DE29617495U1 - Spreize - Google Patents

Spreize

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DE29617495U1 DE29617495U DE29617495U DE29617495U1 DE 29617495 U1 DE29617495 U1 DE 29617495U1 DE 29617495 U DE29617495 U DE 29617495U DE 29617495 U DE29617495 U DE 29617495U DE 29617495 U1 DE29617495 U1 DE 29617495U1
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    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
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Description

.J.XÖÖ . . tf · .· . t * ·♦
- 1 Spreize
Bereich der Technik
Die Erfindung betrifft eine Spreize für Bauzwecke.
Stand der Technik
Bisher wird die Verbindung oder Verankerung von Bauteilen so durchgeführt, daß Dübel, Kunststoffspreizen und Metallele-A mente verwendet werden. Dübel halten gewöhnlich nur auf festen Unterlagen. Metallspreizen werden für anspruchsvolle Verbindungen verwendet und gewöhnlich geschraubt, oder es werden weitere mechanische Elemente verwendet. Dübel oder Kunststoffspreizen mit Köpfen halten nur auf festen Unterlagen und verlangen meistens weitere mechanische Elemente oder Versteifungselemente oder Leime. Die bekannten Dübel und Spreizen können sich in dem sie aufnehmenden Material mit der Zeit lockern und durch ihr schrittweises Lockern die Verbindung der Bauteile stören.
Wesen der Erfindung
&phgr;[ Die angeführten Nachteile werden mit der Spreize für Bauzwecke gemäß dieser Erfindung beseitigt oder wesentlich eingeschränkt, deren Wesen darauf beruht, daß die Spreize mindestens aus einem rohrförmigen Element in Form einer Drahtrolle mit Maschen oder einer Perforation auf der ganzen Oberfläche, gefüllt mit Füllstoff innerhalb und außerhalb des rohrförmigen Elements einschließlich der Maschen oder der Perforation, besteht.
Es ist günstig, wenn der Füllstoff ein Schaumstoff in geeigneter Ausführung ist und auf Polyurethan basiert.
Der Füllstoff kann einzeln oder in Kombination Gips, Zement, Sand, Kalk, Perlit, Leime und Bindemittel enthalten.
**%'*
Es ist auch günstig, wenn die rohrförmigen Elemente verschiedene Durchmesser aufweisen und ineinandergeschoben werden.
Vorzugsweise kann das rohrförmige Element aus Metallgeflecht oder aus perforiertem Blech mit öffnungen oder Kerben und eventuell aus perforiertem Kunststoff bestehen.
Weiterhin ist es günstig, wenn das rohrförmige Element innen und im Füllstoff ein Versteifungselement aufweist.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn das rohrförmige Element innen und im Füllstoff an einem oder beiden Enden ein Befestigungselement aufweist.
Der Hauptvorteil dieser Erfindung liegt darin, daß sie eine verhältnismäßig einfache und rasche Verankerung, Befestigung und Verbindung von Bauteilen aus sämtlichen Baustoffen, wie Beton, Holz, Metall, Ziegelsteinen, Putz, Polystyrol, Dämmstoffen, ermöglicht, und zwar nicht nur zwischen gleichen Baustoffen untereinander, sondern auch zwischen verschiedenartigen Baustoffen, ohne Leime und Schrauben verwenden zu müssen. Die Spreize gemäß der Erfindung ankert im ganzen Bereich der Öffnung, die die einzelnen, zu verbindenden Bauteile durchläuft, und damit ist diese Verbindung oder Verankerung weit wirksamer als die bisher bekannten Verbindungen mit Hilfe von Köpfe aufweisenden Spreizen.
Das rohrförmige Element in Rollenform hat den Vorteil, daß der Füllstoff beim Ausfüllen mit Schaum oder unter Druck den Mantel der Spreize öffnet oder verspreizt. Der Füllstoff füllt nicht nur sämtliche Maschen des Geflechts oder die Öffnungen oder Einkerbungen in der rohrförmigen Spreize, sondern auch deren Innen- und Außenseite. Der Füllstoff dringt auch in schwer zugängliche Stellen verwitterter Mauerwerke, in Gestein, Platten usw. ein, wodurch die Festigkeit und Verankerung der Verbindung erhöht werden. Bei Verwendung
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von Polyurethan als verschäumter Kunststoff wird der Vorteil des Polyurethans ausgenutzt, beim Einwirken von Luftfeuchtigkeit sehr schnell zu expandieren. Beim Schäumen dehnt sich das Volumen des Polyurethans bis zum 30-fachen aus, wodurch sämtliche Hohl- und Leerräume ausgefüllt werden.
Zur festen und funktionstüchtigen Verbindung unterschiedlich beschaffener Bauteile muß nach dem bisherigen Stand der Technik eine größere Menge bekannter Spreizen verwendet werden, und dabei muß es noch nicht einmal zur Elimination der Unebenheit von Wänden kommen. Diesen Mangel beseitigt die neue Spreize, da der Füllstoff sämtliche Unebenheiten ausgleicht, sich fest mit den entsprechenden Schichten und unebenen Bauteilen verbindet und auch als Distanzelement gegenüber den einzelnen verbundenen Schichten wirkt. Sie wirkt auch als Ausgleichsunterlage.
Bei grundsätzlicher Unterschiedlichkeit der Baustoffe für die verbundenen Bauteile, beispielsweise inbezug auf deren Dehnbarkeit unter dem Einfluß von Feuchtigkeit, Temperatur und Außeneinwirkungen, wirkt diese Spreize auch als Dilatationselement, wobei die Spreize keine Verletzung der endgültig aufbereiteten Oberfläche gestattet.
In einigen Fällen ist es günstig, als Füllstoff eine Kombination von Gemischen normaler Baustoffe zu verwenden, wie Gips, Sand, Zement usw., durch die die Spreizen mit den verbundenen Stoffen unter Druck gefüllt werden. Diese Baustoffe brauchen im Vergleich mit Schaumstoff eine längere Erhärtungszeit· Die Auswahl der Gemische hängt von der Art der verbundenen Stoffe ab und ist besonders für die Verbindung Beton-Beton, Ziegel-Beton, Stein-Beton usw. vorgesehen. Dieser Typ der Füllstoffe eignet sich jedoch nicht für die Verbindung von Bauteilen aus Kunststoffen, Holz, Dämmstoffen und Polystyrol.
Das rohrförmige Element kann aus vollem oder netzförmigem Kunststoff, aus Metallgeflecht oder perforiertem Blech mit
Öffnungen oder Einkerbungen angefertigt werden. Die Verwendung des Materials für die Spreize hängt von den zu verbindenden Stoffen ab. Am geeignetsten und am meisten verwendet wird eine Spreize aus rostfreiem Drahtgeflecht.
Die Ansprüche an die Festigkeit der Spreize können durch Verwendung mehrerer Spreizen unterschiedlicher Durchmesser gesteigert werden, die parallel im Kunststoff gelagert werden.
In einigen Fällen, in denen die Spreize auch zur sicheren Befestigung irgendwelcher Gegenstände an einer Wand dient, ist es günstig, an einem oder beiden Enden Halteelemente zu verwenden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines rohrförmigen Drahtelements,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer in einer Maueröffnung gelagerten Spreize,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Spreize mit einem armierten Element,
Fig. 4 einen Längsscnitt zweier Spreizen mit je einem
armierten Eleraent,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Spreize aus Kunststoff und
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Spreize mit einem Halteelement.
Beschreibung der Ausführungsbexspiele Beispiel 1, nachträgliche Wärmedämmung von Bauten (Fig. 1, 2)
Die Spreize hat die Form eines rohrförmigen Elements 1 (Fig. 1). Sie wird aus Weibgeflecht in Form einer Drahtrolle gefertigt, wobei das Geflecht über den Längsrand der Drahtrolle gebogen ist. Zum Zweck nachträglicher Wärmedämmung von Bauten (Fig. 2) wird zuerst die Oberfläche von verwittertem Putz 2 gereinigt und mit Kalkzementmörtel ausgebessert; dann wird eine Dämmplatte 3 zugefügt und eine Öffnung 4 bis ins Mauerwerk 5 gebohrt. Die Öffnung 4 wird durch Einspritzen von Wasser angefeuchtet, und es wird eine Spreize gemäß der Erfindung verwendet. Das rohrförmige Element 1 in Form einer Drahtrolle aus rostfreiem, gewebten^ also geflochtenem Drahtgeflecht hat eine Länge von lOOmiti und einen Durchmesser von 14mm; die Maschen haben einen Durchmesser von etwa 2mm, und die Drahtstärke beiträgt lmm. Das rohrförmige Element 1 wird vollständig mit Füllstoff 6 gefüllt.
Die Expandierung des Schaums dauert etwa 20 Minuten. Dabei öffnet die Drahtrollenspreize, und der Schaum gelangt über die Netzmaschen in die gesamte vorgebohrte öffnung 4. Nach der Verschäumung der Distanzeinlage mit dem Schaumstoff werden eine Konstruktionsverankerung und ein Distanzelement geschaffen, die die Dämmplatte 3 mit dem Putz 2 und dem Mauerwerk 5 verbindet. Zur Verbindung kommt es über die gesamte Länge der Spreize und im gesamten Bereich der Öffnung 4 sowie in allen angeführten, verbundenenen Materialien. Die Verankerung ist sehr stabil, da sie alle Unebenheiten und den Leerraum in den Bauteilen ausfüllt. Zur Verankerung sind keine Leime oder andere mechanische Haltevorrichtungen erforderlich.
Beispiel 2, Befestigung^ von Bauplatten untereinander (Fig. 3) Es wird eine Öffnung 4 durch alle Plattenschichten 7 gebohrt.
6 -
An der Stelle beschädigter Platten 7 werden alle Plattenschichten 7 bis in die erforderliche Tiefe durchbohrt. Die Öffnung 4 wird mit Wasser angefeuchtet, und das rohrförmige Element 1 aus rostfreiem Blech in Form einer Rolle wird je nach Tiefe der öffnung 4 in diese eingeschoben. Das Element 1 kann beispielsweise eine Länge von 200mm, einen Durchmesser von 20mm, eine Blechstärke von 0,6mm und Einkerbungen mit einem Radius von 5mm haben. Die Einkerbungen sind Öffnungen, die den Kerben einer Gemüsereibe ähneln. Das rohrförmige Element 1 wird ganz in die angefeuchtete Öffnung 4 in allen Plattenschichten 7 geschoben und mit Hilfe eines Spezialaufsatzes vom Boden der Öffnung 4 bis zum offenen Ende der Öffnung 4 mit dem Füllstoff 6 verschäumt, und zwar mit Polyurethanschaum. Nach der Verschäumung wird ein Versteifungselement 8, ein rostfreier Metallstift, in den Schaum geschoben. Dieses Versteifungselement dient zur Erhöhung der Festigkeit. Die Expandierung des Schaums dauert 20 Minuten. Aus Spreize und Stift bildet sich ein festes Verbindungselement, das alle Platten 7 verbindet. Anstelle des Polyurethanschaums kann je nach Zusammensetzung der Platten 7 als Füllstoff 6 ein Gemisch aus Sand, Zement und Leim verwendet werden.
Beispiel 3, Befestigung eines Gesims an einer Fassade (Fig.
Ein Dekorationsgesims 9 aus Schaumpolystyrol auf der Fassade eines Mauerwerks 5 wird an einigen Stellen mit Polyurethanschaum auf den Putzgrund 2 geklebt, der vorher angefeuchtet wird. In das so befestigte Gesims 9 werden Öffnungen 4 und in die Mauer 5 werden 50mm tiefe Löcher gebohrt.
Angenommen, die Länge der Öffnung 4 betrage je nach Profil des Gesims 9( 10 bis 30cm und der Durchmesser dieser Öffnung sei 16mm. Die Wand ist angefeuchtet. In die so durchbohrte, angefeuchtete Öffnung 4 wird das rohrförmige Element 1 in Form einer Drahtrolle aus Metallnetz mit rostfreier und
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rostbeständiger Oberfläche und mit 1,2mm Drahtstärke sowie 3mm Maschendurchmesser eingelassen. Bei einem größeren Gewicht des Gesims 9 werden zwei rohrförmige Elemente 1 mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet, die mit dem Füllstoff 6, und zwar mit .Polyurethanschaum, gefüllt werden. Nach der Verschäumung mit Polyurethanschaum werden beide rohrförmigen Elemente 1 ineinandergeschoben. Die Verschäumung erfolgt im voraus und die Nachschäumung erst nach dem Einlassen in die öffnung 4, was ein günstiges Verfahren bei einem Gesims 9 geringen Gewichts und bei Verwendung nur eines rohrförmigen Elements 1 ist. Bei einem Gesims 9 größeren Gewichts und der Verwendung von zwei rohrförmigen Elementen 1 wird die Verschäumung so durchgeführt, daß das rohrförmige Element 1 größeren Durchmessers im Innern der Öffnung 4 mit Schaum gefüllt wird und unmittelbar danach in den expandierten Schaum das rohrförmige Element 1 kleineren Durchmessers geschoben wird; der expandierende Schaum füllt dann den Leerraum aus. Die entstandene Spreize schafft so ein Konstruktionselement, das das Gesims 9 mit dem Putzgrund 2 sicher verbindet.
Beispiel 4, Verbindung von Dämmplatten (Fig. 5)
Wenn keine so hohen Anforderungen an die Festigkeit der Verbindung bestehen, wie bei der Verbindung von Dämmplatten 3, wird nur eine Spreize verwendet, wobei das rohrförmige Element 1 aus einem Kunststoffsiebgewebe, beispielsweise aus PVC oder zähem Polystyrol wie Novodur, gefertigt wird und wobei als Füllstoff 6 Kunststoffschaum aus Polyurethan verwendet wird.
Beispiel 5, Aufhängen eines Gegenstands an einer Gipsplattenwand (Fig. 6)
Gipsplattenquerwände 10 werden mit einer wärmedämmenden Schicht 11 aus Material vom Typ Prefizol auf der Basis von Basaltfasern ausgestopft. Zur Befestigung eines Hakens oder
Dübels wird in diese Schichtzusammensetzung eine beispielsweise 12mm große Öffnung 4 gebohrt. Die Öffnung 4 wird mit Wasser angefeuchtet. Es wird ein rohrförmiges Draht- oder Kunststoffelement 1 und als Füllstoff 6 Polyurethanschaum verwendet.
Die mit Polyurethanschaum verschäumte Spreize wird in die angefeuchtete Öffnung 4 geschoben, und anschließend wird ein Halteelement 12 in das äußere offene Ende der Spreize geschoben, z.B. ein besonderer Spreizstöpsel, der sich durch die Expansion des Polyurethanschaums mit der Spreize verbindet. In dem so verschäumten Stöpsel halten normalerweise eine Klammer, Schraube oder Holzschraube zur Befestigung oder zum Aufhängen eines Gegenstands, eines Regals, Bilds, einer Gardinenstange usw..
Industrielle Verwertbarkeit
Die Lösung ist als Verbindungs-, Verankerungs- oder Versteifungselement im Bauwesen zur Verbindung von Bauteilen aus verschiedenen Materialien bestimmt, hauptsächlich von flächendeckenden Bauteilen einschließlich Dämmstoffteilen zum Ausbessern beschädigter Teile von Bauten, für Systeme nachträglicher Wärmedämmung oder Isolation, für Inneneinrichtungen, für die Herrichtung von Fassaden und Innenputzen, als Grundkonstruktionen von Verkleidungen, bei Deckenplatten, in festen Materialien, aber auch bei beschädigten oder verwitterten Materialien.
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Bezugskennzeichnungen
1 Rohrförmiges Element
2 Putz
3 Dämmplatte
4 Öffnung
5 Mauerwerk
6 Füllstoff
7 Bauplatte
8 Versteifungselement
9 Gesims
10 Gipsplattenquerwand
11 Wärmedämmschicht
12 Halteelement

Claims (10)

1. Spreize für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem rohrförmigen Element (1) in Form einer Drahtrolle besteht mit Maschen oder einer Perforation auf der ganzen Oberfläche, ausgefüllt mit einem Füllstoff (6) innerhalb und außerhalb des rohrförmigen Elements (1) einschließlich der Maschen oder Perforation.
2. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) ein verschäumter Kunststoff ist.
3. Spreize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschäumte Kunststoff auf Polyurethan basiert.
4. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) einzeln oder in Kombination Gips, Sand, Zement, Kalk, Perlit, Leim und Bindemittel enthält.
5. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (1) unterschiedliche Durchmesser aufweisen und parallel ineinandergelagert sind.
6. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) aus einem Metallgeflecht besteht.
7. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) aus perforiertem Blech mit Öffnungen oder Einkerbungen besteht.
8. Spreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) aus festem, perforiertem Kunststoff besteht.
9. Spreize nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) innen und im Füllstoff (6) ein Versteifungselement (8) aufweist.
10. Spreize nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) innen und im Füllstoff (6) an einem oder beiden Enden ein Halteelement (12) aufweist.
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