DE29619757U1 - Rundschleifvorrichtung - Google Patents

Rundschleifvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/004Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor using abrasive rolled strips

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

WOLFGANGAMBERG
Hofiannensir,22
63637 Jossgrund
06059/1208
Rundschleifvorrichtung
Das Schleifen der Außenfläche von Rundmaterial wird (abgesehen vom Einsatz aufwendiger Rundschleifmaschinen) per Hand mittels Schleifpapier bzw. Schleifleinen oder mit unzulänglichen Schleifmaschinen (z.B. Schwingschleifer mit gerader Sohleifplatte) ausgeführt. Diese Arbeiten sind mühsam, zeitaufwendig und teilweise auch ungenau.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die Bearbeitung (Entrosten, Schleifen, Polieren usw.) von Rundmaterial (z.B. aus Metall, Holz, Stein) mit Hilfe von Maschinen zu verbessern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist eine Rundschleifvorrichtung die an eine Maschine mit Hubantrieb angeschlossen wird. Die Rundschleif vorrichtung besteht aus einem Schleifblatt (Sohleifstreifen), einem als elastisches Glied ausgebildeten Hubausgleich sowie zwei Verbindungsteilen zur Antriebsmaschine.
Das Schleifblatt sollte, da es während des Schleifvorganges mechanisch stark belastet wird, möglichst als gewebeverstärktes Schleifblatt (Schleifleinen) ausgebildet sein. Es wird vorgeschlagen, daß die Länge des Schleifblattes in mehreren Stufen dem von der Maschinengröße vorgegebenen Durchmesserbereich (unter Berücksichtigung der Hubgröße) des zu bearbeitenden Rundmaterials angepaßt wird. Als Auflage können neben dem üblichen Schleifmittel verschiedenster Körnung auch
Schleifvlies, Filz, Lammwolle usw. zur Anwendung kommen. Das Schleifblatt wird an den Schleifblatthalter gekoppelt. Dieser ist so ausgebildet, daß er mit der Schubstange der Antriebsmaschine verbunden werden kann.
Wird das Schleifblatt gegen ein dünnes, mit Schleifmittel (z.B. Diamantsplitter) beschichtetes Seil (z.B. aus Stahl oder Kunststoff) ausgetauscht, ist die Rundschleifvorrichtung als Säge zu verwenden. Einsatzmöglichkeiten für eine Säge dieser Art wären z.B. Reparaturarbeiten an einer Wasserleitung die in einer Wand verlegt ist. Es ist manchmal erforderlich, Teilstücke dieser Rohre auszuwechseln. Dies ist oftmals an Stellen notwendig, die für normale Sägen schwer zugänglich sind. Das durchtrennen der Rohre ist anstrengend und zeitaufwendig. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit dem hier beschriebenen Schleifseil werden diese Arbeiten erleichtert.
Die gegenüberliegende Seite des Schleifblattes ist mit dem Hubausgleich verbunden. Der Hubausgleich hat die Aufgabe, ohne Eineatz aufwendiger Mechanik, das Maß der Hubgröße auszugleichen. Der Hubausgleich ist als elastisches Glied ausgebildet und kann z.B. aus einem dehnbaren Band (Gummiband), einer oder mehreren Zugfedern ( Schraubenfeder, Spiralfeder usw. ) oder ähnlichen, flexible Teile bestehen. Durch automatisches spannen und entspannen (während des Betriebes) bewirkt der Hubausgleich, daß das Schleifblatt der Rundung des angelegten Werkstückes folgen kann und durch die Hubbewegung der Antriebsmaschine dabei Arbeit verrichtet.
Der Hubausgleich wird so an der Antriebsmaschine befestigt, daß die Rundschleifvorrichtung zwischen der Schubstange und dem Befestigungspunkt des Hubausgleichs einen Bogen bildet. Der Innenraum dieses Bogens dient der Aufnahme des zu schleifenden Rundmaterials. Unter Umständen kann es nötig sein, bereits vorhandene Antriebsmaschinen mittels Zusatz- oder Austauschteil für die Befestigung des Hubausgleichs umzurüsten.
Als Antriebsmaschinen können handelsübliche Maschinen eingesetzt werden, die mit Hubantrieb ausgestattet sind (Stichsägen, Säbelsägen [elektrischer Fuchsschwanz] usw.) oder solche, die mit einer Hubvorrichtung ausgestattet werden können (Bohrmaschinen, Kettensägen, stationäre Motoren usw.), Weiterhin besteht die Möglichkeit, speziell für den Einsatz der Rundschleif vorrichtung vorgesehene Maschinen zum Einsatz zu bringen. Die Antriebsmaschinen können stationär, mobil oder handgeführt sein. Der Antrieb kann elektrisch, pneumatisch oder mittels Verbrennungskraftmaschinen erfolgen.
Die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Rundschleifvorrichtung untereinander und die Befestigung an der Antriebsmaschine, richten sich nach Herstellungs- und Bauart der Einzelteile der Vorrichtung bzw. der Form und Ausrüstung der Maschine. Neben festen mechanischen Verbindungen (verschrauben, vernieten usw.) und Klemmverbindungen (Spannhebel, Klemmzwinge usw.) sind z.B. auch Klettverbindungen möglich. Ebenso ist es denkbar, da0 die Verbindung von Hubausgleich (in Form eines elastischen Bandes) und Schleifblatt mittels verkleben zustande kommt.
Die Schubstange der Antriebsmaschine überträgt die Hubbewegung über den an der Schubstange befestigten Schleifblatthalter auf das Schleifblatt. Wird die Rundschleif vorrichtung mit dem Schleifblatt gegen das Werkstück geführt (oder, bei stationären Maschinen, das Werkstück gegen das Schleifblatt), wird der Hubausgleich teilweise angespannt und kann nun der Hubbewegung der Antriebsmaschine automatisch folgen. Durch die dadurch entstehende Schwingung des Schleifblattes wird das Werkstück im Bereich des anliegenden Schleifblattes geschliffen. Dieser Bereich richtet sich nach dem Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Rundmaterials und dem Abstand von Schubstange und Befestigungspunkt des Hubausgleichs an der Maschine. Er beträgt etwa die Hälfte des Umfanges- des zu schleifenden Rundmaterials. Durch führen der Maschine um das Werkstück herum und/oder in dessen Längsrichtung (bei stationären Maschinen
durch führen des Werkstücks), können alle zugänglichen Stellen bearbeitet werden.
Von der Bauart her, kann die Schleifvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie als Einmalgerät eingesetzt wird. Die Befestigung der einzelnen Teilstücke untereinander erfolgt hierbei direkt bei der Herstellung durch eine feste Verbindung. Sine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Rundschleifvorrichtung so gestaltet ist, daß Einzelteile (z.B. das Schleifblatt oder das durch verkleben mit dem [als elastisches Band ausgebildeten] Hubausgleich verbundene Schleifblatt) auswechselbar sind.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß das Schleifen, Polieren usw. von Rundmaterial, ohne großen technischen Aufwand, maschinell ausgeführt werden kann. Ein besonderer Vorteil ist, daß auch handelsübliche, handgeführte Maschinen eingesetzt werden können. Es ist somit überall möglich {selbst bereits fest installiertes) Rundmaterial mit der RundschleifVorrichtung zu bearbeiten.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Rundschleifvorrichtung sind anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Rundschleifvorrichtung ohne Antriebsmaschine
Figur 2 ein weiters Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1,
Figur 3 eine Rundschleifvorrichtung in Arbeitsstellung,
Figur 4 ein weiters Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Rundschleifvorrichtung in gestreckter Lage zu sehen. Die Vorrichtung besteht aus einem Schleifblatthalter 21, einem Schleifblatt 22, einem als
elastisches Glied ausgebildeten Hubausgleich 23 und einem Anschlußteil 24. Der Schaft 21a des Schleifblatthalter 21 ist so ausgebildet, daß er mit der Schubstange einer Antriebsmaschine verbunden werden kann. Das Schleifblatt 22 ist am Schleifblatthalter 21 befestigt. Der Hubausgleich 23 besteht in Figur 1 aus einem elastischem Band (z.B. Gummiband) und ist an der Verbindungsstelle 25 mittels verkleben mit dem Schleifblatt 22 verbunden. Das Anschlußteil 24 ist als Klettband ausgebildet und mittels verkleben mit dem Hubausgleich 23 verbunden.
In Figur 2 besteht der Hubausgleich 28 aus zwei Schrauben-Zugfedern, die mit Hilfe eines Verbindungsteile 27 mechanisch mit dem Schleifblatt 22 verbunden sind. Der Schaft 21b des Schleifblatthalters 21 hat eine andere Form als in Figur 1. Das Schleifblatt 22 ist mit dem Schleifblatt aus Figur i identisch.
Figur 3 zeigt eine an eine Antriebsmaschine 30 (hier nur angedeutet) angeschlossene Rundschleifvorrichtung in Arbeitsstellung. Die Ansicht ist hier von oben. Der Schleifblatthalter 21 ist mit der Schraube 29 an der Schubstange 28 der Antriebsmaschine 30 befestigt. Schleifblatt
22 und Schleifblatthalter 21 sind an der Verbindungsstelle 32 und Hubausgleich 23 und Fußplatte 31 (der Antriebsmaschine 30) an der Verbindungsstelle 33 mittels Klettverschluß gekoppelt. An der Verbindungsstelle 25 sind das Schleifblatt 22 und der als elastisches Band ausgebildete Hubausgleich 23 miteinander verklebt. Durch das heranziehen der Antriebsmaschine 30 mit dem Schleifblatt 22 an das Werkstück 36, wird der Hubausgleich
23 teilweise angespannt und kann somit (bei Betrieb der Antriebsmaschine 30) den auf das Schleifblatt 22 übertragenen Hub ausgleichen.
Figur 4 zeigt die gleiche Antriebsmaschine 30 wie Figur 3. Der Hubausgleich 26 ist hier als Schrauben-Zugfeder ausgebildet und mit der Schraube 34 an der Fußplatte 31 der Maschine 30 verschraubt. Hubausgleich 28 und Schleifblatt 22 sind mittels
Verbindungsteil 27 mechanisch verbunden. Die Spannzwinge 35 verbindet Schleifblatt 22 und Schleifblatthalter 21. Das Werkstück 37 ist hier kleiner als das Werkstück 38 in Figur 3.
Das Ergebnis des Hubausgleichs 23 (aus Figur 1 und 3) und des Hubausgleichs 26 (aus Figur 2 und 4) ist vergleichbar.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche
    Rundschleifvorrichtung, zur Ausstattung von Maschinen mit Hubantrieb,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Schleifblatt (22) an einem Schleifblatthalter (21) befestigt wird, dessen Schaft (21a bzw. 21b) so ausgebildet ist, daß er an der Schubstange (28) einer Antriebsmaschine (30) befestigt werden kann, während die gegenüberliegende Seite des Schleifblattes (22) an der Verbindungsstelle (25 bzw. 27) mit einem als elastisches Glied ausgebildetem Hubausgleich (23 bzw. 26) gekoppelt ist, der mit der Antriebsmaschine (30) oder einem daran befestigten Zubehörteil (31) verbunden wird.
  2. 2. Rundschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der als elastisches Glied ausgebildete Hubausgleich (26) aus mindestens einer Feder, vorzugsweise Zugfeder, besteht.
    3, Rundschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hubausgleich (23) aus mindestens einem elastischen Band oder Seil besteht.
    Rundschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Auflage des Schleifblattes (22) aus den gebräuchlichen Schleifmitteln besteht.
    Rundschleifvorrichtung nach Anspruch 1 und dadurch gekennzeichnet,
    daß anstelle des Schleifblattes (22) ein dünnes, mit Schleifmitteln beschichtetes Seil zwischen Schleifblatthalter (21) und Hubausgleich (23 bzw. 26) eingesetzt werden kann.
DE29619757U 1996-11-13 1996-11-13 Rundschleifvorrichtung Expired - Lifetime DE29619757U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2322321A1 (de) 2009-11-12 2011-05-18 Mevert Maschinenbau GmbH & Co.KG Bandschleifmaschine zum Bearbeiten gekrümmter Oberflächen
FR2966071A1 (fr) * 2010-10-18 2012-04-20 Christophe Gourgues Outil pour usinage par toile abrasive de pieces cylindriques, coniques ou spheriques, pour finition de surfaces sur machines d'usinage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2322321A1 (de) 2009-11-12 2011-05-18 Mevert Maschinenbau GmbH & Co.KG Bandschleifmaschine zum Bearbeiten gekrümmter Oberflächen
FR2966071A1 (fr) * 2010-10-18 2012-04-20 Christophe Gourgues Outil pour usinage par toile abrasive de pieces cylindriques, coniques ou spheriques, pour finition de surfaces sur machines d'usinage

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