächen 12 am Sechskant 11 in jeweils um 15 zueinander versetzten
Schwenkstellungen anliegen. Der gezeigte Gabelschlüssel kann somit in Schwenkschritten von 15° ratschend
eingesetzt werden.
Die bewegliche Spannbacke 5' ist über ihr Gelenk 4 hinaus zu einem Fortsatz 13 verlängert, mit dem die Blattfeder 6
in Eingriff steht. Die Blattfeder 6 ist hierbei ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 am Griff 1
beispielsweise mittels eines Stiftes oder Niets 6b befestigt und ragt in den Längsschlitz 3, in dem sich auch
der Fortsatz 13 befindet.
In der in Fig. 13 gezeigten ersten Spannstellung liegt die Blattfeder 6 am Fortsatz 13 an und drückt somit die
bewegliche Spannbacke 5' in die gezeigte erste Spannstellung. Zugleich erkennt man in Fig. 13, daß eine
erste Anschlagfläche 5b an der inneren Kante der festen Spannbacke 2' zur Anlage kommt, wenn sich die bewegliche
Spannbacke 5' gegenüber der gezeigten Stellung noch etwas weiter schließt. Dadurch wird die kleinste Öffnung des
Spannschlüssels festgelegt. Fig. 14 zeigt eine Zwischenstellung beim Ratschen des Gabelschlüssels in eine
zweite, um 15° versetzte Stellung, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist.
Wird der Griff 1 entgegen dem Uhrzeigersinn stärker verschwenkt als bei der Ratschbewegung gemäß Fig. 14, so
öffnet sich die bewegliche Spannbacke 5' so weit, bis das freie Ende der Blattfeder 6 in der in Fig. 16 gezeigten
Stellung in eine Rastausnehmung 13a am Fortsatz 13 einrastet, wie in Fig. 16 gezeigt ist. In dieser
geöffneten Stellung kann der Gabelschlüssel.vom Sechskant
11 abgezogen werden. Eine Anschlagfläche 13b des Fortsatzes 13 kommt an einer inneren Fläche 2b zur Anlage,
wenn die bewegliche Spannbacke 5' gegenüber der in Fig. 16 gezeigten Stellung noch etwas stärker geöffnet wird.
Dadurch ist die größtmögliche Öffnungsstellung des Spannschlüssels festgelegt. Zugleich wird dadurch
verhindert, daß das freie Ende der Blattfeder 6 durch eine weitere Öffnungsbewegung der beweglichen Spannbacke 5' aus
der Rastausnehmung 13a austritt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 ist die Blattfeder 6
an der Rückseite der beweglichen Spannbacke 5' befestigt
und liegt mit ihrem freien, hakenförmigen Ende an einer Stützfläche 14 am Griff 1 an. Die Stützfläche 14 bildet
eine Begrenzung des Längsschlitzes 3 und erstreckt sich beim dargestellten Beispiel angenähert tangential zur
Rückseite der beweglichen Spannbacke 5'.
Das hakenförmige Ende 6a der Blattfeder 6 ist hinter eine Rastkante 15 der Stützfläche 14 einrastbar, wenn die
bewegliche Spannbacke 5' ausreichend weit in ihre Öffnungsstellung geschwenkt wird. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Rastkante 15 durch einen Durchbruch des Längsschlitzes 3 an der gegenüberliegenden
Seite des Griffes 1 gebildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18-20 ist die bewegliche Spannbacke 5 an einem oberen Arm la des Griffs
1 gelagert. Der mit der beweglichen Spannbacke 5 verbundene Fortsatz 13 ist hierbei zwischen diesem oberen
Arm la und dem hinteren Abschnitt der festen Spannbacke
2 angeordnet. Nahe seinem hinteren Ende befindet sich die Rastausnehmung 13a, in die das halbrund abgebogene Ende 9
der Blattfeder 6 in der in Fig. 20 gezeigten, geöffneten Stellung der Spannbacke 5 einrastet. Man erkennt, daß bei
dieser Ausführungsform die Blattfeder 6 vollständig im Längsschlitz 3 angeordnet ist. Dadurch ist die Blattfeder
vor Beschädigungen geschützt.
Die in den Fig. 18-20 gezeigte Ausführungsform des Spannschlüssels ist zum Spannen eines Sechskants von
vorgegebenen Abmessungen, d.h. nur für eine bestimmte Schlüsselweite vorgesehen. Die Fig. 21 und 22 zeigen eine
demgegenüber abgewandelte Ausführungsform, bei der die Spannbacken 2 und 5 jeweils eine konkav gekrümmte, mit
einer Zahnung versehene Spannfläche aufweisen. Dieser Spannschlüssel ist deshalb zum Spannen unterschiedlich
großer Sechskante geeignet, wie in Fig. 21 gezeigt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 23-25 ist die bewegliche Spannbacke 5 im Gelenk 4 an einem mit der Spannbacke 2
verbundenen Gehäuse 16 gelagert. Der mit der beweglichen Spannbacke 5 starr verbundene Fortsatz 13 weist eine Nase
13b auf. Der Griff 1 ist in einem Gelenk 17 am Gehäuse 16 gelagert und greift mit einem Nocken 18 unter die Nase
13b.
Wird der Griff 1 in Spannrichtung (im Uhrzeigersinn in Fig. 23) geschwenkt, so tritt der Nocken 18 mit der Nase
13b in Eingriff und drückt den Fortsatz 13 nach oben, so daß die bewegliche Spannbacke 5 entgegen dem Uhrzeigersinn
in ihre Spannstellung geschwenkt wird.
Die Blattfeder 6 steckt in einer Bohrung 19 des Gehäuses am hinteren Ende der Spannbacke 2 und ragt in einen
Zwischenraum 20 zwischen den beiden seitlichen Wangen des Gehäuses 16. Das abgerundete freie Ende 9 der Blattfeder
6, das durch seine Anlage am Fortsatz 13 die Spannbacke 5
federnd in die Spannstellung drückt, rastet■in der schon
beschriebenen Weise in der geöffneten Stellung der Spannbacke 5 (Fig. 25) in die Rastausnehmung 13a des
Fortsatzes 13 ein.
Das in den Fig. 26-28 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1-3 im wesentlichen dadurch, daß die untere Spannbacke 2 in einem Gelenk 21 schwenkbar am vorderen Ende des Griffs
1 gelagert ist. Die Spannbacke 8 liegt mit einer hinteren, glatten Fläche 22 an einer ebenfalls glatten Fläche 23 des
Gelenkauges 7 der beweglichen Spannbacke 5 an. Um diese Anlage in allen Schwenkstellungen zu ermöglichen, ist das
Gelenkauge 7 der beweglichen Spannbacke 5 mit einem Langloch 7a im Gelenk 4 gelagert, um eine begrenzte
Verschiebung zu ermöglichen. Die Blattfeder 6 greift in der beim Beispiel nach den Fig. 1-3 beschriebenen Weise an
der beweglichen Spannbacke 5 an.
Die Fig. 29 zeigt unterschiedliche Ausführungsbeispiele des freien Endes 9 der Blattfeder 6. Nach Fig. 29a) und
Fig. 29c) kann das Ende 9 der Blattfeder angenähert halbkreisförmig gekrümmt sein, um eine abgerundete
Außenkontur zu bilden. Gemäß Fig. 29b) und Fig. 29d) kann die Blattfeder 6 mit einem - ggf. auch drehbar gelagerten Gleitkörper
24 versehen sein.
Claims (20)
1. Selbstklemmender Spannschlüssel mit einer mit einem
Griff starr verbundenen festen Spannbacke und einer daran schwenkbar gelagerten beweglichen Spannbacke und mit einer
am Griff befestigten Blattfeder, die die bewegliche Spannbacke in ihre Spannstellung drückt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) an der beweglichen Spannbacke (5) in der aus der Spannstellung
zurückgeschwenkten Öffnungsstellung einrastend angreift, um die bewegliche Spannbacke (5) in der geöffneten
Stellung zu halten.
2. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) mit ihrem freien Ende (9) an einem
an der beweglichen Spannbacke (5) ausgebildeten Gelenkauge (7) einrastend angreift.
3. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) der Blattfeder (6) entgegen der
Schwenkrichtung der beweglichen Spannbacke (5) in ihre Spannstellung gerichtet ist und daß ein Rastvorsprung (8)
der beweglichen Spannbacke (5) am freien Ende (9) der Blattfeder (6) anschlägt.
4. Spannschlüsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) auf der der beweglichen Spannbacke
(5) abgekehrten Seite des Griffs (1) befestigt ist und angenähert gerade und tangential zur beweglichen
Spannbacke (5) bzw. zum Umfang des Gelenkauges (7) verläuft.
- 14 -
5. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) auf der der beweglichen Spannbacke
(5) zugekehrten Seite (la) des Griffs (1) befestigt ist.
6. Spannschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (8) auf seiner der beweglichen
Spannbacke (5) abgekehrten Rückseite eine Anschlagfläche (10) für die Blattfeder (9) bildet, um die bewegliche
Spannbacke (5) in ihre Spannstellung zu drücken.
7. Spannschlüssel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) in einer griffseitigen
Verlängerung (3a) eines das Gelenkauge (7) aufnehmenden Längsschlitzes (3) des Griffs (1) angeordnet ist.
8. Spannschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Blattfeder (6) in Schwenkrichtung
der beweglichen Spannbacke (5) in ihre Spannstellung gerichtet ist und mit einem Rasthaken (6a) hinter einem
Rastvorsprung (8) des Gelenkauges (7) einrastbar ist.
9. Spannschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) zwischen dem Gelenkauge (7) und der
festen Spannbacke (2) angeordnet ist.
10. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Spannzange mit gezahnten Backenflächen
ausgeführt ist.
11. Spannschlüssel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Spannbacke (2) eine konvex
gewölbte Backenfläche aufweist.
12. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Gabelschlüssel für einen Sechskant (11) mit
vorgegebener Schlüsselweite ausführt ist.
- 15 -
13. Spannschlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (2', 5') Anlageflächen
(12) für den Sechskant (11) in um jeweils 15° versetzten Schwenkstellungen aufweisen.
14. Spannschlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spannbacke (5') über
ihr Gelenk (4) hinaus zu einem Fortsatz (13) verlängert ist, mit dem die Blattfeder (6) in Eingriff steht.
15. Spannschlüssel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (13) und die Blattfeder
(6) in einem Längsschlitz (3) des Griffes (1) angeordnet sind.
16. Spannschlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spannbacke 5' in ihrer
kleinsten Öffnungsstellung mit einer Anschlagfläche (5b)
an der festen Spannbacke (2') zur Anlage kommt.
17. Spannschlüssel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (13) in der größten
Öffnungsstellung mit einer Anschlagfläche (13b) an einer
inneren Fläche (2b) der festen Spannbacke (2') zur Anlage kommt.
- 16 -
18. Selbstkiemmender Spannschlüssel mit einer mit einem Griff starr verbundenen festen Spannbacke und einer daran
schwenkbar gelagerten beweglichen Spannbacke und mit einer zwischen der beweglichen Spannbacke und dem Griff wirkenden
Blattfeder, die die bewegliche Spannbacke in ihre Spannstellung drückt, wobei die Blattfeder an der Rückseite
der beweglichen Spannbacke befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spannbacke (5') mit
ihrem freien, hakenförmigen Ende (6a) an einer Stützfläche (14) am Griff (1) anliegt und daß das hakenförmige Ende
(6a) der Blattfeder (6) hinter eine Rastkante (15) der Stützfläche (14) einrastbar ist, um die bewegliche Spannbacke
(5') in der geöffneten Stellung zu halten.
19. Selbstkiemmender Spannschlüssel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) der Blattfeder (6) abgerundet ist.
20. Selbstklemitiender Spannschlüssel mit einer Spannbacke, die ein Gehäuse bildet, in dem eine bewegliche Spannbacke
schwenkbar gelagert ist, mit einem mit der beweglichen Spannbacke starr verbundenen Fortsatz, der eine Nase
aufweist, mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Griff, der mit einem Nocken unter die Nase greift, wobei
eine Blattfeder am Gehäuse befestigt ist und mit ihrem freien Ende am Fortsatz der beweglichen Spannbacke
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) mit ihrem freien Ende (9) am Fortsatz (13) der beweglichen
Spannbacke (5) anliegt und in eine Rastausnehmung (13a) des Fortsatzes (13) einrastbar ist, um die bewegliche
Spannbacke (5) in der geöffneten Stellung zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623615U DE29623615U1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Selbstklemmender Spannschlüssel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112759 DE19612759A1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Selbstklemmender Spannschlüssel |
DE29623615U DE29623615U1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Selbstklemmender Spannschlüssel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29623615U1 true DE29623615U1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=26024306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29623615U Expired - Lifetime DE29623615U1 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Selbstklemmender Spannschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29623615U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008051885A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-04-22 | Hirse-Patent-Lizenz-Gmbh | Klemmschlüssel |
DE102010010462B4 (de) * | 2010-03-06 | 2016-12-22 | Ping-Chung Huang | Ratschenschlüssel |
-
1996
- 1996-03-29 DE DE29623615U patent/DE29623615U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008051885A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-04-22 | Hirse-Patent-Lizenz-Gmbh | Klemmschlüssel |
DE102010010462B4 (de) * | 2010-03-06 | 2016-12-22 | Ping-Chung Huang | Ratschenschlüssel |
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