DE29618868U1

DE29618868U1 - Vorrichtung zum Abstützen von Geräten

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Publication number: DE29618868U1
Application number: DE29618868U
Authority: DE
Original assignee: GEISELSOEDER MICHAEL; SCHOENLE EMIL
Current assignee: GEISELSOEDER MICHAEL; SCHOENLE EMIL
Priority date: 1996-10-30
Filing date: 1996-10-30
Publication date: 1997-09-04
Anticipated expiration: 2006-10-31

Description

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Vorrichtung zum Abstützen von Geräten

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von Geräten, wie Waagen, Schneidemaschinen, Registrierkassen und dgl

Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, beispielsweise Waagen und Schneidemaschinen für den Metzgereibedarf durch vier höhenverstellbare mit einem Gummiüberzug versehene Standfüße gegen eine Unterlage, beispielsweise einen Tisch oder Tresen, abzustützen. Diese Art der Geräteabstützung versagt jedoch insbesondere dann, wenn das Gerät auf eine Unterlage, beispielsweise einen schmalen Tresen, aufgestellt werden soll, deren Längen- oder Breitenabmessungen kleiner als der Abstand zwischen den an der Geräteunterseite angebrachten Standfüßen ist. Meist hilft man sich in diesem Fall damit, daß man zwischen das Gerät und die Unterlage ein hinsichtlich der Längen- und Breitenabmessungen ausreichend dimensioniertes Brett legt. - Das aber hat den Nachteil, daß das Gerät mitsamt dem Brett auf der Unterlage verrutschbar ist. Die verwendeten Bretter erfüllen darüber hinaus meist nicht die strengen hygenischen Vorschriften im Lebensmittelbereich.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Insbesondere soll eine Vorrichtung angegeben werden, die eine sichere Aufstellung von Geräten auch auf Unterlagen ermöglicht, deren Längen- und/oder Breitenabmessungen kleiner als der Abstand der an der Geräteunterseite angebrachten Standfüße sind.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung sind in den Merkmalen der Schutzansprüche 2 bis 14 wiedergegeben.

Doku.-Nr. S003.C1OC/13

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Neuerungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Abstützen von Geräten, wie Waagen, Schneidemaschinen, Registrierkassen und dgl. vorgesehen, mit einem U-Profil, das aus einer Grundplatte und zwei eine erste Höhe aufweisenden Schenkeln gebildet ist, und einem zwischen den Schenkeln vorgesehenen eine zweite Höhe aufweisenden Gummikörper, wobei die zweite Höhe größer als die erste Höhe ist, so daß ein auf dem U-Profil auflagerndes Gerät über den Gummikörper gegen eine Unterlage abstützbar ist. - Die neuerungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß damit Geräte auf Unterlagen abgestellt werden können, deren Längen- und/oder Brextenabmessungen kleiner sind als der Abstand der am Gerät angebrachten Standfüße. Zu diesem Zweck werden üblicherweise jeweils zwei Standfüße mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung verbunden bzw. lagern auf ihr auf.

Bei einem Gerät mit vier Standfüßen werden somit zwei Vorrichtungen in vorzugsweise paralleler Anordnung zur Abstützung des Geräts verwendet.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das U-Profil aus Metall hergestellt, wobei das Metall ein rostfreier Edelstahl sein kann. Es ist aber auch denkbar als. Metall Aluminium zu verwenden. Zweckmäßigerweise ist der Gummikörper aus einem säure- und harzfesten, insbesondere einem lebensmittelechten, Gummi hergestellt. - Auf diese Weise kann die neuerungsgemäße Vorrichtung ohne Bedenken für Geräte im Lebensmittelbereich eingesetzt werden.

Eine besonders preisgünstige Herstellungsmöglichkeit besteht darin, den Gummikörper mittels eines Klebstoffs an der Grundplatte zu befestigen. Er kann aber auch auf das U-Profil aufvulkanisiert sein.

Doku.-Nr. 4003.doc/13

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Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal kann das U-Profil eine zwischen den Schenkeln gebildete erste Breite und der Gummikörper eine zweite Breite aufweisen, die kleiner als die erste Breite ist, so daß zwischen den Schenkeln und dem Gummikörper jeweils ein Schlitz gebildet ist. Durch den zwischen den Schenkeln und dem Gummikörper gebildeten Schlitz kann der Gummikörper bei Belastung seitlich ausweichen, was eine besonders gut gedämpfte Lagerung des darauf abgestützten Geräts ermöglicht.

Insbesondere für schwere Geräte hat es sich bewährt, daß der Gummikörper zwei die freien Enden der Schenkel überdeckende Fortsätze aufweist. Der Gummikörper kann sich im wesentlichen über die Länge des U-Profils erstrecken. Dabei können allerdings die beiden Enden des U-Profils unüberdeckt bleiben. An den beiden Enden des U-Profils sind vorteilhafterweise Durchbrüche, insbesondere mit einem Gewindeschnitt versehene Bohrungen, vorgesehen.

Gerade zum Abstützen von Geräten, wie Waagen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in den mit einem Gewindeschnitt versehenen Bohrungen Schrauben aufgenommen sind, mit denen der Abstand zwischen dem U-Profil und dem darauf auflagernden Gerät veränderbar ist. An den beiden Enden des U-Profils kön-5 nen aber auch Gewindebolzen angebracht sein, so daß mittels einer darauf aufgenommenen Mutter der Abstand zwischen dem U-Profil und dem Gerät veränderbar ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Hierin zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,

Doku.-Nr. »O03.doc/13

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Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
und

Fig. 4 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3.

In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes neuerungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt. Ein U-Profil 1 weist eine Grundplatte 2 und zwei Schenkel 3 auf. Eine erste Höhe der Schenkel 3 gegenüber der Grundplatte 2 ist mit hl bezeichnet. An der Grundplatte 2 ist ein Gummikörper 4 angeklebt, dessen zweite Höhe h2 größer als die erste Höhe hl der Schenkel 3 ist. Eine zwischen den Schenkeln 3 gebildete erste Breite bl ist kleiner als eine zweite Breite b2 des Gummikörpers 4. Die dadurch gebildeten Schlitze 5 trennen den Gummikörper 4 von den Schenkeln 3. Der Gummikörper 4 erstreckt sich nicht über die gesamte Länge des U-Profils 1; die beiden Endabschnitte des U-Profils bleiben frei.

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel. Hierin ist der (nur teilweise dargestellte) Gummikörper 4 auf das U-Profil 1 aufvulkanisiert. Er erstreckt sich in diesem Fall über dessen gesamte zwischen den Schenkeln 3 gebildete Breite bl. Fortsätze 7 überdecken die freien Enden 8 der Schenkel 3.

Die Funktion der Vorrichtung ist folgende:

Ein auf der Grundplatte 2 auflagerndes Gerät trägt seine Last über den an der gegenüberliegenden Seite angebrachten Gummikörper 4 ab. Wegen der Elastizität des Gummikörpers 4 ist das Gerät gedämpft gelagert, d.h. Schwingungen des Untergrundes

DGkU.-Nr. 4003.doc/13

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werden nicht vollumfanglich auf das Gerät übertragen. Das Gerät steht wegen der elastischen Eigenschaften des Gummis rutschfest auf der Unterlage. Dabei kann die Unterlage kleiner sein als die Unterseite des Geräts.

Doku.-Nr. 4003.doc/13

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Bezugszeichenliste

1 U-Profil

2 Grundplatte

3 Schenkel

4 Gummikörper

5 Schlitz

6 Bohrung

7 Fortsatz

8 freies Ende

hl erste Höhe

h2 zweite Höhe

bl erste Breite

b2 zweite Breite

Doku.-Nr. 4004.doc/13

Claims

121893288 1 29.10.96 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Abstützen von Geräten, wie Waagen, Schneidemaschinen, Registrierkassen und dgl., mit einem U-Profil (1), das aus einer Grundplatte (2) und zwei eine erste Höhe (hl) aufweisenden Schenkeln (3) gebildet ist, und einem zwischen den Schenkeln (3) vorgesehenen eine zweite Höhe (h.2) aufweisenden Gummikörper (4), wobei die zweite Höhe (h2) größer als die erste Höhe (hl) ist, so daß ein auf dem U-Profil (1) auflagerndes Gerät über den Gummikörper (4) gegen eine Unterlage abstützbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das U-Profil (1) aus Metall hergestellt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Metall ein rostfreier Stahl ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gummikörper (4) aus einem säure- und harzfesten Gummi hergestellt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gummikörper (4) aus einem lebensmittelechten Gummi hergestellt ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gummikörper (4) mittels eines Klebstoffs an der Grundplatte (2) befestigt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gummikörper (4) auf das U-Profil (1) anvulkanisiert ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das U-Profil (1) eine zwischen den Schenkeln (3) gebilde-

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te erste Breite (bl) und der Gummikörper (4) eine zweite Breite (b2) aufweist, die kleiner als die erste Breite (bl) ist, so daß zwischen den Schenkeln (3) und dem Gummikörper (4) jeweils ein Schlitz (5) gebildet ist.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Gummikörper (4) zwei die freien Enden (8) der -Schenkel (3) überdeckende Fortsätze (7) aufweist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Gummikörper (4) im wesentlichen über die Länge des U-Profils (1) erstreckt.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den beiden Enden des U-Profils (1) Durchbrüche vorgesehen ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Durchbrüche, vorzugsweise mit einem Gewindeschnitt versehene, Bohrungen

(6) und/oder Langlöcher sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei in den mit einem Gewindeschnitt versehenen Bohrungen (6) Schrauben aufgenommen sind, mit denen der Abstand zwischen dem U-Profil (1) und dem darauf auflagernden Gerät veränderbar ist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den beiden Enden des U-Profils (1) Gewindebolzen angebracht sind, so daß mittels einer jeweils darauf aufgenommenen Mutter der Abstand zwischen dem U-Profil (1) und dem darauf auflagernden Gerät veränderbar ist.