DE29622126U1 - Schere - Google Patents
SchereInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/28—Joints
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Description
Dipl.-Phys. WOLF^ÄNdJGOY !..j j". PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-79108 FREIBURG Zähringer Str. 373
Anmelder Telefon 0761/554521
Telefax 0761/554525
Steffen Homann
Auwaldstr. 1
79110 Freiburg Mein Zeichen 465
Schere
Ihr Zeichen
Datum 18.12.1996
Die Erfindung betrifft eine Schere mit zwei Schneidklängen, die mittels einer Schwenkeinrichtung
um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schere kann es sich um jede Art von Schere handeln, beispielsweise
um eine Friseurschere, eine Schneiderschere, eine Haushaltsschere, eine Geflügelschere,
eine Papierschere, eine Heckenschere etc. Derartige Scheren weisen grundsätzlich
zwei Schneidklingen auf, welche am rückwärtigen Ende jeweils einen Betätigungsgriff
mit Fingeröse aufweisen. Im Übergangsbereich zwischen den Schneidklingen und den
Betätigungsgriffen sind die Schneidklingen um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar.
Diese Schwenkeinrichtung ist durch eine Schraube gebildet, welche als Drehachse dient. Das Problem bei derartigen Scheren liegt darin, daß die Schwenkeinrichtung
einen relativ großen Reibungswiderstand aufweist, so daß die Schere schwergängig ist.
Insbesondere dort, wo mit der Schere fein und exakt geschnitten werden muß, wie beispielsweise
bei Friseuren, ist dies von besonderem Nachteil, da dort eine leichtgängige Schere gefordert ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schere mit einer
leichtgängigeren Schwenkeinrichtung zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schwenkeinrichtung
ein Wälzlager aufweist.
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Konto Nr. 43869-752
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Der Vorteil einer derartigen Schere unter Verwendung eines Wälzlagers liegt darin, daß die
Schere im Vergleich zu herkömmlichen Scheren erheblich leichtgängiger ist, da das Wälzlager
den Reibungswiderstand verringert. Der Begriff "Wälzlager" ist dabei als Oberbegriff
zu verstehen, unter den sämtliche Lager fallen, welche zwischen zwei bewegten Teilen den
Reibungswiderstand verringern sollen. Insbesondere fallen unter die Wälzlager Kugellager,
Gleitlager sowie Nadellager.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schere schlägt vor, daß das Wälzlager
einen Außenring sowie einen dazu konzentrischen, drehbaren Innenring aufweist,
wobei der Außenring mit der einen Schneidklinge und der Innenring mit der anderen
Schneidklinge drehfest verbunden ist. Dadurch ist eine technisch einfache Möglichkeit geschaffen,
um mitteis des Wälzlagers den Reibungswiderstand zwischen den beiden
Schneidkiingen zu verringern, wobei die beiden Wälzlagerringe jeweils einem der beiden
Schneidklingen zugeordnet sind. Dabei sind die beiden Wälzlagerringe bewegungsmäßig
mit den beiden Schneidklingen gekoppelt. Dies kann unmittelbar erfolgen, indem der entsprechende
Wälzlagerring direkt an der zugehörigen Schneidklinge anliegt. Aber auch eine mittelbare Verbindung ist denkbar, indem beispielsweise zwischen dem Wälzlagerring und
der zugehörigen Schneidklinge noch Zwischenelemente angeordnet sind.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Schwenkeinrichtung eine durch eine fluchtende
Durchbrechung zwischen den beiden Schneidklingen hindurchgehende Schraube mit Mutter aufweist. Dies stellt die herkömmliche technische Realisierung einer Schwenkeinrichtung
für Scheren dar.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß das Wälzlager an der Außenseite der einen
Schneidklinge angeordnet ist, wobei der Außenring mit dieser Außenseite der Schneidklinge
drehfest verbunden ist und wobei der Innenring mit der Schraube oder der Mutter drehfest
verbunden ist. Die Grundidee dieser Wälzlageranordnung liegt somit darin, daß das
Wälzlager nicht zwischen den beiden Schneidklingen angeordnet ist, sondern daß das
Wälzlager der einen Schneidklinge zugeordnet ist. Die Verbindung des Wälzlagers mit der
anderen Schneidklinge wird durch die hindurchgehende Schraube realisiert, welche mit der
anderen Schneidklinge mittelbar verbunden ist.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß ein Kopf der Schraube oder der Mutter außenseitig
am Innenring anliegt. Dadurch ist die drehfeste Verbindung mit der Schraube bzw. der
Mutter realisiert. Dies Unterseite des Kopfes kann dabei derart abgeschrägt sein, daß sie
nur am Innenring anliegt, nicht jedoch am Außenring.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß das Wälzlager in eine außenseitige Ausnehmung
der einen Schneidklinge im Preßsitz eingesetzt ist. Durch diesen Preßsitz wird die
drehfeste Verbindung des Außenrings des Wälzlagers mit der einen Schneidklinge realisiert.
Dieser Preßsitz reicht aus, um das Wälzlager sicher zu halten, da die Verschwenkkraft
bei Scheren relativ gering ist.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Kopf die Ausnehmung abdeckt. Vorzugsweise
deckt der Kopf die Ausnehmung dichtend ab. Dadurch ist das Wälzlager vor Verunreinigungen
geschützt und behält somit seine Leichtgängigkeit bei.
In einer Alternative zu der zuvor beschriebenen Anordnung des Wälzlagers wird schließlich
vorgeschlagen, daß zwischen den beiden Schneidklingen konzentrisch um die Drehachse
herum ein Ring aus Kugeln oder Wälzzyiindem angeordnet ist. Dies bedeutet, daß die einander
zugewandten Oberflächen der Schneidklingen auf diesen Kugeln bzw. Wälzzylindern unmittelbar gleiten.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schere wird nachfolgend anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Schere;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schere in Fig. 1 im Bereich der
Schwenkeinrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Schwenkeinrichtung in Fig. 2.
Die Schere weist in herkömmlicher Weise zwei Schneidklingen 1,1' auf. Rückseitig weisen
die Schneidklingen jeweils einen Betätigungsgriff 2, 2' mit Fingerösen 3, 3' auf. Im Zwischenbereich
zwischen den Schneidklingen 1,1' und den Betätigungsgriffen 2, 2' befindet
sich eine Schwenkeinrichtung 4, mitteis der die beiden Schneidklingen 1,1' bezüglich einer
Drehachse A gegeneinander verschwenkbar sind. Die Schwenkeinrichtung 4 ist durch eine
Durchbrechung 5 in den beiden Schneidklingen 1, 1' gebildet, durch die hindurch eine
Schraube 6 hindurchgesteckt ist. Diese Schraube 6 weist einen Kopf 7 auf, welcher an der
Unterseite im Außenbereich nach oben hin abgeschrägt ist. Auf der gegenüberliegenden
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Seite des Kopfes 7 der Schraube 6 befindet sich eine Mutter 8. Diese weist ebenfalls einen
Kopf 9 auf und ist formschlüssig in der unteren Schneidklinge 1" gehalten.
Der Schwenkeinrichtung 4 ist zusätzlich noch ein Wälzlager 10 zugeordnet. Dieses ist in
eine Ausnehmung 11 in der Außenseite der Schneidklinge 1 im Preßsitz eingesetzt. Das
Wälzlager 10 weist dabei eine Außenring 13 sowie einen Innenring 14 auf. Zwischen dem
Außenring 13 und dem Innenring 14 befinden sich Kugeln 15. In der Mitte weist das Wälzlager
10 eine Durchbrechung 16 für die Schraube 6 auf.
Der Außenring 11 ist durch den Preßsitz drehfest in der Ausnehmung 11 der Schneidklinge
1 angeordnet. Bezüglich dieses fest angeordneten Außenrings 13 ist der Innenring 14 innerhalb
der Ausnehmung 11 frei drehbar. Der Kopf 7 der Schraube 6 ruht dabei im drehfesten
Reibschluß auf der Oberseite des Innenrings 14. Da der Außenbereich der Unterseite
des Kopfes 7 der Schraube 6 nach oben hin abgeschrägt ist, berührt er nicht die Oberseite
des Außenrings 13 des Wälzlagers 10.
Wird beispielsweise die untere Schneidklinge 1' bezüglich der feststehenden oberen
Schneidklinge 1 um die Drehachse A gedreht, wird die Drehbewegung über die Mutter 8,
die Schraube 6 sowie deren Kopf 7 auf den Innenring 14 des Wälzlagers 10 übertragen.
Dadurch ist die Schneidklinge 1' sehr leichtgängig bezüglich der Schneidklinge 1. Durch
Nachziehen der Schraube 6 kann der Anpreßdruck zwischen den beiden Schneädklingen 1,
V verändert werden.
1, | r | Schneidklinge |
2, | 21 | Betätigungsgriff |
co" | 31 | Fingeröse |
4 | Schwenkeinrichtung | |
5 | Durchbrechung | |
6 | Schraube | |
7 | Kopf | |
8 | Mutter | |
9 | Kopf | |
10 | Wälzlager | |
11 | Ausnehmung | |
12 | Außenseite | |
13 | Außenring | |
14 | Innenring | |
15 | Kugel | |
16 | Durchbrechung | |
Drehachse |
Claims (8)
1. Schere
mit zwei Schneidkiingen (1, 1'), die mittels einer Schwenkeinrichtung (4) um eine Drehachse
(A) gegeneinander verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) ein Wälzlager (10) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) ein Wälzlager (10) aufweist.
2. Schere nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (10) einen Außenring (13) sowie einen dazu konzentrischen, drehbaren
innenring (14) aufweist, wobei der Außenring (13) mit der einen Schneidklinge (1) und der Innenring (14) mit der anderen Schneidklinge (11) drehfest verbunden ist.
3. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) eine durch eine fluchtende Durchbrechung (5) zwischen
den beiden Schneidklingen (1, 1') hindurchgehende Schraube (6) mit Mutter (8) aufweist.
4. Schere nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (10) an der Außenseite (12) der einen Schneidklinge (1) angeordnet
wobei der Außenring (13) mit dieser Außenseite (12) der Schneidklinge (1) drehfest
verbunden ist und
wobei der innenring (14) mit der Schraube (6) oder der Mutter (8) drehfest verbunden
5. Schere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kopf (7 bzw. 9) der Schraube (6) oder der Mutter (8) außenseitig am Innenring
(14) anliegt.
6. Schere nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (10) in einer außenseitigen Ausnehmung (11) der einen Schneidklinge
(1) im Preßsitz eingesetzt ist.
7. Schere nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (7) die Ausnehmung (11) abdeckt.
8. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schneidklingen (1, 1') konzentrisch um die Drehachse (A)
herum ein Ring aus Kugeln oder Wälzzylindern angeordnet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622126U DE29622126U1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Schere |
US09/284,720 US6367155B2 (en) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Heatable cutting instrument, specially scissors, knife, clippers or the like |
DE59707001T DE59707001D1 (de) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Beheizbares schneidinstrument, insbesondere schere, messer, haarschneidemaschine oder dgl. |
PCT/DE1997/002345 WO1998016355A1 (de) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Beheizbares schneidinstrument, insbesondere schere, messer, haarschneidemaschine oder dgl. |
EP97911138A EP0949989B1 (de) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Beheizbares schneidinstrument, insbesondere schere, messer, haarschneidemaschine oder dgl. |
AU48622/97A AU4862297A (en) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Heatable cutting instrument, specially scissors, knife, clippers or the like |
AT97911138T ATE215872T1 (de) | 1996-10-16 | 1997-10-14 | Beheizbares schneidinstrument, insbesondere schere, messer, haarschneidemaschine oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622126U DE29622126U1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Schere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622126U1 true DE29622126U1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=8033581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622126U Expired - Lifetime DE29622126U1 (de) | 1996-10-16 | 1996-12-20 | Schere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29622126U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029476A1 (de) * | 1997-12-06 | 1999-06-17 | Feiler, Carola | Beheiztes schneidinstrument |
-
1996
- 1996-12-20 DE DE29622126U patent/DE29622126U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029476A1 (de) * | 1997-12-06 | 1999-06-17 | Feiler, Carola | Beheiztes schneidinstrument |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000417 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030701 |