DE29623402U1 - Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video-Discs - Google Patents

Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video-Discs

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DE29623402U1
DE29623402U1 DE29623402U DE29623402U DE29623402U1 DE 29623402 U1 DE29623402 U1 DE 29623402U1 DE 29623402 U DE29623402 U DE 29623402U DE 29623402 U DE29623402 U DE 29623402U DE 29623402 U1 DE29623402 U1 DE 29623402U1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video-Discs
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video Discs, mit einer Trägeranordnung, die mit Kiemmitteln zur Halterung des scheiben-5 förmigen Gegenstandes versehen ist.
Der Bedarf an derartigen Schutzhüllen für scheibenförmige Gegenstände ergibt sich im wesentlichen aus dem Vertrieb von digital bespielten Musik-CDs, die im Audiobereich die früheren analog
10 bespielten Schallplatten praktisch vollständig verdrängt haben. In zunehmendem Maße werden wegen der realisierbaren hohen Speicherdichte auf den Compakt-Discs auch Computerprogramme auf derartigen Compakt-Discs angeboten, die dabei als sogenannte CD-ROMs fungieren.
Die Schutzhüllen haben die Funktion, die digital codierte Seite der CDs während eines Transports und der Lagerung, sowohl während des Vertriebs als auch bei der Verwendung beim Endverbraucher, zu schützen. Hierfür ist es erforderlich, eine scheuernde
20 Relativbewegung zwiscen der bespielten Seite der CD und der Hül-
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09
Antwort bitte nach / please reply to:
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le zu unterbinden. Dies geschieht bei den heute üblichen Schutzhüllen dadurch, daß diese klappbar mit einem Bodenteil und einem Deckelteil ausgebildet sind, wobei in das Bodenteil eine Trägerplatte eingerastet ist, die zentral radial ausgerichtete Klemmschenkel aufweist, die in einer Anzahl zwischen 8 und 12 in das bei einer CD vorhandene Innenloch eingreifen. Durch die klemmende Fixierung der CD auf der Trägerplatte wird erreicht, daß einerseits die CD in der Schutzhülle fixiert und andererseits die bespielte Seite der CD mit einem Abstand von der Trägerplatte gehalten wird, um ein flächiges Scheuern der bespielten Seite der CD auf der Trägerplatte auszuschließen.
Die radial ausgerichteten, also sternförmig angeordneten Klemmschenkel sind an der Trägerplatte in dem durch das Innenloch der CD vorgegebenen Raum befestigt und durch Schlitze voneinander getrennt.
Diese räumliche Anordnung einerseits und die naturgemäß vorhandene Forderung, die CD leicht klemmend fixieren und auch leicht wieder entnehmen zu können, führt zu einer begrenzten Stabilität der Klemmschenkel. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß häufig nach Transporten ein Teil der Klemmschenkel abgebrochen ist, so daß keine sichere Fixierung der CD mehr gewährleistet ist. Der angestrebte Schutz der CD ist somit nicht in allen Fällen sichergestellt.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß die üblicherweise als separate Teile gefertigten Trägerplatten im Spritzgießverfahren hergestellt werden, wobei der Anspritzpunkt im allgemeinen in einem erhhöhten Randbereich der Trägerplatte liegt. Das thermoplastische Material breitet sich in der Spritzgußform von dem Anspritzpunkt bis zur gegenüberliegenden Kante aus. Da im Zentrum der Trägerplatte die Klemmschenkel ausgebildet werden müssen und somit ein entsprechender Kern in die Form eingesetzt sein muß, muß die thermoplastische Masse den Kern umfließen und sich in Fließrichtung hinter dem Kern zu einer einheitlichen Masse wieder vereinigen. Hierdurch entsteht in Fließrichtung hinter dem Mittelteil auf der Trägerplatte eine Fließnaht, die
anzeigt, daß in diesem Bereich keine homogene Ausbildung des ausgehärteten thermoplastischen Materials erfolgt ist. Vielmehr stellt die gebildete Fließnaht eine Stelle erhöhter Bruchanfälligkeit dar, so daß bei einer mechanischen Belastung der Trägerplatten in aller Regel zunächst ein Riß in der Trägerplatte entlang dieser Fließnaht entsteht.
Die bekannten, separat ausgebildeten Trägerplatten sind zur weiteren Fixierung der CD mit einer kreisflächenförmigen Vertiefung versehen, die im wesentlichen der Außenkontur der eingelegten CD angepaßt ist. Die Vertiefung endet an gegenüberliegenden Längskanten der Trägerplatte, so daß dort der Rand der CD frei liegt und mit Fingern ergriffen werden kann, um die CD aus der Klemmfixierung zu entfernen. Da die Trägerplatten separat gefertigt werden, müssen sie auch in separater Form zum Produzenten der CD transportiert werden, der die CD in die Schutzhülle verpackt. Hierfür müssen die Trägerplatten möglichst ohne Zwischenraum stapelbar sein, dies ist bei den bekannten Trägerplatten dadurch realisiert, daß sie auf ihren Längskanten aufeinander stapelbar sind, wobei eine gewisse Arretierung durch das Zusammenwirken der Kanten mit der kreisförmigen Vertiefung im Randbereich erfolgt. Diese Arretierung ist jedoch nicht stabil, so daß es häufig zu Verschiebungen innerhalb des Trägerplattenstapels kommt, wodurch die Handhabung des Tragerplattenstapels erschwert wird.
Die genannten Probleme sind seit vielen Jahren bekannt. Immer wieder geäußerte Vorschläge, da eine oder andere der genannten Probleme durch spezielle Maßnahmen zu beseitigen, sind - überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen - nicht realisierbar gewesen.
Die Erfindung geht somit von der Problemstellung aus, Schutzhüllen der eingangs erwähnten Art bezüglich der genanten Nachteile zu verbessern.
35
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Schutzhülle der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kiemmittel zur klemmenden Halterung des scheibenförmigen
Gegenstands an dessen Außenumfang ausgebildet und an der Trägerplatte angeformt sind, die außerhalb ihres Randbereichs eine ebene Bodenplatte ohne Unterbrechungen ist.
Die Erfindung beinhaltet somit eine Abkehr von der seit vielen Jahren vorgenommenen Fixierung von CDs an deren Innenloch· Diese Fixierung am Innenloch ist naheliegend gewesen, weil in diesem Bereich die CD nicht digital bespielt wird und daher durch die Auflage der CD auf mit den Klemmschenkeln verbundene Abstandsmittel zur Herstellung des Abstandes zwischen der bespielten Seite der CD und der Fläche der Trägerplatte keine Probleme zu erwarten waren. Im Unterschied dazu wird erfindungsgemäß zumindest die Klemmung des scheibenförmigen Gegenstandes an mehreren Punkten der Außenseite vorgenommen, so daß die Fixierung des scheibenförmigen Gegenstandes im Aufnahmeraum der Schutzhülle sichergestellt ist.
Der erforderliche Abstand zwischen bespielter Seite der CD und der Fläche der Trägerplatte kann dabei weiterhin im Zentrum der CD sichergestellt werden, indem die Trägerplatte im Zentrum eine entsprechende Erhöhung aufweist. Bevorzugt ist jedoch eine Ausbildung der Klemmittel durch schmale Klemmwinkel, die einen den scheibenförmigen Gegenstand untergreifenden kurzen Schenkel und einen im spitzen Winkel dazu stehenden Klemmschenkel aufweisen.
Die den scheibenförmigen Gegenstand untergreifenden kurzen Schenkel berühren die bespielte Seite der CD nur im noch nicht bespielten Randbereich und bewirken die erforderliche Abstandshalterung.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gibt es für die Ausbildung der Kiemmittel keine räumlichen Beschränkungen, wie dies im Innenlochbereich der CD der Fall war. Es ist daher möglich, die Kiemmittel so stabil auszubilden, daß ein Abbrechen der Kiemmittel während des Transports weit unwahrscheinlicher ist als dies bei den im Innenloch angreifenden Klemmmitteln der bekannten Schutzhüllen der Fall war.
Erfindungsgemäß sind die Klemmittel an der Trägerplatte angeformt, die außerhalb des Randbereichs eine ebene Platte ohne Unterbrechungen ist. Auf diese Weise wird das Problem des Entstehens einer Fließnaht in Fließrichtung hinter einer Ausnehmung der Trägerplatte vermieden, weil eine solche Fließnaht nicht entsteht. Die Trägeranordnung der erfindungsgemäßen Schutzhülle weist daher eine verbesserte Bruchstabilität auf. Die Klemmittel sind dabei vorzugsweise im Randbereich der Trägerplatte an gegenüberliegenden Kanten angeordnet. Somit wird die ebene Ausbildung der Trägerplatte außerhalb des Randbereichs auch durch die Klemmittel nicht gestört.
Durch die erfindungsgemäße ebene Ausbildung der Trägerplatte, die keine kreisflachenförmige Vertiefung für die CD mehr aufweisen muß, wird ermöglicht, die Rückseite der Trägerplatte unmittelbar zu bedrucken, so daß die bisher aus optischen Gründen erforderlichen Einlegeblätter für die Rückseite der Trägerplatte entfallen können. Da ein Blick auf die bedruckte Seite der CD durch das üblicherweise glasklar ausgebildete Deckelteil der Schutzhülle hierdruch nicht unvorteihaft ist, kann auf die bei der Zusammenstellung kostenaufwendige Einlage von Einlageblättern ggf. ganz verzichtet werden. Die mit den erfindungsgemäßen Klemmitteln ausgebildete Tägeranordnung ist vorzugsweise Teil einer durch ein Scharnier zwischen einem Bodenteil und einem Deckelteil klappbar ausgebildeten Hülle. Dabei kann die Trägeranordnung in an sich bekannter Weise einstückig mit dem Bodenteil ausgebildet sein, so daß eine zweiteilige Klapphülle entsteht. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, wie bisher bevorzugt die Trägeranordnung als separates Teil auszubilden, das mit dem Bodenteil, vorzugsweise durch Rastmittel, verbindbar ist. In dieser Ausbildungsform ist es zweckmäßig, wenn die Trägerplatte auf ihrer den Klemmitteln abgewandten Seite einen im wesentlichen durchgehenden Rand aufweist, der etwa um die Materialstärke eines Randes auf der Seite der Klemmittel, vorzugsweise nach innen, versetzt ist und sich wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Kanten der Trägerplatte befinden. Hierdurch wird die Stapelbarkeit der Trägeranordnungen erheblich verbes-
sert, da der so gebildete Stapel gegen relative Verschiebungen der Trägerplatten wesentlich stabiler ist. Diese Stabilität wird noch gefördert, wenn der Rand wenigstens auch noch auf einer dritten Kante ausgebildet ist.
5
Obwohl sich die obige Beschreibung speziell mit einer Schutzhülle für einen einzigen scheibenförmigen Gegenstand, vorzugsweise einer einzigen CD beschäftigt, ist es klar, daß die Erfindung ohne weiteres auch für Schutzhüllen anwendbar ist, die mehr als einen scheibenförmigen Gegenstand, also insbesondere mehr als eine CD, aufnehmen und daher mehrere Trägeranordnungen aufweisen. Dies kann dadurch erfolgen, daß eine Trägeranordnung sowohl im Bodenteil als auch im Deckelteil ausgebildet bzw. mit diesen Teilen verbunden ist, oder daß die Schutzhülle mehrfach klappbar ist, so daß sich in diesem Sinne ein Bodenteil auch in der Mitte einer mehrfach klappbaren Schutzhülle befinden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 20
Figur 1 - eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite einer erfindungsgemäßen Trägerplatte
Figur 2 - eine perspektivische Ansicht auf eine Unterseite der erfindungsgemäßen Trägerplatte gemäß Figur 1
Figur 3 - eine Seitenansicht eines Bodenteils der klappbaren Schutzhülle, das die Trägerplatte gemäß Figuren 1 und 2 aufnimmt 30
Figur 4 - einen Längsschnitt durch ein Deckelteil, das
klappbar mit dem Bodenteil gemäß Figur 3 verbindbar ist.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Trägerplatte 1 besteht aus einer ebenen Bodenplatte 2, die sowohl auf der Oberseite wie auch auf der Unterseite außerhalb des Randbereichs keine Unter-
brechungen oder andere Unregelmäßigkeiten aufweist. Die Bodenplatte 2 ist auf' ihren gegenüberliegenden Längsseiten durch Randstücke 3 begrenzt, die in üblicher Weise ausgebildet sind und in der Mitte der Längsseiten einen Abschnitt 4 ohne Randstücke 3 frei lassen, damit in diesem Bereich die Kante der auf der Trägerplatte 1 gehaltenen CD an gegenüberliegenden Seiten ergreifbar und die CD entnehmbar ist. Im Bereich der Ausnehmung 4 befinden sich im Anschluß an die Randstücke 3 an die Trägerplatte angeformte Klemmstücke 5, die jeweils einen parallel zur Bodenplatte 2 verlaufenden kurzen Schenkel 6 und einen in einem spitzen Winkel von etwas weniger als 90 ° dazu stehenden, nach oben zeigenden Klemmschenkel 7 aufweisen. Die vier dargestellten Klemmstücke 5 sind senkrecht zu jeweils von einem Mittelpunkt der Bodenplatte 1 zu den Klemmstücken 5 verlaufenden Radius ausgerichtet und befinden sich somit auf einem gemeinsam gedachten Kreisbogen um den Mittelpunkt der Bodenplatte 2 herum. Die Klemmstücke sind somit geeignet, den Außenrand einer CD mit dem betreffenden Radius klemmend zu ergreifen und die CD räumlich fixiert zu halten. Dabei untergreifen die horizontalen Schenkel 6 der Klemmstücke 5 die CD und sorgen dafür, daß die bespielte, zur Bodenplatte 2 zeigende Seite der CD mit Abstand von der Bodenplatte 2 gehalten wird, so daß ein flächiges Scheuern der bespielten CD auf der Bodenplatte 2 verhindert wird. Diese abstandshaltende Funktion kann ggf. durch ein in der Mitte der Bodenplatte 2 angeordnetes (nicht dargestelltes) Abstandsstück unterstützt werden, das der Höhe der horizontalen Schenkel 6 entspricht.
Die Figuren 1 und 2 lassen erkennen, daß außen an den Randstücken 3 Rastvorsprünge 8 vorgesehen sind, mit denen die Trägerplatte 1 in ein unten näher beschriebenes Bodenteil der klappbaren Schutzhülle einrastbar ist.
Die Bodenplatte 2 der Trägerplatte 1 ist an ihrer Scharnierseite durch eine vertikale Wand 9 begrenzt, an die sich ein zur Oberseite parallel zur Bodenplatte 2 versetzter Ansatz 10 anschließt. Auf der Unterseite des Ansatzes 10 befinden sich in
ft
Verlängerung der Randstücke 3 Stege 11 mit jeweils einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 12, die zur Sicherung der Scharnierverbindung zwischen Bodenteil und Deckelteil dient und in WO94/29869 Al ausführlich beschrieben ist. 5
Figur 2 verdeutlicht, daß die Bodenplatte 2 auf ihrer Unterseite an den gegenüberliegenden Längsseiten durch einen durchgehenden Randsteg begrenzt ist, der gegenüber den Randstücken 3 um deren Materialstärke nach innen versetzt ist, so daß sich eine winkelförmige Aufnahme 14 auf der Unterseite der Trägerplatte 1 ergibt, in die Randstücke 3 einer auf die Trägerplatte 1 gestapelten weiteren Trägerplatte eingreifen, so daß für eine stabile Stapelbarkeit gesorgt ist.
Ein entsprechender Randsteg 13' kann sich ferner auf der mit dem Ansatz 10 versehenen kurzen Seite der Bodenplatte 2 befinden, um eine Sicherung gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der gestapelten Trägerplatten zu gewährleisten.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines herkömmlichen Bodenteils 15, das ebenfalls aus einer ebenen Bodenplatte 16 mit Randstücken 17 besteht, die in der Mitte eine Ausnehmung 18 zum Ergreifen der Ränder der CD frei lassen. Die Bodenplatte 16 ist an einem scharnierseitigen Ende durch eine durchgehende Stirnwand 19 begrenzt. Die Randstücke 17 weisen nahe der Stirnwand 19 jeweils eine Ausnehmung 20 auf, die einen unteren kreissegmentförmigen Teil 21 und zur oberen Kante der Randstücke 17 trichterförmig erweitert verlaufende Kanten 22 aufweist. Das kreissegmentförmige Teil 21 weist eine etwas über ein Halbkreissegment hinausgehende Größe auf, so daß sich am Übergang des kreissegmentförmigen Teils 21 zu den Kanten 22 eine Verengung ergibt. Ausgehend von dieser Verengung erstreckt sich die vordere der Kanten 22 etwa senkrecht zur Bodenplatte 16 nach oben, während die hintere der Kanten 22 schräg nach hinten geneigt ist.
Die Randstücke 17 sind mit kreisförmigen Durchbrüchen 23 und 24 versehen, von denen die kreisförmigen Durchbrüche 2 3 so angeord-
net sind, daß die Rastvorsprünge 8 der Trägerplatte 1 in sie einschnappen können, um die Trägerplatte 1 am Bodenteil 15 rastend zu befestigen.
Die kreisförmigen Durchbrüche 24 dienen - wie noch erläutert wird - zur Arretierung des Deckelteils im geschlossenen Zustand.
Figur 4 zeigt einen Schnitt durch ein Deckelteil 25, das aus einer horizontalen Platte 26 besteht, die an den Längsseiten nach unten ragende vertikale Wände 27 aufweist, die zur Anlage an den Außenseiten der Randstücke 17 des Bodenteils 15 bestimmt sind. Daher weisen die vertikalen Wände 27 an ihren Innenseiten Rastvorsprünge 28 auf, die zur Arretierung des Deckelteils 25 am Bodenteil 15 im geschlossenen Zustand der Hülle in die kreisförmigen Durchbrüche 24 des Bodenteils 15 eingreifen. Am Scharnierende des Deckelteils 25 sind die vertikalen Wände 27 mit zur Innenseite ragenden pilzförmigen Bolzen 29 versehen, die mit den Ausnehmungen 20 des Bodenteils 15 zusammenwirken, um ein Klappscharnier auszubilden. Das erweiterte Ende des pilzförmigen BoI-zens 29 wird durch die kreisbogenförmige Ausnehmung 12 der Trägerplatte 1 an Ort und Stelle fixiert.
Figur 4 läßt erkennen, daß sich die horizontale Platte 26 des Deckelteils 25 nicht bis in den Scharnierbereich erstreckt. Der Scharnierbereich wird durch den Ansatz 10 der Trägerplatte 1 abgedeckt, der im montierten Zustand fluchtend mit der horizontalen Platte 26 des Deckelteils 25 angeordnet ist.
Die vertikalen Wände 27 sind ferner mit horizontal und mit Abstand zur horizontalen Platte 26 gerichteten kreissegmentförmigen Halterungen 30 versehen, die mit der horizontalen Platte 26 einen Zwischenraum 31 zum Einschieben von Einlageblättern zur Kennzeichnung und Bewerbung der CD bilden. Zwei nach unten ragende Erhebungen 32 kurz vor dem der Scharnierseite entfernten Ende der horizontalen Platte 26 dienen der örtlichen Fixierung eines Einlageblattes. Das Deckelteil 25 ist an der scharnierfernen Kante nicht mit einer Abschlußwand versehen sondern offen.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß die Ausbildung der Halterungen 30 und der Zwischenräume 31 entfallen kann, wenn auf Verwendung von Einlageblättern definitiv verzichtet wird.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle kann daher im Bodenteil 15 und Deckelteil 25 gegenüber herkömmlichen Schutzhüllen unverändert bleiben, so daß ggf. nur die Trägerplatte 1 in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet sein muß, um die erfindungsgemäße Schutzhülle zu realisieren.
10

Claims (1)

  1. Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video-Discs, mit einer Trägeranordnung (1), die als separate Trägerplatte (1) Teil einer durch ein Scharnier (20, 29) zwischen einem Bodenteil (15) und einem Deckelteil (25) klappbar ausgebildeten Hülle ist, wobei die Trägerplatte (1) mit dem Bodenteil (15) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel (5) zur klemmenden Halterung des scheibenförmigen Gegenstands an dessen Außenumfang ausgebildet und an der Trägerplatte (1) angeformt sind, die außerhalb ihres Randbereichs eine ebene Bodenplatte (2) ohne Unterbrechungen ist.
    Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiemmittel durch schmale Klemmstücke (5) gebildet sind, die einen den scheibenförmigen Gegenstand untergreifenden kurzen Schenkel (6) und einen im spitzen Winkel dazu stehenden Klemmschenkel (7) aufweisen.
    Hannover:
    Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09
    Antwort bitte nach / please reply to:
    Braunschweig:
    Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
    3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleiranittel (5) im Randbereich der Trägerplatte (1) an gegenüberliegenden Kanten angeordnet sind.
    4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) auf ihrer den Kiemmitteln (5) abgewandten Seite einen im wesentlichen durchgehenden Randsteg (13) aufweist, der etwa um die Materialstärke von Randstücken (17) auf der Seite der Kiemmittel (5) versetzt ist und sich wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Kanten der Trägerplatte (1) befindet.
    5. Schutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randsteg (13') wenigstens auch noch auf einer dritten Kante ausgebildet ist.
    GRAMM, LINS & PARTNER GbR
    Li/ho
    20
DE29623402U 1996-10-29 1996-10-29 Schutzhülle für scheibenförmige Gegenstände, insbesondere Compact-Discs und Video-Discs Expired - Lifetime DE29623402U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2805384A1 (fr) * 2000-02-21 2001-08-24 Moulages De Velay Boitier de rangement pour disques compacts audio et/ou video

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