DE29613430U1 - Zielscheibenanordnung - Google Patents

Description

Zielscheibenanordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielscheibenanordnung für Lustpistolenschießen.

Für das Luftgewehr-Übungsschießen gibt es seit längerem Zielscheiben in Streifenforia, die eine gegenüber Einzelzielscheiben einfachere Handhabung ermöglichen und darüberhinaus bezüglich des Materialeinsatzes sparsamer sind, weil diese streifenförmigen Zielscheiben, die für den Gebrauch durch geübte Schützen bestimmt sind, nurmehr den Zentralbereich mit dem Zielfleckaufdruck tragen.

Die bisher preisgünstigste Art, das Luftpistolenschießen zu trainieren, geschah unter Verwendung von sogenannten Luftpistolenspiegeln, bei denen das Scheibenbild nur im Zentrum vollständig dargestellt ist und das Kartonformat anstelle von 17 &khgr; 17 cm, wie bei offiziellen Wettkampfscheiben, nur 13,5 &khgr; 13,5 cm beträgt, was entsprechend preisgünstiger ist.

Beim Üben mit der Luftpistole möchte man wegen der zu erwartenden Trefferabweichungen aber nicht auf den vollen Scheibenspiegel verzichten. Eine Erfassung nur der Einschüsse im Zielfleckbereich ist ungenügend, weil dem übenden Schützen keine ausreichende Auskunft über seine Fehler gegeben wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielscheibenanordnung für Luftpistolenschießen anzugeben, die einerseits preisgünstig ist, andererseits aber auf den vollen Scheibenspiegel nicht verzichtet.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung macht einerseits von einem vollen Scheibenspiegel und andererseits von einer streifenförmigen Zielscheibe Gebrauch. Beide werden miteinander kombiniert, indem ein den

vollständigen Scheibenspiegel tragender Karton als Träger für einen Kartonstreifen verwendet wird, der nebeneinander mehrere Zielfleckaufdrucke trägt, die wahlweise vor den Zielfleck des Trägerkartons geschoben werden können, zu welchem Zweck der Trägerkarton beiderseits seines Zielfleckaufdrucks zwei Schnitte aufweist, durch die der Streifen geschoben werden kann, sodaß einer der auf ihm vorhandenen Zielfleckaufdrucke vor dem Zielfleckaufdruck des Trägerkartons liegt.

Diese Zielscheibenanordnung kann man auch Anfängern anbieten, deren Treffer im Bereich der Ringe 1 bis 6 dann von dem Scheibenspiegel auf dem Trägerkarton registriert werden. Die in den Bereich der Ringe 7 bis 10 fallenden Treffer werden von dem Zielfleckaufdruck auf dem streifenförmigen Karton registriert.

Es kann dabei freilich vorkommen, daß ein in den Bereich der Ringe 1 bis 6 fallender Treffer auch den unter dem Trägerkarton liegenden Kartonstreifen durchschlägt. Solche Treffer im Kartonstreifen müßten dann abgestrichen werden, um eine Verfälschung des Ergebnisses zu vermeiden.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt im oberen Abschnitt einen Trägerkarton 1 mit einem darauf aufgedruckten Scheibenspiegel 2, in dessen Mitte sich ein Zielfleckaufdruck 3 befindet. Rechts und links neben diesem Zielfelckaufdruck 3 sind im Trägerkarton 1 zwei Schnitte 4 ausgebildet, die im dargestellten Beispiel geradlinig sind und parallel zueinander verlaufen. Es sei jedoch angemerkt, daß diese Schnitte auch bogenförmig verlaufen können, was das Einfädeln des die Zielfleckaufdrucke tragenden Kartonstreifens 5 erleichtert, der in der Zeichnung ausschnittsweise unten dargestellt ist. Dieser Kartonstreifen trägt mehrere nebeneinander angeordnete Zielfleckaufdrucke 6, die dieselbe Größe haben, wie der Zielfleckaufdruck 3 auf dem Trägerkarton 1.

Für den Gebrauch wird der Kartonstreifen 5 durch die Schlitze, die von den Schnitten 4 gebildet werden, so eingeführt, daß er vor dem Zielfleckaufdruck 3 des Trägerkartons 1 liegt, und er
wird dabei so ausgerichtet, daß einer seiner Zielfleckaufdrucke 6 möglichst zentrisch über dem Zielfleckaufdruck 3 des Trägerkartons 1 liegt. Die Zielscheibenanordnung ist nun für den
Beschüß geeignet.

Claims (1)

1. Anspruch

   Zielscheibenanordnung für Lustpistolenschießen, bestehend aus einem Trägerkarton (1) mit einem darauf aufgedruckten vollständigen Scheibenspiegel (2), der an zwei bezüglich des Zentrums des Scheibenspiegels (2) diametral einander gegenüberliegenden Stellen zwei im wesentlichen parallel zueinander oder bogenförmig verlaufende Schnitte (4) aufweist, die im Abstand zum Zielfleck (3) des Scheibenspiegels (2) angeordnet sind und den Zielfleck (3) zwischen sich einschließen, und einem Kartonstreifen (5) einer Breite, die geringer als die Länge der Schnitte (4), aber größer als der Durchmesser des Zielflecks (3) ist und der mehrere nebeneinander angeordnete Zielfleckaufdrucke (6) einer mit dem Zielfleck (3) auf dem Trägerkarton (1) übereinstimmenden Größe trägt und durch die Schnitte (4) im Trägerkarton (1) vor dessen Zielfleck (3) einschiebbar ist.