DE29612128U1

DE29612128U1 - Kinder- oder Sportwagen

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Publication number: DE29612128U1
Application number: DE29612128U
Authority: DE
Original assignee: HERLAG HOLZWARENFABRIK KG
Current assignee: HERLAG HOLZWARENFABRIK KG
Priority date: 1996-07-12
Filing date: 1996-07-12
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2006-07-13

Description

Herlag Holzwarenfabrik GmbH & Co.

Meintestraße 17

37697 Lauenförde

Kinder- oder Sportwagen

Die Erfindung betrifft einen Kinder- oder Sportwagen mit einem Kinderwagenkasten, der lösbar auf einem Fahrgestell anbringbar ist, mit beidseitig am Fahrgestell fest angeordneten horizontal verlaufenden Verbindungsstreben mit daran befindlichen Aufnahmen zur Einführung entsprechend ausgebildeter Verriegelungselemente des Kinderwagenkastens.

Im praktischen Gebrauch ist es wünschenswert, den Kinderwagenkasten vom Fahrgestell mühelos und schnell lösen zu können. Durch die lösbare Anordnung des Kinderwagenkastens auf dem Fahrgestell ist die Möglichkeit gegeben, das Kind ohne Umbetten zu transportieren, zum Beispiel in geschlossene Räume oder in ein Fahrzeug. In allen diesen Fällen dient der Kinderwagenkasten als Transportmittel und Lagerstätte für das Kind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungsanordnung zu vereinfachen und dadurch eine schnel-Ie und mühelose Trennung bzw. Verbindung des Kinderwagenkastens von dem bzw. mit dem Fahrgestell zu erreichen.

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SI

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich am Fahrgestell je eine horizontal verlaufende, mit zwei auskragenden Bolzen versehene Aufnahmeschiene fest angeordnet ist, wobei auf die Bolzen je ein am Kinderwagenkasten schwenkbar gelagerter Verriegelungshaken aufschiebbar ist. Diese Verriegelungshaken können eine untere Auf lauffläche mit einer daran anschließenden Hinterschneidung und einen oberen auskragenden Auslösehebel aufweisen. Zweckmäßigerweise entspricht die Größe der Hinterschneidung dem Durchmesser des Bolzens. Vorteilhafterweise ist der Auslösehebel oberhalb des festen Drehpunkts für den Verriegelungshaken angeordnet und verläuft schräg nach oben. In Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Verriegelungshaken einer Seite durch einen flexiblen Steg miteinander verbunden, wobei die beiden Verriegelungshaken mit dem flexiblen Verbindungssteg einstückig im Spritzgießverfahren aus Chemiewerkstoff hergestellt sein können.

Die Verriegelungsaufnahme kann durch ein annähernd flächenartiges Bauelement gebildet sein, der ein Deckel zugeordnet ist. Im Deckel und in der Verriegelungsaufnahme ist im Bereich der Auslösehebel je ein vertikaler Führungsschlitz angeordnet. Vorteilhafterweise ist in den Führungsschlitzen je ein auf die Oberseite der Auslösehebel wirkender Mitnehmer führbar angeordnet.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgezeigt. 30

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines mit Deckel versehenen

Verriege lungs elements'; 5

Fig. 2 eine Ansicht eines Verriegelungselements ohne Deckel mit Vertikalschnitt durch den Auslösehandgriff im verriegelten Zustand,

Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch im entriegelten Zustand

und

Fig. 4 einen Schnitt durch ein Verriegelungselement.

Seitlich am Fahrgestell (nicht dargestellt) ist je eine horizontal verlaufende Aufnahmeschiene 1 fest angeordnet, die zwei auskragende Bolzen 2 aufweist. Auf diese Bolzen 2 ist je ein am Kinderwagenkasten schwenkbar gelagerter Verriegelungshaken 3 aufschiebbar. Hierzu weist der Verriegelungshaken 3 eine untere Auflauffläche 4 mit einer daran anschließenden Hinterschneidung und einen oberen auskragenden, schräg nach oben verlaufenden Auslösehebel 6 auf. Die Größe der Hinterschneidung 5 entspricht dem Durchmesser des Bolzens 2. Wie Figur 2 zeigt, lagert der Bolzen 2 im verriegelten Zustand in der Hinterschneidung 5. Der Auslösehebel 6 ist oberhalb des festen Drehpunkts 7 für den Verriegelungshaken 3 angeordnet. Die beiden Verriegelungshaken 3 einer Seite sind durch einen flexiblen Steg 8, durch

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den eine Federwirkung eintritt, einstückig miteinander verbunden. Oberhalb des Drehpunkts; 7 sind die beiden Verriegelungshaken 3 an eine gemeinsame Zugfeder 9 angeschlossen, durch welche die beiden Verriegelungshaken 3 in den Verriegelungszustand nach Figur 2 zurückführbar sind.

Die Verriegelungsaufnahme 10 ist durch ein annähernd flächenartiges Bauelement gebildet. Diese Verriegelungsaufnahme 10 ist nach Figur 1 durch einen Deckel 11 abgedeckt. Die Verbindung zwischen dem Deckel 11 und der Verriegelungsaufnahme 10 erfolgt durch Zapfen, die gleichzeitig als Drehpunkte 7 für die Verriegelungshaken 3 dienen. Im Deckel 11 und in der Verriegelungsaufnähme 10 ist im Bereich der Auslösehebel 6 je ein vertikaler Führungsschlitz 12 angeordnet, in denen je ein auf die Oberseite der Auslösehebel 6 wirkender Mitnehmer 13 führbar ist, die an einem Auslösehandgriff 14 angeordnet sind. Durch Drücken des Auslösehandgriffs 14 werden die Mitnehmer 13 in den Führungsschlitzen 12 nach unten verschoben und wirken dabei auf die Oberseite der Auslösehebel 6, die dadurch um den Drehpunkt 7 aus der Hinterschneidung 5 herausgeschwenkt werden. In diesem Zustand ist der Kinderwagenkasten vom Fahrgestell gelöst und kann vom Fahrgestell abgehoben werden. Der Auslösehandgriff 14 besitzt im Querschnitt Winkelform, wobei ein Schenkel vor dem Deckel 11 und der andere Schenkel oberhalb der Verriegelungsaufnahme 10 verläuft.

- Bezugszeichen -

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Aufstellung der Bezugszeichen

1 Aufnahmeschiene

2 Bolzen

3 Verriegelungshaken

4 Auflauffläche

5 Hinterschneidung

6 Auslösehebel

7 Drehpunkt

8 flexibler Steg

9 Zugfeder

Verriegelungsaufnahme Deckel

Führungsschlitz Mitnehmer Auslösehandgriff

- Schutzansprüche -

Claims

Patentanwälte .: ."_{: :}"_: ^#"S

Dipl.-lng. Siegfried Schirmer, Bielefeld:..:.'. ' ü :

Dipl.-lng. Volker Specht, Berlin Telefon (0521) 21053

^&sgr; Telefax (05 21) 21054

European Patent Attorneys

- 6 - 04.07.1996

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Anmelder:

Herlag Holzwarenfabrik GmbH & Co.

Meintestraße 17

37697 Laufenförde

Schutzansprüche:

1. Kinder- oder Sportwagen mit einem Kinderwagenkasten, der lösbar auf einem Fahrgestell anbringbar ist, mit beidseitig am Fahrgestell fest angeordneten horizontal verlaufenden Verbindungsstreben mit daran befindlichen Aufnahmen zur Einführung entsprechend ausgebildeter Verriegelungselemente des Kinderwagenkastens, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Fahrgestell je eine horizontal verlaufende, mit zwei auskragenden Bolzen (2) versehene Aufnahmeschiene (1) fest angeordnet ist, wobei auf die Bolzen (2) je ein am Kinderwagenkasten schwenkbar gelagerter Verriegelungshaken (3) aufschiebbar ist.
2. Kinder- oder Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (3) eine untere Auflauffläche (4) mit einer daran anschließenden Hinterschneidung (5) und einen oberen auskragenden Auslösehebel (6) aufweisen.
3. Kinder- oder Sportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Hinterschneidung (5) dem Durchmesser des Bolzens (2) entspricht.

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4. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (6) oberhalb des festen Drehpunkts (7) für den Verriegelungshaken (3) angeordnet ist.
5. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (6) schräg nach oben verläuft.
6. Kinder- oder Sportwagen nach einem der-Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungshaken (3) einer Seite durch einen flexiblen Steg (8) miteinander verbunden sind.
7. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungshaken (3) mit dem flexiblen Verbindungssteg (8) einstückig hergestellt sind.
8. Kinder- oder Sportwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungshaken (3) mit dem flexiblen Verbindungssteg (8) im Spritzgießverfahren aus Chemiewerkstoff hergestellt sind.
9. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungshaken (3) oberhalb des Drehpunkts (7) durch eine Zugfeder (9) miteinander verbunden sind.

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10. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (7) für die Verriegelungshaken (3) durch Zapfen gebildet sind.
11. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsaufnahme (10) durch ein annähernd flächenarti· ges Bauelement gebildet ist.
12. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsaufnahme (10) ein Deckel (11) zugeordnet ist.
13. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Deckel (11) und der Verriegelungsaufnahme (10) durch die Zapfen erfolgt, die gleichzeitig als Drehpunkte (7) für die Verriegelungshaken

(3) dienen.
14. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (11) und in der Verriegelungsaufnahme (10) im Bereich der Auslösehebel (6) je ein vertikaler Führungsschlitz (12) angeordnet ist.
15. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsschlitzen (12) je ein auf die Oberseite der Auslösehebel (6) wirkender Mitnehmer (13) führbar ist.

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16. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13) in jeder Funktionsstellung die Auslösehebel (6) berühren.
17. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13) an einem Auslösehandgriff (14) angeordnet sind.
18. Kinder- oder Sportwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehandgriff (14) im Querschnitt Winkelform aufweist.
19. Kinder- oder Sportwagen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Auslösehandgriffs (14) vor dem Deckel (11) und der andere Schenkel des Auslösehandgriffs (14) oberhalb der Verriegelungsaufnahme (10) geführt ist.
20. Kinder- oder Sportwagen nach einem der Ansprüche bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Auslösehandgriffs (14) annähernd der Länge der Verriegelungsaufnahme (10) entspricht.