DE29617051U1

DE29617051U1 - Rahmenabschnitt

Info

Publication number: DE29617051U1
Application number: DE29617051U
Authority: DE
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1996-10-02
Filing date: 1996-10-02
Publication date: 1996-11-14
Anticipated expiration: 2006-10-03
Also published as: DE19738217A1

Description

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Die Neuerung betrifft einen Rahmenabschnitt fur einen Transportwagen, mit zwei konisch angeordneten Längsholmen und mit einer Querverbindung, welche die Längsholme an der kürzeren parallelen Seite des Rahmenabschnittes verbindet und mit einer Ladeplattform, die um eine nahe der Querverbindung angeordneten, horizontalen und parallel zur Querverbindung verlaufenden Achse verschwenkbar ist und wobei Stützelemente an der Ladeplattform vorgesehen sind, auf der die Ladeplattform zusätzlich auf den Längsholmen abgestützt ist.

Rahmenabschnitte dieser Art werden bei allen Transportwagen verwendet, die sich bei Nichtgebrauch platzsparend ineinanderschieben lassen. Als typische Beispiele sind alle Einkaufs- und Transportwagen anzuführen, die in SB-Geschäften verwendet werden.

Um diese Wagen ineinanderschieben zu können, fehlt die längere parallele Seite des Rahmenabschnittes. Der Grundriß solcher Rahmenabschnitte erinnert deshalb an ein V oder ein U. Durch das Fehlen der längeren parallelen Seite sind die Rahmenabschnitte leicht verwindungsanfällig.

Die Rahmenabschnitte sind ferner mit einer nach oben verschwenkbaren Plattform versehen, auf der sich Ware und dergleichen abstellen läßt. Die Verschwenkbarkeit der Ladeplattform ist erforderlich, um gleiche mit derartigen Rahmenabschnitten ausgestattete Transportwagen ineinanderschieben zu können.

Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Rahmenabschnitt der hier vorliegenden Art so weiterzuentwickeln, daß auf einfache Weise die Verwindungsanfälligkeit gemindert wird.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Stützelemente U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln nach unten weisend angeordnet sind und daß die Schenkel die Längsholme zu beiden Seiten mit geringem Spiel umgreifen.

Der Vorteil der Neuerung zeigt sich, wenn die Ladeplattform des Rahmenabschnittes beladen ist. Eine Verwindung des Rahmenabschnittes, d.h., ein Ausweichen der Längsholme unter Belastung kann nur in horizontaler Richtung erfolgen, da die Längsholme nach unten über Rollen abgestützt und durch die Ladeplattform nach unten gedrückt werden. Da jedoch die Stützelemente die Längsholme zu beiden Seiten mit ge-

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ringem Spiel umgreifen, erfolgt eine seitliche Abstützung der Längsholme an den Schenkeln der Stützelemente, so daß ein Ausweichen der Längsholme in horizontaler Richtung, sei es nun nach außen oder nach innen, nicht möglich ist. Eine Verwindung kann nur so weit erfolgen, wie dies das Spiel zwischen den Längsholmen und den Stützelementen zuläßt.

Die Neuerung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Rahmenabschnitt mit Ladeplattform;

Fig. 2 den Querschnitt eines Längsholmes mit aufliegendem Stützelement sowie
Fig. 3 eine weitere alternative Ausführungsform.

Der in Fig. 1 dargestellte Rahmenabschnitt 1 weist zwei von oben betrachtet konisch angeordnete Längsholme 2 auf, die an der durch diese Anordnung gebildeten kürzeren parallelen Seite 3 durch eine Querverbindung 4 verbunden sind. Der so gebildete Rahmenabschnitt 1 trägt eine Ladeplattform 10, die um eine nahe der Querverbindung 4 gelegene, horizontal angeordnete und parallel zur Querverbindung 4 verlaufende Achse 9 nach oben verschwenkbar angeordnet ist. Die Ladeplattform 10 weist Stützelemente 11 auf, mit der die Ladeplattform 10 auf den Längsholmen 2 zusätzlich abgestützt ist.

Fig. 2 zeigt im Schnitt einen Längsholm 2, der in bekannter Weise aus einem Halbrundrohr 5 gefertigt ist. Auf dem Längsholm 2 liegt ein Stützelement 11 auf, das der Ladeplattform 10 angehört. Jedes an der Ladeplattform 10 befindliche Stützelement 11 ist U-fÖrmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln 12 nach unten weisend an der Ladeplattform 10 ortsfest angeordnet. Die Schenkel 12 der Stützelemente 11 umgreifen die Längsholme 2 zu beiden Seiten mit geringem Spiel, das durch die beiden Maße a ersichtlich ist. Ein seitliches Ausweichen der Längsholme 2 bei Belastung ist nur im Rahmen des vorgegebenen Spiels möglich. Man wird daher das zulässige Spiel so gering wie möglich halten. Im Beispiel reichen die Schenkel 12 der Stützelemente 11 so weit nach unten, daß diese zum Anliegen an die seitlichen senkrechten Wände 6 der Längsholme 2 kommen.

Alternativ zeigt Fig. 3 einen aus Rundrohr 7 gefertigten Längsholm 2. Auch hier umgreifen die Schenkel 12 des Stützelementes 11 den Längsholm 2 mit geringem Spiel (Maße a). Dabei ist die Länge der Schenkel 12 so bemessen, daß diese sich nach unten über die horizontale Achse 8 des Längsholmes 2 erstrecken, Maß b. Dadurch wird im Belastungsfall ebenfalls eine sichere Abstützung der Schenkel 12 am Längsholm 2 garantiert.

Der Rahmenabschnitt 1 ist Teil eines Fahrgestelles eines Transportwagens. Am Rahmenabschnitt 1 sind deshalb gewöhnlich auch Fahrrollen 13 befestigt, die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet sind. Die Stützelemente 11 sind entweder aus Metall gefertigt und an der Ladeplattform 10 angeschweißt oder aus Kunststoff hergestellt und in geeigneter Weise auf die Ladeplattform 10 aufgesteckt.

Claims

Wanzl Metallwarenfabrik GmbH Leipheim, 02.10.1996 Postfach 11 29 Akte: G 01-4-96 Eb 89336 Leipheim Rahmenabschnitt SCHUTZANSPRÜCHE

1. Rahmenabschnitt für einen Transportwagen, mit zwei konisch angeordneten Längsholmen und mit einer Querverbindung, welche die Längsholme an der kürzeren parallelen Seite des Rahmenabschnittes verbindet und mit einer Ladeplattform, die um eine nahe der Querverbindung angeordneten, horizontalen und parallel zur Quer-Verbindung verlaufenden Achse verschwenkbar ist und wobei Stützelemente an der Ladeplattform vorgesehen sind, auf der die Ladeplattform zusätzlich auf den Längsholmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (11) U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln (12) nach unten weisend angeordnet sind und daß die Schenkel (12) die Längsholme (2) zu beiden Seiten mit geringem Spiel umgreifen.

2. Rahmenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2) aus Halbrundrohr (5) gefertigt sind und daß die Schenkel (12) der Stützelemente (11) zum Anliegen an die senkrechten Wände (6) der Längsholme (2) bestimmt sind.

3. Rahmenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2) aus Rundrohr (7) gefertigt sind und daß die Länge der Schenkel (12) der Stützelemente (11) so bemessen sind, daß sie nach unten über die horizontale Achse (8) der Längsholme (2) hinausragen.

4. Rahmenabschnitt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (11) entweder aus Metall bestehen und an der La-

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deplattform (10) angeschweißt sind oder daß die Stützelemente (11) aus Kunststoff gefertigt und auf die Ladeplattform (10) aufgesteckt sind.