DE8427054U1 - Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen - Google Patents

Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen

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DE8427054U1
DE8427054U1 DE19848427054 DE8427054U DE8427054U1 DE 8427054 U1 DE8427054 U1 DE 8427054U1 DE 19848427054 DE19848427054 DE 19848427054 DE 8427054 U DE8427054 U DE 8427054U DE 8427054 U1 DE8427054 U1 DE 8427054U1
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DIpI.-Ing. E.Tergau
Dipl.-Ing. H. L. Pohl
Patentanwälte
Hefnersplatz 3 - Postfach 9347
86OO Nürnberg ti
Frankonia Kinderausstattungen GmbH u. Co KG
Nordstr. 33, D-5160 Dliren
Sicherheitssitz zur Beförderung von
Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen
20 25
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitssitz der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichneten Art.
Sogenannte Autosicherheitssitze für Kleinstkinder sind in der herkömmlichen Art im Handel erhältlich. Sie weisen in der Regel eine ausgepolsterte Sitzschale auf, die in einem Haltegestell schwenkbar und zwischen einer aufrechten Sitz- und einer waagrechten Liegestellung in mehreren Schwenkstellungen arretierbar ist. In den beiden Seitenteilen der Sitzwanne liegt jeweils ein Schwenklager, in die eine druckknopfbetätigte Arretiersperre integriert ist. Dadurch ergibt sich für die Sperrwirkung ein nur sehr kurzer Hebelarm zwischen Drehpunkt und Verrastglied.
Zur Befestigung der herkömmlichen Sicherheitssitze enthalten diese in ihren beiden Armlehnen eine U-förmige Durchbrechung. Unter in beiden Lehnen stehenbleibende Laschen kann der Beckenteil eines Automatik-Dreipunkt-Gurtes bzw. ein Beckengurt gezogen werden. Diese Art von Gurtführung hat den Nachteil, daß der Sicherheitssitz immer rtuf in einer Richtung, beispielsweise gegen die Fahrtrichtung stehend, sicher fixiert werden kann.
-9-
Da zur Neigungsverstellung des Sitzes beide Arretiersperren gleichzeitig mittels Druckknopfbetätigung gelöst werden müssen, ist dazu immer eine beidhändife Bedienung nötig. Außerdem ist ein Verstellen in Einbauposition nur schwer möglich, da entweder Fuß- oder Kopfende der Sitzschale am Fahrzeugpolster anliegen. Eine Verstellung wird weiterhin durch die Tatsache erschwert, daß durch den räumlichen Abstand und dem damit wirksam werdenden Hebelarm zwischen Drehpunkt tifld der Lage der Gurtführungen eine leichtgängige Schwenkung des Sitzes behindert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen zu schaffen, der mit besonderen Sicherheitsmerkmalen für den Transport ausgerüstet ist und zudem eine hohe Bedienungsfreundlichkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Da die Arretiersperre nämlich in einem vom Schwenklager weit beabstandeten Bereich der Sitzwannenaußenseite innerhalb des Überdeckungsbereichs von Haltegestell und Sitzwanne zwischen diesen angeordnet ist, ist der Hebelarm zwischen Drehlager und Arretiersperre im Gegensatz zu herkömmlichen Sitzen sehr lang. Die bei einem eventuellen Aufprall auftretenden Kräfte an der Arretiersperre sind somit geringer, ein Bruch des Arretiergliedes und eine damit verbundene Schleuderbewegung des Sitzes mit hohen auf den Säugling wirkenden Beschleunigungskräften wird damit vermieden. Damit genügt auch eine einzige Arretiersperre vollauf, wodurch eine Einhandbedienung zur Neigungsverstellung ermöglicht wird.
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-ιοί Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 2 ist die Arretiersperre quasi am Scheitel zwischen den V-förmigen Schenkeln der Rücken- und ßeinauflage angeordnet. Damit ist ein größtmöglichster Hebelarm gewährleistet. Insgesamt werden ausgewogene Kräfteverhältnisse im Bereich der Arretiersperre erzielt.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 ist gewährleistet, daß sich die zwischen Arre- IQ tierglied und Verrastausnehmungen wirkenden K äfte bei verschiedenen 3chw«5nkstellungen der Sitzwanne nicht erheblich voneinander unterscheiden. Dies ist für die Konstruktionsauslegung von Arretierglied und Arretiergegenlager von Vorteil.
Durch die in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 5 und 6 beschriebenen Hebelkonstruktionen wird eine sehr leichtgängige Bedienbarkeit der Arretiersperre erzielt. Die Bedienungsfreundlichkeit wird durch ^as kennzeichnende Merkmal des Anspruches 7 weiter gesteigert, da der an Fuß- oder/und Kopfende der Sitzwanne angebrachte Entarretierhebel durch seine exponierte Lage leicht erreichbar ist.
Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 8-10 beschreiben eine besonders vorteilhafte Konstruktionsweise für die Arretiersperre und ihre Betätigung. In der Summe der Vorteile ist die Arretier&perre leichtgängig und mit einer Hand von jedem Sitzende her zu bedienen.
D.ie Entarretierhebel sind durch ihre räumliche Anordnung gut zugänglich, wobei von besonderem Vorteil ist, daß die Auslösung der Arretiersperre jeweils nur von einem der beiden Entarretierhebel zu bewerkstelligen ist. Die Sitzwanne kann dadurch sowohl vom Fuß- als auch vom Kopfende her verstellt werden, ein unbequemes Bedienen wird dadurch vermieden. Tro^z der beschriebe-
• a I ·
-11-
nen Benutzerfreundlichkeit weist die Konstruktion ein hohes Maß an Stabilität und damit an Sicherheit im Einsatz auf.
Durch die im Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 11 beschriebene Kufenbauweise des Haltegestells wird eine verwindungssteife, stabile Halterung der Sitzwanne erreicht. Durch die Gleichebigkeit von Quertraverse und Geradholmen entsprechend dem Anspruch 12 weist das HaI-tegestell des Sicherheitssitzes eine große Aufstandsfläche auf. Beispielsweise im Einsatz in einem Kraftfahrzeug drückt sich das Haltegestell damit weniger in die Polsterung ein, diese wird geschont und ein Beschädigen vermieden. Gleichzeitig dienen diese Quertraversen gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 13 als Träger für das Arretiergegenlager.
Durch das Kennzeichnungsmerkmai des Anspruches 14 wird eine besonders stabile, verwindungssteife Konstruktion des Haltegestells bei gleichzeitig vergrößerter Aufstandsfläche erzialt.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß die beschriebenen Standkufen als Verbindungselemente zu verschiedenen Untergestellen dienen können. Dem Sicherheitssitz werden dadurch multifunktionale Anwendungsmöglichkeiten gegeben, beispielsweise kann er als Aufsatz auf ein Fahrgestell dienen und wird damit zum Kinderwagen. Auch als Sitz auf einem Hochgestell ist er denkbar, er kann dann z.B. als Baby-Hochstuhl zum Beistellen an Eßtische dienen.
Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 15
wird ein weiterer Anwendungsvorteil erzielt. Beispielsweise kann der Sicherheitssitz auf der Rücksitzbank
-12-
eines Automobils durch Einklemmen der Standkufen zwischen Sitzbanklehne und Rückenlehne des Vordersitzes zusätzlich fixiert werden, ohne dabei die Schwenkbarkeit der Sitzwanne einzubüßen.
Sicherheitssitze nach den in Anspruch 16 und 17 beschriebenen Konstruktionsmerkmalen haben den Vorteil, daß bei einem Unfall zusätzlich durch die gebogenen Geradholmendenpaare ein Hebelarm wirksam wird, der in Verbindung mit der Polsterung Energie absorbieren kann.
Besonderes Augenmerk verdienen die nebengeordneten Ansprüche 19-21. Durch die beschriebenen, entsprechend verschieden angeordneten Gurtführungen wird eine universeile Einsetzbarkeit des Sicherheitssitzes erzielt. Dieser kann sowohl in oder gegen die Fahrtrichtung, als auch quer dazu im Fahrzeug mittels des dort vorhandenen Anschnallgurtes befestigt werden. In einem Ausführungsbeispiel sind diese verschiedenen Möglichkeiten zum besseren Verständnis dargestellt. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten können dabei auch bei Sicherheitssitzen realisiert werden, die die ί·ι den vorstehend erläuterten Ansprüchen 1-18 beschriebenen Merkmale nicht notwendigerweise enthalten.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 19 ist gewährleistet, daß durch den Fahrzeuggurt bei der Fixierung kein Drehmoment auf die Sitzwanne ausgeübt wird. Deren leichte Verstellbarkeit wird nicht beeinträchtigt. Nach Anspruch 20 sind die Gurtführungen so gestaltet, daß sie im Gegensatz zu den Führungen an herkömmlichen Sitzen in zwei Richtungen führend wirken können .
-13-
Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 22 wird eine besonders hohe Schutzwirkuihg für den Säugling erreicht. Durch die umlaufende Polsterwulst entsprechend dem Anspruch 23 wird das Verletzungsrisiko bei einem Unfall weiter herabgesetzt.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 24 ist der Sicherheitssitz besonders einfach hochzuheben und zu tragen. Damit die beschriebenen Tragriemen während des Einsatzes, beispielsweise in einem Automobil, nicht stören, sind sie - wie in Anspruch 25 beschrieben - über den Abschlußrand der Sitzwanne auf deren Außenseite hinüberziehbar. Dort liegen sie an der Außenseite gespannt an.
Die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 26-28 beschäftigen sich mit besonders sicheren und praktischen Anschnallvorrichtungen für den Säugling. Eine Prallplatte bzw. ein Haltenetz mindert die bei einem Unfall auf den Körper wirkenden Druckkräfte erheblich. Ein Sitzsack als Anschnallvorrichtung hat zusätzlich den praktischen Vorteil, daß er sowohl- Schutz bei einem Unfall, als auch - was bei einem Säugling besonders wichtig ist - Schutz vor Kälte bietet.
Der Beschreibung ist zusammenfassend zu entnehmen, daß der erfindungsgemäße Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen gegenüber Sitzen der herkömmlichen Art mannigfaltige Vortei-Ie aufweist. Er kann universell in Fahrtrichtung, gegen die Fahrtrichtung und quer dazu mittels der entsprechenden Gurtführungen fixiert werden. Seine Sitzwanne ist durch die außenliegenden Entarretierhebel einfach, leichtgängig und mit einer Hand zu verstellen. Durch die weit nach außen gezogenen Standkufen
-14-
ist die Beweglichkeit dabei immer gewährleistet. Durch die weit von der Schwenkachse entfernt angeordnete Arretiersperre ergeben sich für die Verrastung besonders günstige Hebelverhältnisse, wodurch der Sitz die bei einem Unfall auftretenden Kräfte besonders gut aufnehmen kann. Dadurch wird ein wesentlicher Sicherheitsvorsprung gegenüber herkömmlichen Sitzen erzielt.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiei anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Sicher he it ss it zes ,
Fig. 2 eine Seitenansicht analog Fig. 1 mit abgebogenen Geradholmendenpaaren der Standkufen,
Fig. 3 einen Detail-Längsschnitt durch einen Sicherheitssitz zur Darstellung der Baugruppe Entarretier hebe1-Betätigungsstange-Arret iersperre ,
Fig. 4 einen Detail-Längsschnitt durch die Arretiersperre und das Arretiergegenlager,
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines Sicherheitssitzes mit schemenhaft dargestelltem Gurtverlauf für verschiedene Einbaupositionen .
Gemäß Fig. 1 besteht der Sicherheitssitz aus einer Sitzwanne 1, die schwenkbar in einem Haltegestell 2 gelagert ist. Das Schenklager 3 befindet sich dabei nicht sichtbar unter dem umlaufenden, gepolsterten Abschlußrand 4. Quasi lagegleich damit ist die Gurtführung 5 angebracht, durch deren Schlitz 6 der Beckenteil eines Dreipunkt-Automatik-Sicherheitsgurtes oder ein Beckengurt 7 eingeführt werden kann. Im Übergangsbereich zwischen Beinauflage 8 und Rückenauflage 9 ist an der Außenseite des Sitzwannenbodens 10 die Arretiersperre 11 angeordnet.
-15- $
Das Haltegestell 2 besteht aus zwei Standkufen 12, die %
aus dem Bogenholm 13 und dem Geradholm 14 zusammenge- |
setzt sind. Die beiden Geradholme 14 sind durch Quer- f
traversen 15 verbunden, zwischen denen das Arretierge- §
genlager 16 sitzt. Aus der Figur ist dabei ersieht- |
lieh, daß die Unterseiten von Geradholmen 14, Quertra- %
versen 15 und Arretiergegenlager 16 in einer Ebene lie- ί
gen. k
Zur Betätigung der Arretiersperre sind am Kopf- 17 und f Fußende 18 die beiden einarmigen Entarretierhebel 19 angelenkt. Diese stehen mit dem Rasthebel 20 der Entarretiersperre 11 jeweils über eine Betätigungsstange 21 in Verbindung, die unter den Abdeckungen 22 verlaufen.
Der genaue Konstruktionsaufbau ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der am Kopfende 17 der Sitzwanne angelenkte Entarretierhebel 19 enthält ein Drehlager 23 zur Aufnahme der Betätigungsstange 21. Diese verläuft im wesentlichen parallel zur Außenseite der Rückenauflage 9 der Sitzwanne 1 hinunter zum Rasthebel 20. An diesem Hebel ist das Arretierglied 24 angebracht, das durch Zug am Entarretierhebel nach oben außer Eingriff mit der Verrastausnehmung 25 im Arretiergegenlager 16 bringbar ist. Gegengleich zur ersten Betätigungsstange 21 ist die mit dem Entarretierhebel 19 am Fußende 18 der Sitzwanne verbundene zweite Betätigungsstange 21 angeordnet. Wie aus Fig. 4 besonders deutlich wird, münden beide Betätigungsstangen 21 jeweils in einem Langloch 26, wobei beide Stangenenden in Verraststellung des Arretiergliedes an den zum jeweiligen Entarretierhebel 19 hinweisenden Langlochenden anliegen. Wird ein Entarretierhebel angezogen, wird der Rasthebel 20 gedreht, wobei das Ende der jeweils anderen Betätigungsstange 21 sich im Langloch 26 verschieben kann. Dadurch sind die beiden Betätigungsstangen 21 und damit die Entarretierhebel 19 bewegungsunabhängig voneinander .
-16-
Die Verrastausnehmungen 25 zur Aufnahme des Arretiergliedes 24 liegen auf dem Kreisbogen 27, der etwa den Radius des Abstandes von Arretierglied 24 zum Schwenklager 3 aufweist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Sicherheitssitzes mit alternativen Standkufenenden. Diese sind nach unten bzw. oben abgebogen und mittels weiterer Quertra.-versen 15 verbunden.
10
In Fig. 5 sind verschiedene mögliche Gurtverlaufsrichtungen dargestellt. Durch die alternativ oder kumulativ angebrachten Gurtführungen 5 sind universelle Einbaumöglichkeiten des Sicherheitssitzes auf einem Fahrzeugsitz möglich. Beispielsweise ist Gurtverlauf L 28 bei Einbau des Sicherheitssitzes mit Blickrichtung des Säuglings in Fahrtrichtung gegeben. Soll der Sicherheitssitz quer zut Fahrtrichtung eingebaut werden, kommen die an den Standkufen 12 angebrachten Gurtführun-9βη 5 zum Einsatz, wobei der Gurt 30 gemäß dem Gurtverlauf Q 29 geführt ist. Je nach Einbaurichtung wird dabei der Brustteil eines Automatik-Dreipunkt-Gurtes 30 zur Fixierung der Sitzwanne benützt (Gurtverlauf Q 29), bzw. läuft er einfach entlang der Rücksitzlehne eines Fahrzeugsitzes nach oben (Gurtverlauf L 28).
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind in den Seitenwänc-en 31 der Sitzwanne 1 Aufnahmeschlitze 32 für die Enden von Tragriemen 33 angebracht. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Inaktivstellung der Tragriemen liegen diese auf der Außenwand der Sitzwanne 1 gespannt an. Zur Anwendung werden sie über den Abschlußrand 4 gezogen und verlaufen dann über die Offenseite der Sitzwanne 1.
35
8/13 (84523) Storchenmühle
1 Sitzwanne
2 Haltegestell
3 Schwenklager
Bezugszeichen
4 Abschlußrand
5 Gurtführung
6 Schlitz
7 Beckengurt
8 Beinauflage
9 RUckenauflage
10 Sitzwannenboden
11 Arretiersperre
12 Standkufen
13 Bogenholm
14 Geradholm
15 Quertraverse
16 Arretiergegenlager
17 Kopfende der Sitzwanne
18 Fußende der Sitzwanne
19 Entarretierhebel
20 Rasthebel
21 Betätigungsstange
22 Abdeckung
23 Drehlager
24 ,'.rretierglied
25 Verrastausnehmung
26 Langloch
27 Kreisbogen
28 Gurtverlauf L
29 Gurtverlauf Q
30 Dreipunkt-Gurt
31 Seitenwand
32 Aufnahmeschlitze
33 Tragriemen

Claims (1)

  1. 8/13 (84523) ο
    -1-
    Dlpl.-lng. E. Tergau
    Dlpl.-lng. H. L. Pohl
    Patentanwälte
    Hefnersplatz 3 - Postfaoh 0347
    θβοο Nürnberg 11
    Frankonia Kinderausstattungen GmbH u. Co KG
    Nordstr. 33, D-5160 Düren
    Ansprüche
    1. Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen mit
    - einem haltegestell,
    - einer darin um eine in ihrer Querrichtung liegende Achse schwenkbar gelagerten, in verschiedenen Schwenkstellungen gegenüber dem Haltegestell arre-•fciecbaren Sitzwanne,
    - mindestens einer Gurtführung zur Aufnahme eines Dreipunkt-Automatik-Sicherheitsgurtes oder eines
    Beckengurtes,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiersperre
    - zur Erzielung eines langen Hebelarms der Sperrwirkung in einem vom Schwenklager weit beabstandeten Bereich der den Boden der Sitzwanne bildenden Sitzwannenaußenseite innerhalb des Überdeckungsbereichs von Haltegestell und Sitzwanne zwischen diesen angeordnet ist und
    - ein von Hand betätigbares Arretierglied enthält, das in den Bereich des Haltegestells überführbar und mit dem Haltegestell in Eingriff bringbar ist.
    2. Sicherheitssitz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet daß
    - die Sitzwanne im Längsschnitt etwa V-förmig mit
    -2-
    im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden V-Schenkeln zur Rücken- und Beinauflage ausgebildet ist und
    - die Arretiersperre im wesentlichen mittig an der den Gesäßbereich des Sitzes umfassenden Außenseite des Wannenbodens im abgerundeten Übergangsbereich zwischen Rückenauflagebereich und Beinauflagebereich angeordnet ist.
    jO 3· Sicherheitssitz nach Anspruch 1 und/oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Haltegestell ein der Arretiersperre gegenüberliegendes Arretiergegenlager mit den gewünschten Schwenkstellungen entsprechenden Verrastausnehmungen für das Arretierglied aufweist.
    4. Sicherheitssitz nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verrastausnehmungen im Arretiergegenlager auf einem um die Schwenkachse verlaufenden Kreisbogen mit einem etwa dem Abstand des Arretiergliedes vom Schwenklager entsprechenden Radius angeordnet sind.
    5. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiersperre einen Rasthebel aufweist, auf dem das Arretierglied sitzt.
    6. Sicherheitssitz nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rasthebel durch mindestens einen Entarretierhebel betätigbar ist.
    -3-7. Sicherheitssitz nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeweils am Fuß- oder/und Kopfende der Sitzwanne ein Entarretierhebel angeordnet ist.
    5
    8. Sicherheitssitz nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiersperre mittels des durch den Entarretierhebel über ein Zugmittel betätigbaren Rasthebels lösbar ist, wobei das Arretierglied aus den am Arretiergegenlager des Haltegestells angebrachten Verrastausnehmungen außer Eingriff bringbar ist.
    9. Sicherheitssitz nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Entarretierhebel als einarmiger Hebel am Kopf- und/oder Fußende der Sitzwannenaußenseite schwenkbar angelenkt ist und ein Drehlager zur Aufnahme des Zugmittels, insbesondere einer Betätigungsstange aufweist.
    10. Sicherheitssitz nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - jeweils ein Entarretierhebel am Kopf- und Fußende der Sitzwannenaußenseite angebracht ist,
    - zwei Betätigungsstangen mit ihrem einen Ende jeweils am Entarretierhebel drehbar befestigt sind und
    - der Rasthebel als doppelarmiger Hebel ausgeführt ist, dessen Arme jeweils ein Langloch zur längsgeführten Aufnahme der abgekröpften Entarretierhebel-abseitigen Enden der zwei Betätigungsstangen enthalten, wodurch der Rasthebel zur Entarretierung jeweils durch eine Betätigungsstange zwar anziehbar, aber nicht wegdrückbar ist.
    • · * t
    -4-
    11. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Haltegestell in Längsrichtung der Sitzwanne zwei mittels mindestens einer Quertraverse verbundene neben der Sitzwanne liegende Standkufen enthält.
    12. Sicherheitssitz nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Standkufen jeweils aus einem Geradholm und einem nach oben stehenden Bogenholm insbesondere einstückig zusammengesetzt sind, wobei die Geradholme die Standebene des Haltegestells aufspannen , und
    - mindestens eine Quertraverse gleichebig mit der Standebene angeordnet ist.
    13. Sicherheitssitz nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Arretiergegenlager mit den Verrastausnehmungen zwischen zwei Querträversen etwa mittig in Längsrichtung des Haltegestells befestigt ist.
    14. Sicherheitssitz nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Unterseite des Arretiergegenlagers gleichebig mit den Quertraversen und den Geradholmen der Standkufen angeordnet ist.
    30
    15. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kufenenden des Haltegestells in jeder Schwenkstellung der Sitzwanne über deren in die Standebene projezierte Umrißfläche hinausragen.
    -δ-16. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenüberliegenden Enden der Geradholme mittels weiterer Quertraversen verbunden sind.
    17. Sicherheitssitz nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein gegenüberliegendes Geradholm-1(3 endenpaar in einem stumpfen Winkel zur Standebene des Sitzes nach unten oder oben abgebogen ist.
    18. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schwenklager im Bereich zwischen dem Abschlußrand der Sitzwanne und im wesentlichen des höchsten Punktes des Bogenholmes liegt.
    19. Sicherheitssitz insbesondere nach einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß je eine Gurtführung senkrecht nach oben führend im wesentlichen lagegleich mit dem Schwenklager an den Bogenholmen der Standkufen befestigt ist.
    20. Sicherheitsitz nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gurtführung etwa die Form einer senkrecht nach oben führenden Rechteckröhre aufweist, deren außenliegende Seite im wesentlichen mittig durchgehend in Röhrenlängsrichtung geschlitzt ist.
    • · I
    • f · ·
    -6-
    21. Sicherheitssitz nach Anspruch 19 oder 20,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß kumulativ oder alternativ weitere Gurtführungen insbesondere an den Bogenholmen im Bereich der Kufenenden und an der Sitzwannenaußenseite im Bereich von Kopf- und Fußteil befestigt sind.
    22. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß durch die hochgezogenen Seitenwände der Sitzwanne der Abschlußrand etwa in einer Ebene liegend ausgebildet ist.
    23. Sicherheitssitz nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abschlußrand als umlaufende Polsterwulst ausgeführt ist.
    24. Sicherheitssitz nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den beiden Seitenwänden der Sitzwanne im Kopf- und Fußbereich je zwei Aufnahmeschlitze für zwei Tragriemen angebracht sind, die in Aktivstellung über die Offenseite der Sitzwanne verlaufen und deren Enden jeweils in den quer gegenüberliegenden Aufnahmeschlitzen befestigt sind.
    25. Sicherheitssitz nach Anspruch 24,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragriemen
    - ganz oder teilweise aus einem elastischen Werkstoff bestehen und
    - durch Hinüberziehen über den Abschlußrand in eine Inaktiv-Stellung bringbar sind, in der sie in gespanntem Zustand an der Außenseite der Sitzwanne anliegend verlaufen.
    •II
    -7-
    1 26. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschnallvorrichtung für den Säugling
    5 oder das Kleinstkind eine mit Gurtbändern befestigte Prallplatte enthält.
    27. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 25,
    10 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschnallvorrichtung ein Haltenetz enthält, das direkt an der Sitzwanne befestigbar ist.
    28. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprü-15 ehe 1 bis 25,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschnallvorrichtung als ein den brustabwärtigen Körperbereich des Säuglings umschließender Sitzsack ausgebildet ist.
DE19848427054 1984-09-13 1984-09-13 Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen Expired DE8427054U1 (de)

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DE19853506122 DE3506122A1 (de) 1984-09-13 1985-02-22 Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen
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DE19848427054 Expired DE8427054U1 (de) 1984-09-13 1984-09-13 Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen

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DE (1) DE8427054U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208053U1 (de) * 1992-06-16 1993-10-21 Schräder, Margarete, 95352 Marktleugast Kleinstkindersitz für Kraftfahrzeuge
US5701067A (en) * 1995-02-24 1997-12-23 Sanyo Electric Co., Ltd. Battery charger and solar cells for battery charging

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