DE29615843U1

DE29615843U1 - Schablone für die Identifikation und Prüfung von Sechskantprofilen (Prüfschablone)

Info

Publication number: DE29615843U1
Application number: DE29615843U
Authority: DE
Original assignee: LOREK KLAUS DIPL ING TH
Current assignee: LOREK KLAUS DIPL ING TH
Priority date: 1996-09-11
Filing date: 1996-09-11
Publication date: 1996-11-14
Anticipated expiration: 2006-09-12

Description

Anlage Blatt 3

Beschreibung

Schablone für die Identifikation und Prüfung von Sechskantprofilen (Prüfschablone) in ihrer Form symetrisch geteilter Hexagone von Sechskant - Werkzeugeinsätzen, mit deren Hilfe zuverlässig sichergestellt wird, daß Werkzeugeinsätze in ihrer vorschriftsgemäßen Zuordnung zu, mit diesen mechanisch zu verformenden, Armaturen eindeutig und konkret bestimmbar sind.

In der Technologie der Herstellung elektrischer Verbindungen und Anschlüsse hat sich international durchgesetzt, daß die elektrische und mechanische Kontaktierung der zu verbindenden oder anzuschließenden Leiter durch die Verformung sogenannter Verbindungsund Anschlußarmaturen erfolgt, in welche vor der Verformung die dimensionsgenau zugeordneten Leitermaterialien eingeführt worden sind.

Eine der meistgebräuchlichen Methoden der Verformung dieser Armaturen ist die Einbringung der Verformungskräfte mittels Sechskant - Werkzeugeinsätzen. Die Sechskant - Werkzeugeinsätze sowie die zugehörigen Armaturen sind in ihren Abmessungen genormt, so z.B. in DIN - oder EN - Normen. Neben allgemeingültigen Normen unterworfenen Sechskantprofilen von Werkzeugeinsätzen sind sogenannte normenähnliche sowie andere Sechskant - Werkzeugeinsätze weltweit in Anwendung, welche herstellerbezogene Abmessungen, Maßtoleranzen und Geometrien aufweisen, die den Normabmessungen angenähert (ähnlich) sind.

Die Toleranzen der genormten Abmessungen der Sechskante von Werkzeugeinsätzen liegen, maßabhängig zugeordnet sogenannten Werkzeugkennzahlen, im Bereich von ±0,1 bis ±0,2 mm.

Klaus Lorek ■ Prüfechablone

AnlageBlatt4

Die Maßabweichungen der Sechskantprofile von normenähnlichen und anderen zu genormten Sechskantprofilen von Werkzeugeinsätzen liegen im Bereich von weniger als einem Millimeter bis zu mehreren Millimetern und sind somit in der Paarung genormter Sechskant - Werkzeugeinsatz zur Verformung normenähnlicher Armaturen bzw. normenähnlicher oder anderer Sechskant - Werkzeugeinsatz zur Verformung genormter Armaturen für eine Anwendung im fachgerechten Sinne unzulässig.

Ebenso fachlich falsch und damit im Sinne der Regeln der Technik unzulässig ist die Verformung von Armaturen verschiedener herstellerbezogener Toleranzbereiche mit wiederum anderen normenähnlichen Sechskant - Werkzeugeinsätzen, also eine Vermischung der Technik und der Anwendungen untereinander.

So verwirrend wie die Darstellung der Problematik, ist die Vielzahl der, mit den bezeichneten Sechskant - Werkzeugeinsätzen und den diesen zugeordneten Sechskantprofilen getätigten, fachlich falschen Anwendungen.

Die Bedeutung der exakten, im Ergebnis von aufwendigen Prüfungen ermittelten, Zuordnung maßlich genauer Sechskant - Profile von Werkzeugeinsätzen zu den entsprechenden Armaturen liegt in der notwendigen langlebigen Zuverlässigkeit hochstromfester elektrischer Verbindungen und Anschlüsse begründet, welche mit Hilfe dieser Sechskant - Werkzeugeinsätze hergestellt werden.

Die Verwechslung von, nach allgemeingültigen Normen und Regeln der Technik gefertigten, Sechskant - Werkzeugeinsätzen mit, nach internen Normen verschiedener Hersteller gefertigten, Sechskant - Werkzeugeinsätzen, muß beim Anwender in jedem Falle zuverlässig ausgeschlossen werden.

Klaus Lorek ■ Prüfschablone

Anlage Blatt 5 "

Die Prüfung der Maßhaltigkeit von Sechskant - Werkzeugeinsätzen erfolgt allgemein auf zwei Wegen:

1. durch ein, nur durch wenige Prüfstellen realisierbares, optisches Vermessungsverfahren mit dem Nachteil, daß zu dieser äußerst genauen Vermessung die Prüfobjekte in der Regel zur Prüfstelle verbracht werden müssen,

2. durch eine sehr ungenaue Vermessung beim Anwender selbst, aber auch beim Lieferanten, bei der von, für Sechskantprofile von Werkzeugeinsätzen maßgeblichen, fünf Maß-, Winkel und Radienvorgaben lediglich ein Maß annähernd genau ermittelt werden kann.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde eine Prüfschablone für die Sechskantprofile von Werkzeugeinsätzen zu schaffen, mir deren Hufe es ohne die üblichen aufwendigen Meß- und Prüfinethoden möglich ist, die Abmessungen und geometrischen Vorgaben von, allgemeingültigen Normen und Regeln der Technik konkret zugeordneten, Sechskantprofilen von Sechskant - Werkzeugeinsätzen in den zulässigen Toleranzen mit ausreichender Genauigkeit festzustellen.
Das Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Das Problem der ausreichend genauen Feststellung der zulässigen Toleranzen in den Abmessungen und geometrischen Vorgaben der Sechskantprofile von Sechskant Werkzeugeinsätzen, gefertigt nach den internen Normen einzelner Hersteller, wird mit den im Schutzanspruch 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Der in den Schutzansprüchen 1 bis 3 angegebenen Erfindung liegt das gemeinsame Problem zugrunde, eine Prüfschablone zu schaffen, mit welcher der unzulässige und ungewollte Austausch oder die Verwechslung der Sechskantprofile von Werkzeugeinsätzen innerhalb der, normen - oder ausführangsabhängig verschiedenen, maßlichen Zuordnungen der Sechskante zur Erfüllung der spezifischen, mit diesen Sechskant - Werkzeugeinsätzen zu realisierenden Aufgabe der Verformung jeweils einer konkret bestimmten Armatur zuverlässig verhindert wird.

Das Problem wird mit Kopplung der in den Schutzansprüchen I bis 3 aufgeführten Merkmale gelöst.

Klaus Lorek ■ Prüfechablons

Anlage Blatt 6

Mit Verwendung der Prüfschablone gemäß den Schutzansprüchen 1 bis 3 wird weiterhin zuverlässig verhindert, daß Sechskant - Werkzeugeinsätze mit Sechskant - Profilen Verwendung finden, welche durch Verschleiß oder sonstige verwendungsbedingte Verformung nicht mehr den zulässigen geometrischen Abmessungen und / oder Vorgaben bzw. Toleranzen entsprechen, wie dies die Vorschriften gemäß dem Stand der Technik fordern.

Klaus Lorek ■ Prüfechablone

Claims

Anlage Blatt 1 " " Schutzansprüche

1. Schablone für die Identifikation und Prüfung von Sechskantprofilen (Prüfschablone) in ihrer Form symmetrisch geteilter Hexagone von Sechskant - Werkzeugeinsätzen, mit deren Hilfe zuverlässig sichergestellt wird, daß Werkzeugeinsätze in ihrer vorschriftsgemäßen Zuordnung zu, mit diesen mechanisch zu verformenden, Armaturen eindeutig und konkret bestimmbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß

eine ebenflächige Platte (1) gleichmäßiger Dicke aus Metall, Kunststoff oder anderem Feststoff beliebiger geometrischer Grundform an ihrem Umfang mindestens ein trapezförmiges, nach außen weisendes Profil (2) in jeweils genau den Abmessungen, geometrischen Vorgaben und Toleranzen aufweist, welches einem entsprechenden, in allgemeingültigen Normen und Regeln der Technik festgelegten, Profil eines, diesem unverwechselbar und konkret zuordenbaren, Sechskant - Werkzeugeinsatzes für die Verformung von, im gleichen technischen Zusammenhang genormten, Armaturen eindeutig entspricht.

2. Prüfschablone nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß

diese das in Schutzanspruch 1 beschriebene Profil in jeweils genau den Abmessungen, geometrischen Vorgaben und Toleranzen aufweist, welches dem, allgemeingültigen Normen und Regehi der Technik ähnlichen oder anderen produktspezifischen und / oder herstellerbezogenen Vorgaben für das Sechskantprofil eines Werkzeugeinsatzes unverwechselbar entspricht, welcher zur mechanischen Verformung normenähnlicher oder anderer Armaturen Verwendung findet.

Klaus Lorek ■ Prüfschablone

Anlage Blatt 2

3. Prüfschablone nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß

diese dauerhaft und eindeutig so markiert ist, daß sie unverwechselbar den, bestimmungsgemäß konkret zugehörigen, Sechskantprofilen von Sechskant - Werkzeugeinsätzen gemäß Schutzansprüchen 1 und 2 zugeordnet werden kann.

Klaus Lorek · Rrüfechablone