DE29621054U1 - Wasserbett mit einer Aufnahmewanne aus Schaumstoff und einer gehalterten Sicherheitsfolie - Google Patents

Wasserbett mit einer Aufnahmewanne aus Schaumstoff und einer gehalterten Sicherheitsfolie

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/085Fluid mattresses or cushions of liquid type, e.g. filled with water or gel

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Description

• · · * * W few ■ ·
Patentanwalt Dipl.-Ing. L'ambert Eichelbaiim"
D-45659 Recklinghausen Krüppeleichen 6
Telefon: (02361) 21091-2 Telefax: (02361) 22949
2. Dez. 1996 vo 2409/96
Anmelder:
VONTANA Wasserbetten GmbH Karlstr. 31-35, 45739 Oer-Erkenschwick
"Wasserbett mit einer Aufnahmewanne aus Schaumstoff und einer gehalterten Sicherheitsfolie"
VO
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft ein Wasserbett mit einer Aufnahmewanne aus Schaumstoff, die eine Bodenseite, Seiten-, Kopf- und Fu/3wangen aufweist, mit einer darin eingelegten Sicherheitsfolie und einem darauf angeordneten Wasserkern.
Bei einem durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Wasserbett dieser Art wird die Sicherheitsfolie, die bei einem Undichtwerden des Wasserkerns das auslaufende Wasser auffangen soll, an sämtlichen Seitenrändern über die Seiten-, Kopf- und Fußwangen lose umgeschlagen und in dieser Position durch das abdeckende Bettzeug gehalten. Dabei hat sich herausgestellt, da/3 nach einigem Gebrauch die Sicherheitsfolie an sämtlichen Rändern nach innen in den Innenraum zwischen den Seiten-, Kopf- und Fußwangen einerseits sowie dem Wasserkern andererseits hineingezogen wurde. Der Grund dieser "Wanderung" beruht in unabwägbaren, von den Bewegungen des Wassers innerhalb des Wasserkerns ausgehenden und auf die Sicherheitsfolie ausgeübten Zug- und Druckkräften, wodurch diese nach einiger Zeit nach innen gezogen wird und dann ihre Sicherheitsfunktion nicht mehr ausüben kann.
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Dabei ist wesentlich, da/3 bei Wasserbetten zwischen sogenannten Hardside- und Softside-Wasserbetten unterschieden wird. Hardside-Wasserbetten weisen einen Holzrahmen auf, in welchem die Sicherheitsfolie fest eingespannt wird. Die Softside-Wasserbetten hingegen werden durch eine Aufnahmewanne aus Schaumstoff gekennzeichnet, deren Seiten in aller Regel aus einem offenzelligen Polyurethan-Schaumkunststoff und der Boden aus einem geschlossenzelligen PE-Schauitikunststoff besteht, an welchem wegen seiner gro/3en Entropieelastizität die Sicherheitsfolie nicht festgeklemmt werden kann. Aus diesem Grunde hat man sich bisher entweder mit einer Klebung oder mit einem Umschlagen der Sicherheitsfolie an der Au/3enoberkante begnügt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserbett der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welchem die Sicherheitsfolie mit geringem Aufwand sowie werkzeuglos lösbar in stets funktionsgerechter Lage gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemä/3 dadurch gelöst, da/3 die Sicherheitsfolie sämtliche Wangen umgreift und an der Außenseite der Aufnahmewanne in der Nähe ihrer Bodenseite form- und kraftschlüssig gehaltert ist. Auf diese Weise umgreift die Sicherheitsfolie nunmehr
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sämtliche Seiten-, Kopf- und Fußwangen bis hin zu ihrer Bodenseite, wodurch bei noch so starken, beispielsweise unberuhigten Wasserkernen die vorbeschriebenen Einzugseffekte überraschenderweise nicht mehr auftreten. Dies scheint darin zu beruhen, daß die Halterungskräfte in der Nähe der Bodenseite der Aufnahmewanne den Zug- und Walkeffekten des Wasserkerns eine mindest gleich große Reaktionskraft entgegensetzen.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung untergreift die Sicherheitsfolie die Bodenseite ganz oder teilweise, wobei der Formschluß in der Untergreifung der Bodenseite in der Nähe der Außenkanten beruht. Zur Schonung der Bodenunterseite der Aufnahmewanne ist es vorteilhaft, wenn die Sicherheitsfolie die Bodenseite vollständig untergreift.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenseite der Aufnahmewanne von einem Gewebe unterlegt, welches mit der an der Außenseite bis zur Bodenseite über die Wangen heruntergezogenen Sicherheitsfolie an sämtlichen Längskanten der Bodenseite über eine Naht verbunden ist.
Dabei wird nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der die Bodenseite untergreifende Teil der Sicherheitsfolie oder das Gewebe an der Bodenunterseite geteilt und an den Teilungskanten durch einen Reißverschluß, Klettverschluß, Knöpfe,
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Schlaufen oder andere textile Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden. Auf diese Weise kann die Aufnahmewanne bei einem Ri/3 oder einer sonstigen Beschädigung eines ihrer Wangen werkzeuglos rasch aus der Sicherheitsfolie gelöst und durch eine neue ersetzt werden.
Diese Lösung ist darüber hinaus mit dem Vorteil verbunden, da/3 die Aufnahmewanne durch die Sicherheitsfolie auch während des Transportes an sämtlichen Seiten schützend eingehüllt ist, sodann am Bestimmungsort rasch aufgestellt werden kann und das bisherige Ausrichten der lose eingelegten und umgeschlagenen Sicherheitsfolie entfällt.
Die Teilungskanten verlaufen vorteilhaft etwa in der Mitte der Bodenunterseite parallel zu den Seitenwangen, wobei die Sicherheitsfolie aus Polyvenylchlorid (PVC) und das Gewebe aus Low Density Polyethylen (LDPE) bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Aufnahmewanne aus Schaumstoff, die eine Bodenseite, Seiten-, Kopf- und FujSwangen aufweist,
vcf
k .i"99
Fig. 2 einen gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Teilschnitt in Explosionsansicht durch eine Seitenwange mit dem angrenzenden Fußbereich gemäß der Linie II-II und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Explosionsansicht durch die Aufnahmewanne und den darüber befindlichen Wasserkern.
Das Wasserbett 1 gemäß den Figuren 1 und 3 besteht aus einer Aufnahmewanne 2 aus Schaumstoff mit einer Bodenseite 3, zwei Seitenwangen 4, 5, einer Kopfwange 6 und einer Fußwange 7. Der gesamte Innenraum 8 der Aufnahmewanne 2 ist mit einer Sicherheitsfolie 9 ausgelegt, die erfindungsgemäß sämtliche Wangen 2-7 umgreift und an der Außenseite 10 der Aufnahmewanne 2 in der Nähe ihrer Bodenunterseite 3a form- und kraftschlüssig gehaltert ist. Im dargestellten Fall ist die Bodenseite 3 der Aufnahmewanne 2 von einem Gewebe 12 aus LDPE unterlegt, welches mit der an der Außenseite 10 der Aufnahmewanne 2 bis zur Bodenseite 3 über die Wangen 4-7 heruntergezogenen Sicherheitsfolie 9 aus PVC an sämtlichen Längskanten 11 der Bodenseite 3 über eine Naht 12a verbunden ist.
Anstelle des unterlegenden Gewebes 12 kann nach einer zweiten Ausführungsform die Sicherheitsfolie 9 um sämtliche Längskanten 11 herumgeschlagen werden und sodann die Bodenseite 3 entweder ganz oder teilweise untergreifen. In jedem Fall ist sowohl dieser die
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Bodenunterseite 3a unterlegende Teil der Sicherheitsfolie 9 als auch das unterlegende Gewebe 12 etwa in der Mitte geteilt, wobei die Teilungskanten in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet sind. An den Teilungskanten sind die beiden Seiten entweder des Gewebes 12 oder der dort umgeschlagenen Sicherheitsfolie 9 durch einen Verschlu/3 14 lösbar miteinander verbunden. Dieser Verschluß 14 kann aus einem Reißverschluß, einem Klettverschluß, aus Knöpfen, Schlaufen oder einem anderen textlien Verbindungsmittel bestehen. Außerdem sind vorteilhaft die Teilungskanten 13 zum Lösen der Aufnahmewanne 2 aus der Sicherheitsfolie 9 mit dem Gewebe 12 aus der Bodenunterseite 3a etwa in der Mitte der Bodenunterseite 3a angeordnet und verlaufen zu den Seitenwangen 4, 5 parallel.
Um die Aufnahmewanne 2, deren Seitenwangen 4, 5, Kopfwange 6 und Fußwange 7 aus einem offenzelligen 0 PUR-Schaumkunststoff und deren Bodenseite 3 aus einem geschlossenzelligen PE-Schaumkunststoff bestehen, möglichst problemlos von der Sicherheitsfolie 9 und dem Gewebe 12 umhüllen zu können, ist vorteilhaft an den beiden Endseiten des Verschlusses 14 ein in Richtung der Pfeile 15, 16 umschlagbarer weiterer Verschluß angeordnet, der beispielsweise aus einem Klettverschluß bestehen kann und strichpunktiert an der Kopfwange 6 und der Fußwange 7 angeordnet und mit den Bezugsziffern 17 und 18 bezeichnet ist.
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Soweit auf die Naht 12a und das Gewebe 12 verzichtet werden soll, genügt es zur formschlüssigen Halterung auch, die Sicherheitsfolie 9 und sämtliche Längskanten so weit um die Bodenunterseite 3a umzuschlagen, bis eine formschlüssige Halterung gewährleistet ist.
Wenn gemäß Fig. 3 der Wasserkern 19 auf die Sicherheitsfolie 9 gelegt und mit Wasser 2 0 gefüllt ist, drückt sich die Sicherheitsfolie 9 eng gegen die Bodenseite 3 und sämtliche Seiten-, Kopf- und Fußwangen 4-7 auf der Innenseite 8 an, wobei nunmehr die bei einer Bewegung des Wasserkerns 19 davon ausgehenden Zugkräfte die Sicherheitsfolie 9 aufgrund ihrer formschlüssigen Halterung mit der Aufnahmewanne 2 nicht mehr in die Innenseite 8 hineinziehen können.
Gleichzeitig gewährt bei dieser Ausbildung die Sicherheitsfolie 9 auch einen Transportschutz für die aus relativ weichem Schaumkunststoff bestehende Aufnahmewanne 2, die sehr rasch aufgestellt werden kann, weil das Ausrichten der bislang lose eingelegten Sicherheitsfolie 9 entfällt. Bei Beschädigungen der Aufnahmewanne 2 kann gleichwohl durch den lösbaren Verschluß 14 an den Längskanten 11 bzw. die zusätzlichen Verschlüsse 17 und 18 ein rascher Austausch der Aufnahmewanne 2 vorgenommen werden.
Bezugszeichenliste :
Wasserbett 1
Aufnahmewanne 2
Bodenseite 3
Bodenunterseite 3a
Seitenwangen 4,
Kopfwange 6
Fu/3wange 7
Innenraum der
Aufnahmewanne 2 8
Sicherheitsfolie 9
Außenseite der
Aufnahmewanne 2 10
Längskanten der
Bodenseite 3 11
Gewebe 12
Naht
Teilungskanten Verschlüsse
Pfeile
Wasserkern
Wasser
12a 13
14, 17,
15, 19 20

Claims (8)

Seite 11 .··. j ,: 2*, Dee·.. 1&bgr;96 Schutzansprüche :
1. Wasserbett mit einer Aufnahmewanne aus Schaumstoff, die eine Bodenseite, Seiten-, Kopf- und Fußwangen aufweist, mit einer darin eingelegten Sicherheitsfolie und einem darauf angeordneten Wasserkern, dadurch
gekennzeichnet , da/3 die Sicherheitsfolie (9) sämtliche Wangen (4-7) umgreift und an der Außenseite (10) der Aufnahmewanne (2) in der Nähe ihrer Bodenseite (3) form- und kraftschlüssig gehaltert ist.
2. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherheitsfolie (9) die Bodenunterseite (3a) ganz oder 0 teilweise untergreift.
3. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenunterseite (3a) der Aufnahmewanne (2) von einem Gewebe (12) unterlegt ist, welches mit der an der Außenseite (10) bis zur Bodenunterseite (3a) über die Wangen (4-7) heruntergezogenen Sicherheitsfolie (9) an sämtlichen Längskanten (11) der Bodenseite (3) über eine Naht (12a) verbunden ist.
Seite 12 .... 2·. Deo. &iacgr;*996
4. Wasserbett nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, da/3 der die Bodenunterseite (3a) untergreifende Teil der Sicherheitsfolie (9) oder das Gewebe (12) an der Bodenunterseite (3a) geteilt sind und an den Teilungskanten (13) durch einen Reißverschluß (14), Klettverschlu/3, Knöpfe, Schlaufen oder andere textile Verbindungsmittel (14) lösbar miteinander verbunden sind,
5. Wasserbett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (12) eine geringere Dehnelastizität als der Schaumkunststoff der Aufnahmewanne (2) aufweist.
6. Wasserbett nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Teilungskanten (13) etwa in der Mitte der Bodenunterseite (3a) parallel zu den Seitenwangen (4, 5) verlaufen.
7. Wasserbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der die Bodenunterseite (3a) untergreifende Teil der Sicherheitsfolie (9) oder das Gewebe (12) an den Endbereichen der Teilungskanten (13) über einen weiteren lösbaren Verschluß (17, 18), wie Klett-, Klebe- oder Reißverschluß, mit der Sicherheitsfolie (9) verbunden ist.
Seite 13 .... 2.· Oe&. 2*996
8. Wasserbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherheitsfolie (9) aus PVC und das Gewebe (12) aus LDPE bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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