DE29612596U1 - Faltbarer Verpackungsbehälter - Google Patents
Faltbarer VerpackungsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Verpackungsbehälter mit einem Boden, einer Vorder-
und einer Rückwand, einfaltbaren Seitenwänden und einem Deckel, wobei der Boden, die
Seitenwände und der Deckel mit der Rückwand gelenkig verbunden sind, wobei der Boden
im Bereich der Seitenwände einen senkrecht von der Bodenebene abragenden Steg aufweist,
der ein Aufnahmevoiumen begrenzt, in das die Vorder- und Rückwand versenkbar
sind, die ihrerseits durch die Seitenwände und den Deckel abgedeckt sind, und wobei der
Deckel über wenigstens ein Scharnierteil in einer an seiner Innenwand angeordneten Laufschiene
einerseits verschiebüch und andererseits drehbewe<;jlich gehaltert ist.
Ein gattungsgemäßer Verpackungsbehälter ist in der DE-U 94 08 039.9 beschrieben. Bei
diesem Behälter nimmt das durch den umlaufenden Steg (geschaffene Aufnahmevolumen
in eingeklapptem Zustand alle faltbaren und gelenkig miteinander verbundenen Wandteile
auf, die anschließend noch durch das Deckelteil abgedeckt sind. In diesem zusammengefalteten
Zustand stellt dieser Verpackungsbehälter damit eine kompakte Baueinheit dar, deren Einzelteile vor Beschädigung geschützt sind.
Das Aufstellen der zusammengeklappten Behälterteiie zu dem eigentlichen Verpackungsbehälter
geschieht auf einfache Weise durch Herausnehmen des Deckels aus seinem Verpackungssitz.
Da der Deckel an der Rückwand gelenkig ansjeienkt ist, wird mit der Herausnahme
des Deckels aus dem Ruhesitz gleichzeitig die Rückwand aus ihrer Ruhelage aufgenommen.
Da die beiden faltbaren Seitenwände in ihrem rückwärtigen Teilbereich gelenkig an die Rückwand angelenkt sind, erfolgt die Aufnahme der Seitenwände gleichzeitig mit
der Aufnahme der Rückwand. Die Vorderwand wird danach aus ihrer Ruhelage gezogen
und dabei entfalten sich die angelenkten Seitenwände über ihr mittig längsverlaufendes-Schamierteil.
Sobald die Seitenwände des bekannten Verpackungsbehälters voll entfaltet sind, werden
sie zusammen mit der Vorderwand zum umlaufenden Rand des Bodens hin abgesenkt.
Dabei greifen die aus der Ebene der unteren Querschnittsfläche der Seitenwände und der
Vorderwand als Erhöhungen ausgeformte Gegenrasten haltemd in die zugeordneten Querschnittsvertiefungen
im umlaufenden Steg ein und setzen auf diese Weise die Seitenwände und die Vorderwand auf dem Boden fest. Durch Überschieben des Deckels, der am oberen
Rand der Rückwand gelenkig angelenkt ist, wird damit ein geschlossener Verpackungsbehälter
geschaffen.
Der Deckel selbst ist über wenigstens zwei randnah an der Rückwand angeordnete, in sich
drehbare Doppelscharniere angelenkt, wobei das eine Scharnierteil in einer Scharnierausnehmung
der Hohlkammer der Rückwand wenigstens um 180 ° schwenkbar über einen Scharnierbolzen gehaltert ist und wobei das andere Scharnierteil in einer an der Innenwand
des Deckels angeordneten Laufschiene einerseits verschieblich und andererseits drehbeweglich
gehaltert ist. Auf diese Weise wird ein Dreh-Schiebedeckel geschaffen, der für Verpackungsbehälter
unterschiedlicher Wandhöhen eingesetzt werden kann. Weicht nämlich die Höhe eines Verpackungsbehälters in der beschriebenen einfaltbaren Form von der
Normhöhe ab, dann ist ein einfacher Drehdeckel nicht mehr in der Lage, in eingefaitetem
Zustand bündig auf dem Grundkasten aufzuliegen. Er wird vielmehr in der Breite der niedrigen
Behälterwand einseitig über den Grundkasten vorstehen. Diesem Nachteil wird durch
den bekannten Stand der Technik mit dem kombinierten Dreh-Schiebedeckel abgeholfen,
in dem nach der Einfaltung der Behälterwände mit den von der Normhöhe abweichenden
Wandhöhen der aus dem Drehklappen des Deckels resultierende einseitige Überstand
durch das Verschieben des Deckels über das in der deckelseitigen Laufschiene geführte
Scharnierteil in die Deckelendlage auf dem Grundkasten gebracht wird.
Diese Verschiebemöglichkeit ist einerseits von Vorteil, andererseits sind darin auch erhebliche
Nachteile begründet. Der bekannte Deckel mit seiner Vesrschiebemögiichkeit kann nämlich
sowohl in dem zusammengelegten als auch im aufgerichteten Zustand des Verpakkungsbehälters
verschoben werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, daß bei aufgerichtetem Zustand des Verpackungsbehälters auf den Deckel aufgelegte andere Packstücke durch
Einwirkung von Schiebekräften den Deckel horizontal verschieben können, so daß ein unbeabsichtigtes
Öffnen durch Verschieben des Deckels in horizontaler Ebene nicht ausgeschlossen ist.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, diesen Nachteil auszuschließen.
Erfindungsgemäß werden dazu am vorderen Randbereich des Deckels Verschiebesicherungen
angebracht, welche eine ungewollte Verschiebung des Deckels in der Deckelebene verhindern. Es handelt sich hierbei um wenigstens eine horizontale Verschiebesicherung
über zapfenartige Ausbildungen an der Vorderkante des Deckels, welche in wenigstens einen nutenartigen Rücksprung an der Oberkan te der Vorderwand eingreift.
Diese Maßnahme verhindert ein ungewolltes Verschieben in horizontaler Richtung auf dem
Verpackungsbehälter in aufgerichtetem Zustand. Die horizontale Verschiebemöglichkeit ist
erst dann gegeben, wenn der Decke! aus seinem Transportsitz mit den zapfenartigen Ausbildungen
aus den nutenartigen Rücksprüngen an der Oberkante der Vorderwand herausgehoben wird. Bei einer versetzten Anordnung dieser Zapfen und Aufnahmenuten über die
Länge der Oberkante der Vorderwand kann ein Verschieben in beiden Richtungen verhindert
werden.
Wenn die nutenartigen Rücksprünge auch an der Vorderkante des von der Bodenebene
abragenden Steges eingebracht sind, kann die ungewollte horizontale Verschiebemögüchkeit
des Deckels auch in eingeklapptem Zustand des Verpackungsbehälters ausgeschlossen
werden.
Die Verschiebesicherungen können darüber hinaus U-förmige Ausbildungen an der Vorderkante
des Deckels sein, welche mit ihrem vorderen U-Schenkel in die nutenartigen Rücksprünge
an der Oberkante der Vorderwand eingreifen und mit ihrem hinteren U-Schenkel
die Vorderwand im Bereich des nutenartigen Rücksprungs übergreifen. Diese Art der Verschiebesicherung
verhindert ein ungewolltes Verschieben des Deckels in beiden Richtungen der horizontalen Deckelebene. Die gleiche Wirkung hat auch eine Verschiebesicherung,
die als zapfenartige Ausbildung im Bereich der Vorderkante des Deckels über der Vorderwand angeformt ist und in entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnungen an der
Oberkante der Vorderwand eingreift.
In einer erweiterten Form der Erfindung sind die Verschiebesicherungen als Halteelemente
zur Aufnahme von Querkräften auch in den oberen Kantenbereichen der Seitenwände und
der Rückwand ausgebildet.
Mit dieser Maßnahme wird verhindert, daß Druckkräfte aus der Behälterladung derart auf
die Behälterwände einwirken, daß diese im Bereich des Deckels zum Ausbauchen oder zu
sonstiger Lageveränderung neigen. Diese Kräfte werden durch die als Halteelemente wirkenden
Verschiebesicherungen in den oberen Kantenbereichen der Seitenwände und der Rückwand aufgenommen.
Es liegt im Bereich der Erfindung, daß die als Verschiebesicherungen ausgebildeten Zapfen
bzw. Halteelemente nicht nur von den Randbereichen des Deckels abragen, sondern auch
von der Vorderwand, den Seitenwänden oder der Rückwand am oberen Rand abragen und
in entsprechenden Nuten oder Vertiefungen des Deckels eingreifen können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 einen Verpackungsbehälter in aufgestelltem Zustand mit geschlossenem Deckel in
Vorderansicht
Fig. 2 einen Schnitt durch die Linie A-A aus Fig. 1 mit einer ersten Form der Verschiebesicherung
Fig. 3 einen Schnitt durch die Linie A-A aus Fig. 1 mit einer anderen Form der Verschiebesicherung
Fig. 4 einen Schnitt durch die Linie A-A aus Fig. 1 mit einer weiteren Form der Verschiebesicherung
In Fig. 1 ist der Verpackungsbehälter 1 in aufgestelltem Zustand mit geschlossenem Deckel
2 in Vorderansicht dargestellt. Die Vorderwand 3 wird durch die Wandbereiche 31, 32 gebildet,
welche durch ein Scharnierelement 33 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Vorderwand 3 steht auf dem von der Bodenebene 4 des Behälters 1 abragenden Steg 41.
Der Deckel 2 besitzt als horizontale Verschäebesicherung in der gezeigten Darstellung eine
zapfenartige Ausbildung 21, welche in einen nutenartigen Rücksprung 34 an der Oberkante
35 der Vorderwand 3 eingreift.
Der nutenartige Rücksprung 34 befindet sich in der gezeigten Darstellung mittig über dem
Scharnierbereich 33, der die beiden Wandbereiche 31, 32 der Vorderwand 3 gelenkig miteinander
verbindet.
Fig. 2 zeigt den Schnitt durch die Linie A-A aus Fig. 1 mit der zapfenartigen Ausbildung 21
an der Vorderkante des Deckels 2, weiche in den nutenartigen Rücksprung 34 an der
Oberkante der Vorderwand 32 eingreift.
In Fig. 3 ist der gleiche Schnitt durch die Linie A-A aus Fig. 1 dargestellt, jedoch mit einer U-förmigen
Verschiebesicherung 22 an der Vorderkante des Deckels 2. Dabei greift der vordere
U-Schenkel 221 in den nutenartigen Rücksprung 34 an der Oberkante 35 des Teilbereichs
32 der Vorderwand 3 ein, während der hintere U-Schenkel 222 den Teilbereich 32 der Vorderwand 3 im Bereich des nutenartigen Rücksprung:; 34 übergreift. Auf diese Weise
ist eine Verschiebesicherung in beiden Horäzontaiebenen des Deckels geschaffen worden.
Fig. 4 zeigt schließlich eine weitere Form der Verschiebesicherung im Schnitt durch die Linie
A-A aus Fig. 1. In der gezeigten Darstellung ist die Verschiebesicherung als zapfenartige
Ausbildung 23 im Bereich der Vorderkante des Deckels 2 über dem Teilbereich 32 der
Vorderwand 3 ausgeformt und greift in eine entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnung
36 an der Oberkante 35 des Teilbereichs 32 der Vorderwand 3 ein.
Die im Bereich der Vorderkante des Deckels 2 beschriebenen horizontalen Verschiebesicherungen
können auch in den oberen Kantenbereichen der Seitenwände und der Rückwand als Halteelemente zur Aufnahme von Querkräften aus der Behälterladung angeordnet
sein.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
1. Faltbarer Verpackungsbehälter mit einem Boden, einer Vorder- und einer Rückwand,
einfaltbaren Seitenwänden und einem Deckel, wobei der Boden, die Seitenwände und
der Rückwand gelenkig verbunden sind, wobei der Boden im Bereich der Seitenwände
einen senkrecht von der Bodenebene abragenden Steg aufweist, der ein Aufnahmevolumen
begrenzt, in das die Vorder- und die Rückwand versenkbar sind, die ihrerseits durch die Seitenwände und den Deckel abgedeckt sind, und wobei der Deckel über
wenigstens ein Schamiertei! mit einer an seiner Innenwand angeordneten Laufschiene
einerseits verschieblich und andererseits drehbeweglich gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Randbereich des Deckels (2) Verschiebesicherungen angebracht sind, weiche eine ungewollte Verschiebung des Deckels (2) in der Deckeiebene
verhindern.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherungen
zapfenartige Ausbildungen (21) an der Vorderkante des Deckels (2) sind, welche in nutenartige Rücksprünge (34) an der Oberkante (35) der Vorderwand (3)
eingreifen.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung
U-förmige Ausbildungen (22) an der Vorderkante des Deckels (2) sind, welche mit ihrem vorderen U-Schenkel (221) in die nutenartigen Rücksprünge (34) an der
Oberkante (35) der Vorderwand (3) eingreifen und mit ihrem hinteren U-Schenkel (222)
die Vorderwand (3) im Bereich des nutenartigen Rücksprungs (34) hintergreifen.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherungen
als zapfenartige Ausbildungen (23) im Bereich der Vorderkante des Dekkels
(2) über der Vorderwand (3) angeformt sind und in entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnungen (36) an der Oberkante (35) der Vorderwand (3) eingreifen.
5. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherungen
(21, 22, 23) als Halteelemente zur Aufnahme von Querkräften auch in den oberen Kantenbereichen der Seitenwände und der Rückwand ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612596U DE29612596U1 (de) | 1996-07-20 | 1996-07-20 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29612596U DE29612596U1 (de) | 1996-07-20 | 1996-07-20 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29612596U1 true DE29612596U1 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=8026740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29612596U Expired - Lifetime DE29612596U1 (de) | 1996-07-20 | 1996-07-20 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970109 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19970120 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991004 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021018 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041015 |
|
R071 | Expiry of right |