DE29620506U1 - Tragkörper - Google Patents

Tragkörper

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/04Mountings for wreaths, or the like; Racks or holders for flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

(17 714) Tragkörper
Die Neuerung betrifft einen Tragkörper, insbesondere in Ringform zur Steckbefestigung von Gewächsteilen, wie Tannreisig, Blumen und sonstigem Schmuckzubehör, bestehend aus einem zweischaligen Hohlkörper aus Kunststoff, in dem eine Füllung aus schütt- und verrottbarem Material wie Sägespäne, Strohhäksel o. dgl. angeordnet ist.
Tragkörper, wie sie bspw. zum Binden von Kränzen erforderlich sind, sind hinlänglich bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Sofern solche Tragkörper aus zu einem entsprechend dicken Strang aus ebenfalls pflanzlichem und damit verrottbaren Material gebildet sind, ist allein schon deren Herstellung mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden. Aus diesem Grund hat man zur Ausbildung solcher Tragkörper auch schon geeignete Kunststoffe verwendet, die einerseits wesentlich einfacher und schneller herstellbar, aber andererseits nicht oder nur bedingt verrottbar sind, wobei solche Tragkörper, soweit bekannt, aus Vollmaterial (bspw. Styropor) bestehen. Nach dem DE-GM 29 602 365 ist ein Tragkörper vorgeschlagen worden, der aus sauggeformten Zellulosepulpmaterial in Form einer Schale gebildet ist, wobei in die Schale in deren Hohlraum weisende, formstabilisierende Elemente wie Rippen, Stege o. dgl. eingeformt sind. Zwar ideal ver-
rottbar und auch einfach herstellbar hat sich bei solchen Tragkörpern herausgestellt, daß diese nur bedingt brauchbar sind, weil sich das saugverfestigte Schalenmaterial zum Einstecken von Befestigungselementen als in der Regel zu hart erwiesen hat.
Einleitend ist ausgegangen von einem Tragkörper nach der US-PS 3 302 327, der jedoch ein relativ aufwendiges und insbesondere aufwendig herstellbares Gebilde darstellt, weil hierbei zwei mechanisch verrastbare Schalen in Ringform für die Einlage einer entsprechend ringförmigen Folienhülle mit wasserhaltender Füllung (Vermiculite) vorgesehen sind. Die Schalen bestehen hierbei aus Kunststoff mit in der Oberschale angebrachten Einsteckschlitzen für die Anbringung der Garnierung.
Ausgehend von einem solchen Tragkörper liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des Bauprinzipes aus zwei Schalen einen solchen Tragkörper dahingehend zu verbessern und zu vereinfachen, daß dieser trotz Verwendung dreier Komponenten, nämlich dünnwandiger Kunststoff, saugverfestigtes Zellulosematerial und Füllmaterial, insgesamt leicht verrottbar und einfach herstellbar ist und wobei, ohne Einsteckschlitze vorgeben zu müssen und trotz Verwendung einer formstabilxsierenden Einlage aus saugverfestigtem Zellulosematerial, das zu garnierende Oberteil einen kissenartigen, komplikationslos zu bestückenden Bereich des ganzen Tragkörpers darstellt.
Diese Aufgabe ist mit einem Tragkörper der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Ober- und die Unterschale aus weitgehend formstabilem, biologisch verrottbarem Kunststoff gebildet sind und die Oberschale mit mindestens einer verschließbaren Einfüllöffnung für Füllung versehen ist und daß in der Unterschale eine formstabilisierende, mindestens bezüglich der Umfangskontur des Hohlkörpers formangepaßte, aus saugverfestigtem Zellulosematerial gebildete Innenschale angeordnet ist, in deren Umfangsrandbereich die Ränder der Ober- und der Unterschale fest miteinander vebunden sind. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen .
Über mehr oder weniger lange Zeit verrottbare Kunststoffe sind hinlänglich bekannt und verfügbar, so daß es diesbezüglich keiner näheren Erläuterung bedarf. Unter "weitgehend formstabil" ist dabei ein Kunststoff einschließlich seiner Wandstärkenbemessung dahingehend zu verstehen, daß dieser bspw. durch Tiefziehen bleibend verformbar ist, dabei aber einerseits für die Garnitur einsteckbar bleibt, wobei aber andererseits die Formstabilität nicht soweit gehen soll, daß von den beiden Schalen die Formstabilität des ganzen Gebildes bzw. Tragkörpers gewährleistet wird, was eine zu große Wandstärke verlangte und damit die Einstecftbarkeit behindern würde. Eine dahingehende Formstabilität ist auch nicht erforderlich, da diese von der eingesetzten Innenschale aus saugverfestigtem Zellulosematerial übernommen wird, das eine
mehrfach größere Wandstärke als der die Ober- und Unter~ schale bildende Kunststoff hat.
Der neuartige Tragkörper und dessen vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Tragkörper;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Ober und Unterschale;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Tragkörper in besonderer Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Der Tragkörper besteht nach wie vor aus einem zweischaligen Hohlkörper 1 aus Kunststoff, in dem eine Füllung 2 aus schütt- und verrottbarem Material wie Sägespäne, Strohhäksel o.dgl. angeordnet ist. Darüber hinausgehend und wesentlich ist nun für einen derartigen Tragkörper unter Verweis auf Fig. 1, daß die Ober- und die Unterschale 3, 4 aus weitgehend formstabilem, biologisch verrottbarem dünnwandigen und durchstechbarem Kunststoff gebildet sind und die Oberschale 3 mit mindestens einer Einfüllöffnung 5 für die Füllung 2 versehen ist und daß
in der Unterschale 4 eine formstabilisierende, mindestens bezüglich der ümfangskontur 6 des Hohlkörpers 1 formangepaßte, aus saugverfestigtem Zellulosematerial gebildete Innenschale 6 angeordnet ist, in deren Umfangsrandbereich 5' die Ränder 3', 4' der Ober- und der Unterschale 3, 4 fest miteinander verbunden sind.
Die in den Fig. 1 , 3 u.4 dargestellten Ringformen der Tragkörper sind nicht verbindlich, d.h., Kissen- oder Herzformen, wie sie für den genannten Zweck ebenfalls üblich sind, können unter Beibehaltung des grundsächtlichen Aufbaues ebenfalls vorgesehen werden.
Die Schweiß- oder Klebenaht zwischen den beiden Schalen ist auch dabei zweckmäßig im Bereich des Außenumfanges 6' der Innenschale 6 angeordnet. Die dargestellte, nahezu kreisförmige Wölbung der Oberschale 3 ist ebenfalls nicht zwingend, d.h., im Querschnitt kann der Tragkörper auch bspw. gemäß Fig. 4 ausgebildet sein.
Die Oberschale 3 und die Unterschale 4 haben bspw. eine Wandstärke und Formstabilität, wie sie vergleichsweise tiefgezogene Joghurt- oder Quarkbecher haben. Da die hier interessierenden Tragkörper wesentlich größer als solche Becher sind, ist der Einsatz der Inneschale 6 ganz wesentlich, da diese erst dem Ganzen die notwendige Tragstabilität vermittelt. Abgesehen davon, daß die Innenschale in ihrer Form der Form von Ober- und Untershaie angepaßt ist, genügt an sich deren bloße Einlage in die
Unterschale, mit Rücksicht auf eine zweckmäßige Handhabung bei der Herstellung kann aber auch eine zumindest punktuelle Verklebung zwischen Innen- und Unterschale 6, 4 vorgesehen werden.
Der Umfangsrand 3' der Oberschale 3 ist zweckmäßig wie in Fig. 2 dargestellt ausgebildet, d.h., dieser überlappt den Umfangsrand 4' der Unterschale 4, um die Verbindung zwischen den beiden Schalen je nach Art des Kunststoffes per Klebung oder Verschweißung einfach bewerkstelligen zu können. Ist die Verbindung hergestellt, wird der Hohlkörper 1 mit der Füllung 1 (bspw. Sägespäne) durch die Öffnung 5 befüllt und danach in geeigneter Weise verschlossen, d.h., mit einem Klebestreifen oder mit einem entsprechend angepaßten Stopfen 8.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform dahingehend, daß die Innenschale 6 innerhalb ihres formangepaßten Umfangsrandbereiches 6' in ihrer Form im wesentlichen der der Oberschale 3 entspricht und sich distanziert zu dieser erstreckt, wobei der unterschalenseitxge Hohlraum 7 der Innenschale 6 von der Unterschale 4 membranartig überspannt und verschlossen ist. Einerseits wird dadurch vorteilhaft das Füllvolumen verkleinert und andererseits trägt eine solche Form der Innenschale zu deren Stabilitätserhöhung und damit auch zu der des Tragkörpers bei.
Sofern die mindestens eine Befüllöffnung 5, wie dargestellt, mit einem Befüllstutzen versehen ist, wird dieser
ggf. einfach abgeschnitten, um einen Klebestreifen oder einen Verschlußstopfen 8 anbringen zu können.
Wie in Fig. 3 dargestellt, läßt sich die Ausführungsform nach Fig. 1, die ja im wesentlichen Halbkreisquerschnitt hat, durch Gegensetzen eines entsprechenden Tragkörpers zu einem Ring mit im wesentlichen Kreisquerschnitt ausbilden, wobei die beiden Teile in geeigneter Weise, bspw. durch Klebung, miteinander verbunden werden.

Claims (6)

(17 714) Schutzansprüche:
1. Tragkörper, insbesondere in Ringform zur Steckbefestigung von Gewächsteilen, wie Tannreisig, Blumen und sonstigem Schmuckzubehör, bestehend aus einem zweischaligen Hohlkörper (1) aus Kunststoff, in dem eine Füllung (2) aus schütt- und verrottbarem Material wie Sägespäne, Strohhäksel o. dgl. angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und die Unterschale (3, 4) aus weitgehend formstabilem, biologisch verrottbarem dünnwandigen und durchstechbaren Kunststoff gebildet sind und die Oberschale (3) mit mindestens einer Einfüllöffnung (5) für die Füllung (2) versehen ist und daß in der Unterschale (4) eine formstabilisierende, mindestens bezüglich der Umfangskontur des Hohlkörpers (1) formangepaßte, aus saugverfestigtem Zellulosematerial gebildete Innenschale (6) angeordnet ist, in deren Umfangsrandbereich (5') die Ränder <3', 4') der Ober- und der Unterschale (3, 4) fest miteinander verbunden sind.
2. Tragkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder (3', 4' ) der Ober- und der Unterschale (3, 4) verschweißt oder verklebt sind.
&igr; ·
3. Tragkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (3 ' ) der Oberschale {3) den Rand (4 ' ) der Unterschale (4) übergreift.
4. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale (6) innerhalb ihres formangepaßten Umfangsrandbereiches (6') in ihrer Form im wesentlichen der der Oberschale 3) entspricht und sich distanziert zu dieser erstreckt, wobei der unterschalenseitige Hohlraum (7) der Innenschale (6) von der Unterschale (4) membranartig überspannt und verschlossen ist.
5. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einfüllöffnung (5) ein Verschlußstopfen (8) angeordnet ist.
6. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (5) mit einem Klebestreifen verschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0857416A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-12 Smithers-Oasis W. Germany GmbH &amp; Co. KG Steckkörper für natürliche Blumen, Zweige und dergleichen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0857416A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-12 Smithers-Oasis W. Germany GmbH &amp; Co. KG Steckkörper für natürliche Blumen, Zweige und dergleichen
WO1998034466A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-13 Smithers-Oasis W. Germany Gmbh & Co. Kg Steckkörper für natürliche blumen, zweige und dergleichen
US6185863B1 (en) 1997-02-10 2001-02-13 Smithers-Oasis Block for sticking natural flowers, branches and the like

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