DE29622984U1

DE29622984U1 - Christbaumständer

Info

Publication number: DE29622984U1
Application number: DE29622984U
Authority: DE
Original assignee: SUENKEL IRENE
Current assignee: SUENKEL IRENE
Priority date: 1996-08-19
Filing date: 1996-08-19
Publication date: 1997-10-30
Anticipated expiration: 2006-08-20

Description

B/34.079 40/ei

Irene SÜNKEL, Kreuzbergstrasse 1, 96317 Kronach

Christbaumständer

Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs

Derartige Christbaumständer sind hinlänglich bekannt. Gewöhnlich sind die Spannelemente als Schrauben ausgebildet, welche durch die ringförmige Halterung hindurchgeschraubt werden. Diese Schrauben müssen einzeln betätigt werden, so dass ein gleichmäßiges konzentrisches Festspannen des Baumstammes schwierig ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, hier einen einfachen Weg der Abhilfe aufzuzeigen.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch, dass die Spannelemente an einem gemeinsamen Grundkörper angelenkt sind und nur dieser bewegt bzw. festgespannt werden muß, ergibt sich automatisch eine gleichmäßige konzentrische Bewegung der Spannelemente. Abgesehen davon, erfolgt das Festspannen des Christbaumes mit dem erfindungsgemäßen Christbaumständer schneller und zuverlässiger und ist in der Handhabung wesentlich einfacher.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Eine als Topf ausgebildete ringförmige Halterung 10 weist Beine 12 auf und stellt somit den Ständerfuß dar. In dem Topf befinden sich L-förmige Spannelemente 14, deren langer Schenkel 14a unten an einem gemeinsamen Grundkörper 16 angelenkt ist. Die Außenseiten der langen Schenkel 14a liegen auf der Innenseite am oberen Rand der ringförmigen Halterung 10 bzw. des Topfes an. Auf der Innenseite der langen Schenkel 14a befinden sich oben die kurzen Schenkel 14b, die als Klemmbacken zum Festspannen des Baumstammes 18 des Christbaumes dienen. Ein an der Verbindungsstelle zwischen den kurzen Schenkeln 14b und den langen Schenkeln 14a angreifender Federring 20, der naturgemäß die Lücke 22 aufweisen muß, spreizt die Spannelemente 14 nach außen und drückt sie gegen die Halterung 10.

Kerben 24 erstrecken sich vom oberen Rand des Topfes 10 nach unten. In diese Kerben 24 greifen die langen Schenkel 14a der

Spannelemente, wodurch die Spannelemente seitlich geführt werden, wenn sich der Grundkörper 16 zusammen mit den Spannelementen 14 koaxial im Topf 10 nach unten bewegt, so daß die kurzen Schenkel 14b konzentrisch zum Festspannen des Baumstammes 18 entgegen der Kraft des Federrings 20 aufeinander zu bewegt werden. Dreieckförmige Ansätze 26 im oberen Bereich der langen Schenkel 14a auf deren Außenseite können bei einer Abwärtsbewegung des Grundkörpers 16 ggfs. in die Kerben 24 eingreifen und verstärken dann die Spannbewegung der kurzen Schenkel 14b, so daß auch Baumstämme mit kleinerem Durchmesser noch sicher ergriffen werden können.

Der Grundkörper 16 weist auf seiner Unterseite einen Gewindebolzen 28 auf, der sich durch den Boden des Topfes 10 erstreckt. Auf den Gewindebolzen 28 ist ein Drehknopf 30 aufgeschraubt, der eine Gewindebohrung 32 aufweist, in die der Gewindebolzen 28 einschraubbar ist. Der unten auf der Außenseite des Bodens des Topfes 10 aufgeschraubte Drehknopf 30 zieht den Grundkörper 16 und damit die Spannelemente 14 nach unten, wenn er beim Aufschrauben unten am Boden des Topfes zur Anlage kommt, da der Gewindebolzen 28 starr mit dem Grundkörper 16 verbunden ist. Auf diese Weise kann mit einer Hand der Baumstamm des Christbaumes durch Drehen des Drehknopfes 30 in einfacher Weise festgespannt werden.

Der Topf 10 kann ohne weiteres mit Wasser gefüllt werden, wobei vorteilhafterweise noch eine zwischen der Unterseite des Bodens des Topfes 10 und dem Drehknopf 30 wirksame Dichtung vorgesehen sein kann.

Claims

B/34.079 40/ei Irene Sünkel, Kreuzbergstrasse 1, 96317 Kronach J-

1. Christbaumständer mit einer als Fuß ausgebildeten ringförmigen Halterung (10) zur Aufnahme des zu haltenden Baumstammes (18) des Christbaumes und mindestens drei am zu haltenden Baumstamm angreifenden Spannelementen (14), die von der ringförmigen Halterung (10) ausgehend beim Einspannen des Baumstammes in den Christbaumständer konzentrisch aufeinander zu bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (14) L-förmig ausgebildet sind und unten an einem Ende ihres langen Schenkels (14a) an einem gemeinsamen, koaxial zu der ringförmigen Halterung (10) •verschiebbaren Grundkörper (16) angelenkt und mit den

Außenseiten ihrer langen Schenkel auf der Innenseite der ringförmigen Halterung (10) anliegen, so daß bei einer Abwärtsbewegung des Grundkörpers (16) gegenüber dem Halter (10) die oben auf den Innenseiten am entgegengesetzten Ende befindlichen kurzen Schenkel (14b) gegen den einzuspannenden Baumstamm (18) gedrückt werden.

2. Christbaumständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16) einen nach unten vorstehenden Gewindebolzen aufweist, auf den ein sich von außen am unteren Ende der Halterung (10) abstützender Drehknopf (30) aufschraubbar ist, so dass bei einem Festziehen des aufgeschraubten Drehknopfes (30) der Grundkörper (16) gegenüber der Halterung (10) abgesenkt und die Spannelemente (14) konzentrisch aufeinander zu bewegt werden.

3. Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federring (20) an der Verbindungsstelle zwischen den kurzen Schenkeln (14b) und den langen Schenkeln (14a) die Spannelemente (14) nach außen gegen den oberen Rand der Halterung (10) drückt.

4. Christbaumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Topf ausgebildet ist.

5. Christbaumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Halterung (10) zur seitlichen Führung der langen Schenkel (14a) der Spannelemente vom oberen Rand nach unten sich erstreckende Kerben (24) aufweist, in die die langen Schenkel (14a) der Spannelemente greifen.

6. Christbaumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass auf den Aussenseiten der langen Schenkel (14a) der Spannelemente im oberen Bereich dreieckförmige Ansätze (26) zur Vergrößerung der konzentrischen Bewegung der kurzen Schenkel (14b) der Spannelemente bei einer Abwärtsbewegung des Grundkörpers (16) vorgesehen sind.