DE29623386U1

DE29623386U1 - Deckel für Aufbewahrungsbehälter

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Publication number: DE29623386U1
Application number: DE29623386U
Authority: DE
Original assignee: Rubbermaid Inc; Amway Corp
Current assignee: Rubbermaid Inc; Amway Corp
Priority date: 1995-12-11
Filing date: 1996-12-03
Publication date: 1998-04-02
Anticipated expiration: 2006-12-04

Description

GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIRi&:SC8WANJHätl9SBR::

ANWALTSSOZIETÄT

ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY

Einzutragende Fassung

RECHTSANWÄLTE

DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRODER, LLM.
CHRISTA NIKLAS-FALTER

IHR ZEICHEN/YOUR REF.

UNSER ZEICHEN / OUR REF.

G 3834 - 045/er

PATENTANWÄLTE

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

AUGUST GRÜNECKER

DR. HERMANN KlNKELDEY

DR. WILFRIED STOCKMAIR (-!996)

DR. KLAUS SCHUMANN

PETER H. JAKOB

DR. GUNTER BEZOLD

WOLFHARD MEISTER

HANS HILGERS

DR. HENNING MEYER-PLATH

ANNELIE EHNOLD

THOMAS SCHUSTER

DR. WALTER LANGHOFF

DR. KLARA GOLDBACH

MARTIN AUFENANGER

GOTTFRIED KUTZSCH

DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE

REINHARD KNAUER

DIETMAR KUHL

DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER

BETTINA K. REICHELT

OR. ANTON K. PFAU

DR. UDO WEIGELT

DATUM / DATE

09.02.1998

Anmelder: AMWAY CORPORATION

7575 FULTON STREET, EAST ADA, MICHIGAN 49355, USA

und

RUBBERMAID INCORPORATED 1147 AKRON ROAD WOOSTER, OHIO 44691, USA

DECKEL FÜR AUFBEWAHRUNGSBEHÄLTER

TEL 089 / 21 23 50 ■ FAX (GR 4) 089 / 21 86 92 93 · RAX (GR 3) 089 / 22 02 87 ■ http://www.grunecker.de · e-mail: postmaster@grunecker.de · TELEX 529 380 MONA D MAXIMIUANSTRASSE 58 ■ D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10 SWIFT: DEUT DE MM

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Deckel für einen Aufbewahrungsbehälter und insbesondere einen Kunststoffdeckel zum Schließen und Dichten eines Aufbewahrungsbehälters für Nahrungsmittel.

Aufbewahrungsbehälter für Nahrungsmittel, die etwa zum Aufbewahren von Essensresten verwendet werden, sind wohlbekannte Verbraucherprodukte. Typischerweise umfassen derartige Behälter eine Behälterbasis und einen Deckel, die jeweils durch herkömmliche Gußverfahren aus auf dem Markt erhältlichen Kunststoffmaterialien, wie linearem Polyethylen niedriger Dichte, hergestellt werden. Der Deckel paßt dabei über den Rand der Basis, um die Basis zu schließen, wobei typischerweise einen guten Formschluß zwischen dem Deckel und einer Außenoberfläche der Basis hergestellt wird, um eine luftdichte Aufbewahrung der verderblichen Inhalte des Behälters zu ermöglichen. Die Nahrungsmittelbehälter dienen dazu, die Inhalte in einer gekühlten Umgebung aufzubewahren und in einer Mikrowelleneinrichtung wieder aufzuwärmen. Der Bereich der bei der Verwendung gegebenen Temperaturen ist dementsprechend groß.

Das U.S.-Patent 4,471,880 gibt einen auf dem Markt erhältlichen Aufbewahrungsbehälter für Nahrungsmittel aus dem Stand der Technik an. Der Deckel ist derart ausgebildet, daß er einen Innendurchmesser aufweist, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Basis, so daß der nach unten gerichtete Deckelrand nach außen gebogen wird, wenn der Deckel nach unten auf den Rand gedrückt wird. Wenn der nach unten gerichtete Druck weggenommen wird, zieht sich der Deckelrand nach innen, um einen guten Formschluß zwischen dem Rand und einer Außenoberfläche des Behälterbasis zu herzustellen.

Der Behälter des oben genannten U.S.-Patentes 4,471,880 arbeitet zufriedenstellend und ist auf dem Markt erfolgreich aufgenommen worden. Einige Mängel verhindern jedoch, daß der Behälter alle Bedürfnisse des Verbrauchers erfüllt. Erstens muß der Dekkel, um ausreichend biegsam für die Verwendung in einem großen Temperaturbereich zu sein, aus einem auf dem Markt erhältlichen linearen Polyethylen-Kunststoffmaterial geringer Dichte gebildet werden. Der weiche Kunststoff ist vorteilhaft, weil er ermöglicht, den Deckel nach unten und über die Behälterbasis zu biegen, wenn der Behälter Kühltemperaturen aufweist.

Der für den Deckel verwendete weiche Kunststoff kann jedoch in mehrerer Hinsicht nachteilig sein. Wenn der Behälter dafür verwendet wird, bestimmte Nahrungsmittel, wie etwa Nahrungsmittel mit einem hohen Fett- oder Säuregehalt, aufzubewahren und zu erwärmen, verfärbt sich das lineare Polyethylen geringer Dichte leicht, insbesondere bei hohen Temperaturen in einer Mikrowelle. Eine derartige Verfärbung ist eine negative Produkteigenschaft, die das äußere Erscheinungsbild des Produkts beeinträchtigt. Außerdem neigt Polyethylen niedriger Dichte bei längerer Verwendung unter Umweltbelastung dazu zu reißen, was für den Verbraucher eine weitere unerwünschte Produkteigenschaft darstellt.

Ein Deckel kann natürlich aus einem gegenüber Verfärbungen und Spannungsrissen beständigeren Material wie etwa Polypropylen hergestellt werden. Polypropylen ist jedoch wesentlich härter und ein aus Polypropylen bestehender Deckel erzielt möglicherweise keine über den ganzen Temperaturbereich zufriedenstellende Dichtungsbeziehung mit der Basis. Ein aus einem relativ harten Polypropylen hergestellter Deckel kann schwieriger auf der Basis zu befestigen und von dieser zu entfernen sein, insbesondere bei niedrigen Kühltemperaturen.

Die vorliegende Erfindung überwindet die zuvor genannten Mängel der Behälter des Standes der Technik. Der Behälter umfaßt eine herkömmliche Basis, die durch herkömmliches Spritzgießen aus einem auf dem Markt erhältlichen Kunststoff, wie Polypropylen hergestellt ist. Der Deckel setzt sich aus verschiedenen Materialien zusammen und umfaßt eine innere, zentrale Komponente aus einem relativ steifen Kunststoff wie Polypropylen und eine äußere, periphere Komponente, die in einem zweiten Gußvorgang auf der zentralen Komponente aufgebracht wird. Die periphere Komponente besteht aus einem flexibleren, auf Kautschuk basierenden Material und sieht eine dichtende Beziehung mit der Behälterbasis vor, wenn der Deckel nach unten über den oberen Rand der Basis gedrückt wird.

Die zentrale Polypropylenkomponente ist gegenüber Verfärbungen und Spannungsrissen beständig. Die Flexibilität der äußeren, peripheren Komponente unterstützt das Befestigen des Deckels auf der Basis innerhalb eines großen Temperaturbereichs, wobei er eine positive Dichtungsbeziehung aufrechterhält.

Die zentrale Komponente ist derart geformt, daß sie einen schwalbenschwanzfönmigen Flansch vorsieht, der sich von der äußeren, peripheren Kante der zentralen Komponente nach außen erstreckt. Die Umfangskomponente wird auf die periphere Kante der zentralen Komponente gegossen, wobei der schwalbenschwanzförmige Flansch in eine Innenkante der peripheren Komponente eingebettet wird, um die zwei Deckelkomponenten sicher miteinander zu einer integralen Deckeleinheit zu verbinden.

Dieser Deckel sieht also durch die steife, aus Polypropylen gebildete zentrale Komponente eine Strukturintegrität und eine Beständigkeit gegenüber Verfärbungen und Spannungsrissen vor, wobei der Deckel aber auch eine dichte Verbindung mit der Basis herstellt, die über einen weiten Bereich von Temperaturbedingungen aufrechterhalten wird.

Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Deckel anzugeben, der seine Strukturintegrität bei wiederholter Verwendung und über einen großen Umgebungstemperaturbereich beibehält.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nahrungsmittelbehälter anzugeben, der eine größere Flexibilität am Dichtungsumfang aufweist, um das Anbringen und Entfernen des Deckels bei verschiedenen Umgebungstemperaturen zu erleichtem.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nahrungsmittelbehälter anzugeben, der weniger anfällig gegenüber Verfärbungen ist und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungsrissen aufweist.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Deckel für einen Nahrungsmittelbehälter anzugeben, der kostengünstig und einfach hergestellt werden kann.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Deckel für einen Nahrungsmittelbehälter anzugeben, der aus auf dem Markt erhältlichen Materialien und mit Hilfe von herkömmlichen Gießvorrichtungen hergestellt werden kann.

Diese und andere Aufgaben, die dem Fachmann offensichtlich sein werden und die die hier dargelegte Lehre verwenden, werden durch eine bevorzugte Ausführungsform gelöst, die nachfolgend im Einzelnen beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht ist.

Nachfolgend werden kurz die begleitenden Zeichnungen zur Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben.

Fig.1 ist eine perspektivische Ansicht des vorliegenden Aufbewahrungsbehälters für Nahrungsmittel, bei dem der Deckel auf der Basis befestigt ist.

Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht des Deckels, die die zentrale und die periphere Komponente zeigt, die hier der deutlicheren Darstellung halber voneinander getrennt dargestellt sind.

Fig.3 ist eine Draufsicht auf den mit der Basis verbundenen Deckel des Behälters.

Fig.4 ist eine Teilschnittansicht durch den in Fig.3 gezeigten Behälter entlang der Ui nie 4-4.

Zuerst zeigen Fig.1, 2 und 4 den vorliegenden Aufbewahrungsbehälter 10, der eine Behälterbasis 12 und einen Deckel 14 umfaßt. Der Deckel 14 ist eine Kombination aus zwei Komponententeilen: einer zentralen Komponente 16 und einer peripheren Komponente 18. Die Komponente 16 weist eine allgemein ovale Form auf und ist durch eine obere Oberfläche 20 und eine untere Oberfläche 22 definiert, die sich nach außen zu einer Endkante 24 erstrecken.

Wie in Fig.4 zu erkennen, ist die zentrale Komponente 16 in ihrem Zentrum nach unten konkav, wobei sie an der Endkante 24 zu einer beinahe planaren Ausrichtung abflacht. Die Endkante 24 ist derart gegossen, daß sie einen nach außen vorstehenden schwalbenschwanzförmigen Flansch 26 bildet, der sich entlang der Kante 24 um den gesamten Umfang der Komponente 16 erstreckt. Die Komponente 16 ist aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polypropylen, und mit Hilfe von herkömmlichen Gußverfahren, wie einem Spritzgießen, hergestellt. Dabei sind die meisten Härtegrade von Polypropylen verwendbar, wobei ein Kopolymer mit hoher Steifigkeit und mittlerer

• ·

Schlagfestigkeit vorzuziehen ist, um einen guten Ausgleich zwischen Steifigkeit und Schlagfestigkeit vorzusehen. Derartige Harze sind bei kommerziellen Anbietern in der Industrie erhältlich.

Wie weiterhin in Fig.1, 2 und 4 dargestellt, ist die periphere Umfangskomponente als ein ovaler Ring mit einem nach innen ausgerichteten und oben konkaven Teil 28 ausgebildet, der an einer Innenkante 30 endet. Die Innenkante 30 definiert eine zentrale Öffnung 32, deren Größe der Form und den Dimensionen der Komponente 16 entspricht, was durch das weiter unten beschriebene Herstellungsverfahren bedingt ist.

Der Innenteil 28 der peripheren Komponente geht in einen nach außen ausgerichteten Kantenteil 34 über, der wiederum in einen nach unten gerichteten Randteil 36 übergeht. Der Randteil 36 weist an der nach innen gerichteten Oberfläche einen unteren kreisförmigen Schultervosprung 38 und einen oberen, U-förmigen Kanal 40 auf. Der Kanal 40 ist derart dimensioniert, daß erden oberen Rand 42 der Behälterbasis 12 aufnehmen kann. Die Basis 12 ist derart konfiguriert, daß sie einen kreisförmigen Randwulstvorsprung 44 aufweist, der sich in den Kanal 40 fügt, wenn der Deckel mit der Basis verbunden wird. Weiterhin ist eine kreisförmige Randvertiefung 46 unterhalb des Wulstvorsprungs 44 angeordnet, um den Schultervorsprung 38 des Deckelrandteils 36 aufzunehmen.

Dabei ist zu beachten, daß die zwischen den Randschultervorsprüngen 38 gemessene Innendimension des Deckels 14 etwas kleiner ist als der außen am Wulstvorsprung 44 gemessene Außendurchmesser der Behälterbasis. Wenn also der Deckel auf der Basis befestigt wird, muß der Randteil 36 nach außen und unten über den Randvorsprung 44 gedehnt werden. Wenn der Deckel losgelassen wird, nimmt der gedehnte Randteil 36 elastisch wieder seine ursprüngliche Form an, so daß ein guter Formschluß zwischen dem Schultervorsprung 38 des Deckels und der Randvertiefung 46 und dem Randvorsprung 44 der Basis des Behälters hergestellt wird.

Es ist vorgesehen, den Deckel 14 durch Einspritzen zu gießen, so daß eine steifere zentrale Komponente 16 vorgesehen ist, die permanent mit einer flexibleren peripheren Komponente 18 verbunden ist. Die zentrale Komponente 16 wird aus einem Polypropylen mit einer standardmäßig harten Steifigkeit und einer mittleren Schlagfestigkeit spritzgegos-

sen, so daß das Ergebnis einen Ausgleich zwischen der Steifigkeit und Schlagfestigkeit darstellt. Derartige Harze sind standardmäßig bei industriellen Herstellern erhältlich.

Die periphere Komponente 18 ist vorzugsweise um die Polypropylen-Komponente 16 herum gegossen. Die periphere Komponente 18 besteht aus einer thermoplastischen Kautschukverbindung des Typs, der eine diskrete Phase von vernetzten EPDM-Kautschukpartikeln in einer kontinuierlichen Phase von Polypropylen enthält. Eine derartige Verbindung wird von Advanced Elastomer Systems, L. P. in Akron, Ohio hergestellt und unter der Warenbezeichnung Santoprene verkauft.

Die Verwendung einer Verbindung, die vernetzte Kautschukpartikeln und Polypropylen umfaßt, stellt ein thermoplastisches Material dar, das gut an dem Polypropylen haftet, wenn es spritzgegossen wird, wobei es auch dieselben Eigenschaften aufweist, wie andere hitzehärtbare Kautschukmaterialien. Ein bevorzugtes Material weist eine Härte nach einem Shore-A-Durometer im Bereich von 55 bis 87 auf.

Das Spritzgießen der Komponente 18 um die Komponente 16 herum hat zur Folge, daß der schwalbenschwanzförmige Flansch 26 in die Kante 30 der Komponente 18 eingebettet ist, wie am besten in Fig.4 zu sehen ist. Dadurch wird eine positive Verbindung zwischen den Komponenten 16 und 18 erreicht, die durch die Verbindung der Komponenten an ihrer Berührungsfläche verstärkt wird. Auf diese Weise sind Komponenten aus zwei verschiedenen Materialien miteinander verbunden, um einen wie in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Deckel zu bilden.

Die Verwendung der steifen, zentralen Komponente 16 aus Polypropylen sichert die Strukturintegrität der Deckeianordnung und wirkt einer Verwerfung bei der Verwendung entgegen. Außerdem erlaubt das Konzept der Verwendung von Materialien mit verschiedenen Steifigkeitsgraden die Verwendung von Materialien mit einer besseren Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und Sapnnungsrissen unter Bedingungen, wie sie bei der Entnahme aus einer Tiefkühltruhe, dem Erhitzen in einer Mikrowelle und dem erneuten Einfrieren in der Tiefkühltruhe gegeben sind. Die kautschukierte periphere Komponente sieht gegenüber den Deckeln aus Polyethylen des Standes der Technik eine bessere Dichtung vor und erleichtert das Entfernen und Befestigen des Deckels. Schließlich sieht die,periphere Korn-

ponente eine weiche für Flüssigkeiten dichte Dichtung, die über einen großen Temperaturbereich effektiv ist, eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber einer permanenten Verwerfung (d.h. gegenüber einem Verlust der Elastizität) und eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einer nachteiligen Schrumpfung des Deckels bei einer thermischen Beanspruchung während der Verwendung vor.

In der bevorzugten Ausführungsform sind Polypropylen und vernetzte Kautschukpartikeln in einer kontinuierlichen Phase von Propylen als Materialien gewählt, wobei die vorliegende Erfindung jedoch keineswegs auf diese Materialien beschränkt ist. Es können andere Materialien gewählt werden, die eine Kombination erwünschter Eigenschaften in einem zusammengesetzten Deckel vorsehen. Die vorliegende Erfindung wird durch die Kombination verschiedener Materialien zu einem integralen Deckel realisiert, wobei die

Materialien synergetisch mit ihren Eigenschaften dazu beitragen, in ihrer Kombination einen Deckel vorzusehen, der besser ist als andere vollständig aus nur einem Material hergestellte Deckel.

Claims

Ansprüche

1. Ein Deckel (14) zum Schließen eines nach oben gerichteten Öffnungsrands eines Behälterkörpers (12), wobei der Deckel (14) umfaßt:

eine zentrale Deckelkomponente (16) mit einer nach oben und einer nach unten gerichteten Oberfläche (20, 22), die in einer peripheren Außenkante (24) enden, eine Dekkelumfangskomponente (18), die um die zentrale Komponente (16) herum angeordnet ist und eine nach innen gerichtete Kante (30) umfaßt, die mit der peripheren Außenkante (24) der zentralen Komponente (16) verbunden ist, sowie einen nach unten gerichteten Außenkantenteil (36), der in den Rand (42) des Behälterkörpers (12) eingreift, um den Deckel (14) mit dem Behälter (12) zu verbinden.

2. Ein Deckel (14) nach Anspruch 1, wobei die zentrale Deckelkomponente (16) aus einem gegenüber der peripheren Deckelkomponente (18) relativ steiferen Material besteht.

3. Ein Deckel (14) nach Anspruch 1, wobei die periphere Kante (24) der zentralen Deckelkomponente derart konfiguriert ist, daß sie einen nach außen gerichteten schwalbenschwanzförmigen Flansch (26) aufweist, der sich in die nach innen gerichtete Kante (30) der Deckelumfangskomponente (18) erstreckt.

4. Ein Deckel (14) nach Anspruch 3, wobei die Deckelumfangskomponente (18) auf die periphere Kante (24) der zentralen Deckelkomponente gegossen ist, so daß die nach innen gerichtete Kante (30) der Umfangskomponente in den schwalbenschwanzförmigen Flansch (26) der zentralen Deckelkomponente (16) greift, um die Deckelkomponenten (16, 18) miteinander zu verbinden.

5. Ein Deckel (14) nach Anspruch 4, wobei der nach unten gerichtete Außenkantenteil (36) der Deckelumfangskomponente ausreichend flexibel ist, um sich nach außen und über den oberen Rand (42) des Behälterkörpers zu dehnen und dann elastisch wieder nach innen zu ziehen, um einen für Flüssigkeiten dichten Formschluß zwischen einer nach innen gerichteten Oberfläche (40) des nach unten gerichteten Außenkantenteils (36) und einer Außenoberfläche (44) des Behälterkörpers (12) herzustellen.

6. Ein Deckel (14), der sich aus zwei Materialien zusammensetzt und dazu dient, einen nach oben gerichteten Öffnungsrand eines Behälterkörpers (12) zu schließen, wobei der Deckel (14) umfaßt:

eine zentrale Deckelkomponente (16) aus einem ersten Material, die derart konfiguriert ist, daß sie nach oben und nach unten gerichtete Oberflächen (20, 22) aufweist, die in einer peripheren Außenkante (24) enden, eine Deckelumfangskomponente (18) aus einem zweiten Material, die um die zentrale Komponente (16) herum angeordnet ist und eine nach innen gerichtete Kante (30) umfaßt, die mit der peripheren Außenkante (24) der zentralen Komponente (16) verbunden ist, sowie einen nach unten gerichteten Außenkantenteil (36), der in den Rand (42) des Behälterkörpers (12) greift, um den Deckel (14) mit dem Behälter (12) zu verbinden.

7. Ein Deckel (14) nach Anspruch 6, wobei sich das erste und das zweite Material in wenigstens einer Materialeigenschaft unterscheiden.

8. Ein Deckel (14) nach Anspruch 7, wobei sich das erste und das zweite Material in ihrer Steifigkeit unterscheiden.

9. Ein Deckel (14) nach Anspruch 8, wobei das erste Material eine Kunststoffzusammensetzung ist und das zweite Material eine Zusammensetzung aus Kautschuk und Kunststoff ist.