DE29619955U1 - Scharnier für eine Glastür - Google Patents

Scharnier für eine Glastür

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    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/30Screens or collapsible cabinets for showers or baths
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
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Description

6/1 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Koralle
Sanitärprodukte GmbH Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
Industriegebiet Hollwiesen D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
32602 Vlotho
Beschreibung Scharnier für eine Glastür
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Glastür, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierlappen, von denen einer zur Befestigung an einer Glastür dient und einen mit dem zweiten Scharnierlappen gelenkig verbundenen Schenkel sowie eine Klemmplatte aufweist.
Scharniere der gattungsgemäßen Art sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt.
Derartige Scharniere werden für Glastüren, beispielsweise für Glastüren zur Abtrennung einer Dusche oder einer Badewanne, benutzt. Die Halterung der Glastür am dafür vorgesehenen Scharnierlappen erfolgt durch Einklemmen zwischen dem Schenkel einerseits und der Klemmplatte andererseits.
Bei den bislang bekannten Konstruktionen wird eine Befestigungssschraube, deren Kopf sich auf der Klemmplatte abstützt, unmittelbar in eine Gewindebohrung des Schenkels eingeschraubt. Die Glastür selbst wird mit entsprechend großen Bohrungen ausgestattet, durch welche die Befestigungsmittel des Scharnieres hindurchtreten können. Die Bohrungen werden vergleichsweise groß ausgeführt, um die Möglichkeit zu haben, die Glastür sowohl horizontal wie auch vertikal ausrichten bzw.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. November 1996
Koralle ... , Beschreibung Blatt
justieren zu können. Die entsprechend großen Bohrungen müssen sowohl vom Schenkel wie auch von der Klemmplatte in jeder möglichen Justierstellung völlig überdeckt werden, woraus sich relativ große Abmessungen hinsichtlich der Grundfläche sowohl für den Schenkel wie auch für die Klemmplatte ergeben. Andererseits ist s bei Glastüren darauf zu achten, daß zwischen den Bohrungen einerseits und dem
benachbarten Rand einer Glastür ein Mindestabstand eingehalten werden muß, um die Gefahr des Ausbrechens in diesem Übergangsbereich zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches trotz relativ kleiner Abmessungen in der Lage ist, eine Glastür sicher zu halten und auch justieren zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der türseitige Scharnierlappen eine zusätzliche Tragplatte aufweist, welche den Schenkel übergreift, gegenüber dem Schenkel lotrecht zur Schamierachse verschiebbar und mit mindestens einer zur Aufnahme der Klemmplatte durchtretenden sowie mit ihrem Kopf auf der is Klemmplatte abgestützten Befestigungsschraube dienenden Gewindehülse versehen
ist, die den Schenkel im Bereich eines Langloches durchtritt und zur Seite der Klemmplatte hin über den Schenkel hinaus vorsteht.
Bei einem derart konzipierten Scharnier bedarf es nur einer vergleichsweise kleinen Durchgangsbohrung in der Glastür selbst, um die Befestigungsmittel durch die Glastür hindurchführen zu können, da die Justiermöglichkeit für die Glastür dadurch geschaffen ist, daß die Tragplatte gegenüber dem ortsfesten Schenkel verschiebbar ist. Die Grundfläche des Schenkels sowie der den Schenkel übergreifenden Tragplatte einerseits sowie der auf der anderen Seite einer Glastür aufliegenden Klemmplatte andererseits kann insgesamt verhältnismäßig klein gewählt werden, da lediglich die Durchgangsbohrung oder die Durchgangsbohrungen der Glastür zu überdecken sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen;
3ö Figur 1 eine Ansicht einer Glastür mit zwei erfindungsgemäßen Scharnieren,
Figur 2 eine Ansicht einer Glastür mit zwei erfindungsgemäßen Scharnieren,
wobei die Glastür an einem festen Wandungsteil angeschlossen ist,
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. November 199S
Koralle # .. · * ·· ·· Beschreibung Blatt
Figur 3 einen Horizontalschnitt durch ein Scharnier der Glastür gemäß Figur
1,
Figur 4 einen Horizontalschnitt durch ein Scharnier der Glastür gemäß Figur
2,
s Figur 5 einen Horizontalschnitt durch wesentliche Bauteile des Scharnieres
gemäß vorliegender Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 jeweils eine Glastür bezeichnet, welche über eirfindungsgemäße Scharniere 2, deren Aufbau noch ausführlich geschildert wird, an einem wandseitig festgelegten Ausgleichselement 3 (Figur 1) bzw. an einem ebenfalls ortsfest montierten zusätzlichen Wandungsteil 4 (Figur 2) angeschlossen ist.
Aus Figur 3 ergibt sich, daß das Ausgleichselement 3, welches ebenso wie die Glastür 1 aus Glas gefertigt ist, zwischen zwei wandseitig festgelegten Tragwinkeln 5 sowie einem jeweils ersten Scharnierlappen 6 der Scharniere 2 festgeklemmt und gehalten ist. Mit anderen Worten wird im Falle der Montage gemäß Figur 3 der erste Scharnierlappen 6 des Schamieres 2 als Klemmplatte zum Halten des Ausgleichselementes 3 am jeweiligen Tragwinkel 5 genutzt. Der Tragwinkel 5 wiederum dient zur sicheren Festlegung des gesamten Schamieres 2.
Im Falle der Montage gemäß den Figuren 2 und 4 wird der besagte erste Schamierlappen 6 des Scharnieres 2 mittels einer Halteplatte 7 am Wandungsteil 4 festgelegt.
Die vorstehenden Ausführungen sollen lediglich verdeutlichen, daß ein erfindungsgemäßes Scharnier 2 beliebig an einem tragenden Element festgelegt werden kann.
Das erfindungsgemäße Scharnier 2 ist zur Aufnahme einer Glastür 1 mit einem mehrteiligen zweiten Scharnierlappen 8 ausgestattet, der im wesentlichen aus einem mit dem ersten Scharnierlappen 6 gelenkig verbundenen Schenkel 9, einer diesen Schenkel 9 übergreifenden Halteplatte 10 sowie einer Klemmplatte 11 besteht.
Die Tragplatte 10 ist mit mindestens einer Gewindehülse 12 ausgestattet, welche den Schenkel 9 im Bereich eines lotrecht zur Scharnierachse 13 verlaufenden Langloches 14 durchtritt. In die Gewindebohrung 15 der Gewindehülse 12 ist eine Befestigungsschraube 16 eingeschraubt, deren Kopf 17 sich an der Klemmplatte 11 abstützt.
LOESENBEGK& STRACKE-PATENTANWÄLTE-BIELEFELD 15. November 1996
Koralle ... * . ...» Beschreibung Blatt
Die Gewindehülse 12 steht zur Seite der Klemmplatte 11 hin über den Schenkel 9 hinaus vor und ragt bis in eine Bohrung 18 der Glastür 1 hinein.
Wie aus Figur 5 deutlich ersichtlich, sind der Schenkel 9 einerseits und die Tragplatte 10 andererseits in ihrem gegenseitigen Auflagebereich mit einer Rastverzahnung 20 ausgestattet, deren Flanken parallel zur Scharnierachse 13 verlaufen.
Die Durchgangsbohrung 18, die von der Befestigungsschraube 16 sowie von der Gewindehülse 12 durchtreten ist, ist in ihrem Durchmesser nur geringfügig größer ausgeführt als die Außenabmessungen der Gewindehülse 12, so daß zur Abdeckung dieses Bohrungsbereiches geringe Grundflächen-Abmessungen der Tragplatte 10 und der Klemmplatte 11 ausreichend sind.
Eine Justierung der Glastür 1 in Richtung des Doppelpfeiles A (sowohl in Figur 3 wie auch in Figur 4) ist dadurch möglich, daß die aus der Glastür 1, der Klemmplatte 11 und der Tragplatte 10 bestehende Einheit gegenüber dem insoweit als ortsfest zu bezeichnenden Schenkel 9 des Scharnieres 2 insgesamt verschoben werden kann, is bedingt durch das Langloch 14.
Aus Gründen der Tragsicherheit ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Tragplatte 10 mit zwei übereinander angeordneten Gewindehülsen 12 ausgestattet ist, wobei dann entsprechend die Klemmplatte 11 von zwei Befestigungsschrauben 16 durchtreten wird.
Entsprechend fet demgemäß auch der Schenkel 9 dann mit zwei Langiöchern 14 versehen, durch welche die Gewindehülsen 12 hindurchtreten können.
Da für die Möglichkeit der Justage der Glastür 1 eine Verschiebung dieser Glastür 1 relativ zu den durchtretenden Gewindehülsen 12 nicht erforderlich ist, können die Durchgangsböihrungen 18 relativ klein ausgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen ist zwischen den Durchgangsbohrungen 18 einerseits und der scharnierseitigen Längskante 19 der Glastür 1 andererseits ein Mindestabstand einzuhalten. Da die Durchgangsbohrungen 18 einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen können, ist insoweit auch wieder der Vorteil gegeben, daß die Grundfächen der Klemmplatte 11 einerseits sowie der Tragplatte 10 andererseits relativ klein gehalten werden können, so daß insgesamt ein vergleichsweise zierliches Scharnier 2 zur sicheren Halterung mit Justagemöglichkeit für eine Glastür 1 verwirklicht werden kann.
Der guten Ordnung halber sei noch darauf hingewiesen, daß im Auflagebereich der Klemmplatte 11 auf der Glastür 1 einerseits sowie im Auflagebereich des Schenkels
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. November 1996
Koralle ... ♦ » «· *· Beschreibung Blatt
19 und der Tragplatte 10 auf der Glastür 1 andererseits wie allgemein üblich Unterlagscheiben aus Gummi, elastischem Kunststoff oder dergleichen verwendet werden, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Wie in Figur 5 angedeutet, kann zumindest eine der Gewindehülsen 12 außenseitig von einer aus Kunststoff gefertigten Paßbuchse 21 umgeben sein, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der entsprechenden Durchgangsbohrung 18 in der Glastür 1 entspricht. Dies bedeutet dann im Ergebnis, daß die Glastür 1 auch nach einem geringfügigen Lösen der Befestigungsschraube 16 in vertikaler Richtung einwandfrei gehalten ist, so daß eine notwendig werdende horizontale Justierung durchgeführt werden kann, ohne daß die Glastür 1 zusätzlich abgestützt werden müßte.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. November 1996

Claims (5)

  1. 6/1 PATENTANWÄLTE
    DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
    DIPL-ING. A. STRACKE
    DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
    Vertreter beim Europäischen Patentamt
    Koralle
    Sanitärprodukte GmbH Jöüenbecker Straße 164 Postfach 101882
    Industriegebiet Hollwiesen d-3361 3 Bielefeld D-33518 Bielefeld
    32602 Vlotho
    Schutzansprüche
    1. Scharnier für eine Glastür, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierlappen, von denen einer zur Befestigung an einer Glastür dient und einen mit dem zweiten Scharnierlappen gelenkig verbundenen Schenkel sowie eine Klemmplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der türseitige Scharnierlappen (8) eine zusätzliche Tragplatte (10) aufweist, welche den Schenkel (9) übergreift, gegenüber dem Schenkel (9) lotrecht zur Scharnierachse (13) verschiebbar und mit mindestens einer zur Aufnahme einer die Klemmplatte (11) durchtretenden sowie mit ihrem Kopf (17) auf der Klemmplatte (11) abgestützten Befestigungsschraube (16) dienenden Gewindehülse (12) versehen ist, die den Schenkel (9) im Bereich eines Langloches (14) durchtritt und zur Seite der Klemmplatte (11) hin über den Schenkel (9) hinaus vorsteht.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (9) und die Tragplatte (10) in ihrem gegenseitigen Auflagebereich mit einer Rast-
    ia verzahnung (20) versehen sind, wobei die Flanken dieser Rastverzahnung
    (18) parallel zur Scharnierachse (13) verlaufen.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (10) mit zwei - in Richtung der Schamierachse (13) gesehen - übereinander angeordneten Gewindehülsen (12) versehen ist und daß entsprechend der Schenkel (9) mit zwei Langlöchern (14) und die Klemmplatte (11) mit zwei - Bohrungen zur Durchführung von Befestigungsschrauben (16) versehen sind.
    LOESENBECK & STRACKE ■ PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. November 1996
    Korafle ,,. . ♦ ...» Schutzansprüche Blatt 2
  4. 4. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (12) von einer Paßbuchse (21) umschlossen ist.
  5. 5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßbuchse (21) aus Kunststoff gefertigt ist.
    LOESENBECK& StMCKE- PATENTANWÄLTE -BIELEFELD 15. November 1996
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