DE202007010802U1

DE202007010802U1 - Säge

Info

Publication number: DE202007010802U1
Application number: DE200720010802
Authority: DE
Original assignee: Chevron HK Ltd
Current assignee: Chevron HK Ltd
Priority date: 2006-08-23
Filing date: 2007-08-02
Publication date: 2007-12-27
Anticipated expiration: 2017-08-03
Also published as: US20080047411A1; GB0714901D0; GB2441191B; CN200945562Y; GB2441191A

Abstract

Säge, die ein Gestell, einen Tisch zum Lagern eines zu schneidenden Werkstücks, welcher auf dem Gestell angeordnet bzw. ausgebildet ist, zwei aufrechte Elemente, welche mit zwei Enden des Gestells verbunden sind, eine Führungsstrebe, welche an ihren zwei Enden mit den aufrechten Elementen verbunden ist, einen Schlitten, welcher entlang der Führungsstrebe laufen kann, eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit, welche an dem Schlitten befestigt ist, und eine Befestigungsvorrichtung, welche den Schlitten an der Führungsstrebe arretieren kann, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung eine Hemmvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung, welche die Hemmvorrichtung von einer ersten Position in eine zweite Position bewegt, umfasst, und die Hemmvorrichtung eine Stirnfläche aufweist, welche die Führungsstrebe in der ersten Position nicht berührt und diese in der zweiten Position berührt.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säge, und insbesondere eine Säge, welche eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit aufweist, die entlang einer Führungsstrebe gleiten kann.
Hintergrund der Erfindung
Dieser Typ von Sägen, welche gewöhnlich ein Lagerungsgestell und eine Führungsstrebe, welche quer darüber angeordnet und durch zwei aufrechte Elemente mit dem Stützgestell verbunden ist, wobei ein Ende jedes aufrechten Elements an der Führungsstrebe befestigt ist, umfassen, ist bekannt. Die Führungsstrebe bildet gemeinsam mit den zwei aufrechten Elementen eine Brückenstruktur. Eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit ist derart vorgesehen, dass diese mit einem Schlitten befestigt ist, welcher mittels Lager entlang der Führungsstrebe zu laufen kann. Aufgrund der Tatsache, dass dieser Typ von Sägen gewöhnlich keine Arretiervorrichtung zum Arretieren der Schneidvorrichtungs-Motoreinheit an der Führungsstrebe aufweist, muss, wenn es erwünscht ist, einen Eintauchschneidvorgang an einer bestimmten Stelle durchzuführen, der Bediener die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit mit einer Hand in der Position festhalten und sodann den Schneidvorgang mit der anderen Hand durchführen, was zu den Nachteilen einer geringen Genauigkeit und eines instabilen Schneidvorgangs führt. Demgegenüber weisen einige Sägen Arretiervorrichtungen auf, wobei die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit lediglich an einigen speziellen Positionen der Führungsstrebe, beispielsweise den Enden der Führungsstrebe, jedoch nicht an jeder Position der Führungsstrebe arretiert werden kann.
Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Säge mit einer Befestigungsvorrichtung zu schaffen, welche die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit an der Führungsstrebe arretieren kann. Es ist einfach und bequem, die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit an beliebiger Position der Führungsstrebe durch die Befestigungsvorrichtung zu arretieren, ohne andere Werkzeuge zu verwenden.
Um die Aufgabe zu lösen, umfasst eine erfindungsgemäße Säge ein Gestell, einen Tisch zum Lagern eines zu schneidenden Werkstücks, welcher auf dem Gestell angeordnet bzw. ausgebildet ist, zwei aufrechte Elemente, welche mit zwei Enden des Gestells verbunden sind, eine Führungsstrebe, welche an ihren zwei Enden mit den aufrechten Elementen verbunden ist, einen Schlitten, welcher entlang der Führungsstrebe laufen kann, eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit, welche an dem Schlitten befestigt ist, und eine Befestigungsvorrichtung, welche in der Lage ist, den Schlitten an der Führungsstrebe zu arretieren. Die Befestigungsvorrichtung umfasst ferner eine Hemmvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung, welche die Hemmvorrichtung von einer ersten Position in eine zweiten Position bewegt, wobei die Hemmvorrichtung eine Stirnfläche aufweist, welche die Führungsstrebe in der ersten Position nicht berührt und diese in der zweiten Position berührt.
Die Befestigungsvorrichtung zum schnellen Arretieren der Schneidvorrichtungs-Motoreinheit, welche in der vorliegenden Erfindung offenbart wird, überwindet die Nachteile einer Arretiervorrichtung auf Basis von Schrauben und Muttern des Stands der Technik, die zeitaufwändig ist und den Arretiervorgang nicht an jeder Position der Führungsstrebe verwirklichen kann. Die Arretierung der Schneidvorrichtungs-Motoreinheit mittels des Kontakts zwischen der Hemmschuh-Stirnfläche und der Führungsstrebe ist ohne Verwendung jeglicher anderer Werkzeuge bequem und schnell.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird in der vorliegenden Schrift nachfolgend unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung und die Ausführungsbeispiele genau beschrieben.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Säge des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Führungsstrebe, eines Schlittens und einer Schneidvorrichtungs-Motoreinheit des bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in 1 dargestellt ist.
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Schlittens und der Befestigungsvorrichtung der Säge in 1 in einer dargestellten Löseposition.
4 ist eine Anordnungsansicht des Schlittens und der Befestigungsvorrichtung, welche in 3 dargestellt sind.
5 ist eine lokale vergrößerte Ansicht der Befestigungsvorrichtung, welche in 4 dargestellt ist.
6 ist eine schematische Ansicht, welche die Positionsbeziehung zwischen dem Hemm-Block und der Führungsstrebe, welche in 4 dargestellt sind, darstellt.
7 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Schlittens und der Befestigungsvorrichtung der Säge, welche in 1 dargestellt ist, in der dargestellten Arretierungsposition.
8 ist eine Anordnungsansicht des Schlittens und der Befestigungsvorrichtung, welche in 7 dargestellt sind.
9 ist eine lokale vergrößerte Ansicht der Befestigungsvorrichtung, welche in 8 dargestellt ist.
10 ist eine schematische Ansicht, welche die Positionsbeziehung zwischen dem Hemm-Block und der Führungsstrebe darstellt, welche in 8 dargestellt sind.
11 ist eine lokale vergrößerte Ansicht einer Welle, welche in 3 dargestellt ist.
Genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
1 stellt eine erfindungsgemäße Säge 10 des bevorzugten Ausführungsbeispiels dar. Die Säge 10 umfasst eine Basis 11, ein Gestell 12, ein Wasserbecken 13, welches unter dem Gestell 12 angeordnet ist, einen Tisch 14, welcher in dem Gestell 12 zum Lagern des zu schneidenden Werkstücks angeordnet ist, aufrechte Tragarme 15, welche mit zwei Enden des Gestells 12 verbunden sind, eine Führungsstrebe 16, welche an ihren Enden mit den anderen Enden der Tragarme 15 verbunden ist, um eine Brückenstruktur auszubilden, einen Schlitten 18 und eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit 17, welche auf dem Schlitten 18 gelagert ist, der entlang der Führungsstrebe 16 vorwärts und rückwärts läuft. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Säge 10 auf einem Ständer 19 angeordnet sein, um den Schneidvorgang durchzuführen.
Gemäß 2, welche den Schlitten 18 deutlich darstellt, wird die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit durch Schrauben an dem Schlitten 18 befestigt, und der Schlitten 18 kann entlang der Führungsstrebe 16 gemeinsam mit der Schneidvorrichtungs-Motoreinheit 17 mithilfe einer Einrichtung von Lagern 20 gleiten. Ferner ist eine Befestigungsvorrichtung 30 in 2 dargestellt, welche zum Befestigen des Schlittens 18 an der Führungsstrebe 16 verwendet wird. Die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit 17 ist an dem Schlitten 18 befestigt, so dass das Befestigen des Schlittens 18 an der Führungsstrebe 16 zu der Arretierung der Schneidvorrichtungs-Motoreinheit 17 führen kann. Die Befestigungsvorrichtung 30 umfasst einen Hemm-Block 31, welcher einen länglichen Schlitz 33 aufweist, dessen Längsrichtung lotrecht zu der Länge der Führungsstrebe verläuft, und eine Welle 32, welche eine Achse 321 aufweist. Ein Exzenterrad 34 ist an einem Ende der Welle 32 angebracht, und ein Handgriff 35 ist an dem anderen Ende davon angebracht. Wenn der Handgriff 35 gedreht wird, wird die Welle 32 gedreht, so dass das Exzenterrad 34 in dem Schlitz 33 um die Achse 321 gedreht wird.
3–6 stellen die Befestigungsvorrichtung 30 in der Löseposition dar. Die Welle 32 ist mit dem Schlitten 18 verbunden und läuft darin durch ein Loch 21. Der Hemm-Block 31 kann auf den Wellen 22, welche mit Lagern 20 angebracht sind, entlang der Längsrichtung der Führungsstrebe 16 gleiten. In 5 liegen die Gleitkanten des Hemm-Blocks 31 auf den Wellen 22 nicht in der gleichen Ebene, das bedeutet, dass eine Höhendifferenz zwischen einer ersten Kante 311 und einer zweiten Kante 312 besteht und die vertikale Höhe zwischen der ersten Kante 311 und der oberen Oberfläche 313 des Hemm-Blocks größer als die zwischen der zweiten Kante 312 und der oberen Oberfläche 313 ist. 4 stellt die Situation dar, wenn bei der Befestigungsvorrichtung 30 in der Löseposition die zweite Kante 312 die Wellen 22 berührt. Gleichzeitig ist, wie in 5 dargestellt, der Abschnitt des Exzenterrads 34 mit einem größeren Radius in der Längsrichtung des Schlitzes 33 in dem Hemm-Block 31 angeordnet, und das Exzenterrad 34 übt keine Kraft auf den Hemm-Block 31 in der Längsrichtung der Führungsstrebe aus. Ferner ist noch ein Gummi 36 an der oberen Oberfläche des Hemm-Blocks 31 über dem ersten Kantenabschnitt 311 angebracht. In diesem Zustand ist ein Spiel zwischen der oberen Oberfläche des Gummis 36 und der unteren Oberfläche der Führungsstrebe 16 gegeben, so dass der Schlitten 18 nicht an der Füh rungsstrebe 16 arretiert ist und der Schlitten 18, welcher die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit trägt, entlang der Führungsstrebe 16 frei gleiten kann, wie in 6 dargestellt.
7 bis 10 stellen die Befestigungsvorrichtung 30 in der Arretierungsposition dar. Wenn der Handgriff 35 um einen Winkel von 90° gedreht wird, also von der Position, welche in 3 dargestellt ist, zu der Position, welche in 7 dargestellt ist, wird der Schlitten 18 an der Führungsstrebe 16 arretiert. Die Welle 32 dreht sich mit dem Drehen des Handgriffs 35, was dazu führt, dass sich das Exzenterrad 34 in dem Schlitz 33 um die Achse 321 dreht. Der Abschnitt des Exzenterrads mit einem größeren Radius wird in die Richtung gedreht, welche parallel zu der Längsrichtung der Führungsstrebe 16 verläuft, so dass der Hemm-Block 31, entlang der Richtung des Pfeils D1, welcher in 4 dargestellt ist gedrängt wird, was dazu führt, dass die erste Kante 311 die Welle 22 berührt und der Gummi 36 bezüglich der Wellen 22 angehoben wird. Daher berührt, wie in 10 dargestellt, die obere Oberfläche des Gummis 36 die untere Oberfläche der Führungsstrebe 16, so dass der Schlitten 18 an der Führungsstrebe 16 arretiert wird, womit die Schneidvorrichtungs-Motoreinheit 17 an der Führungsstrebe 16 arretiert wird. 9 stellt das Exzenterrad 34 in Eingriff mit dem Hemm-Block 31 schematisch dar. Wenn das Exzenterrad 34 so gedreht wird dass es mit einem größere Radius die Längsseite des Schlitzes 33 in dem Hemm-Block 31 berührt, übt das Exzenterrad 34 eine Schubkraft auf den Hemm-Block aus 31, um diesen nach rechts zu bewegen.
Für Fachkundige ist einfach zu ersehen, dass stattdessen, dass zwei Kanten in zwei Ebenen liegen, wobei eine Höhendifferenz dazwischen besteht, wie oben offenbart, bei anderen Ausführungsbeispielen die erste Kante und die zweite Kante auch Abschnitte einer gekrümmten Kante, welche eine Höhendifferenz aufweisen, sein können. Der Gummi, welcher an dem Hemm-Block angebracht ist, kann bei anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung auch durch andere elastische Elemente ersetzt werden. Ferner ist es nicht notwendig, den Gummi zu verwenden, wenn die Arretierwirkung gewährleistet werden kann, indem das Arretieren bzw. das Lösen des Schlittens durch direktes Drücken der oberen Oberfläche des Hemm-Block auf die untere Oberfläche der Führungsstrebe bzw. durch deren Lösen davon erreicht wird.
Die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele sollen das Prinzip und die Idee der vorliegenden Erfindung erläutern, beschränken den Schutzumfang jedoch nicht. Für gewöhnlich Fachkundige ist einfach zu ersehen, dass viele weitere Abwandlungen und Änderungen der vorliegenden Erfindung naheliegend sind und vorgenommen werden können, ohne von dem Prinzip und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gemäß Definition in den folgenden Ansprüchen abzuweichen.

Claims

Säge, die ein Gestell, einen Tisch zum Lagern eines zu schneidenden Werkstücks, welcher auf dem Gestell angeordnet bzw. ausgebildet ist, zwei aufrechte Elemente, welche mit zwei Enden des Gestells verbunden sind, eine Führungsstrebe, welche an ihren zwei Enden mit den aufrechten Elementen verbunden ist, einen Schlitten, welcher entlang der Führungsstrebe laufen kann, eine Schneidvorrichtungs-Motoreinheit, welche an dem Schlitten befestigt ist, und eine Befestigungsvorrichtung, welche den Schlitten an der Führungsstrebe arretieren kann, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung eine Hemmvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung, welche die Hemmvorrichtung von einer ersten Position in eine zweite Position bewegt, umfasst, und die Hemmvorrichtung eine Stirnfläche aufweist, welche die Führungsstrebe in der ersten Position nicht berührt und diese in der zweiten Position berührt.
Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen Exzenterabschnitt aufweist.
Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorrichtung einen länglichen Schlitz aufweist und der Exzenterabschnitt der Betätigungsvorrichtung in dem länglichen Schlitz angeordnet ist.
Säge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorrichtung eine erste Kante und eine zweite Kante aufweist, zwischen welchen eine Höhendifferenz besteht.
Säge nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung eine Welle aufweist, wobei ein Ende davon mit dem Exzenterabschnitt verbunden ist.
Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse der Welle lotrecht zu der Laufrichtung des Schlittens verläuft.
Säge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der Welle mit einem Handgriff verbunden ist, welcher zur Bedienung durch den Benutzer vorgesehen ist.
Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Position der Exzenterabschnitts mit einem größeren Radius die innere Oberfläche des länglichen Schlitzes berührt.