DE29620171U1

DE29620171U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Tragstangen

Info

Publication number: DE29620171U1
Application number: DE29620171U
Authority: DE
Original assignee: Goetze GmbH; AE Goetze GmbH
Current assignee: Federal Mogul Burscheid GmbH
Priority date: 1996-11-20
Filing date: 1996-11-20
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2006-11-21

Description

Vorrichtung zur Aufnahme von Tragstangen
Beschreibung:

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von mehreren horizontal nebeneinander liegenden Tragstangen auf denen eine Vielzahl von axial hintereinander angeordneten, ringförmigen Werkstücken lagern, insbesondere Kolbenringe.

Bei der Serienfertigung von Kolbenringen werden die Kolbenringe zu einzelnen Bearbeitungsstationen transportiert. Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen werden die Ringe auf Transportstangen aufgeschoben, anschließend werden die Tragstangen in ein Gestell eines Transportwagens eingelagert. Dieser sogenannte Kolbenringwagen dient als Puffer und Transportmedium. Die Transportstangen liegen flach auf Führungsschienen, wodurch die Werkstücke während des Transportes sich leicht verschieben können. Beim manuellen Be- und Entladen des Kolbenringwagens können die Werkstücke auch beschädigt werden. Da auf einem Wagen oft mehrere Kommissionen verschiedener Artikel hängen, kann es zu Vertauschungen kommen. Darüber hinaus müssen ständig große Gestelle zur Verfugung gestellt werden, welche einen hohen Platzbedarf benötigen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Tragstangen für ringförmige Werkstücke zu schaffen, die es ermöglicht, kostengünstig, schnell und sicher unter optimaler Flächenausnutzung ringförmige Werkstücke zu transportieren.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einer Kunststoffwanne mit diametral gegenüberliegend angeordneten Platten besteht, in denen etwa dem halben Querschnittsprofil der Stangen angepaßte Ausnehmungen angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine raum- und flächensparende Transporteinheit geschaffen,

in der die Werkstücke mit hoher Packungsdichte beschädigungsfrei transportierbar sind. Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Tiefziehteil ausgebildet und weist eine genormte äußere Abmessung auf, die es ermöglicht die Vorrichtung als Einlegwanne in an sich bekannten Tranpostkisten zu verwenden. Dies garantiert eine gute Stapelbarkeit auf Paletten. Die Handhabung der Transportkisten stellt sich aufgrund des geringen Gewichts sehr einfach dar. Jeder Einzelring in der Kunststoff wanne ist gegen Beschädigung geschützt, da der Boden der Kunststoffwanne Verstärkungsrippen aufweist, die als Trennwände fungieren. Werkstücke, die nach der Bearbeitung mit Flüssigkeiten behaftet sind, können ebenfalls transportiert werden, da die Flüssigkeit von der Wanne aufgefangen wird. Zur Reinigung des Transportsystems braucht lediglich die Einlegwanne herausgenommen werden, während die Transportkiste wieder zur Aufnahme einer bereits gereinigten Einlegwanne zur Verfugung steht.

Die Neuerung ist anhand eines Ausfuhrungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:

Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung bestehend aus einer Kunststoffwanne (1) mit diametral gegenüberliegend angeordneten Platten (2, 2'). Die Platten (2, 2') weisen Ausnehmungen (3, 3') auf, die etwa dem halben Querschnittsprofil von Tragstangen (6), die als Prismenstangen ausgebildet sind, entsprechen. Die als Einlegewanne ausgebildete Kunststoffwanne (1) besitzt einen Boden (4) mit Verstärkungsrippen (5). Die Verstärkungsrippen erstrecken sich parallel zu den Tragstangen (6) und begrenzen die auf den Tragstangen (6) aufgereihten Werkstücke (7) am Außenumfang, so daß die Werkstücke benachbarter Tragstangen (6) sich nicht berühren. In der Figur ist nur eine Tragstange (6) mit Werkstücken (7) dargestellt. Die KunststofFwanne kann anschließend in eine nicht dargestellte Transportkiste eingelegt werden.

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Aufnahme von mehreren horizontal nebeneinander liegenden Tragstangen, auf denen eine Vielzahl von axial hintereinander angeordneten ringförmigen Werkstücken lagern, insbesondere Kolbenringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Kunststofrwanne (1) mit diametral gegenüberliegend angeordneten Platten (2, 2') besteht, in denen etwa dem halben Querschnittsprofil der Tragstangen (6) angepaßte Ausnehmungen (3, 3') angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofrwanne (1) und die Platten (2, 2') einstückig miteinander verbunden und als Tiefziehteil ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofrwanne (1) als Einlagewanne für an sich bekannte Transportkisten ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Kunststofrwanne Verstärkungsrippen (5)aufweist und daß die Verstärkungsrippen (5) als Trennwände zwischen benachbarten Werkstücken (7) fungieren.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (6) als Prismenstangen ausgebildet sind.