DE29617293U1 - Liegemöbel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel, das einen Rost, wie einen Lattenrost, mit einem nach oben verschwenkbaren, in verschiedenen NeigungsStellungen arretierbaren Kopfteil aufweist.

Solche Liegemöbel sind seit langem auf dem Markt erhältlich, wobei die Neigungsverstellung des Kopfteiles von Hand oder motorisch über ein Rastgestänge erfolgen kann. Die niedrigste Stellung des Kopfteiles ist dabei die Liege- oder Schlafstellung, bei welcher das Kopfteil mit dem sich daran anschließenden Liegeteil· in horizontaier Fluchtung ist. In hochgestellter Neigungsposition wird ein solches Liegemöbel

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HoltenU«32₁ D-28209 Bremen P.O.B. 10 7127, D-28071 Bremen Telephon (04 21) 3 40 90
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BOEHMJSRT & BOEJHMERT .,

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häufig auch für Tätigkeiten wie Lesen, Fernsehen und dergleichen benutzt. Die halb liegende, halb sitzende Position ist für den Benutzer häufig nicht bequem.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Liegemöbel der beschriebenen Art so auszubilden, daß der Benutzer eine bequeme Sitzposition einstellen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Liegemöbel der beschriebenen Art vorgesehen, daß das Kopfteil gegenüber der horizontalen Richtung zum Kopfende hin nach unten in eine zum Sitzen angenehme Neigungsstellung bringbar ist.

Vorzugsweise beträgt der Winkel dieser Neigungsstellung des Kopfteiles zwischen 3° und 20°, wobei auch mehrere Raststellungen in unterschiedlichen Neigungen des Kopfteiles nach unten vorgesehen sein können. So kann der Benutzer individuell für ihn bequeme Sitzstellungen einstellen.

Bei einem Liegemöbel nach der Erfindung sitzt der Benutzer auf dem zum Kopfende hin, d.h. vom Benutzer aus gesehen nach hinten abwärts geneigten Kopfteil, das sonst in normaler Liegestellung zur Kopfauflage dient. Dabei kann sich der Benutzer über ein Kissen an einer Kopfwand des Liegemöbels anlehnen. Bevorzugt ist aber, daß an das Kopfende eine gepolsterte Sitzlehne angrenzt, an der sich der Benutzer in abgesenkter Stellung des Kopfteiles anlehnen kann.

Das Kopfteil kann mittels eines Rastbeschlages von Hand oder motorisch nach oben und unten schwenkbar sein, wobei im Falle eines motorischen Antriebes eine Hubspindel verdrehbar sein kann, welche eine Mutter aufwärts und abwärts bewegt, die in einem das Kopfteil unterstützenden Gestänge integriert ist.

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Die Konstruktion wird dann sehr einfach, wenn das Kopfteil um die gleiche Schwenkachse gegenüber dem Liegeteil nach unten schwenkbar ist, die auch als Schwenkachse zum Hochschwenken des Kopfteiles dient.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel· mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Liegemöbel gemäß der Erfindung mit Neigungsverstellung eines Kopfteiles von Hand;

Fig. 2 in einem Längsschnitt wie Fig. 1 ein Liegemöbel mit motorischer Verschwenkung des Kopfteiles;

Fig. 3 ein Liegemöbel gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, bei dem das Kopfteil sich in abgesenkter Stellung befindet und eine Person in Sitzstellung auf dem Kopfteil gezeigt ist.

In den Fig. 1 bis 3 sind gleiche Teile der Einfachheit halber mit gleichen Bezugszahlen belegt. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Liege weist einen starren Rahmen 2 mit einer Fußplatte 4 und einer Kopfplatte 6 auf. In diesen starren Rahmen 2 ist auf die üblichen horizontalen Tragvorsprünge 8 ein bei 10 geteilter Lattenrost mit einem Liegeteil 12 und einem schwenkbar um die horizontale Querachse 14 angeordneten Kopfteil 16 aufgelegt. Auf dem Lattenrost 12, 16 liegt eine Matratze 19 auf, die beispielsweise aus Schaumstoff bestehen kann.

In den Figuren ist dieses Kopfteil 16 strichpunktiert in einer gegenüber der Horizontalen zum Kopfende 17 hin hochgeschwenkten Position und durchgezogen in einer zum Kopfende 17 hin gegenüber der Horizontalen um etwa 5° nach unten geschwenkten Position dargestellt. In dieser Position liegt das Kopfteil auf einem Querbalken 6¹ auf, der an der Kopf-

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platte 6 befestigt ist

Um eine Schwenkung bewirken zu können, ist bei der Ausführung nach Fig. 1 eine Handverstellung mittels eines üblichen Rastbeschlages 18 vorgesehen, der handelsüblich ist und deshalb hier nicht näher beschrieben ist.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 wird dieser Rastbeschlag motorisch gegenüber der Horizontalen nach oben und nach unten betätigt, wobei dieser Rastbeschlag ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildet sein kann, jedoch beispielsweise eine Mutter aufweist, die mittels einer motorisch betätigten Gewindespindel aufwärts und abwärts gehoben wird, wobei die Mutter Teil des Rastbeschlages 18 bildet. ;

Die in den Figuren gezeigte abgesenkte Position des Kopfteiles 16, die wie gesagt durchgezogen dargestellt ist, stellt eine bequeme Sitzposition für einen in Fig. 3 mit bezeichneten Benutzer bereit. Ein solcher Benutzer 30 sitzt also in dieser abgesenkten Position des Kopfteiles 16 auf dem Kopfteil selbst in höchst bequemer Stellung, wobei seine Beine hauptsächlich auf dem Liegeteil 12 ruhen, so daß er Lesen oder Fernsehen oder sich in sonstiger Weise sitzend betätigen kann.

Gemäß Fig. 3 lehnt der Benutzer 30 mit seinem Rücken 36 an einer Sitzlehne 32, deren Lehnenfläche 34 ,gegenüber der Vertikalen so geneigt ist, daß mit der abgesenkten, geneigten Sitzfläche ein Winkel von etwas mehr als 90° gebildet wird, um so eine bequeme Sitzstellung bereitzustellen. Anstelle einer wie gezeigt gestalteten Sitzlehne 32 kann eine vertikale Kopfwand des Bettgestells oder eine Zimmerwand mit jeweils dazwischengeklemmtem Kissen den Rücken 36 des Benutzers 30 abstützen.

Claims (6)

Ansprüche

1. Liegemöbel, das einen Rost (12, 16), wie einen Lattenrost, mit einem Liegeteil (12) und einem nach oben verschwenkbaren, in verschiedenen NeigungsStellungen arretierbaren Kopfteil (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) gegenüber der horizontalen Richtung zum Kopfende (17) hin nach unten in eine zum Sitzen angenehme Neigungsstellung bringbar ist.

2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Raststellungen in unter-

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Bremen:

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schiedlichen Neigungen des Kopfteiles (16) nach unten vorgesehen sind.

3. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (&agr;) der Neigung des Kopfteiles (16) nach unten zwischen 3° und 20°, insbesondere 5°, gegenüber der Horizontalen beträgt.

4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t, daß an das Kopfende (17) eine Sitzlehne (32) angrenzt.

5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) mittels eines Rastbeschlages (18) motorisch oder von Hand nach oben und unten schwenkbar ist.

6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (16) um die gleiche Schwenkachse (14) gegenüber dem Liegeteil (12) nach oben und unten schwenkbar ist.