DE29612497U1 - Einrichtung zum Versetzen einer Bahn aus Endlosmaterial - Google Patents

Einrichtung zum Versetzen einer Bahn aus Endlosmaterial

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Description

Einrichtung zum Versetzen einer Bahn aus Endlosmaterial
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versetzen einer Bahn aus Endlosmaterial, inbesondere einer Papierbahn in einem elektrografischen Drucker, mit einer Transportbahn, entlang der ein erster Bahnabschnitt der Bahn mit seiner Vorderseite nach oben geführt wird, mit zwei UmIenkvorriehtungen mit jeweils einer Führungsfläche, die parallel mit Abstand zueinander in einem vorgegebenen ersten Winkel zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes geneigt angeordnet sind, und mit einem Umkehrelement, das die Transportrichtung der Bahn umkehrt, wobei die Bahn mittels der Umlenkvorrichtungen und des Umkehrelements derart umgelenkt wird, daß sie als zweiter Bahnabschnitt parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt entlang der Transportbahn in entgegengesetzter Transportrichtung mit ihrer Rückseite nach oben geführt wird.
Derartige Einrichtungen sind wichtige Bestandteile eines elektrografischen Druckers zum Bedrucken von Bahnen aus Endlosmaterial unterschiedlicher Bahnbreite, beispielsweise Papierbahnen mit oder ohne quer verlaufenden Falzen· Ein solcher Drucker ist beispielsweise in der WO/94 27193 beschrieben. Der Drucker hat eine mit einem elektrografisch arbeitenden Zwischenträger, beispielsweise einer Fotoleitertrommel, einer Entwicklungsstation, einer Reinigungsstation etc. ausgestattete Umdruckstelle, deren nutzbare Breite dem doppelten Breitenformat eines Standardformulars, beispielsweise eines Standardformulars mit DIN-A4-Format oder Letter-Size-Format, entspricht. Die weiteren Aggregate, wie die Fixierstation oder die Umlenkeinheit, sind ebenfalls auf diese nutzbare Breite ausgelegt.
Zum besseren Verständnis sei noch erläutert, daß in den nachfolgenden Ausführungen unter dem Begriff "Vorderseite"
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die Seite der Bahn zu verstehen ist, die in der Umdruckstelle zuerst bedruckt wird.
Mit diesem bekannten Drucker sind verschiedene Betriebsarten möglich. Eine Betriebsart ist der zweifarbige Simplex-Betrieb, bei dem die Bahn während des Transportes in dem Drucker um mindestens eine Bahnbreite parallel versetzt wird. Die versetzen Bahnabschnitte werden in Nebeneinanderstellung gemeinsam an der Umdruckstelle vorbeigeführt. Während des ersten Druckvorganges wird die Vorderseite der Bahn mit BiId- und Textelementen in einer ersten Farbe bedruckt. Anschließend wird der auf der Vorderseite bedruckte erste Bahnabschnitt der Fixierstation zugeführt, in der das Tonerbild fixiert wird, und schließlich mit seiner Vorderseite nach oben in die Einrichtung zum Versetzen transportiert. Nach dem Versetzen der Bahn wird die Bahn als zweiter Bahnabschnitt parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt in entgegengesetzter Transportrichtung entlang der Transportbahn geführt und mit ihrer Rückseite nach oben erneut der Umdruckstelle 0 zugeführt, in der die bereits bedruckte Vorderseite mit BiId- und Textelementen in einer zweiten Farbe bedruckt wird.
Bei einer anderen Betriebsart, dem einfarbigen Duplex-Betrieb, wird die Bahn aus Endlosmaterial beim Transport durch den Drucker gewendet, so daß sich zwei Bahnabschnitte ergeben: Bei einem ersten Bahnabschnitt steht die Vorderseite der Bahn der Umdruckstelle des Druckers gegenüber, während bei einem zweiten Bahnabschnitt die Rückseite der Bahn an derselben Umdruckstelle entsprechend zeitversetzt bedruckt wird.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf den Simplex-Betrieb und den Parallel-Simplex-Betrieb hingewiesen. Beim erstgenannten, dem Simplex-Betrieb, wird ein Aufzeichnungsträger mit bis zur doppelten Breite eines DIN-A4-Blattes oder eines Blattes mit Letter-Size-Format in herkömmlicher Form bedruckt. Beim Parallel-Simplex-Betrieb werden zwei voneinander getrennte Bahnen, z.B. jeweils mit einer Breite gemäß DIN-A4-
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Format oder Letter-Size-Format in Nebeneinanderstellung durch den Drucker geführt und bedruckt.
Die bekannten Einrichtungen zum Versetzen von Bahnen aus Endlosmaterial werden beispielsweise bei Hochleistungsdruckern eingesetzt, deren Bahntransportgeschwindigkeit in einem Bereich von 0,1 m/s bis 2,3 m/s liegen. Als Endlosmaterial werden beispielsweise Papierbahnen ohne quer verlaufende Falze, die von Papierrollen zugeführt werden, oder Papierbahnen mit Falzen, sogenannten Fan-Fold-Bahnen, die von Stapeln abgezogen werden, verwendet. Zum Versetzen der Bahn wird diese durch die beiden Umlenkvorrichtungen geführt, wobei deren jeweilige Führungsflächen in einem Winkelbereich von bis zu 270° von der Bahn umschlungen werden. An jeder Führungsfläche wird die Laufrichtung der Bahn, abhängig vom Maß der Umschlingung, d.h. vom Winkelbereich der Führungsfläche, der von der Bahn umschlungen wird, und dem vorgegebenen, die Längsrichtung der jeweiligen Führungsfläche mit der Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes einschließenden 0 ersten Winkel, der vorzugsweise in einem Bereich zwischen 30 und 60° liegt, umgelenkt. Da die beiden Führungsflächen parallel zueinander angeordnet sind, wird die Bahn zwei Mal, jedoch in entgegengesetzter Richtung umgelenkt, so daß der zweite Bahnabschnitt nach dem Umlenken zum ersten Bahnabschnitt versetzt ist. Dabei gibt die Größe des Abstandes zwischen den parallel angeordneten Führungsflächen den Betrag vor, um den der zweite Bahnabschnitt zum ersten Bahnabschnitt versetzt ist. Um die Bahn erneut derselben Umdruckstelle zuführen zu können, wird deren Laufrichtung umgekehrt, indem sie das quer zur Laufrichtung der Bahn angeordnete Umkehrelement um etwa 270° umschlingt. Als Führungs flächen und als Umkehrelement eignen sich beispielsweise Hohlprofile mit rundem oder ovalem Querschnitt, wobei der Durchmesser der Führungsfläche zusätzlich den Betrag beeinflußt, um den der zweite Bahnabschnitt zum ersten Bahnabschnitt nach Durchlaufen der Einrichtung versetzt ist.
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Wie in Figur 13 dargestellt, wird bei der bekannten Einrichtung 1 der Versatz zwischen dem ersten Bahnabschnitt A und dem zweiten Bahnabschnitt B durch Festlegen der geometrischen Abmessungen der Führungsflächen 2 und 3, dem ersten Winkel &agr; , in dem die Führungsflächen 2 und 3 zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A geneigt sind, und dem Abstand L zwischen den Führungsflächen 2 und 3 bestimmt. Dieser Versatz richtet sich nach der maximalen Breite P der Bahn, bei der noch zwei Bahnabschnitte A und B gleichzeitig an der ümdruckstelle vorbeigeführt werden können, jedoch der freibleibende Bereich (nicht dargestellt) zwischen den Bahnabschnitten A und B so groß ist, daß in dem Bereich beispielsweise eine Transportvorrichtung angeordnet werden kann. Bei Bahnen mit geringerer Breite P1 (schraffiert dargestellt) wird die nach außen gerichtete Bahnkante des ersten Bahnabschnittes A, im folgenden als "feste Bahnkante 4" der Bahn bezeichnet, weiterhin in gleicher Lage am äußeren Rand der Transportbahn T geführt, d.h. ihre Lage entspricht der Lage der ersten Bahnkante 5 der Bahn maximaler Breite P. Die Lage der nach innen gerichteten Bahnkante des ersten Bahnabschnittes A, im folgenden als "variable Bahnkante 6" der Bahn bezeichnet, ist abhängig von der Bahnbreite P', um einen Betrag S zur Lage der zweiten Bahnkante 7 der Bahn maximaler Breite P verändert. Nach dem Versetzen durch die Einrichtung 1 ist die feste Bahnkante 41 der Bahn nach innen gerichtet, jedoch in ihrer Lage verglichen mit der Lage der festen Bahnkante 5' einer Bahn maximaler Breite P weiterhin unverändert. Die nach außen gerichtete variable Bahnkante 6' ist, verglichen mit der variablen Bahnkante 71 einer Bahn maximaler Breite P, 0 weiterhin um den Betrag S verlagert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Vesetzen von Bahnen aus Endlosmaterial bereitzustellen, bei der der Versatz zwischen dem ersten Bahnabschnitt und zweitem Bahnabschnitt einstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens eine der Führungsflächen zumindest teilweise in und entgegengesetzt zur Transportrichtung und/oder quer dazu derart hin und her verstellbar ist, daß sich der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Führungsflächen verändert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Beim Verstellen der parallel zueinander angeordneten Führungsflächen wird der Abstand zwischen den Führungsflächen vergrößert bzw. verkleinert, so daß sich die Strecke, die die Bahn zwischen den geneigt angeordneten Führungsflächen zurücklegt, verlängert bzw. verkürzt. Die Länge dieser Strecke bestimmt den freien Bereich zwischen den parallel nebeneinander geführten Bahnabschnitten und damit das Maß, wie weit der zweite Bahnabschnitt in der Breite der Transportbahn nach innen oder außen versetzt ist. Durch stufenloses Verstellen 0 des Abstandes zwischen den Führungsflächen kann der Benutzer der Einrichtung den Versatz zwischen den beiden Bahnabschnitten seinen Vorgaben entsprechend einstellen.
Das Verstellen der Führungsflächen erfolgt über ein mechanisches Übertragungselement, beispielsweise eine Zahnstangen/Zahnrad-Anordnung oder eine antreibbare Spindel, das mittels einer Betätigungseinrichtung, wie einer Handkurbel oder eines Elektromotors, betätigt werden kann. Des weiteren ist es möglich, die Betätigungseinrichtung mit der Steuerung 0 beispielsweise des Druckers, zu verbinden, die automatisch
den Versatz zwischen den beiden Bahnabschnitten entsprechend der Breite der Bahn aus Endlosmaterial einstellt, so daß beispielsweise die variable Bahnkante des zweiten Bahnabschnittes am Außenrand der Transportbahn angeordnet ist.
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Bei der Anordnung des Umkehrelementes zu den beiden Umlenkvorrichtungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einer
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ersten Ausführungsform ist das Umkehrelement in Transportrichtung der Bahn gesehen zwischen den beiden Umlenkvorrichtungen angeordnet. Bei einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform ist das Umkehrelement in Transportrichtung der Bahn gesehen vor bzw. nach den beiden Umlenkvorrichtungen angeordnet .
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Umkehrelement mit einer der beiden Führungsflächen der Umlenkvorrichtungen, vorzugsweise mit der verstellbaren Führungsfläche, fest verbunden ist. Auf diese Weise lassen sich für die Führungsflächen/Umkehrelement-Anordnung gemeinsame Anschlüsse, beispielsweise für Druckluft, vorsehen, so daß der Aufwand beispielsweise in der Fertigung und der Montage sinkt.
Die Führungsfläche kann als einstückiges Element ausgebildet sein, das beispielsweise in zwei parallel zueinander angeordneten Längsführungen in Transportrichtung und entgegengesetzt dazu, hin und her bewegt werden kann. Es ist auch denkbar, die verstellbare Führungsfläche an quer zur Transportrichtung verlaufenden Längsführungen aufzunehmen, um sie quer zur Transportrichtung verstellen zu können und dabei den Abstand zwischen den Führungsflächen zu variieren. Des weiteren ist es möglich, die Führungsfläche in mehrere nebeneinander angeordnete Führungselemente zu unterteilen, die unabhängig voneinander in Transportrichtung und entgegengesetzt dazu hin und her bewegbar sind. Durch Verwendung mehrerer unabhängig voneinander vestellbarer Führungselemente können diese entsprechend der Breite der zu versetzenden Bahn verstellt werden. Die Führungselemente, die nicht mit der Bahn in Berührung stehen, verharren dagegen in ihrer Ausgangsposition und ragen nicht aus der Einrichtung, wie einstückigen Führungsflächen, so daß der für die Einrichtung erforderliche Bauraum gering ist.
Die mit der Bahn in Berührung stehenden Oberflächen der Führungsflächen und/oder des Umkehrelementes sind im Quer-
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schnitt abgerundet, um ein möglichst reibungsarmes Gleiten der Bahn auf den Oberflächen zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist dabei, die Oberflächen der Führungsflächen zu härten und mit einer profilierten Oberflächenstruktur, die beispielsweise durch Bürsten, Sandstrahlen oder Kugelstrahlen erzeugt wird, zu versehen. Durch die profilierte Oberflächenstruktur bildet sich während des Transportes der Bahn aufgrund der Relativbewegung zwischen Bahn und Oberfläche ein Luftpolster aus, das den Reibungswiderstand zwischen Bahn und Oberfläche weiter verringert. Vorzugsweise wird eine Oberflächenstruktur mit definierter Profilierung eingesetzt, die beispielsweise durch Einpressen auf der Oberfläche erzeugt wird. Selbstverständlich ist auch die Verwendung polierter Oberflächen möglich, bei denen aufgrund der geringen Rauheit geringe Reibungswiderstände zwischen Oberfläche und bewegter Bahn wirken.
Sowohl die Führungsflächen als auch das Umkehrelement können als Hohlprofil ausgebildet werden. Als Hohlprofil eignen sich beispielsweise Rohre mit rundem oder ovalem Querschnitt als auch Hohlprofile mit unregelmäßiger Querschnittsform, wie einer an den Enden abgerundeten T-Form. In einer weiteren Ausführungsform sind die Hohlprofile an ihren Enden geschlossen und die mit der Bahn in Berührung stehenden Oberflächen der Führungselemente und/oder des Umkehrelementes mit lotrecht zur Oberfläche verlaufenden, im Inneren des Hohlprofils endenden Luftaustrittsöffnungen versehen. Durch Verbinden der Hohlprofile mit einem Luftversorungssystem wird im Inneren der Hohlprofile ein Überdruck erzeugt, so daß Luft durch die Luftaustrittsöffnungen ausströmt. Dadurch wird im Bereich der Luftaustrittsöffnungen unterhalb der an der Oberfläche vorbei transportierten Bahn ein Luftkissen ausgebildet, durch das der Reibungswiderstand weiter verringert wird.
In einer anderen Ausführungsform werden die Hohlprofile zumindest teilweise aus einem gesinterten Material gefertigt und gleichfalls mit einem Luftversorungssystem verbunden.
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Gesintertes Material zeichnet sich dadurch aus, daß auf seiner Oberfläche sehr viele, gleichmäßig verteilte kleine Öffnungen ausgebildet sind, die über viele kleine durch das gesinterte Material verlaufende Mikrokanäle mit dem Inneren des Hohlprofils in Verbindung stehen. Wird im Inneren des Hohlprofils ein hoher Luftdruck erzeugt, beispielsweise 2 bis 3 bar, strömt die Luft über diese kleinen als Luftaustrittsöffnungen dienenden Öffnungen an die Oberfläche, so daß sich ein besonders gleichmäßiges und stabiles Luftkissen zwischen Oberfläche und Bahn ausbildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird an der Einrichtung eine Einfädeleinrichtung für die Bahn vorgesehen, die ein um das Umkehrelement geführtes motorisch angetriebenes Greifelement hat, an dem Greifmittel für den Anfang der Bahn vorgesehen sind. Zum Einfädeln der Bahn in die Einrichtung wird der Anfang der Bahn im Bereich der in Transportrichtung gesehen vor dem Umkehrelement angeordneten Umlenkvorrichtung durch das Greifmittel erfaßt und über das Umkehrelement der sich daran anschließenden Umlenkvorrichtung zugeführt. Dadurch ist ein automatisches Einfädeln der Bahn in die Einrichtung möglich. Als Greifelement eignet sich ein Friktionselement, das beispielsweise aus einem aufgeschäumten Gummimaterial gefertigt ist. Eine solche Einfädeleinrichtung ist beispielsweise aus der EP 94 112 973.6 bekannt, auf die in vollem Umfang Bezug genommen wird.
Des weiteren ist es möglich, an der Einrichtung eine dritte Umlenkvorrichtung und ein zweites Umkehrelement vorzusehen, so daß die Einrichtung wahlweise zum Versetzen oder zum Wenden der Bahn verwendbar ist. Zu diesem Zweck ist die dritte Umlenkvorrichtung in einem vorgegebenen zweiten Winkel, dessen Betrag dem Betrag des ersten Winkels gleicht und dessen Richtung um 180° zur Richtung des ersten Winkels verschieden ist, zur Transportrichtung geneigt angeordnet. Zum Versetzen wird die Bahn um die ersten beiden Umlenkvorrichtungen und das erste Umkehrelement geführt, so daß der
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zweite Bahnabschnitt der Bahn parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt entlang der Transportrichtung in entgegengesetzter Transportrichtung mit seiner Rückseite nach oben geführt wird. Zum Wenden wird die Bahn um die erste und dritte bzw. zweite und dritte Umlenkvorrichtung und die beiden Umkehrelemente geführt. Durch die Neigung der dritten Umlenkvorrichtung in entgegengesetzter Richtung zur ersten bzw. zweiten Umlenkvorrichtung wird die Bahn gleichzeitig versetzt und gewendet, so daß der zweite Bahnabschnitt, der parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt entlang der Transportbahn in entgegengesetzter Transportrichtung geführt wird, mit seiner Oberseite nach oben, also gewendet, die Einrichtung verläßt.
Durch Vorsehen einer Weiche, die wahlweise zwischen einer Versetz-Betriebsstellung, in der die Bahn der zweiten Umlenkvorrichtung zugeführt wird, und einer Wendebetriebsstellung, in der die Bahn der dritten Umlenkvorrichtung oder dem zweiten Umkehrelement zugeführt wird, bewegbar ist, kann die 0 Einrichtung automatisch zum Versetzen oder zum Wenden der Bahn verwendet werden.
Um ein störungsfreies Führen der Bahn innerhalb der Einrichtung gewährleisten zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an mindestens einer der Umlenkvorrichtungen und/oder mindestens einem der Umlenkelemente jeweils eine Führungsfläche mit Abstand angeordnet ist, so daß ein Umlenkkanal gebildet wird. Diese Führungsflächen können vorzugsweise schwenkbar an der Einrichtung befestigt werden, so daß ein Öffnen der Umlenkkanäle beispielsweise im Fall eines Papierstaus problemlos möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Druckers, der im zweifarbigen Simplex-Betrieb arbeitet,
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Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Druckers nach der Figur 1, der im Duplex-Betrieb arbeitet,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform einer Einrichtung zum Versetzen,
Fig. 4 bis
Fig. 7 perspektivische Darstellungen zur Verdeutlichung des Umlenkvorganges der Bahn in mehreren Schrit
ten während des Versetzens,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Einrichtung zum Versetzen nach der Figur 3 mit einer automatisch arbeitenden Einfädeleinrichtung,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Einrichtung zum Versetzen,
Fig. 10 eine Draufsicht der Einrichtung nach der Figur 9,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Einrichtung zum Versetzen mit einer aus mehreren verstellbaren Führungselementen bestehenden Führungsfläche,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum wahlweisen Versetzen oder Wenden der Bahn, und
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Fig. 13 eine Prinzipdarstellung zum Stand der Technik.
Im folgenden werden Einzelheiten der Erfindung unter Verwendung eines Hochleistungsdruckers beschrieben, der in verschiedenen Betriebsarten arbeitet. Zwei dieser Betriebsarten, der zweifarbige Simplex-Betrieb und der Duplex-Betrieb, sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
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Der Drucker hat eine Transportvorrichtung 10, die nahe einer Druckeinheit 12 angeordnet Endlosmaterial durch die Druckeinheit 12 fördert, in der das auf einer Fotoleitertrommel 14 aufgebrachte, mit Toner eingefärbte Ladungsbild mittels einer Koronaeinrichtung (nicht dargestellt) auf das Endlosmaterial übertragen wird. Anschließend wird das Endlosmaterial einer Fixierstation 16 zugeführt, in der das noch verwischbare Tonerbild mit Hilfe von Druck und Temperatur wischfest mit dem Endlosmaterial verbunden wird. In Transportrichtung gesehen vor der Druckeinheit 12 ist eine erste Umlenkeinheit 18 angeordnet, die das Endlosmaterial der Druckeinheit 12 ausgehend von einem Stapel 20 zuleitet und es zusätzlich, entsprechend der ausgewählten Betriebsart, seitlich versetzt (siehe Figur 1) oder seitlich versetzt und gewendet (siehe Figur 2) zuführen kann. Eine zweite Umlenkeinheit 22 ist in Transportrichtung gesehen nahe der Fixierstation 16 angeordnet. Diese zweite Umlenkeinheit 22 stapelt das bedruckte Endlosmaterial auf einem zweiten Stapel 24 auf und kann es, gleichfalls abhängig von der gewählten Betriebsart, über eine zwischen der ersten Umlenkeinheit 18 und der zweiten Umlenkeinheit 22 angeordnete Einrichtung 26, welche ein wahlweises Versetzen oder Wenden des Endlosmaterials ermöglicht, der ersten Umlenkeinheit 18 zugefuhren, wie im nachfolgenden erläutert wird.
Figur 1 zeigt eine erste Betriebsart, den zweifarbigen Simplex-Betrieb, bei dem die Vorderseite des Endlos-Materials zuerst in einer ersten Farbe und bei einem sich daran an-0 schließenden zweiten Druckdurchlauf in einer zweiten Farbe bedruckt wird. Zu diesem Zweck wird das Endlosmaterial als erster Bahnabschnitt A der Druckeinheit 12 mit Hilfe der ersten Umlenkeinheit 18 zugeführt. Nach dem Bedrucken des Endlosmaterials durch die Druckeinheit 12 transportiert die Transportvorrichtung 10 das Endlosmaterial in die Fixierstation 16, in der das Tonerbild fest mit dem Endlosmaterial verbunden ist. Nach Beendigung des Fixiervorganges wird das
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Endlosmaterial durch die zweite Umlenkeinheit 22 der Einrichtung 26 zum wahlweisen Versetzen oder Wenden zugeleitet. Die Einrichtung 26 befindet sich in der Versetz-Betriebsstellung, in der sie die Bahn aus Endlos-Material seitlich um mindestens eine Bahnbreite versetzt der ersten Umlenkeinheit 18 erneut zuführt. Nach dem Versetzen des Endlosmaterials durch die Einrichtung 2 6 wird der Abschnitt des Endlosmaterials als zweiter Bahnabschnitt B bezeichnet. Dieser Bahnabschnitt B durchläuft die Druckeinheit 12, in der das zweite Druckbild auf den Bahnabschnitt B übertragen wird. Nachdem das Druckbild von dem Endlosträgermaterial aufgenommen worden ist, fördert die Transportvorrichtung 10 den zweiten Bahnabschnitt B der Fixierstation 16 erneut zu. In der Fixierstation 16 wird das zweite Druckbild auf dem zweiten Bahnabschnitt B fixiert, der anschließend durch die zweite Umlenkeinheit 22 auf dem zweiten Stapel 24 aufgestapelt wird.
In Figur 2 ist eine zweite Betriebsart des Druckers dargestellt, der Duplex-Betrieb, bei dem das Endlosmaterial auf der Vorder- und Rückseite bedruckt wird. Zu diesem Zweck wird das Endlosmaterial in einem ersten Bahnabschnitt A ausgehend von dem ersten Stapel 2 0 der Druckeinheit 12 zugeführt. Nach dem Bedrucken wird der erste Bahnabschnitt A durch die Fixierstation 16 geleitet und anschließend mittels der zweiten Umlenkeinheit 22 der Einrichtung 26 zum wahlweisen Versetzen oder Wenden zugeführt. Die Einrichtung 26 befindet sich in der Wende-Betriebsstellung, in der die Bahn aus Endlosmaterial seitlich um mindestens eine Bahnbreite versetzt und zusätzlich gewendet der ersten Umlenkeinheit 18 zugeleitet wird, so daß nunmehr ihre Rückseite in der Druckeinheit 12 bedruckt werden kann. Nach dem Wenden wird das Endlosmaterial wie zuvor als zweiter Bahnabschnitt B bezeichnet. Hat der zweite Bahnabschnitt B die Druckeinheit 12 durchlaufen und trägt das Endlosmaterial auf seiner Rückseite ein zweites Druckbild, wird es der Fixierstation 16 zugeführt, die das Druckbild auf der Rückseite wischfest mit der Oberfläche des Endlosmaterials verbindet. Nach Beendigung des Fixiervorgan-
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ges wird das Endlosmaterial zu einem zweiten Stapel 24 aufeinander gestapelt.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf die dritte und vierte Betriebsart, nämlich dem Simplex-Betrieb und dem Parallel-Simplex-Betrieb, hingewiesen, die beispielsweise in der WO 94/27193 beschrieben sind, auf die in vollem Umfang Bezug genommen wird.
Figur 3 zeigt eine Einrichtung 30 zum Versetzen einer Bahn 32 aus Endlosmaterial mit einer maximalen Bahnbreite P, die bei dem in Figur 1 und 2 beschriebenen Drucker verwendet wird. Die Bahn 32 wird der Einrichtung 30 entlang einer Transportbahn 34, deren Gesamtbreite T ist, in Form eines ersten Bahnabschnittes A zugeführt. Der erste Bahnabschnitt A zeigt mit seiner Vorderseite zum Betrachter und wird mit seiner nach außen gerichteten Bahnkante 3 6 entlang des äußeren, in Figur 3 rechts dargestellten Randes der Transportbahn 34 geführt. Nach dem Durchlaufen der Einrichtung 30 ist die Bahn 32 derart seitlich versetzt, daß sie als zweiter Bahnabschnitt B parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt A entlang der Transportbahn 34 in entgegengesetzter Transportrichtung mit ihrer Rückseite, die in Figur 3 durch Kreuze gekennzeichnet ist, zum Betrachter zeigend, geführt wird. Die 5 vor dem Versetzen nach innen zeigende Bahnkante 38 der Bahn 32 liegt nach dem Versetzen außen und ist entlang des in Figur 3 links dargestellten Randes der Transportbahn 34 geführt, während die vor dem Versetzen nach außen zeigende Bahnkante 36 nunmehr innen angeordnet ist.
Die Einrichtung 3 0 hat eine erste Umlenkvorrichtung 40, der der Bahnabschnitt A entlang der Transportbahn 34 zuerst zugeführt wird. Die Umlenkvorrichtung 40 enthält ein im Querschnitt etwa kreisförmiges Hohlprofil 42, auf dessen abgerundeter äußerer Mantelfläche eine in einem vorgegebenen ersten Winkel &agr; zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A geneigte erste Führungsfläche 44 für die Bahn 3 2 ausgebildet
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ist. Mit gleichbleibendem Abstand zur Führungsfläche 44 ist ferner ein im Querschnitt etwa U-förmig gebogenes erstes Führungsblech 46 angeordnet, das mit der Führungsfläche 44 einen Einführungskanal 48 für die Bahn 32 bildet. Die obere Stirnfläche des Hohlprofils 42 ist luftdicht verschlossen und in einer parallel zur Transportrichtung verlaufenden Längsführung (nicht dargestellt) aufgenommen. Die untere Stirnfläche des Hohlprofils 42 ist mit einer Lufteintrittsöffnung 50 versehen und gleichfalls, wie später noch erläutert wird, in einer parallel zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A verlaufenden Längsführung aufgenommen.
In Transportrichtung der Bahn 32 gesehen nach der ersten Umlenkvorrichtung 40 ist ein Umlenkelement 52 mit einem im Querschnitt halbkreisförmigen Hohlkörper 54, der in seiner Längsrichtung quer zur Laufrichtung der Bahn 32 angeordnet ist, angeordnet. Die abgerundete nach außen gerichtete Mantelfläche des Hohlkörpers 54 ist als Führungsbahn 56 ausgebildet, entlang der die Bahn 32 geführt wird. Mit gleichbleibendem Abstand zur Führungsbahn 56 ist ferner ein Leitblech 58 befestigt, so daß zwischen der Führungsbahn 56 und dem Leitblech 58 ein Führungskanal 60 ausgebildet ist. Die dem Hohlprofil 42 der ersten Umlenkvorrichtung 40 zugewandte plane Innenfläche 62 des Hohlkörpers 54 ist als Längsführung (nicht dargestellt) ausgebildet, in der, wie oben bereits erläutert, die untere Stirnfläche des Hohlprofils 42 aufgenommen ist. Zusätzlich sind Dichtungsmittel (nicht dargestellt) in der Längsführung derart angeordnet, daß die Lufteintrittsöffnung 50 des Hohlprofils 42 luftdicht von der 0 Umgebung abgeschlossen mit dem Innenraum des Hohlkörpers 54 des Umkehrelementes 52 in Verbindung steht. Die obere Stirnfläche 64 des Hohlkörpers 54 ist luftdicht verschlossen, an der unteren Stirnfläche des Hohlkörpers 54 ist eine im Inneren des Hohlkörpers 54 endende Abzweigung 66 befestigt, deren erster Anschlußstutzen mit einem Schlauch 68 eines Druckluftversorgungssystems {nicht dargestellt) verbunden ist.
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In Transportrichtung der Bahn 32 gesehen nach dem Umkehrelement 52 ist eine zweite Umlenkvorrichtung 70 angeordnet. Diese zweite Umlenkvorrichtung 70 hat ein im Querschnitt etwa kreisförmiges zweites Hohlprofil 72, das fest mit dem Rahmen (nicht dargestellt) der Einrichtung 30 verbunden ist. Auf der abgerundeten, nach außen gerichteten Mantelfläche des Hohlprofils 72 ist eine zweite Führungsfläche 74 ausgebildet, entlang der die Bahn 32 transportiert wird. Die zweite Führungsfläche 72 verläuft parallel zur ersten Führungsfläche 44 der ersten Umlenkvorrichtung 40 und ist demzufolge gleichfalls in dem vorgegebenen ersten Winkel &agr; zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A geneigt angeordnet. Mit gleichbleibendem Abstand zur zweiten Führungsfläche 72 ist ein im Querschnitt etwa U-förmig gebogenes zweites Führungsblech 76 am Rahmen (nicht dargestellt) der Einrichtung 3 0 befestigt, so daß zwischen der zweiten Führungsfläche 72 und dem zweiten Führungsblech 74 ein Ausgabekanal 78 ausgebildet ist. Die obere Stirnfläche 80 des Hohlprofils 72 ist luftdicht verschlossen, an der unteren Stirnfläche ist dagegen ein Anschluß 82 befestigt, der mit dem Innenraum des Hohlprofils 72 in Verbindung steht und an dem ein Verbindungsschlauch 84 angeschlossen ist, der mit seinem anderen Ende am zweiten Anschlußstutzen der Abzweigung 66 des Hohlkörpers 54 des Umkehrelementes 52 angeschlossen ist.
Die Führungs fläche 44 bzw. 74 der Umlenkvorrichtung 40 bzw. 70 bzw. die Führungsbahn 56 des Umkehrelementes 52 ist mit einem Lochmuster aus mehreren, gleichmäßig über die Führungsfläche 44 bzw. 74 bzw. die Führungsbahn 76 verteilten, etwa 0 lotrecht zur Oberfläche der Führungs fläche 44 bzw. 74 bzw. der Führungsbahn 56 verlaufenden, im Inneren des Hohlprofils 42, 72 bzw. des Hohlkörpers 54 endenden Luftaustrittsöffnungen (nicht dargestellt) versehen. Sobald das Druckluftversorgungssystem (nicht dargestellt) Druckluft erzeugt, wird diese über den Schlauch 68 dem Hohlprofil 42 der ersten Umlenkvorrichtung 40, dem Hohlkörper 54 des Umkehrelementes 52 und über den Verbindungsschlauch 84 dem zweiten Hohlprofil 72 der
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zweiten Umlenkvorrichtung 70 zugeführt und strömt über die oben beschriebenen Luftaustrittsöffnungen aus. Auf diese Weise wird zwischen den Führungsflächen 44 bzw. 56 bzw. der Führungsbahn 7 6 und der darüber gleitenden Bahn 32 ein Luftkissen ausgebildet, durch das der Reibungswiderstand sinkt.
Ferner ist an der Einrichtung 30, wie in Figur 3 dargestellt, eine Einfädeleinrichtung 86 vorgesehen. Die Einfädeleinrichtung 86 hat vier parallel zur Führungs fläche 56 des Umkehrelementes 52 mit Abstand zueinander angeordnete Führungswellen 88, 90, 92 und 94 auf denen jeweils eine Führungsrolle 96, 98, 100 bzw. 102 drehbar gelagert ist (siehe auch Figur 8) . Jede der Führungs roll en 96, 98, 100 und 102 hat mehrere radial abstehende Zapfen (siehe Figur 8), die in die Randperforation eines um die Führungs ro Il en 96, 98, 100 und 102 geführten Transportbandes 104 eingreifen, so daß das Transportband in Pfeilrichtung transportiert werden kann und, dabei, wie später noch erläutert wird, die Bahn 32 aus Endlosmaterial in die Einrichtung 30 einfädelt.
In den Figuren 4 bis 7 ist schrittweise der Vorgang des Versetzens innerhalb der Einrichtung 30 dargestellt. Im ersten, in Figur 4 dargestellten Schritt wird das Endlosmaterial in einer ersten Ebene hinter dem Hohlprofil 42 der ersten Umlenkvorrichtung 40 zugeführt und um dieses gelegt, wodurch die Bahn 32 um den ersten Winkel &agr; umgelenkt wird. Anschließend wird der umgelenkte Bahnabschnitt dem Umkehrelement 52 zugeführt, wie in Figur 5 dargestellt, durch das die Transportrichtung der Bahn 32 umgekehrt wird (siehe Figur 6).
Der Durchmesser des Hohlkörpers 54 des Umkehrelements 52 ist dabei so gewählt, daß die Bahn 32 in einer zweiten Ebene hinter der ersten Ebene der ersten Umlenkvorrichtung 40 vorbeigeführt wird. Schließlich wird die Bahn 32 um das zweite Hohlprofil 72 der zweiten Umlenkvorrichtung 70 geführt, wie in Figur 7 gezeigt, wobei die Bahn 32 gleichfalls um den Winkel &agr;, jedoch in entgegengesetzter Richtung umgelenkt wird, so daß der zweite Bahnabschnitt B der Bahn 32
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parallel mit Abstand versetzt zum ersten Bahnabschnitt A aus der Einrichtung 30 austritt.
Wird nun, wie in Figur 3 dargestellt, eine schmale Bahn 32' aus Endlosmaterial mit einer geringen Bahnbreite P1 durch die Einrichtung 30 geleitet, wobei die nach außen gerichtete Bahnkante 36" des ersten Bahnabschnittes A der schmalen Bahn 32' am äußeren Rand der Transportbahn 34 geführt wird, würde, wie oben bereits erläutert, nach dem Versetzen die Lage der Bahnkante 36' des zweiten Bahnabschnittes B der schmalen Bahn 32' der Lage der Bahnkante 36 des zweiten Bahnabschnittes B der breiten Bahn 32 entsprechen. Um die Lage der Bahnkante 36' des zweiten Bahnabschnittes B der schmalen Bahn 32' zu verändern, kann bei dieser Ausführungsform der Einrichtung 30 die Position des Hohlprofils 42 der ersten Umlenkvorrichtung 40, ausgehend von der in Figur 3 dargestellten Ausgangsposition, entgegen der Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A variiert werden, wobei sich jedoch der Winkel &agr;, mit dem die erste Führungsfläche 44 zur Transportrichtung geneigt 0 ist, nicht verändert. Durch Ändern der Position der ersten Führungsfläche 44 relativ zur Position der zweiten Führungsfläche 74 ändert sich die Strecke, die die Bahn 32' aus Endlosmaterial zwischen den beiden Führungsflächen 44 und 74 zurücklegen muß. Je weiter das Hohlprofil 42 und damit die erste Führungsfläche 44 entgegengesetzt zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes B um den Betrag Z bewegt wird (gestrichelt dargestellt), umso weiter wandert der zweite Bahnabschnitt B der schmalen Bahn 32' nach außen. In Figur 3 ist das Hohlprofil 42 so weit angehoben, daß die nach außen gerichtete Bahnkante 38' des zweiten Bahnabschnittes B der schmalen Bahn 32' am äußeren, in Figur 3 links dargestellten Rand der Transportbahn 34 geführt wird.
Figur 8 zeigt die Einrichtung 30 nach der Figur 3 in Draufsieht, wobei die Funktionsweise der Einfädeleinrichtung 86 näher erläutert werden soll. Auf der Innenseite des Transportbandes 104 der Einfädeleinrichtung 86 ist ein Friktionse-
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lement 106 aus Schaumstoff oder Silikon befestigt. Die Länge des Friktionselementes 106 ist so bemessen, daß in dem in der Figur 8 dargestellten Betriebszustand der Einrichtung 30, bei dem sich das Friktionselement 106 zwischen den beiden Umlenkvorrichtungen 40 und 70 befindet, außer Eingriff mit der Bahn 32 ist. Zum automatischen Einfädeln wird die Bahn 32 mit Hilfe einer ersten Transportvorrichtung (nicht dargestellt) in den Einführungskanal 48 der ersten Umlenkvorrichtung 40 eingeführt und entlang des Einführungskanales 48 transportiert. Sobald die Vorderkante der Bahn 32 aus dem Einführungskanal 48 ragt, wird das Transportband 104 angetrieben, wobei das Friktionselement 106 mit der nach außen gerichteten Oberfläche der Bahn 32 in Berührung kommt. Ein sich parallel zum Transportband 104 zwischen dem Einführungskanal 48 und dem Führungskanal 60 auf der dem Transportband 104 abgewandten Rückseite der Bahn 32 angeordnetes erstes Gleitblech 108 dient dabei als Gegenfläche, so daß das Friktionselement 106 die Bahn 32 erfassen und dem Führungskanal 60 des Umkehrelementes 52 zuführen kann. Die Länge des Friktionselementes 106 reicht dabei aus, daß das vordere Ende des Friktionselementes 106 die aus dem Führungskanal 60 des Umkehrelementes 52 kommende Bahn 32 erfassen kann, während gleichzeitig der hintere Abschnitt des Friktionselementes 106 die Bahn 32 durch den Führungskanal 60 nachschiebt. Ein sich gleichfalls parallel zum Transportband 104 zwischen der Austrittsöffnung des Führungskanals 60 und der Eintrittsöffnung des Ausgabekanals 78 erstreckendes, auf der dem Transportband 104 abgewandten Rückseite der Bahn 32 angeordnetes zweites Gleitblech 110 dient gleichfalls als Gegenfläche für das Friktionselement 106, so daß die Bahn 32 durch die Wirkung des Friktionselementes 106 in den Ausgabekanal 78 der zweiten Umlenkvorrichtung 7 0 gefördert wird. Sobald die Vorderkante der Bahn 32 aus der Austrittsöffnung des Ausgabekanals 78 ragt, wird diese von einer zweiten Transportvorrichtung (nicht dargestellt) erfaßt und weitertransportiert. Gleichzeitig wird das Friktionselement 106 wieder in seine, in Figur 8 dargestellte Ausgangsposition bewegt.
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Die Figuren 9 und 10 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 120 zum Versetzen einer Bahn 122 aus Endlosmaterial. Die Einrichtung 120 hat eine erste Umlenkvorrichtung 124 mit einer in einem Winkel zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A geneigten Führungsfläche und eine zweite Umlenkvorrichtung 12 6, deren Führungsfläche parallel zur Führungsfläche der ersten Umlenkvorrichtung 124 verläuft. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Umlenkvorrichtungen 124 und 12 6 in Transportrichtung der Bahn 122 gesehen direkt aufeinanderfolgend angeordnet. Das Umkehren der Transportrichtung der Bahn 122 erfolgt erst nach dem Versetzen der Bahn 122 durch ein in Transportrichtung gesehen nach den beiden Umlenkvorrichtungen 124 und 12 6 angeordnetes Umkehrelement 128. Auch bei dieser Aus führungs form ist eine der Führungs flächen der Umlenkvorrichtungen 124 bzw. 126 in Transportrichtung und entgegengesetzt dazu verstellbar, so daß der zweite Bahnabschnitt B der Bahn 122 um einen vorgegebenen Betrag seitlich versetzbar ist.
Figur 11 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Einrichtung 130 zum Versetzen einer Bahn 132 aus Endlosmaterial. Die Einrichtung 130 hat gleichfalls eine erste Umlenkvorrichtung 134 mit einer in einem Winkel zur Transportrichtung der Bahn 132 geneigten Führungsfläche, ein in Transportrichtung der Bahn 132 gesehen nachfolgend angeordnetes Umkehrelement 13 6 zum Umkehren der Transportrichtung der Bahn 132 und eine zweite Umlenkvorrichtung, deren Führungsfläche parallel zur Führungsfläche der ersten Umlenkvorrichtung 134 verläuft. Bei dieser Ausführungsform ist die Führungsfläche der zweiten Umlenkvorrichtung 138 in mehrere, nebeneinander angeordnete Führungselemente 140 unterteilt, die unabhängig voneinander entsprechend der Breite der Bahn 132 in Transportrichtung und entgegengesetzt dazu verstellbar sind. Da bei dieser Ausführungsform nur die Führungselemente 140 verstellt werden, die mit der Bahn 132 in Berührung stehen, ist der für die Einrichtung 130 erforderliche Bauraum gering.
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Figur 12 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Einrichtung 150 zum wahlweisen Versetzen oder Wenden einer Bahn 152 aus Endlosmaterial. Die Einrichtung 150 hat eine erste Umlenkvorrichtung 154, deren Führungsfläche in einem ersten Winkel zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes A der Bahn 152 geneigt angeordnet ist, so daß die Bahn 152 in dem ersten Winkel umlenkt und einem Umkehrelement 156 zugeführt wird. Das Umkehrelement 156 ist quer zur Laufrichtung der Bahn 152 angeordnet und kehrt die Transportrichtung der Bahn 152 um. Wird die Einrichtung 150 zum Versetzen der Bahn 152 verwendet, wird die vom Umkehrelement 156 umgelenkte Bahn 152 einer zweiten Umlenkvorrichtung 158 zugeführt, deren Führungsfläche parallel zur Führungsfläche der ersten Umlenkvorrichtung 154 verläuft, so daß die Bahn 152 mit gleichem ersten Winkel, jedoch in entgegengesetzter Richtung, umgelenkt und der zweite Bahnabschnitt B der Bahn 152 parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt A in entgegengesetzer Transportrichtung mit seiner Rückseite nach oben geführt wird. Durch Verstellen der Führungsfläche der ersten Umlenkvorrichtung 154 in Transportrichtung oder entgegengesetzt dazu, ist es möglich, den zweiten Bahnabschnitt B der Bahn 152 um einen vorgegebenen Betrag seitlich zu versetzen.
Wird die Einrichtung 150 zum Wenden der Bahn 152 eingesetzt, wird der vom ersten Umkehrelement 156 kommende Bahnabschnitt der Bahn 152 einem zweiten Umkehrelement 160, das gleichfalls quer zur Laufrichtung der Bahn 152 angeordnet ist, zugeführt. Durch die Wirkung des zweiten Umkehrelementes 160 wird die 0 Transportrichtung der Bahn 152 erneut umgekehrt und einer dritten Umlenkvorrichtung 162 zugeführt. Die Führungsfläche der dritten Umlenkvorrichtung 162 ist in einem zweiten Winkel, dessen Betrag dem Betrag des ersten Winkels gleicht, dessen Richtung jedoch um 180° zur Richtung des ersten Winkels verschieden ist, zur Transportrichtung geneigt angeordnet, so daß der zweite Bahnabschnitt A der Bahn 152 parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt A in entgegengesetzter
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Transportrichtung mit seiner Vorderseite nach oben, also gewendet, aus der Einrichtung 150 kommt.

Claims (16)

GR 96 G 1047 DE Schut zansprüche
1. Einrichtung zum Versetzen einer Bahn aus Endlosmaterial, inbesondere einer Papierbahn in einem elektrografischen Drucker,
mit einer Transportbahn (34), entlang der ein erster Bahnabschnitt (A) der Bahn (32; 122; 132; 152) mit seiner Vorderseite nach oben geführt wird,
mit zwei Umlenkvorrichtungen (40, 70; 124, 126; 134, 138; 154, 158) mit jeweils einer Führungsfläche, die parallel mit Abstand zueinander in einem vorgegebenen ersten Winkel (&agr;) zur Transportrichtung des ersten Bahnabschnittes (A) geneigt angeordnet sind, und
mit einem Umkehrelement (52; 128; 136; 156), das die Transportrichtung der Bahn (32; 122; 132; 152) umkehrt,
wobei die Bahn (32; 122; 132; 152) mittels der Umlenkvorrichtungen (40, 70; 124, 126; 134, 138; 154, 158) und des Umkehrelements (52; 128; 136; 156) derart umgelenkt wird, daß sie als zweiter Bahnabschnitt (B) parallel mit Abstand zum ersten Bahnabschnitt (A) entlang der Transport-0 bahn (34) in entgegengesetzter Transportrichtung mit ihrer Rückseite nach oben geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Führungs flächen (44, 74) zumindest teilweise in und entgegengesetzt zur Transportrichtung und/oder quer dazu derart hin und her verstellbar ist, daß sich der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Führungsflächen (44, 74) verändert.
0
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umkehrelement (52; 136; 156) in Transportrichtung der Bahn (32; 132; 152) gesehen zwischen den beiden Umlenkvorrichtungen (40, 70; 134, 138; 154, 158) angeordnet ist.
35
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrelement (128) in Transportrichtung der Bahn
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(122) gesehen vor oder nach den beiden Umlenkvorrichtungen (124, 12 6) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrelement mit einer der beiden Führungsflächen der Umlenkvorrichtungen, vorzugsweise mit der verstellbaren Führungsfläche, fest verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Führungsfläche mehrere nebeneinander angeordnete Führungselemente (140) hat, die unabhängig voneinander entsprechend der Breite der zu versetzenden Bahn (132) in Transportrichtung und entgegengesetzt dazu hin und her verstellbar sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Bahn (32; 122; 132; 152) in Berührung stehenden Oberflächen der Führungsflächen (44, 74) und/oder des Umkehrelementes (52; 128; 13 6; 156) einen runden Querschnitt haben.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Bahn (32; 122; 132; 152) in Berührung stehenden Oberflächen der Führungsflachen (44, 74) und/oder des Umkehrelementes (52; 128; 136; 156) gehärtet und mit einer profilierten Oberflächenstruktur, vorzugsweise einer Oberflächenstruktur mit definierter Profilierung, versehen sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Führungsflächen (44, 74) und/oder das Umkehrelement (52; 128; 13 6; 156) als Hohlprofile (42, 54, 72) ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Bahn (32; 122; 132; 152) in Berührung stehenden Oberflächen der Führungsflächen (44, 74) und/oder des
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Umkehrelementes (52; 12 8; 13 6; 156) mit lotrecht zur Oberfläche verlaufenden, im Inneren des Hohlprofils (42, 54, 72) endenden Luftaustrittsöffnungen versehen sind, und daß die Hohlprofile (42, 54, 72) mit einem Luftversorgungssystem verbunden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (42, 54, 72) zumindest teilweise aus einem gesinterten Material gefertigt und mit einem Luftversorgungssystem verbunden sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung (30) eine Einfädeleinrichtung (86) für die Bahn (32) vorgesehen ist, die ein um das Umkehrelement (52) geführtes motorisch angetriebenes Greifelement (104) hat, an dem Greifmittel (106) für den Anfang der Bahn (32) vorgesehen sind, wobei der Anfang der Bahn (32) zum Einfädeln in die Einrichtung (30) im Bereich der in Transportrichtung gesehen vor dem Umkehrelement (52) angeordneten Umlenkvorrichtung (40) erfaßt und über das Umkehrelement (52) der sich daran anschließenden Umlenkvorrichtung (70) zugeführt wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement ein Friktionselement (106) ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Umkehrelement (52) umschlingendes Transportband
(104) vorgesehen ist, auf dessen Innenseite das Friktionselement (106) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Umlenkvorrichtung
(162) vorgesehen ist, die in einem vorgegebenen zweiten Winkel, dessen Betrag dem Betrag des ersten Winkels (&agr;) gleicht und dessen Richtung um 180° zur Richtung des
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ersten Winkels (&agr;) verschieden ist, zur Transportrichtung geneigt angeordnet ist, und daß ein zweites Umkehrelement (160) vorgesehen ist, so daß die Einrichtung (150) wahlweise zum Versetzen oder zum Wenden der Bahn (152) verwendbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche vorgesehen ist, die wahlweise zwischen einer Versetz-Betriebsstellung, in der die Bahn (152) der zweiten Umlenkvorrichtung (158) zugeführt wird, und einer Wende-Betriebsstellung, in der die Bahn (152) der dritten Umlenkvorrichtung (162) oder dem zweiten Umkehrelement
(160) zugeführt wird, bewegbar ist.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Umlenkvorrichtungen (40, 70) und/oder mindestens einem der Umkehrelemente (52) jeweils eine Führungsfläche (46, 58, 76) mit Abstand derart angeordnet ist, daß ein Umlenkkanal (48, 60, 78) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002040283A1 (de) * 2000-11-15 2002-05-23 Textilma Ag Anlage zum bedrucken eines textilbandes, insbesondere eines etikettenbandes
EP2305586A2 (de) 2009-10-05 2011-04-06 Krones AG Einrichtung zum Führen einer variablen Anzahl von Teilbahnen einer Endlosfolie und Verfahren zum Wechseln einer ersten Anzahl auf eine zweite Anzahl geführter Teilbahnen

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DE102009044473A1 (de) 2009-10-05 2011-04-07 Krones Ag Einrichtung zum Führen einer variablen Anzahl von Teilbahnen einer Endlosfolie und Verfahren zum Wechseln einer ersten Anzahl auf eine zweite Anzahl geführter Teilbahnen

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