DE29615342U1 - Windschott für ein Cabriolet - Google Patents

Windschott für ein Cabriolet

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
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Description

Windschott für ein Cabriolet
Die Erfindung betrifft ein Windschott für ein Cabriolet, welches zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung klappbar ist.
Solche Windschotts sind als Zubehör oder Ausstattung für offen gefahrene Sportwagen bekannt. Ein solches Windschott besteht im wesentlichen aus einer senkrechten Fläche, die sich über die gesamte Breite des Autos hinter den Vordersitzen in Kopfhöhe erstreckt. Dadurch wird eine zu starke Luftströmung im Kopfbereich der Vordersitze vermieden und ein auch bei hohen Geschwindigkeiten angenehmes Fahren erreicht. Es ist bekannt, solche Windschotts aus einem umlaufenden Metall- oder Kunststoffrahmen auszubilden, dessen Einzelteile rohrförmig sind und in diesem Rahmen ein Gewebe mit kleinen Öffnungen anzuordnen, wodurch gute Strömungsverhältnisse erreicht werden. Solche Windschotts sind zwischen der senkrechten Betriebsstellung, in der sie mechanisch verriegelt werden müssen, und einer waagerechten Ruhestellung klappbar, wobei das Windschott dann im Bereich der hinteren Sitze liegt.
Wenn der Fahrer des Cabriolets sich entscheidet, die Position des Windschotts zu verändern, so kann er bei einem Halt das Windschott mit einigen Handgriffen von der Ruhestellung in die Betriebsstellung oder von der Betriebstellung in die Ruhestellung klappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Windschott der eingangs genannten Art zu schaffen, welches besonders einfach handhabbar und auch während der Fahrt bedienbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Alternativ erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 20. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einem Grundgedanken der Erfindung ist ein Motor vorhanden, der mit dem Windschott über eine kraftübertragende Kupplung verbunden ist. Dadurch wird eine mechanische Verbindung erreicht, die eine feste Zuordnung zwischen einer Motorposition und einer Windschott-Klappstellung gewährleistet. Das erfindungsgemäße Windschott kann also in eine Vielzahl von vorher bestimmten Klappstellungen gebracht werden. Weiterhin ist erfindungsgemäß eine mit dem Motor verbundene elektrische Energieversorgungseinheit vorgesehen und zwischen den Motor und der Energieversorgungseinheit ein Schaltelement angeschlossen.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Motor als Innenrohrmotor ausgebildet, der günstigerweise in einem Bereich des Windschotts angeordnet ist, der möglichst nahe und parallel zur Drehachse des Windschotts ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Kupplungseinrichtung einen Schneckenantrieb, der mit dem Motor verbunden ist, und ein Zahnrad auf, welches mit einer Drehachse des Windschotts verbunden ist. Durch diese Maßnahmen wird eine besonders gute Kraftübertragung vom Motor auf das Windschott erreicht.
Günstig ist es auch, die mechanische Verbindung als Welle auszubilden, die den Motor mit dem Windschott verbindet. In
einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Hebel an dem Windschott vorgesehen, an dem die Welle ansetzt. Darunter ist auch ein Ansetzen einer festen Welle direkt am Windschott, jedoch beabstandet von der Drehachse des Windschotts zu verstehen. Der Hebel kann auch als zusätzliches Bauelement ausgebildet sein, an dem eine zunächst achsparallele feste Welle ansetzt. Die feste Welle kann gebogen ausgeführt sein, so daß der Ansatzpunkt auf dem Hebel beabstandet von der Drehachse des Windschotts ist. Die mechanische Verbindung ist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform als biegsame Welle ausgeführt. Diese kann ebenso wie die feste Welle auch direkt an der Drehachse des Windschotts ansetzen, jedoch ist die Verwendung eines Hebels bevorzugt, da hier nur geringere Kräfte aufgebracht werden müssen. Die biegsame Welle wird dabei dem Windschott an einem Zuführpunkt zugeführt und beabstandet von diesem Zuführpunkt drehfest an einem Verbindungspunkt an dem Windschott festgelegt. Besonders günstig ist es dabei, den Verbindungspunkt so weit wie möglich von der Drehachse des Windschotts entfernt auf dem Hebel und den Zuführpunkt so nahe wie möglich an dem Verbindungspunkt zu positionieren.
Weiterhin ist es günstig, den Motor mit einem Umdrehungszähler auszustatten. Dadurch kann die feste Zuordnung zwischen der Motorposition und der Windschott-Klappstellung besonders einfach überwacht und gesteuert werden. Aus Kontrollzwecken ist der Motor günstigerweise an eine Zeitschaltung angeschlossen, die beispielsweise nach zwei Sekunden den Motor selbsttätig abschaltet, da nach einer solchen Zeit das Windschott entweder in der angestrebten Stellung ist, oder sich ein Problem ergeben hat, so daß aus Sicherheitsgründen eine Abschaltung des Motors vorzuziehen ist. Ein Anlaufen des Motors in die Betriebsstellung oder
gegen ein Hindernis kann auch durch einen Leistungsmesser festgestellt werden, der die erhöhte Leistungsaufnahme in einem solchen Fall feststellt und den Motor abschaltet.
Die elektrische Energieversorgungseinheit wird bevorzugt von einer sich ohnehin im Cabriolet befindlichen Autobatterie gebildet. Diese kann mit dem Motor fest verdrahtet sein, wobei es jedoch bevorzugt ist, den Motor über einen an einen Zigarettenanzünder anschließbaren Stecker mit der Autobatterie zu verbinden.
Das Schaltelement ist in einer einfachen Ausführungsform als Taster oder Schalter ausgebildet, mit dem der Motor entweder einfach nur in Gang gesetzt wird oder gezielt für eine bestimmte Zeitdauer in eine bestimmte Richtung bewegt werden kann. In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Schaltelement mit einem Tachometer des Cabriolets oder mit einem Windgeschwindigkeitssensor verbunden, der bei Erreichen einer bestimmten Fahr- oder Windgeschwindigkeit ein Signal erzeugt und dadurch den Motor veranlaßt, das Windschott in die Betriebsstellung zu bewegen. Bei einer solchen automatischen Steuerung muß gewährleistet sein, daß das Windschott nicht ständig von der Betriebsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt geklappt wird, wenn Fahrgeschwindigkeit oder Windgeschwindigkeit gerade in einem Grenzbereich sind. Um dieses zu gewährleisten, kann in dem Schaltelement als zusätzliche Funktion integriert sein, daß nach jeder Betätigung eine Mindestzeitdauer vergehen muß, oder der Grenzwert für eine bestimmte Zeitdauer über- oder unterschritten sein muß. Es können auch zwei verschiedene Grenzwerte festgelegt werden, so daß das Windschott beispielsweise bei Überschreiten von 60 km/h in die Betriebsstellung gefahren wird und erst bei Unterschreiten von 40 km/h in die Ruhestellung geklappt wird.. In einer anderen
Weiterbildung ist das Schaltelement mit einem Datenspeicher verbunden, der wind- und/oder geschwindigkeitsabhängige Daten für eine bestimmte Winkelstellung des Windschotts enthält. Zu diesen Daten gehören insbesondere auch die oben erwähnten Grenzwerte für die Bewegung des Windschotts in die Betriebsstellung oder in die Ruhestellung. Weiterhin ist es günstig, einen Temperaturfühler vorzusehen, und neben den Geschwindigkeitsdaten auch die Temperaturdaten zu berücksichtigen, da bei hohen Temperaturen ein etwas stärkerer Luftzug als angenehm empfunden wird. Die Daten in dem Datenspeicher für die bestimmte Winkelstellung des Windschotts sind natürlich von den aerodynamischen Verhältnissen des Cabriolets abhängig. Es ist daher günstig, für jeden Fahrzeugtyp einen eigenen Datensatz vorzusehen.
Zur Entlastung des Motors ist es günstig, eine mechanische Verrastung vorzusehen, die das Windschott zumindest in der Betriebsstellung sichert. Dazu kann beispielsweise ein Stift, der an dem Windschott befestigt ist, durch den Motor über eine Verdickung in eine Ausnehmung eines Halteelements gedrückt werden. Das Halteelement, welches sich an einem feststehenden Teil befinden muß und insbesondere die Verdickung des Halteelements, müssen dabei so ausgebildet sein, daß die Kraft des Motors ausreicht, das Windschott wieder aus der Verrastung zu lösen. In einer Weiterbildung kann zusätzlich zu der mechanischen Verrastung eine Verriegelung vorgesehen sein, die zunächst durch eine zusätzliche Motorfunktion gelöst werden muß. Dazu kann beispielsweise ein über eine Feder schließender Riegel vorgesehen sein, der über einen Bautenzug zunächst vom Motor zurückgezogen wird, bevor das Windschott aus der Betriebsstellung zurück in die Ruhestellung bewegt werden kann.
Cabriolets sind oft auch mit einem motorgetriebenen Verdeck ausgestattet, wobei sich dann die vorteilhafte Möglichkeit ergibt, ein Einklappen des Verdecks mit einer automatischen Bewegung des Windschotts in die Betriebsstellung zu koppeln. Dazu ist eine zusätzliche Datenverbindung mit dem Schaltelement nötig.
In einem alternativen Lösungsansatz ist eine pneumatisch betriebene Betätigungseinrichtung vorhanden, wobei die pneumatisch betriebene Betätigungseinrichtung durch eine Kopplung mit dem Windschott verbunden ist, die eine feste Zuordnung zwischen einer deaktivierten Position der Betätigungseinrichtung und der Ruhestellung des Windschotts und zwischen einer aktivierten Position der Betätigungseinrichtung und der Betriebsstellung des Windschotts gewährleistet. Weiterhin ist ein Schaltelement vorhanden, welches die Betätigungseinrichtung steuert. Ein solches System ist insbesondere dann günstig, wenn das Cabriolet eine pneumatisch betriebene Zentralverriegelung oder ein anderes pneumatisch betriebenes System aufweist, so daß das Windschott dann günstigerweise ein Anschlußelement aufweist, mit dem die Betätigungseinrichtung an das Druckluftsystem der Zentralverriegelung oder eines anderen Systems anschließbar ist. Mit einem solchen pneumatischen System sind mechanische Bewegungen zuverlässig und einfach handhabbar und können vom Fahrer während der Fahrt mit dem Schaltelement gesteuert werden.
Dabei ist es günstig, die Betätigungseinrichtung als pneumatischen Zylinder auszubilden, der einerseits auf einem Basisteil des Windschotts und andererseits am Windschott selbst befestigt ist und dieses bei Bedarf hochdrückt. Eine konstruktiv besonders einfache Lösung besteht darin, die
Betätigungseinrichtung als Luftschlauch auszubilden, der parallel einer Drehachse des Windschotts angeordnet ist. Der Luftschlauch wird dann mit etwa 2 bar aufgeblasen und drückt dadurch das Windschott nach oben. Der Luftschlauch muß dabei natürlich etwas beabstandet von der Drehachse angeordnet sein und das Windschott muß in Klapprichtung gesehen vor dem Luftschlauch ortsfest mit einem feststehenden Teil, wie beispielsweise einem Basiste.il des Windschotts, befestigt sein, um die Hubbewegung des Luftschlauchs in eine Drehbewegung des Windschotts umzusetzen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Stützschlauch vorgesehen, der mit etwa 0,5 bar aufgeblasen ist und den Luftschlauch an der vorgesehenen Stelle fixiert. Alternativ oder zusätzlich zu dem Stützschlauch kann ein Stützblech vorgesehen sein, mit dem der Luftschlauch ebenfalls an der vorgesehenen Stelle fixiert und ein Entweichen des Luftschlauchs verhindert wird.
Die für den ersten Lösungsansatz beschriebenen Weiterbildungen, insbesondere die in Verbindung mit dem Schaltelement beschriebenen Weiterbildungen und die in Verbindung mit der mechanischen Verrastung beschriebenen Weiterbildungen, sind auch für diesen Lösungsansatz anwendbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Windschotts mit einem Blockschaltbild;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Windschotts; und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines alternativen, erfindungsgemäßen Windschotts.
In Fig. 1 ist ein Windschott 1 dargestellt, welches von einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung klappbar ist. Das Windschott 1 ist über ein Gelenk mit einem Basisteil 2 verbunden. Das Windschott 1 schwenkt in dem Gelenk um eine Drehachse 3 und befindet sich in der Figur in einer Zwischenstellung. In der Betriebsstellung befindet sich das
Windschott 1 in etwa einem Winkel von 90 zu dem Basisteil 2 und in der Ruhestellung liegt das Windschott 1 annähernd auf dem Basisteil 2. Ein Motor 4, der an dem Basisteil 2 befestigt ist, hat einen Schneckenantrieb 9 mit dem er ein Zahnrad 8 auf der Drehachse 3 beaufschlagt. Mit dem Motor 4 kann das Windschott 1 in die verschiedenen Stellungen geklappt werden. Der Motor 4 ist mit einer elektrischen Energieversorgungseinheit 5 verbunden, wobei zwischen der Energieversorgungseinheit 5 und dem Motor 4 ein Schaltelement 6 vorgesehen ist, über den der Motor 4 gesteuert wird. Das Schaltelement 6 weist zum einen einen mit der Hand betätigbaren Schalter oder Taster auf, mit dem das Windschott 1 gezielt in die gewünschte Position bewegt werden kann und zum anderen ist ein Datenspeicher 10 angeschlossen, der vom Tachometer und von einem Temperaturfühler zugeführte Daten auswertet und das Windschott 1 daraufhin in eine für die festgestellten Außenbedingungen vorher ermittelte ideale Position bewegt.
Ein weiteres Ausführungsbexspiel eines erfindungsgemäßen Windschotts ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei ist am Windschott 1 ein Hebel 13 angebracht, so daß die Motorkraft nicht direkt in der Drehachse 3 ansetzen muß. Der Motor ist in dieser Ausführungsform parallel zur Drehachse 3 angeordnet und daher nicht dargestellt. Bei Verwendung einer fe-
• ·
sten Welle, läuft die Welle zunächst entlang der Drehachse 3 und wird dann nach außen auf einen Verbindungspunkt 12 am Hebel 13 geführt, so daß ein möglichst großer Hebelweg zur Verfügung steht. Bei Verwendung einer biegsamen Welle wird diese zunächst frei drehend zum Zuführpunkt 11 in dem Hebel 13 geführt. Die biegsame Welle wird dann drehfest mit einem Verbindungshebel 14 an einem Verbindungspunkt 12 festgelegt. Dabei wird der Verbindungspunkt 12 auf dem Hebel so weit wie möglich entfernt von der Drehachse 3 angeordnet, um den Hebel so groß wie möglich zu machen und der Zuführpunkt 11 der Drehachse wird so nahe wie möglich an den Verbindungspunkt 12 gelegt, so daß der Motor nur ein möglichst kleines Drehmoment aufbringen muß. Zusätzlich ist der Motor mit einem Getriebe verbunden.,
Die Welle ist zwischen dem Motor 4 und einer Windschottbefestigung längsachsig leicht unter Spannung, damit bei lastfreien Phasen ein ruckfreier Betrieb des Windschotts gewährleistet ist.
In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Windschotts mit einer pneumatisch betriebenen Betätigungseinrichtung dargestellt. Dabei ist im Bereich der Drehachse 3 zwischen Windschott 1 und ESasisteil 2 ein Luftschlauch 15 angeordnet, der bei Bedarf mit einem Druck von etwa 2 bar beaufschlagt wird. Dadurch wird das Windschott nach oben gedrückt. Um eine Drehbewegung zu gewährleisten, ist ebenfalls im Bereich der Drehachse 3 in Fahrtrichtung gesehen vor dem Windschott 1 eine Befestigungsachse 16 vorgesehen. Diese hält das Windschott 1 im Bereich der Drehachse 3 ortsfest aber drehbar, so daß beim Aufpumpen des Luftschlauchs 15 das Windschott 1 in die Betriebsstellung gedrückt wird. Um ein Entweichen des Luftschlauchs 15 zu verhindern, ist am Windschott 1 ein Stützschlauch 17 vorgesehen, der mit einem Druck von etwa 0,5 bar aufgepumpt
wird, und sich nach dem Aufpumpen bis zum Basisteil 2 erstreckt. Dadurch wird wirksam verhindert, daß der Luftschlauch 15 aus seiner Arbeitsstellung weggedrückt wird. Zusätzlich ist ein Stützblech 18 vorgesehen, welches auf dem Basisteil 2 angeordnet ist. Das Stützblech 18 ist somit entgegengesetzt zum Stützschlauch 17 angeordnet und hintergreift diesen. Durch die Anordnung Luftschlauch 15, Stützschlauch 17 und Stützblech 18 hinter dem Stützschlauch 17 wird der eigentliche Luftschlauch 15, der auch als Lastschlauch oder Arbeitsschlauch bezeichnet werden kann, vor einer mechanischen Beanspruchung durch das Stützblech 18 geschützt, da der Stützschlauch 17 auch eine Schutzfunktion wahrnimmt.
Abweichend von der in Figur 3 gezeigten Darstellung kann der Stützschlauch 17 auch am Basisteil 2 und am Windschott 1 befestigt sein, so daß eine durchgängige Absicherung des Lastschlauchs vom Basisteil 2 zum Windschott 1 gebildet wird. Der Stützschlauch 17 bildet dann in der Ruhestellung des Windschotts 1 eine Falte. Beim Auseinanderfalten von Windschott 1 und Basisteil 2 wird der Stützschlauch 17 dann mit 0,5 bar beaufschlagt und streckt sich, so daß der Stützschlauch 17 eine Barriere für den Lastschlauch 15 bildet. Das Stützblech 18 wird in dieser Ausführungsform nicht unbedingt benötigt.

Claims (1)

1. Windschott für ein Cabriolet, welches zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung klappbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Motor (4) vorhanden ist, daß das Windschott (1) durch eine Kupplungseinrichtung mit dem Motor (4) verbunden ist, daß die Kupplungseinrichtung eine mechanische Verbindung aufweist, die eine feste Zuordnung zwischen einer Motorposition und einer Windschott-Klappstellung gewährleistet,
daß eine mit dem Motor (4) verbundene elektrische Energieversorgungseinheit (5) vorgesehen ist, und daß zwischen dem Motor (4) und der Energieversorungseinheit (5) ein Schaltelement (6) angeschlossen ist.
2. Windschott nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Motor (4) als Innenrohrmotor ausgebildet ist.
Windschott nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungseinrichtung einen Schneckenantrieb (9), der mit dem Motor (4) verbunden ist, und ein Zahnrad (8), welches mit einer Drehachse (3) des Windschotts (1) verbunden ist, aufweist.
4. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Verbindung als Welle ausgebildet ist.
5. Windschott nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hebel (13) an dem Windschott vorgesehen ist, an dem die mechanische Verbindung ansetzt.
6. Windschott nach Anspruch 1, 4 oer 5, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Verbindung als biegsame Welle ausgeführt ist.
7. Windschott nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die biegsame Welle dem Windschott (1) in einem Zuführpunkt (11) zugeführt und beabstandet von diesem Zuführpunkt (11) drehfest an einem Verbindungspunkt (12) an dem Windschott (1) festgelegt ist.
8. Windschott nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der Verbindungspunkt (12) so weit wie möglich von der Drehachse (3) des Windschotts entfernt, auf dem Hebel (13) und der Zuführpunkt (11) so nahe wie möglich an dem Verbindungspunkt (12) positioniert ist.
9. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Motor (4) mit einem Umdrehungszähler ausgestattet ist.
- 13 -
10. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet: , daß an den Motor (4) eine Zeitschaltung angeschlossen ist.
11. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet: , daß die elektrische Energieversorgungseinheit (5) von einer Autobatterie gebildet ist.
12. Windschott nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet , daß der Motor (4) über einen an einen Zigarettenanzünder anschließbaren Stecker mit der Autobatterie verbunden ist.
13. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement (6) mit einem Tachometer des Cabriolets verbunden ist.
14. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement (6) mit einem Windgeschwindigkeitssensor verbunden ist.
15. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement (6) mit einem Temperaturfühler verbunden ist.
- 14 -
16. Windschott nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltelement mit einem Datenspeicher verbunden ist, der wind- oder geschwindigkeitsabhängige Daten für eine bestimmte Winkelstellung des Windschotts enthält.
17. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine mechanische Verrastung vorhanden ist, die das Windschott in der Betriebsstellung sichert.
18. Windschott nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Verrastung eine Verriegelung aufweist, die durch den Motor (4) lösbar ist.
19. Windschott nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Cabriolet mit einem motorgetriebenen Verdeck ausgestattet ist und
daß ein Einklappen des Verdecks eine automatische Bewegung des Windschotts in die Betriebsstellung bewirkt.
20. Windschott für ein Cabriolet, welches zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch betriebene Betätigungseinrichtung vorhanden ist,
daß die pneumatisch betriebene Betätigungseinrichtung durch eine Kopplung mit dem Windschott (1) verbunden ist, die eine feste Zuordnung zwischen einer deaktivierten Position der Betätigungseinrichtung und
xc
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der Ruhestellung des Windschotts (1) und zwischen einer aktivierten Position der Betätigungseinrichtung und der Betriebsstellung des Windschotts (1) gewährleistet, und
daß ein Schaltelement (6) vorhanden ist, welches die Betätigungseinrichtung steuert.
21. Windschott nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußelement vorhanden ist, mit dem die Betätigungseinrichtung an ein Druckluftsystem einer Zentralverriegelung anschließbar ist.
22. Windschott nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung als ein pneumatischer Zylinder ausgebildet ist.
23. Windschott nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung als Luftschlauch (25) ausgebildet ist, der parallel zu einer Drehachse (3) des Windschotts (1) angeordnet ist.
24. Windschott nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützschlauch (17) und/oder ein Stützblech (18) vorhanden sind, die den Luftschlauch (15) in einer Arbeitsposition festlegen.
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