DE2928267A1

DE2928267A1 - Halter fuer kassetten u.dgl.

Info

Publication number: DE2928267A1
Application number: DE19792928267
Authority: DE
Inventors: Klaus-Gunter Schreiber
Original assignee: KAPAUN WALTER; SCHREIBER KLAUS GUNTER; WESTERMANN HENDRIK
Current assignee: KAPAUN WALTER; SCHREIBER KLAUS GUNTER; WESTERMANN HENDRIK
Priority date: 1979-07-13
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1981-01-15

Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für stapelbare Güter
mit einem aus der Stapelebene herausschwenkbaren, plattenförmigen Stützteil für zu stapelnde Güter, wie Radiokassetten, Tonbänder, Videokassetten, Computerbänder und folienartiges Stapelgut.
Es ist bekannt, Radiokassetten, Tonbander u. dgl. in Umverpackungen aufzubewahren und auch zum Verkauf anzubieten, bei denen eine schmalseitige Seitenwand heraus schwenkbar ausgebildet ist, die seitlich flächige Abschnitte zur Halterung der Kassette oder des Tonbandes aufweist. Der Nachteil dieser Kassetten besteht darin, daß sie aufgrund ihrer schmalen Stellflächen nur in besonderen Behältnissen gegen Umfallen geschützt gelagert werden können. Es ist dehalb bereits vorgeschlagen worden, an den Kassetten Haltemittel derart anzuformen, daß die einzelnen Kassetten seitlich miteinander verbindbar sind. Aufgrund der aufwendigen Fertigung werden derartige Kassetten jedoch relativ teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Halteeinriehtung zu schaffen, mittels der einfach und preiswert bei Bedarf übliche Kassetten und dgl. zur Ausbildung von Mehrfachkassetten miteinander verbunden werden können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen quaderförmigen, einseitig offenen Hohlkörper mit einem als Grundplatte ausgebildeten Lagersteg, an dem zwei stirnseitige Stege und zwei lïngsseitige Stege angeformt sind, wobei an dem einen Steg ein Verbindungszapfen und an dem anderen Steg eine Durchbrechung ausgebildet ist, in die beim Verbinden des einen Halters mit einem anderen Halter der Verbindungszapfen des anderen Halters einschiebbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben und im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 den erfindungsgemßen Halter in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 2 den Halter nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt, Fig. 3 zwei miteinander verbundene Halter in einer Ansicht von vorn im Schnitt, Fig. 4 die Halter nach Fig. 3 in der Seitenansicht, Fig. 5 die Halter nach Fig. 3 in der Ansicht von oben, Fig. 6 einen Verbindungszapfen eines Halters in einer vergrößerten Seitenansicht im Schnitt.
Der Halter 1 besteht aus einem quaderförmigen, einseitig offenen Hohlkörper 3 mit einem als Grundplatte 2 ausgebildeten Lagersteg, an dem zwei stirnseitige Stege 4, 5 und zwei längsseitige Stege 6, 7 angeformt sind (Fig. 1 und 2).
An dem einen Steg 6 ist ein Verbindungszapfen 8 angeformt, während der andere Steg 7 eine Durchbrechung 14 aufweist, in die ein Verbindungszapfen 8 eines anderen Halters 1 einführbar ist. (Fig. 3). Der Verbindungszapfen weist längsseitig Schlitze 21 auf, die sich von der LAngsachse 8a radial nach außen erstrecken. Hierdurch kann der Verbindungszapfen 8 beim Einführen in die Durchbrechung 14 zusammengedrückt werden und nimmt danach aufgrund der bedingt durch die Schlitze 21 vorhandenen Federwirkung wieder seine ursprüngliche Form an. An dem Endabschnitt des Verbindungszapfens 8 ist eine Verdickung 10 ausgebildet, die zur Arretierung des Verbindungszapfens 8 in der Durchbrechung 14 eines anderen Halters 1 dient. An der Verdickung 10 sind winklig zur Längsachse 8a des Verbindungszapfens 8 zwei Gleitflächen 22, 23 ausgebildet. Durch die winklige Anordnung der Gleitfläche 22 wird das Einschieben der Verdickung in eine Durchbrechung 14 erleichtert, während die Gleitfläche 23 zur Erleichterung des Herausziehens einer Verdickung beim Trennen zweier Halter 1 dient. Rechtwinklig zur Längsachse 8a ist an der Verdickung 10 ein Haltesteg 1i angeformt.
Dieser Haltesteg 11 wird beim Einführen durch die-Durchbrechung 14 durch eine an dieser ausgebildeten Nut 19 geführt. Der Haltesteg 11 ist in dem Halter 1 an Anschlagflächen 12, 13 zur Anlage bringbar.
Die eine Anschlagfläche 12 ist an einer in der Grundplatte 2 angeordneten Durchbrechung 9 ausgebildet. Diese Durchbrechung 9 dient gleichzeitig als Entformungsöffnung bei der Herstellung des Halters 1. Die andere Anschlagfläche 13 ist an einer Verdickung 15 ausgebildet, die in dem Halter 1 an dem längsseitigen Steg 7 angeordnet ist. Durch die Anschlagfläche 15 wird ein selbsttätiges Schwenken eines Halters 1 mit Kassette 17 beim Transport eines Kassettenverbandes 18 verhindert. Die Verdickung 13 kann hierbei an dem Steg 7 angespritzt sein. Die andere Anschlagfläche 12 begrenzt den Schwenkbereich einer mit einem Halter 1 verbundenen Kassette 17 aus der Ebene des Kassettenverbandes 18.
In der Grundplatte 2 ist eine muldenförmige Ausnehmung 16 ausgebildet, in der ein Klebmittel 16a angeordnet ist. Dieses Klebmittel kann beispielsweise ein doppelseitig kaebendes Klebband mit Schutzfolie sein. Die muldenförmige Ausnehmung 16 ist vorzugsweise so ausgebildet daß ihr undafender Randsteg gleichzeitig als Führung für die auf den Halter 1 aufzuklebende Kassette 17 dient.
@ertagsweise ist jeder Verbindungsapfen 8 derart an eine-@Engsseltigen Steg 6 angeordnet, daß die als Drehachse dienende Längsachse 8a des Verbindungszapfens 8 ein Aussehwenel@er nas@elie @@@@@@@@ @hlter @@ auf sinem Ka@settern-@eroand 10 se möglion ist, daß @@e @@denseiltlge @@@@ne 17a de@ ausgeschwenkten Kassette 17 stets vor der Sichtebene ts- Xassettenverrandes 19 höfindlick gierdumen ist es auch, das die ausgeschwe@@e Kassette @@ zu @ffnen ist, ab#e an ein andernis zu stoßer. Das Aussehwenken einer Kassette 17 wird ferner dadurch erleichtert, daß die dem stirnseitigen Steg 4 zugeordneten bodenseitigen Eckabschnitte 6a, 7a der längsseitigen Stege 6, 7 abgerundet sind.
Dieser Schwenkradius der Abrundung ist so auszubilden, daß die Eckabschnitte 6a, 7a beim Ausschwenken der Kassette 17 mit dem verbundenen Halter 1 nicht an der Auflagefläche anstoßen. Das Einschieben des Halters 1 in einen Kassettenverband 18 wird dadurch erleichtert, daß die dem Steg 5 zugewandten Eckabschnitte 6b, 7b; 2a, 2b der längsseitigen Stege 6, 7 und der Grundplatte 2 ebenfalls abgerundet sind.
Mittels des einfach herzustellenden erfindungsgemäßen Halters 1 ist es somit möglich, durch beliebiges Aneinanderreihen verschiedener Halter 1 einen Endloskassettenverband beliebiger Länge zu-bilden. Grundsätzlich ist der Halter 1 nicht nur für Kassetten für Radios u. dgl. verwendbar, sondern kann bei entsprechender Dimensionierung auch mit anderen Behältern verbunden werden, bei denen man zur Erleichterung der Entnahme von Gütern ein Herausschwenken des einzelnen Behälters aus einem Behälterverband wünscht.
Es ist auch möglich, eine Kassette 17 mit einem Halter 1 mittels eines mechanischen Haltegliedes zu verbinden. So kann z.B. auf der Grundplatte 2 als Halteglied eine Schwalbenschwanznut ausgebildet sein, in die ein Schwalbenschwanzsteg einführbar ist, der an der bodenseitigen Fläche 17a der Kassette 17 ausgebildet ist. Für Transportzwecke können ferner mehrere zu einem Block zusammengefaßte Halter 1 mit einem Transportriemen verbunden werden, dessen einer Endabschnitt auf den äußeren, freien Verbindungszapfen 8 und dessen anderer Endabschnitt in die äußere Durchbrechung 14 geschoben wird.
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Claims

Titel-: Halter fur Kassetten u. dgl.

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Halter für stapelbare Güter mit einem aus der Stapelebene herausschwenkbaren, pIattenformigen Stützteil. wie Radiokassetten, Tonbänder, Videokassetten, Computerbander und folienartige Stapelgüter, gekennzeichnet durch einen quaderförmigen einseitig offenen Hohlkörper (3) mit einem als Grundplatte (2) ausgebildeten Lagersteg, an dem zwei stirnseitige Stege (4, 5) und zwei langsseitige Stege (6, 7) angeformt sind sowie das an dem einen Steg (6) ein Verbindungszapfen (8) und an dem anderen Steg (7) eine Durchbrechung (14) ausgebildet ist, in die beim Verbinden des Halters (1) mit einem weiteren Halter (1) der Verbindungszapfen (8) des weiteren Halters (1) einfügbar ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (8) längsgeschlitzt und federnd ausgebildet ist und an seinem Endabschnitt eine Verdickung (10) aufweist.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verdickung (10) rechtwinklig zur Längsachse (8a) des Verbindungszapfens (8) ein Haltesteg (11) angeformt ist, der an Anschlagfl-5chen (12, 13) zur Pnlage bringbar ist.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anschlagflache (12) an einer in der Grundplatte (2) ausgebildeten Durchbrechung (9) und die andere Anschlagfläche (13) an einer senkrecht zur Grundplatte (2) an dem die Durchbrechung (14) aufweisenden längsseitigen Steg (17) ausgebildeten Verdickung (15) ausgebildet ist.
5. Halter nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlagflache (13) und der Grundplatte (2) die Wandstärke des längsseitigen Steges (7) verkleinert ist.
6. Halter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (2) eine Ausnehmung (16) ausgebildet ist, in der ein Klebemittel (16a) angeordnet ist.
7. Halter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehachse dienende Längsachse (8a) des Verbindungszapfens derart angeordnet ist, daß bei Ausschwenken einer Kassette (17) od. dgl. aus einem mittels Haltern (1) verbundenen Kassettenverband (18) die bodenseitige Fläche (17a) der ausgeschwenkten Kassette (17) derart von der neben dieser angeordneten Kassette (17) distanziert ist, daß die ausgeschwenkte Kassette (17), ohne gegen ein Hindernis anzustoßen, zu öffnen ist.
8. Halter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (9) in der Grundplatte (2) als Entformungsöffnung ausgebildet ist.
9. Halter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchbrechung (14) in dem Steg (7) einseitig horizontal eine Nut (19) ausgebildet ist, durch die beim Einschieben der Verdickung (10) des Verbindungszapfens {8) der Haltesteg -(11)- schiebbar ist.
10. Halter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem stirnseitigen Steg (4) zugeordneten bodenseitigen Eckabschnitte (6a, 7a) der längsseitigen Stege (6, 7) abgerundet sind.
11. Halter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (5) zugewandten Eckabschnitte (6b, 7b; 2a, 2b) der längsseitigen Stege (6, 7) und der Grundplatte (2) abgerundet sind.
12. Halter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (10) des Verbindungszapfens (8) zwei winklig zur Längsachse (8a) angeordnete Gleitflächen (22, 23) aufweist.
13. Halter nach Anspruch 1 bis 5 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (2) Halteglieder angeordnet sind, die mit einer Kassette (17) in feste, aber lösbare Wirkverbindung bringbar sind.
14. Halter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (2) als Halteglied eine Schwalbenschwanznut ausgebildet ist, in die ein an der bodenseitigen Fläche (17a) der Kassette (17) ausgebildeter Schwalbenschwanzsteg einführbar ist.